Mitglied inaktiv
Hallo! Mein Sohn (3) geht seit Sep.in den Kiga.Bis jetzt hat auch alles gut geklappt,die Kindergärtnerinnen haben sogar gelobt,daß er so selbständig für sein Alter ist.Er ist (leider?) ein viel zu liebes Kerlchen und als er dann mitbekam,daß es auch Kinder gibt,die hauen und schubsen,war er ganz schön verdattert aber er weiss sich mittlerweile mit Worten gut zu helfen und geht diesen Kindern auch konsequent aus dem Weg (typisch nachtragender Krebs-Junge,ts). Nun ist es leider seit einiger Zeit so,daß er zwar mit Kindern spielt,aber wohl denkt,daß es einfacher ist,sich an seine Erzieherin zu hängen.Sie meinte zwar,daß das sicher nur eine Phase ist,aber langsam artet es echt aus.Heute wollte er absolut nicht mit heim,sondern bei seiner "Lieblings-Heike" bleiben und hat echt n Zwergenaufstand gemacht. Ich bin überhaupt nicht eifersüchtig oder so aber ich mach mir langsam Sorgen,ob er wohl den bequemen Weg geht und sich nicht mit den Kindern auseinandersetzen muss.Die Kindergärtnerin hat schon mit ihm gesprochen,weil die anderen Kinder schon eifersüchtig werden,weil Heike ja nur für Jan da ist,wie er wohl meint. Nun überlege ich,ob sich bald die Kinder von ihm abwenden werden oder er sogar den Kiga verlassen muss? Mir wird zwar immer gesagt,ich soll mir keine Sorgen machen und das legt sich schon wieder aber ich bin ratlos.Anfangs hab ich ihn reden lassen,heute hab ich es mal richtig angesprochen,aber ich will es auch nicht zu sehr zum Thema machen,sonst wird es noch interessanter? Manchmal hab ich auch das Gefühl,daß er mich ärgern will,denn es kommt schon mal ein "ich hab Heike lieber als Dich". (schnüff) Können Sie mir bitte einen Rat geben? Ich hab ihn eigentlich sogar eher selbständig erzogen,er war nie ein scheues Mama-Kind oder so,eher sehr aufgeschlossen.Warum jetzt so extrem? (und nicht mal auf mich fixiert?) Wenn die Heike übrigens nicht da ist,klappt alles ganz super,er ist sehr gern da aber freut sich auch,wenn ich ihn hole.Und ab März ist diese Heike nicht mehr da,da bricht ihm ja das Herz! Liebe Grüsse,Sonja
Christiane Schuster
Hallo Sonja Bitte sprechen Sie mit Heike und bitten Sie sie, Ihrem Sohn zu zeigen, dass nicht immer nur er mit ihr spielen, malen, basteln kann, sondern dass die Anderen sich ebenso freuen, mit ihr einer Beschäftigung nachgehen zu dürfen. Gibt Heike einige Male einem anderen Kind vor ihm den Vorzug, wird Jan sich darüber ärgern und ihr zunehmend den Rücken kehren, während Sie plötzlich wieder ganz hoch in seiner Gunst stehen werden. Liebe Grüße und: bis bald?
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