10 - 13 ...
 

10 - 13 ...

Fotogalerie

Redaktion

 
Ansicht der Antworten wählen:

Geschrieben von Ceca2 am 24.07.2011, 9:42 Uhr

Anrufe der Mütter bei Lehrern

Hi zusammen,

gibt es bei Euch auch Mütter, die direkt die Lehrer anrufen, wenn mal was ist? Ich würde nie auf die Idee kommen, Dinge, die nicht mein Kind betreffen, mit dem Lehrer zu besprechen.

Unser konkreter Fall ist, dass ein Junge in der Klasse meines Sohnes (5. Kl.) gemobbt wird. Die Situation ist bekannt und das Thema wurde/wird in der Klasse besprochen. Nun haben zwei Mütter sich ganz besorgt telefonsch an die Klassenlehrer gewandt, dass die Situation, besonders im Sport, wieder eskaliert seit. Kann das der Sportlehrer nicht einschätzen?

Wäre der richtige Weg nicht, sich an den Elternbeirat zu wenden?

Ich habe manchmal den Eindruck, dass bestimmte Mütter (seit Grundschulzeiten ist es besonders eine dieser Mütter, die immer was zu melden hat) sich auf diese Weise profilieren wollen, meine Sorge dabei ist, dass sie dabei auch intrigieren können.

Gibt es das bei Euch auch?

Gruesse
Ceca2

 
8 Antworten:

Re: Anrufe der Mütter bei Lehrern

Antwort von nicosma am 24.07.2011, 10:11 Uhr

Warum sollte man die Lehrer nicht mit einbeziehn ??
Sie sind doch dran am gewchen und können so ein Auge drauf haben, ich finde es gut

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Anrufe der Mütter bei Lehrern

Antwort von lotte03 am 24.07.2011, 10:14 Uhr

...so ganz verstehe ich das nicht. Ist einer der "Anrufmütter" selbst betroffen oder hat ie sich im allgemeinen nur informieren wollen? Ich wüsste nicht, inwieweit man sichbei einem Anruf irgendwie profilieren solte- es sei denn, man "schleimt" sich irgendwie ein. In dem Falle gehe ich davon aus, das der Lehrkörper das auch vo allene zemlcih schnell merkt. Im Übrigen heisst es ELTERNVERTRETER- dass hesst die Person vertritt die Eltern be Fragen, Problemen uä. Ist jemand der Meinung er kann das alleine- nun gut. Einen "Dienstweg" würde ich dann auch nicht zwingend einhalten wollen. Allerdings würde ich dann auch den EV kurz übe rmeinen Alleingang informieren.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Anrufe der Mütter bei Lehrern

Antwort von Tathogo am 24.07.2011, 11:45 Uhr

"Ich habe manchmal den Eindruck, dass bestimmte Mütter (seit Grundschulzeiten ist es besonders eine dieser Mütter, die immer was zu melden hat) sich auf diese Weise profilieren wollen, meine Sorge dabei ist, dass sie dabei auch intrigieren können."

Deine Einschätzug ist richtig;-)
Auch ich beobachte einige solcher Mütter seit der ersten Klasse meiner Kinder.Schrecklich...

Die meinen halt SIE müssen alles mögliche Regeln-nicht nur das eigene Kind betreffend,nein,auch alle anderen"Probleme"(bzw angebl Probleme ) werden dem Lehrer fast täglich mitgeteilt...un d nicht nur dem-nein,auch allen dies eigentlich gar nicht wissen wollen;-)

Aber zum Elternsprecher wählen lassen:Nö! DAS wollen sie dann auch nicht.Aber natürlich dann immer schön rumgemeckert an der Arbeit des Elternbeirats...

Jaaaa...kenn ich.FURCHTBAR!!

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Find' ich gar nicht so verkehrt, weil...

Antwort von Hexhex am 24.07.2011, 14:07 Uhr

Hallo,

es wäre natürlich schön, wenn der Sportlehrer selbst aktiv werden würde. Leider macht man ja auf der weiterführenden Schule immer wieder die Erfahrung, dass Lehrer wenig pädagogischen Ehrgeiz haben, sondern in erster Linie ihren Unterricht ableisten und die Sachinhalte vermitteln wollen. Sehr viele Lehrer sind zu bequem, sich darüberhinaus noch allzu viele Sorgen um einzelne Kinder zu machen, sie fühlen sich durch Unterrichtsvorbereitung und Unterricht schon genug ausgelastet. Das war bei mir in der Schule schon so, und ich kann es auch auf dem Gym meiner Tochter beobachten. Es gibt immer auch andere Lehrer, aber die sind eher in der Minderzahl.

Ich finde es deshalb grundsätzlich gar nicht verkehrt, wenn Eltern sich bei einer Sorge (auch um ein anderes als das eigene Kind) direkt an die Klassenlehrer wenden und davon berichten. Denn oft verbessern sich Dinge erst, wenn immer wieder Eltern nachhaken und nachfragen. So entsteht Druck auf die Lehrer, nun wirklich aktiv zu werden bzw. - wie in Eurem Fall mit dem Jungen - die Bemühungen zu verstärken, die offenbar noch nicht ausreichten. Natürlich kann man auch den Weg über den Elternbeirat wählen, je nachdem wie aktiv und engagiert dieser ist.

Zuerst hätten die Mütter bei Euch natürlich die Eltern des betreffenden Jungen anrufen und nachfragen sollen, ob diese überhaupt von der Sache im Sportunterricht wissen. Gemobbte Kinder schämen sich oft, zu Hause Genaueres zu erzählen. Werden die Eltern dann nicht aktiv, kann man sich an den Beirat und/oder die Klassenlehrer direkt wenden. Ich finde es generell nicht falsch, mit diesen im Gespräch zu bleiben, damit sie sehen: die Eltern gucken nicht weg, sondern ganz genau hin, gerade beim Thema Mobbing. Und sie hören nicht auf, lästig zu fallen, bis der Mobbing-Fall entschärft ist.

LG

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Find' ich gar nicht so verkehrt, weil...

Antwort von Ceca2 am 24.07.2011, 14:41 Uhr

Hallo Hexhex,

grundsätzlich gebe ich dir recht.

Mir geht es aber um die Mütter, die ständig was zu melden haben. Sich dauernd bei den Lehrern einschleimen, die sich ach so engagiert geben. Ich denke Tathogo kennt es auch.

In diesem Fall geht es nur um diese eine bestimmte Mutter, welche in der Grundschule auch Elternvertreterin war, die auch sehr engagiert Kuchenverkäufe organisiert hat, aber bei lästigeren Themen nicht davor zurückscheute u.A. mich mit dem Satz "Ich lasse mich nicht nicht von den Eltern vor den Karren spannen" abspeiste.

Die wirklich Besorgten rufen unsere Elternvertreter an, welche engagiert arbeiten und die Eltern auch gut über den Schulablauf informieren.

Der Mobbing-Fall ist wirklich sehr traurig, aber auch die Lehrer sind Gott sei Dank dran und ich hoffe das beste für das Kind.

Viele Gruesse
Ceca2

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Anrufe der Mütter bei Lehrern

Antwort von Ann+3 am 24.07.2011, 16:38 Uhr

Hallo!

Also ich gehe jetzt einfach mal von mir aus...
Ich würde nicht bei der Klassenlehrerin meines Sohnes anrufen, weil ein anderes Kind gemobbt wird & der Fall bereits bekannt ist.
Wenn mein Sohn nicht gerade Täter oder Opfer ist, würde ich mich da komplett raushalten. Als Elternteil kann man das doch sowieso eher schlecht beurteilen.

In der Grundschulzeit hatten wir auch 1-2 Mütter, die meinten alles regeln zu müssen, aber jetzt gibt es sowas bei uns nicht mehr.

Wenn so ein Fall auftritt, wird das in der Klasse besprochen und geregelt. Wenn mir mein Sohn nicht beiläufig davon erzählt hätte, wüsste ich davon nichts. Auf dem Elternabend wurde das nämlich nicht thematisiert, obwohl das nicht gerade ein "Kinderspiel" war.

Liebe Grüße

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Gerade bei Mobbing finde ich es unheimlich wichtig, den Klassenlehrer einzubeziehen

Antwort von sun1024 am 24.07.2011, 23:12 Uhr

Bei echtem Mobbing ist es super wichtig, dass die Fäden beim Klassenlehrer zusammen laufen, dass er über alle Vorkommnisse gleich informiert wird. Damit er einschätzen kann, wie der Fall liegt und was eventuell für schnelle Konsequenzen folgen können.

Wenn das jeder Fachlehrer selbst auf seine Weise regelt - oder nicht regelt - , ohne Absprachen, dann kriegen die Mobber schnell raus, in welchem Unterricht sie das möglichst gefahrenfrei tun können.

Mobbing ist nichts, was Elternvertreter regeln können und sollten. Es ist gut, wenn sie einbezogen sind - aber es ist Aufgabe der Schule, da ganz deutlich drauf zu reagieren.


Ich verstehe, was du meinst - auch ich kenne so hyper-engagierte Elternteile, die wegen jedem Pups zum Lehrer rennen. Aber im Fall von Mobbing ist deine Beschwerde meiner Meinung nach völlig fehl am Platze - je mehr Infos über viele verschiedene Kanäle den Klassenlehrer erreichen, um so besser.

LG sun

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Anrufe der Mütter bei Lehrern

Antwort von nane973 am 25.07.2011, 14:42 Uhr

Hallöchen,

schwer zu sagen was man wann tun sollte oder es lieber bleiben lässt.
Meine Tochter ist selber in Ihrer Klasse zum Mobbing Opfer geworden. Ihr Verhalten hat sich Anfangs nicht merklich verändert. Freundlich, Aufgeschlossen, Lustig, Quirrlig... Es schien wie immer... Dann kam die Wende. Im Internet wurde Sie "plötzlich" zur Zielscheibe... Und das widerum hat Sie uns dann endlich sofort erzählt und auch der Klassenlehrerin!
Was haben wir als Eltern getan?
Es gab umgehend ein Telefonat mit der Klassenlehrerin. Die bat uns um Kopien der Internet Beleidigungen und der darin geäußerten Androhung von Prügel wenn unsere Tochter auch nur einen Pieps von sich gibt.
Die Klassenlehrerin informierte mich dann, das meine Tochter nicht die erste wäre, allerdings haben die anderen sich nicht getraut sofort was zu sagen und wenn es dann dazu gekommen ist, waren keine "Beweise" mehr vorhanden. Unsere Tochter hat vor einem Jahr die Schule gewechselt und war somit die letzte "Neue" und "Ex-Freundin" des Mobbers.
Letztendlich kam es zu einer Klassenkonferenz in dem der Junge zu "Reinigungsstunden" in der Schule verdonnert wurde und es gab eine Anzeige bei der Polizei. (Ein zweiter Schüler war Zeitgleich wie meine Tochter im Internet angegriffen worden). Konsequenzen durch die Polizei hatte der Mobber zwar nicht zu befürchten (da noch nicht 14) aber die Eltern konnten sich dem Thema nicht mehr verschließen.
Die Lehrerin bat neben mir auch andere Eltern, die Augen offen zu halten und sofort >Rückmeldung zu geben wenn sich das Verhalten des Jungen nicht ändert.

Nun sind einige Wochen vergangen und die Situation ist für alle wieder entspannt!!

Ein ABER möchte ich noch hinterher schieben.

Aber warum haben mich die Eltern nicht informiert, die durch ihre Kinder von dieser Situation wussten??
Aber warum hat niemand beim Lehrer mal vorsichtig angefragt, ob oder was zu tun ist?

LG
Marlene

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Die letzten 10 Beiträge im Forum 10 - 13 ...
Die ersten Schritte in die Pubertät
Mobile Ansicht

Impressum Über uns Neutralitätsversprechen Mediadaten Nutzungsbedingungen Datenschutz Forenarchiv

© Copyright 1998-2024 by USMedia.   Alle Rechte vorbehalten.