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Geschrieben von Alberta am 20.08.2016, 23:22 Uhr

Die Geschichte, wie meine Tochter zu ihrem Namen kam...

... mag ich so gern, dass ich mir für mein zweites Kind - das hoffentlich bald seine Einraumwohnung beziehen wird - eine ähnlich schöne wünsche...

Wie man das heutzutage so macht hab ich mich damals, schon bevor ich schwanger war, in diversen Foren rumgetrieben und bin da auf diesen Namen gestoßen.
Meine erste Reaktion war "hä?!", aber es hat nur ungefähr eine Minute gedauert, bis ich den Namen eigentlich ziemlich gut fand: nordisch, zwei Silben, eindeutig "was Besonderes", aber nicht so, dass man ihn buchstabieren müsste,...
Tja, ich weiß nicht, wann es genau passiert ist, aber irgendwann stand für mich fest: wenn ich mal eine Tochter haben sollte, dann ist das ihr Name.

Ein paar Monate später: im Zug mit meinem Mann auf dem Weg nach Hause (waren bei seinen Eltern). Schwanger, aber noch ohne Outing, führten wir in Ruhe das "Wie soll das Kind denn heißen"-Gespräch fort, das die Schwiegerfamilie an diesem Wochenende natürlich wahnsinnig spannend gefunden hatte
Wir hatten uns schon öfter darüber unterhalten, allerdings noch nicht "ernsthaft"; also, wir waren uns einig, welche "Kriterien" der Name erfüllen soll (siehe oben), und wussten, dass uns ähnliche Namen gefallen (Kategorie Emma, Martha, Frieda, Mathilda), aber viel weiter waren wir noch nicht gekommen.
Nun denn, ich hatte ein bisschen Bammel, meinem Liebsten meinen geheimen Favoriten zu verraten - nicht auszudenken, wenn er den glattweg abgeschmettert hätte! Aber irgendwann musste er ja mal auf den Tisch, warum also nicht jetzt. Und siehe da, des Liebsten Reaktion war ein ermutigendes "Jap, find ich gut"
Natürlich hatten wir auch noch ein paar weitere potentielle Namen auf die Liste gesetzt, und das Thema damit vorerst ad acta gelegt.
Das Outing hatten wir dann glaube ich zwei oder drei Wochen später, noch ein paar weitere Wochen später hab ich meinen Mann gefragt, ob wir uns denn dann langsam nochmal wegen des Namens zusammensetzen wollen - da guckt er mich überrascht an und sagt: "Wieso, wir haben doch längst einen?!"

Und tatsächlich habe ich nicht eine Sekunde daran gezweifelt, dass das der richtige Name ist. Es fühlte sich irgendwie nicht so an, als hätten WIR diesen Namen ausgesucht, sondern, tja, wie soll ich das beschreiben, als ob dieses Kind sozusagen fix und fertig mit diesem Namen geliefert worden wäre. Es war (und ist) einfach IHR Name.

Und jetzt, wo mein Mann den Startschuss für Nummer zwei gegeben hat (juhu! ), hoffe ich natürlich wieder auf dieses "DAS ist er, der Name!"-Gefühl.
Habt ihr Ideen, wo oder wie man es schafft, nochmal einen solchen Volltreffer zu landen?

 
8 Antworten:

Re: Die Geschichte, wie meine Tochter zu ihrem Namen kam...

Antwort von pecanpie am 21.08.2016, 9:05 Uhr

Also jetzt habe ich deine tolle Geschichte gelesen und weiß aber immer noch nicht den Namen deiner Tochter...aber ich platze nun vor Neugier! :-)

Einen Tipp habe ich nicht, wie man so ein Gefühl wieder bekommen kann, ich denke es kommt einfach. Bei der Namenssuche gehe ich so vor: Ich überlege mir, wie meine Tochter (oder eben Sohn, nehme jetzt mal die Tochter als Beispiel) mal sein wird und was ihr im Leben wichtig sein soll. Ich stelle mir meine Tochter als Träumerin vor, als optimistische Lebenbejaherin, die in allen Dingen das Schöne sieht und versucht, ihr Träume wahr zu machen. Wiederum stelle ich sie mir nicht super ehrgeizig, gradlinig und schüchtern vor. Eine Sophia oder Lisa wäre sie nicht. Sie wäre eher eine freche Anni oder so was in der Art ;-). Und wenn sie dann doch mal ganz anders wird, dann ist es so

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Re: Die Geschichte, wie meine Tochter zu ihrem Namen kam...

Antwort von knopf.im.ohr am 21.08.2016, 11:26 Uhr

Liebe Alberta,

ich liebe solche Namensgeschichten. Das ist der Grund, warum ich schon so lange in diesem Forum aktiv bin. Ich finde die Geschichte zum Namen deiner Tochter sehr schön und kenne selbst dieses „Dieser oder keiner“-Gefühl. Wie du noch einmal so einen Namen findest? Entweder du stöberst wieder in Namensforum und versuchst unterschiedliche Namen einfach mal auf dich wirken zu lassen (Tipp: Nicht zu streng an Kriterien fest halten) oder du suchst an anderer Stelle, z.B. Filmabspann, Autorennamen, Babygalerie, Familienstammbaum, Friedhof, Tierheimwebseiten etc.

Ich bin meinem Herzensnamen einfach „begegnet“. Ich habe vor 14 Jahren eine Alexia kennengelernt und war gleich hin und weg von diesem Namen. Es ist immer noch mein absoluter Favorit, doch mein Freund mag den Namen nicht. Es tut weh, sich von dem Namen verabschieden zu müssen, aber ich stelle mir einfach vor, einen Schwesternamen für Alexia zu suchen, auch wenn ich nie eine Alexia haben werde. Vielleicht spielt da auch einfach eine emotionale Komponente mit: Dass ich immer gesagt habe „So soll meine Tochter heißen“ und mich nun einfach nicht trennen kann, selbst wenn ich den Namen nicht mehr schön fände.

Liebe Grüße,
Knopf

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Re: Die Geschichte, wie meine Tochter zu ihrem Namen kam...

Antwort von Rapunzelchen am 21.08.2016, 21:08 Uhr

Das ist eine schöne Geschichte!

Bei mir ist es ca. 20 Jahre her.
Ich habe den Namen gehört und fand ihn sofort super-schön.
Auch etwas besonderes aber nicht so dass man ihn permanent buchstabieren müsste ( okay, mittlerweile bin ich schon 1-2x gefragt worden wie man den Namen schreibt).
Ich habe den Namen aber wieder " vergessen", da auch kein Kind geplant war.
10 Jahre später wieder gehört, sofort wieder verliebt und auch bei der Geburt des Kindes vergeben.

Ich glaube, man kann es nicht steuern. Drücke aber die Daumen dass ihr einfach wieder den richtigen Namen findet!

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Re: Die Geschichte, wie meine Tochter zu ihrem Namen kam...

Antwort von malini am 21.08.2016, 22:44 Uhr

Irgendwie wäre es jetzt toll, wenn ihr nach den Geschichten noch alle die Namen verraten würdet... .

Bei uns kamen die Kinder ohne große Geschichte zu ihrem Namen.

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Re: Die Geschichte, wie meine Tochter zu ihrem Namen kam...

Antwort von NoraBella am 22.08.2016, 15:09 Uhr

Hm sorry wenn ich dir eine Euphorie nehme,aber du hast einen Namen gehört,er gefiel und wurde genommen.
Wieso muss man aus allem eine tolle Geschichte oder was besonderes machen?
Verstehe den Sinn nicht.
Dir gefiel der Name,deinem Mann auch und den Namen habt ihr halt genommen.
Ganz ohne was besonderes und tolle Geschichte/
Ist ja ok aber wieso muss man da jetzt was besonderes draus machen wo gar nicht besonders tolles ist?

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und wie heißt das kind ????

Antwort von Kristeal am 23.08.2016, 12:20 Uhr

Wenn man die geschichte erzählt, dann gehört der name dazu, finde ich !!!
Ist ja blöde so für uns.....

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Re: und wie heißt das kind ????

Antwort von NoraBella am 23.08.2016, 13:55 Uhr

Vermutlich ganz einfach wie die Geschichte eben auch,nur eben als was ganz besonderes dargestellt.

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Re: und wie heißt das kind ????

Antwort von Alberta am 24.08.2016, 14:24 Uhr

Keine Sorge, NoraBella, du nimmst mir nicht die Euphorie

Ich sehe ein, wer jetzt die die Mega-Story mit Spannungsbogen, Retardierung und Happy End erwartet hat, darf zurecht enttäuscht sein - aber FÜR MICH ist die Geschichte was besonderes, und für mich ist auch der Name was besonderes - schon allein deswegen, weil es hier um mein Kind geht.

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