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Geschrieben von Verona am 22.11.2012, 15:35 Uhr

Teil der Erdkundebarbeit nicht lösbar!

Hallo,
ich habe ein Problem.
Meine Tochter 5. Klasse hat eine Erdkundearbeit geschrieben. In der Arbeit kam eine Aufgabe drin vor in der man etwas aus dem Atlas suchen sollte. Nun war die Aufgabe aber so nciht lösbar wie sie auf dem Arbeitsblatt stand weil die Dinge die im Atlas gesucht werden sollten so nicht findbar waren. Hat der Lehrer in der Arbeit sogar zugegeben und gesagt sie sollen dann mit der nächsten Aufgabe weitermachen. Nun hatte meine Tochter aber schon 10 Minuten hektisch im Atlas herumgesucht und war dementsprechend nervös weil sie das gesucht nicht fand. Ergebnis: Sie ist mit der Arbeit nicht fertig geworden und hat eine 4 geschrieben.
Ich finde er hätte sich besser vorbereiten müssen und vorab mal kontrollieren ob die gestellten Aufgaben überhaupt lösbar sind und wenn ihm schon so ein Fehler unterläuft (niemand ist ja unfehlbar) dann hätte er den Kindern 10 Minuten mehr Zeit geben müssen. Oder sehe ich das falsch? Was würdet ihr machen?

Lg Verona

 
10 Antworten:

Re: Teil der Erdkundebarbeit nicht lösbar!

Antwort von Emmi67 am 22.11.2012, 15:38 Uhr

Bei uns hat mal der (sehr nette) Lateinlehrer 2 Vokabeln verwendet, die noch nicht dran waren. Während der Arbeit hat er das wohl auch irgendwann bemerkt, aber so wie bei euch waren viele Schüler wohl dadurch schon hektisch geworden, so dass die Arbeit sehr schlecht ausfiel.
Die Arbeit wurde dann nochmal geschrieben- aber das hat auch vielen Eltern nicht gepasst ("eine Arbeit mehr, die armen Kinder...).

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Re: Teil der Erdkundebarbeit nicht lösbar!

Antwort von kanja am 22.11.2012, 15:59 Uhr

Hallo,

das ist ärgerlich, aber jetzt im Nachhinein würde ich gar nichts mehr machen. Der Erdkundelehrer weiß ja sicher selbst, wodurch die schlechten Noten zustandekamen und sorgt irgendwie für Ausgleich.

Außerdem ist eine 4 in einem Nebenfach auch mal zu verkraften.

Wenn der Lehrer künftig öfter solche Böcke schießt, kann man ja immer noch das Gespräch suchen.

lg Anja

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Re: Teil der Erdkundebarbeit nicht lösbar!

Antwort von golfer am 22.11.2012, 16:17 Uhr

Erdkunde.....da wird wohl keiner durchfallen......entspann dich....und das sag ich die sonst recht unenspannt ist....

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Re: Teil der Erdkundebarbeit nicht lösbar!

Antwort von mama.frosch am 22.11.2012, 17:58 Uhr

was ich machen würde:
meinem kind sagen, dass es in zukunft erst die aufgaben machen soll, zu denen es etwas weiß und zum schluss die, zu dem ihm am wenigsten einfällt oder die sehr schwierig sind.

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Re: Teil der Erdkundebarbeit nicht lösbar!

Antwort von Zwurzenmami am 22.11.2012, 20:04 Uhr

Wir haben unseren Kindern beigebracht, dass sie sich die Aufgaben durchlesen sollen und erstmal die lösen sollen, die sie auch können und sich dann, wenn sie noch Zeit haben, den anderen Aufgaben widmen

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Re: Teil der Erdkundebarbeit nicht lösbar!

Antwort von Ebba am 22.11.2012, 20:51 Uhr

Genau das ist in der ersten Mathearbeit in der 5. Kl. auf dem Gymnasium passiert. Die Lehrerin hatte irrtümlich eine unlösbare Aufgabe gestellt. Manche Kinder haben vernünftig reagiert und erstmal die Aufgaben gelöst mit denen sie etwas anfangen konnten, andere sind in Panik geraten. Die Klausur ist auch entsprechend schlecht ausgefallen, so einige Eltern auf die Barikaden gegangen. Die Lehrerin hat das Null interessiert. Und im Gründe muss ich ihr recht geben. Zum einen kann ein Schüler gar nicht früh genug lernen sich einen andere Aufgabe vorzunehmen, wenn er mit einer Aufgabe nicht klar kommt und das dürften hier alle verstanden haben. Zum anderen ist eine vier oder fünf in einer Matheklausur in der 5. Kl. völlig unwichtig, v.a., wenn sie nicht auf Verständnisproblemen beruht.
übrigens war vor 30 Jahren in einer Abivorklausur in Mathe ebenfalls eine Aufgabe nicht lösbar. Geglaubt hat der Lehrer das erst, als ihm der Mathecrack der Klasse ihm das während der Klausur an der Tafel bewiesen hat. Selbstverständlich wurde die Klausur trotzdem gewertet und wer schon in der 5.Kl. gelernt hatte, dass es unlösbare Aufgaben gibt, hat von diesem Umstand auch keine größeren Nachteile gehabt.

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Hmmm...

Antwort von AndreaL am 23.11.2012, 10:58 Uhr

... ich geh' schon mit Euch konform, dass die Kinder lernen sollen, die Aufgaben zu bearbeiten, die sie ad hoc lösen können.

Nur... ganz ehrlich, so ein Lehrerverhalten (und stummes Einverständnis der Eltern) ist doch auch nicht so ganz richtig. Hier wird vorgelebt, dass man Fehler unter gar keinen Umständen eingesteht, sondern wenn man es geschickt macht, den schwarzen Peter auch noch auf die abwälzen kann, die unter dem Fehler zu leiden hatten...

Meinem Gerechtigkeitsempfinden entspricht das irgendwie nicht...

VG

Andrea

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Re: Hmmm...

Antwort von Häckse am 23.11.2012, 18:35 Uhr

So richtig "gerecht" ist es sicher nicht, aber das sind Benotungen doch eh nicht so wirklich. Und es ist in der Tat eine Gelegenheit zu lernen im Hinblick auf die Herangehensweise an Prüfungsaufgaben. So haben die Kinder von der Erfahrung wenigstens was. Und große Bedeutung für die weitere Schullaufbahn wird es in der Tat nicht haben.

Ich würde trotzdem, sollte es demnächst einen Elternsprechtag geben, den Lehrer aufsuchen und nebenbei fragen, wie der Test denn gewichtet wird, nachdem ja einige Kinder durch den Versuch, diese Aufgabe zu lösen, Zeit verloren haben und nervös geworden sind. Dadurch hätte ich für mein Gefühl hinreichend zum Ausdruck gebracht, dass man bei der Gewichtung der Testergebnisse ja den eigenen Fehler wieder geraderücken kann. Was der Lehrer dann damit macht, bleibt ihm überlassen.

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Aufgabe war nicht auf den 1. Blick unlösbar

Antwort von TaoTao am 23.11.2012, 23:03 Uhr

Wie soll das Kind denn beim Lesen der Aufgabe wissen, dass die zu suchenden Dinge nicht auffindbar sein werden??? Verstehe den Einwurf von manchen hier nicht. Eindeutig liegt der Fehler beim Lehrer, der seinen Fehler zu spät bemerkt hat und nicht bei den Schülern, die zurecht darauf vertrauen, dass der Lehrer hier schon weiß was er einfordert. Die Zeit ging beim Suchen von nicht vorhandenen Städten o.ä. drauf. Das ist schon was Anderes als in Mathe gleich zu erkennen, ob ich eine Aufgabe lösen kann oder nicht.

Shit happens! Tröste Dein Kind und erkläre ihr, dass Lehrer auch Fehler machen. Letztendlich ist es "nur" EK und es ist eine im Nachhinein unwichtige Note. Dennoch kann ich die Enttäuschung nachempfinden v.a., wenn sie sich auf den Test vorbereitet hatte und auf eine bessere Note gehofft hat. Kopf hoch und weitermachen! Ob und wie (über KL) Du Lehrer kontaktieren solltest oder nicht, musst Du selber abschätzen. Unser EK-Lehrer ist ein junger, lockerer Kumpeltyp, der seine E-Mail Adresse freiwillig am Elternabend an die Tafel geschrieben hat. Da hätte ich jetzt kein Problem ne kurze Mail zu schreiben. Wahrscheinlich würd das sogar mein Großer selbst machen. Vielleicht beschweren sich ja einige Kinder und deins schließt sich an...

LG
Tao Tao

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Hätte er denn 10 Minuten mehr Zeit geben KÖNNEN?

Antwort von KH am 28.11.2012, 18:46 Uhr

Ich denke da nur an Stundenwechsel.
Ist nur deine Tochter nicht fertig geworden oder mehrere Schüler?
Ehrlich, klar passieren auch Lehrern Fehler.
Hat er dann die Aufgabe aus der Wertung genommen?
Wenn ein Schüler sich so verunsichern lässt, dann muss er auch sein eigenes Arbeitsverhalten überdenken. Stichwort Zeitmanagement. Wenn ich bei der Bearbeitung einer Aufgabe merke, dass ich nicht klar komme, dann muss ich ein Limit setzen und erst mal etwas anderes machen, vielleicht platzt der Knoten ja später.
Zu gutem Lernverhalten gehört auch ein gewisses Arbeitstempo und den Zeitbedarf einzuschätzen. Versuche mal, das mit deiner Tochter zu trainieren.
Klar, gehört es zu den Pflichten eines Lehrers sich vorzubereiten und vorab zu kontrollieren, ob die gestellten Aufgaben überhaupt lösbar sind (mit einer anderen Atlasausgabe wäre sie vielleicht lösbar gewesen - und er hatte vielleicht eine andere???)
Versuche deiner Tochter beizubringen, nicht stur eine Aufgabe nach der anderen zu erledigen, sondern wie oben schon eine andere Userin geschrieben hat, erst einmal die Arbeit zu überfliegen und die "leichten", schnell lösbaren herauszupicken. Vielleicht hat ja deine Tochter genau die dafür gehalten. Dann muss sie auch während der Bearbeitung erkennen, dass die Bearbeitung zu lange dauert und statt dessen eine andere machen.
Viele Grüße
vonn einer, die auch so eine Tochter hat, die sich an einer schweren Aufgabe verliert und die leichten danach nicht mehr schafft.

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