Lina_100
Guten Tag Frau Schuster, mein 21 Monate alter Sohn ist in allem was er tut 100%, eigentlich eine wunderbare Eigenschaft, besonders wenn er lacht und beruhigend, dass er sich in allem so klar ausdrückt. Es verhält sich mit seinen Wutanfällen also genauso, er ist da recht ausdauernd. Wir werden auch von Dritten als sehr gelassen aber konsequent eingeschätzt. Allerdings gibt es natürlich besonders am Morgen immer wieder Situationen die mich hart an die Belastungsgrenze führen. Ich lasse ihm da wo es ok ist die Wahl (z. B. das blaue oder das rote T-Shirt) und lasse ihn soviel wie möglich selbst an- und ausziehen. Es kommt aber immer wieder völlig unvermittelt zu Wutanfällen, heute morgen z. B. das Anziehen der Socken, obwohl er gegen dieses spezielle Paar keine Abneigung hat. Es ist meist unmöglich ihn anzuziehen, zu überzeugen oder zu beruhigen, selbst nach kurzer Ablenkung geht das Ganze wieder von vorne los, was machen wir nur? Mir ist dabei bewusst, dass dies Verhalten in gewissem Maße völlig normal ist und wir da durch müssen. Vielen Dank für Ihre Mühe!
Christiane Schuster
Hallo Lina_100 Bitte setzen Sie sich auch nach plötzlich auftretenden Wutanfällen möglichst gelassen und mit KURZER Begründung konsequent durch. So MÜSSEN die Socken angezogen werden, weil... Schafft er es nicht, sie sich selbst anzuziehen, werden Sie ihm dabei helfen MÜSSEN! Besteht noch genügend Zeit, regen Sie ihn zuvor mitfühlend an, seine Wut auf geeignete Weise rauszulassen (Kissen, Boxsack, Trommel,...). Begründen Sie diese Vorgehensweise ebenfalls damit, dass ihm ein Schreien, Treten, Kopfschlagen,... überhaupt nicht weiterhelfen können. Halten Sie durch, liebe Grüße und: bis bald?
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