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Geschrieben von wunschtraum123 am 25.02.2011, 8:22 Uhr

Legasthenie festgestellt

Hallo an alle,

Mein Sohn ist jetzt in der 5ten Klasse Gym und gestern wurde eine deutliche Rechtschreibstörung festgestellt. Hat da jemand Erfahrungen auf dem Gym gemacht bzw. Weiß, wie das mit dem Nachteilsausgleich läuft? Wir kommen aus Bayern übrigens. Dank schon mal im voraus.

 
5 Antworten:

Re: Legasthenie festgestellt

Antwort von golfer am 25.02.2011, 8:32 Uhr

da gibt es ganz genaue Verlautbarung vom Ministerium.....Wertung mündlciuh schriflich ädnert sich.....etc......wie es zu handhaben ist steht auch genau in dem Bescheid drin der zu dir kommt......schau mal hier http://www.schulberatung.bayern.de/schulberatung/index_05163.asp

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Danke Golfer, werde ich machen

Antwort von wunschtraum123 am 25.02.2011, 10:02 Uhr

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Hol dir einen Termin...

Antwort von lemat am 25.02.2011, 10:54 Uhr

entweder beim Deutschlehrer oder dem LRS-Beauftragten.

Bei Lena wurde auch jetzt in der 5. Klasse eine Rechtschreibschwäche festgestellt und bei noch 5 anderen ihrer Klasse.

Sie bekommt in manchen Fächern eine Zwischenkorrektur (hinweis auf falsch geschriebene Wörter) in anderen eine höhere Bewertung des mündlichen.

Die Kinder, die auch noch eine Leseschwäche haben, bekommen mehr Zeit für die Arbeiten.

Zum Glück gibt es an unserem Gym. direkt die Förderung, so dass ich hoffe, es wird besser.

Ach ja, wir wohnen in Hessen.

LG Ute

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Re: Legasthenie festgestellt

Antwort von magistra am 25.02.2011, 12:44 Uhr

Weg bei uns (Gym, Bayern):
Bescheinigung an den Schulpsychologen, der informiert die Fachlehrer. Berechnung der Noten, mehr Arbeitszeit ist alles festgelegt, wenn es sich um Legasthenie handelt. Bei LRS wird man wahrscheinlich mit dir sprechen.

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Re: Legasthenie festgestellt - Stell es wieder locker, dass sich was ENTwickeln kann!

Antwort von Franz Josef Neffe am 02.03.2011, 14:05 Uhr

Jede Feststellung stellt etwas FEST, was ja WEITERgehen soll. Ist das nicht paradox?
Als Ich-kann-Schule-Lehrer stelle ich grundsätzlich jede Feststellung wieder locker und dann schauen wir konkret, was geht.
Ich würde auch nie im Leben jemand ernst nehmen, der mir etwas über Probleme sagt, die er selbst noch nie gelöst hat. Also wenn jemand behauptet, ein Kind habe "Legasthenie", muss er sofort daran anschließend berichten, wie er so ein Problem schon wenigstens einmal im Leben gelöst hat. Wenn er überhaupt nichts KANN, warum sollte ich mir dann sein Gerede anhören?
Legasthenie hat wie alle gut wachsenden Schulprobleme immer ZWEI SEITEN: einerseits kann das Kind nicht LERNEN, andererseits können die Profis nicht LEHREN. Es ist eine Illusion, zu glauben, man könne ein Problem lösen, indem man besonders viel für die Kinder tut und die Lehrer so impotent lässt wie sie sind. Wer exakt beobachtet und untersucht, kann nicht übersehen, wie bei unseren "Förderungen" die Probleme nicht kleiner sondern größer werden. Das gilt in der neuen Ich-kann-Schule als ein todsicheres Zeichen dafür, dass die Pädagogik verkehrt ist. "Nachteilsausgleich" ist unter diesem Gesichtspunkt eine Verschleierung des tatsächlichen Problems. In unseren Schulen wird meistens "das verkehrte Problem gelöst".
Als Ich-kann-Schule-Lehrer würde ich vor allkem ZWEI Dinge tun:
Erstens würde ich klären, ob Dein Kind und Du (und der Lehrer) überhaupt einen ÜBERBLICK übers Rechtschreiben hat. In der Regel fehlt der. Wenn ich nicht weiß, ob ich 30 Rechtschreibprobleme verstehen lernen muss oder 300.000, dann gebe ich auf. Sobald das Kind aber einen Überblick hat und seine Fähigkeiten damit konkret abgleicht, weiß es, dass die Sache zu bewältigen ist. Dann erst macht lernen Sinn und dann erst ZIEHT ES. Der SOG ist das Grundprinzip der neuen Ich-kann-Schule, damit lässt sich all das lösen, was unsere Unterrichtsvollzugsanstalten mit DRUCK vermasselt haben.
Punkt zwei ist der wichtigste: Die Probleme ERSCHEINEN nur als SACHprobleme, sie SIND aber immer PERSÖNLICHkeitsprobleme. Die Du-musst-Schule lässt mit NachDRUCK die FEHLER ÜBEN, macht das Problem dabei immer größer und schiebt Verantwortung wie Belastung einfach wei den Schwarzen Peter weiter: zum Elternhaus, zu den Erbanlagen usw. Das gilt in der Ich-kann-Schule als unseriös.
Wenn das Kind MENSCHLICH erniedrigt, gekränkt, verletzt und seine Talente in die Flucht geschlagen sind, dann macht das Üben der Sache alles nur noch schlimmer. Wenn ich aber den Menschen achte, anerkenne, aufrichte, ihm seine Güte bestätige, mich eindeutig auf die Seite seiner guten Fähigkeiten stelle usw., dann kehren die vergraulten Kräfte zurück und gewinnen wieder Interesse, zu zeigen, was sie können.
Diese Kräfte brauchen dringend einen FEINEN Umgang mit GEIST und nicht die üblichen, groben, plumpen Erpressungs- und Nötigungsversuche einer das Leben missachtenden Pädagogik.
Wenn ich Deinen Jungen als Rechtschreibgenie behandle und ihn für diese, seine sensible Fähigkeit begeistere, dann wird sie stark und kann sich stark entwickeln. Wer diese FREUDE mit ihm erleben will, der sollte anfangen, seine Energie dafür und nicht immer für das Gegenteil zu verausgaben. Ich wünsche guten Erfolg.
Franz Josef Neffe

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