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Stillen - Tipps, Erfahrungen und Austausch für stillende Mütter

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Geschrieben von Blodwyn am 25.10.2011, 16:53 Uhr

Wie sagt Ihr es?

Hallo zusammen,
ich stille meinen Sohn jetzt seit vier Monaten voll, nach großen anfänglichen Schwierigkeiten(Schlupfwarzen,schmerzende Brustwarzen,stundenlanges Anlegen,...) klappt es jetzt richtig gut und ich bin sehr stolz darauf nicht auf das Gerede um mich herum gehört zu haben und mir kompetente Beratung geholt habe :)
Ich gehe zu einigen Babygruppen und um mich herum hören immer mehr Mütter auf zu Stillen. Sie denken, dass sie nicht genug Milch haben, die Babys angeblich abnehmen, die Mütter endlich durchschlafen wollen und was es nicht sonst noch für komische Ausreden gibt...
Kann man denn dazu überhaupt was sagen? Mich macht das irgendwie traurig. Meistens versuchen sie es mit einer Flasche am Abend, damit das Kind die Nacht durchschläft, als logische Konsequenz wird die Milch immer weniger und die Babsy hängen dann ganz an der Flasche. Ich weiß das alles,aber bin mir nicht sicher, ob die Mütter meine Tipps überhaupt hören WOLLEN und traue mich nicht so richtig! Wenn man sich gegen das Stillen entscheidet ist das ja okay, aber diese Ausreden finde ich echt doof!
Wie sind da Eure Erfahrungen?

Liebe Grüße,

RHian

 
8 Antworten:

Re: Wie sagt Ihr es?

Antwort von Nachtwölfin am 25.10.2011, 17:06 Uhr

Das ist immer schwierig. Sagt man überhaupt was und wie sagt man es. Am schwierigsten finde ich es bei Müttern, die ich gut leiden kann. Leider wollen viele deinen guten Rat gar nicht hören. Was ich aber schon gefragt habe, war, woran sie gemerkt haben, dass sie "keine Milch mehr" haben. Und von da aus unschuldig weiter fragen, ob sie dann öfter angelegt haben etc. Ansonsten nehmen das viele als persönlichen Angriff auf und hören dir dann erst recht nicht zu.

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Re: Wie sagt Ihr es?

Antwort von anouschka78 am 25.10.2011, 17:49 Uhr

Ich gebe Tipps nur wenn ich direkt gefragt werde. Sonst versuche ich wegzuhören und meinen Teil zu denken.

A.

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Re: Wie sagt Ihr es?

Antwort von bubumama am 25.10.2011, 18:47 Uhr

Das ist immer schwierig, viele wollen es nciht hören und fühlen sich angegriffen.
Ich sage oftmals lieber nichts dazu, als dass ich "neunmalklug" dastehe... denn so erging es mir schon, dann habe ich es seitdem gelassen, was zu sagen.

Gerne gebe ich Tips, aber meist nur wenn ich gefragt werde. Manchmal frage ich auch eher so "hinterherum", also erstmal Hintergründe erfragen, um dann ggf. doch einen kleinen Tip abzugeben.

melli

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Re: Wie sagt Ihr es?

Antwort von tippi3 am 25.10.2011, 19:11 Uhr

Ich mach es, mittlerweile, wie anouschka. Alles andere macht einem selbst nur die Nerven kaputt

LG tippi3

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Re: Wie sagt Ihr es?

Antwort von Deanna31 am 26.10.2011, 9:35 Uhr

Ich habe nie direkt Tipps gegeben oder Ratschläge, immer versucht wegzuhören und ruhig zu bleiben. Ich wurde niemals von einer Frau nach Tipps oder Tricks gefragt. Es gab sogar eine Frau, die hat sich schon dadurch angegriffen gefühlt, dass ich meinen Sohn noch gestillt habe. Zweimal habe ich mal was im Wartezimmer des Kinderarztes gesagt, wenn es mir zu blöd wurde und ich nicht weiter weghören konnte, da haben zwei Damen behauptet, die Milch würde ab dem 6. Monat giftig werden bzw. einfach weggehen.

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Re: Wie sagt Ihr es?

Antwort von niccolleen am 26.10.2011, 11:24 Uhr

Das einzige, wozu jeder berechtigt ist, meiner Meinung nach, ist eigene Erfahrungen weiterzugeben. Ansonsten gibt einem niemand das Recht, es besser zu wissen. Jede Kultur, jede Zeit und jede Mutter macht es anders, und in den meisten Faellen macht sie es nicht falsch.

lg
niki

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Re: Wie sagt Ihr es?

Antwort von ElliEngel am 26.10.2011, 11:54 Uhr

Ich würde Fragen aus welchem Grund abgestillt wurde. Wenn eine sehr klare und bestimmte Antwort kommt, ist klar das jeder Rat nix bringt.
Wenn ein Ammenmärchen erzählt wird, würde ich sagen dass ich dachte, das es ein eben solches ist. Wenn man dabei seine Fühler ausstreckt merkt man dann glaub ich, ob man seine Erfahrungen preisgeben oder lieber das Thema wechseln sollte.

Ich denke in unserer Gesellschaft hat es jede Mutter schwer, egal wie sie sich entscheidet. Ich weiß wie es ist als stillende Mutter belehrt zu werden wie falsch es ist sein Kind zu stillen. Das tut weh und lässt mich das ein oder andere mal zweifeln, und doch stille ich jeden Tag voller stolz weiter. Doch ich glaube auch, das es die Müttern, die sich aus welchen Gründen, und nach welcher Stilldauer auch immer gegen das Stillen entschieden haben, nicht leicht hatten!
Vielleicht wurden sie zum Abstillen gedrängt, dann tut es weh, zu erfahren, dass andere sich durchgesetzt und um das stillen gekämpft haben. Man fühlt sich unzureichend und bekommt Selbstzweifel.
Doch auch wenn man falsch beraten wurde ist es das gleiche.
Dann kann man nur hoffen, dass die Frauen es beim nächsten besser machen.

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Re: Wie sagt Ihr es?

Antwort von ElliEngel am 26.10.2011, 12:01 Uhr

Ich würde Fragen aus welchem Grund abgestillt wurde. Wenn eine sehr klare und bestimmte Antwort kommt, ist klar das jeder Rat nix bringt.
Wenn ein Ammenmärchen erzählt wird, würde ich sagen dass ich dachte, das es ein eben solches ist. Wenn man dabei seine Fühler ausstreckt merkt man dann glaub ich, ob man seine Erfahrungen preisgeben oder lieber das Thema wechseln sollte.

Ich denke in unserer Gesellschaft hat es jede Mutter schwer, egal wie sie sich entscheidet. Ich weiß wie es ist als stillende Mutter belehrt zu werden wie falsch es ist sein Kind zu stillen. Das tut weh und lässt mich das ein oder andere mal zweifeln, und doch stille ich jeden Tag voller stolz weiter. Doch ich glaube auch, das es die Müttern, die sich aus welchen Gründen, und nach welcher Stilldauer auch immer gegen das Stillen entschieden haben, nicht leicht hatten!
Vielleicht wurden sie zum Abstillen gedrängt, dann tut es weh, zu erfahren, dass andere sich durchgesetzt und um das stillen gekämpft haben. Man fühlt sich unzureichend und bekommt Selbstzweifel.
Auch wenn man falsch beraten wurde ist es das gleiche. Dann kann man nur hoffen, dass die Frauen es beim nächsten besser machen.
Wenn sie aber aus Überzeugung abgestillt hat, hört sie sicher öfter wie falsch und verantwortungslos das ist!

Keine Mutter macht alles richtig, wichtig ist, das es Mutter und Kind bei dem für was sie sich entscheiden gut geht, und sich wohl fühlen!

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