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Geschrieben von TinaDA35 am 01.08.2012, 22:39 Uhr

Austauschjahr USA

Meine Große (11 Jahre - kommt jetzt in die 7. Klasse) geht auf eine IGS (Gesamtschule) und kommt gut mit (kein Überflieger). Sie hat LRS und hat damit auch Probleme mit Sprachen lernen. Ich bin auf die Idee gekommen, dass sie für ein Jahr in die USA in eine Highschool gehen könnte. Ich dachte nach der 10. Klasse, bevor sie auf das Gymnasium kommt. Sie ist mit 5 J. eingeschult worden deshalb wäre es vom Alter her nicht so schlimm, wenn sie ein Jahr "verlieren" würde. Hat jemand Erfahrung damit... Austauschjahr?
Sie könnte bei meiner Freundin leben (Louisville - KY).

 
10 Antworten:

Re: Austauschjahr USA

Antwort von Bookworm am 01.08.2012, 23:16 Uhr

Meine Cousine hat das gemacht, war super. Sie war allerdings bei einer unbekannten Familie, die aber ein "Volltreffer" war und mit der die ganze Restfamilie meiner Cousine auch heute noch Kontakt hat inkl. gegenseitiger Besuche.

Bei einer befreundeten Familie find ich es besonders gut, da kannst Du sicher sein, dass dein Mädel auch gut/freundlich behandelt wird,würde ich machen, wenn sie es selber auch will...

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Re: Austauschjahr USA

Antwort von Strudelteigteilchen am 02.08.2012, 8:27 Uhr

Ich war damals - vor 30 Jahren *lach* - ein Jahr bei einer befreundeten Familie in USA. Meine "Tauschmutter" war gerade letzte Woche wieder da, und es war wunderbar, wir haben uns immer noch toll verstanden. Jetzt beginnen die Planungen für KindGroß - sie soll nächstes Jahr erstmal ein paar Wochen in den Ferien hinfahren (zu meiner damaligen Tauschschwester, die war letztes Jahr mit ihrem Mann bei uns zu Besuch). Ich fände es toll, wenn auch mal wieder ein ganzes Jahr daraus wird - allerdings bei uns wohl eher als eine Art Au Pair, denn die Kinder meiner Tauschschwester sind deutlich jünger als meine, und außerdem hatte mein Kind eine "krumme" Schullaufbahn und kann eigentlich erst nach dem Abi für ein ganzes Jahr weg.

Ich fuhr nach der 11. Klasse (wegen G8 wäre das heute nach der 10. Klasse - denn die letzten 2 Jahre sind ja immer noch die Zeit für die Abi-Vorbereitung). Vorher war ich in Englisch so lala, danach hatte ich Englisch-Leistungskurs und hatte eine 1 im Abi. Viel wichtiger finde ich aber rückblickend, daß ich selbstständig geworden bin und gelernt habe, mehr Verantwortung für mich selber zu übernehmen kann. Es war eine tolle und wichtige Erfahrung - deswegen würde ich mich freuen, wenn mein Kind auch diese Chance bekommt.

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Re: Austauschjahr USA

Antwort von bobcat am 02.08.2012, 10:29 Uhr

Hallo,

ist eine prägende Erfahrung und nur zu empfehlen!

Wir haben in der Familie schon vorher an vielen Austausch-Besuchen teilgenommen (von der Schule oder in den Ferien) und ich denke immer gerne zurück.

Ein privater Austausch ist sicherlich billiger, eine Austauschorganisation bietet Sicherheit, wenn es mal nicht so glatt läuft.

Ich war mit YFU in den USA und habe immer noch Kontakt (nach 25 Jahren) mit meiner Familie und der Austauschorganisation...

Alles Gute,
bobcat

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Visumproblem

Antwort von MamaUSA am 04.08.2012, 23:20 Uhr

Hallo
wir haben 9 Jahre in den USA gelebt und ich hatte die ein oder andere Freundin, die gerne ihren Sohn oder ihre Tochter fuer ein Jahr zu mir geschickt haette.
Das stellt man sich immer so einfach und vor allem so guenstig vor.

Leider ist es quasi unmoeglich, als Privatperson ein Visum zu bekommen. Auch die oeffentlichen Schulen stellten sich quer. Sie bekommen pro Schueler eine bestimmten Geldbetrag. Ihr seid dort drueben keine Steuerzahler, also bekommt dein Kind auch keine Schulplatz gestellt.
Die wenigen "freien" Plaetze (an unserer High School waren es 3), werden ueber Organisationen vergeben.
Ich habe mich mit dem Thema schon ausgiebig auseinander gesetzt.
Es kann sein, dass es in anderen Bundesstaaten anders laeuft (wobei die Bundesstaaten ja keine Visa vergeben), aber in Michigan ist es ohne eine Organisation nicht moeglich. Die Kosten ueber eine Orag belaufen sich auf ca $10000 pro Jahr fuer das Visum, die Schule, den Flug und die Versicherung. Dazu kommt dann noch Taschengeld und sonstige Nebenkosten -also ein teuers Vergnuegen.
Ansonsten kann dein Kind ohne Visum 90 Tage in den USA bleiben und in der Zeit eventuell ein Privatschule besuchen.
Toll ist so eine Erfahrung ganz sicher.
Ich werde meine Kinder im High School Alter wieder in die USA zu Freunden schicken. Allerdings sind wir alle US-Citizens, von daher gibt es keinen Visumstress.

LG,MamaUSA

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Re: Austauschjahr USA

Antwort von sun1024 am 05.08.2012, 16:50 Uhr

Hallo,

ein High School Year kann man versuchen, privat zu organisieren - es wird dadurch allerdings nicht wirklich billiger als mit einer Organisation, da man Schulgeld etc. bezahlen muss. Rechne also mit einem Betrag mit einer 1 vor vier weiteren Stellen.
Wenn man im ersten Oberstufenjahr ins Ausland geht, kann man allerdings wenigstens Schüler-BAFög beantragen.

Meine Älteste (14 Jahre) startet in 3 Wochen ihr High School Year in Irland (über eine Organisation), und der Sohn von Freunden ist dieses Jahr von seinem halben Jahr in Kanada wieder gekommen (privat organisiert).

Ist aber noch eine ganze Weile, bis es aktuell wird - was sagt denn deine Tochter zu der Idee?

LG sun

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Canada ist einfacher, privat zu organisieren o.t.

Antwort von MamaUSA am 06.08.2012, 7:08 Uhr

o.t.

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Re: Canada ist einfacher, privat zu organisieren@mamaUsa

Antwort von lotte03 am 07.08.2012, 11:21 Uhr

Hallo, wieso ist canada einfacher? Wegen Visum?
Ist canada idr auch über eine Organisation billiger, weißt du das?Danke!

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an lotte03

Antwort von MamaUSA am 07.08.2012, 17:18 Uhr

Hallo,
ich ich glaube, dass es mit dem Visum einfacher ist. Eine Freundin von mir hat ihren Sohn nun fuer 4 Monate in Toronto untergebracht. Sie hat eine deutsche Sprachschule angeschrieben und die haben fuer sie einen Aushang dort am schwarzen Brett gemacht. Ich weiss nicht, wie es genau lief, aber sie sagte, dass alles sehr problemlos geklappt hat (mit der Familie, Schulanmeldung und Aufenthaltsberechtigung). Im Gegenzug fliegt die Tochter der Gastfamilie zu meiner Freundin nach Deutschland und geht dort zur Schule.
So ist es fuer beide Familien toll und wohl auch erschwinglich (meine Freundin hat nicht sehr viel Geld).
LG, MamaUSA

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Re: Austauschjahr USA

Antwort von Agnetha am 08.08.2012, 19:14 Uhr

Hat meine Große gerade gemacht. Sie ist Anfang August 2011 mit 15 1/4 Jahren nach dem Abschluss der 10. Klasse losgeflogen. Hat sich anfangs sehr wohl gefühlt und lässt auch nach wie vor nur Gutes über "Mom" und "Dad" hören, aber insgesamt hat sie sich mit der anderen Mentalität doch schwerer getan, als sie und wir erwartet hatten. Hat so großes Heimweh gehabt, was sie in ihrem Leben noch nie kannte, weil sie extrem unternehmungs- und reiselustig ist, gerne auch alleine. Aber selbst in jüngeren Jahren sind 14 Tage Ferienlager oder 4 Woche Reise zur Tante nicht das Gleiche wie. Sie hat deswegen abgebrochen und ist nach 6 statt nach 10 Monaten wiedergekommen.

Sie war einerseits froh wieder hier zu sein, möchte andererseits die Erfahrung aber auch nicht missen. Sie ist deutlich gereift, muss ich sagen.

Nach ihrer Rückkehr hat sie noch ein paar Monate der 11. Klasse mitgemacht. Es gab in Absprache mit dem Direktor zwar ein Zeugnis, aber das fließt nicht in ihre Abi-Wertung ein, weil ihr ja das 1. Halbjahr fehlte. Es war ganz gut, dass sie die letzten paar Monate zum Wieder-Ankommen-und-Eingewöhnen hatte.

Da sie an einem Schulprojekt teilnimmt, wo die Kinder das Abi nicht nur nach der 12. Klasse machen, sondern zudem die 8. Klasse komplett übersprungen wurde, fehlt ihr das Jahr nicht. Sie hätte sonst mit 17 ihr Abitur, aber für manche Dinge ist man mit 17 auch noch zu jung. So gesehen denken wir, hat sie nichts verloren.

Agnetha

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Re: Visumproblem

Antwort von chartinael am 13.08.2012, 14:38 Uhr

Hallo MamaUSA,

wir wollen das auch so halten, wohnen jetzt ja in Deutschland. Meine Große soll ein Jahr an eine US Schule. Ich hatte da auch an die 11. gedacht.

Als US Bürger - ist das unproblematisch? Einfach hin und anmelden? Wie sieht es mit der Krankenversicherung aus? Was muß man da vorlegen? Meldet man sich dann einfach in D. ab? Hm. Muß mich da mal echt mit befassen.

Gruß
kristin

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