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Stillen - Tipps, Erfahrungen und Austausch für stillende Mütter

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Geschrieben von tamtamgo am 28.05.2015, 10:16 Uhr

Vollstiller nach 7./8. Monaten unterwegs?

Hallo wer stillt noch voll nach 7/8 Monaten?

Meine kleine wird nahezu ausschliesslich gestillt. Das heisst wir bieten schon beikost an aber davon hält sie rein garnichts!!!! Brei aus Gemüse sind völlig igitt! Weichgekochte Gemüsesticks oder Obst geht an manchen Tagen... Nun aber schon wieder eine Woche nichts an beikost. Vielleicht ein bis zwei pitzel Brötchen am morgen.
Ich lasse es demnach also langsam angehen. Wenn sie das Angebot nicht annimmt muss sie nicht.

Eisenmangel hat sie übrigens auch (frühchenbedingt) aber deshalb nehme ich Tabletten und sie tropfen so das der Wert von 6 auf 9 gestiegen ist in einem Monat!

Geht euer Umfeld auch so furchtbar mit euch um? Als würdet ihr euren Kindern was vorenthalten?
Ich bekomme so oft zu hören: die muss doch was essen oder trinken!!!!
Bin hier im realen Leben total der Exot!

Vlg.

 
29 Antworten:

Re: Vollstiller nach 7./8. Monaten unterwegs?

Antwort von Jomol am 28.05.2015, 10:49 Uhr

Meine Schwester hat ihre Große über 1 Jahr nahezu vollgestillt, weil die schon beim Anblick des Löffels würgte. Inzwischen ißt und trinkt das Kind normal...
Halt die Ohren steif,
Grüße,
Jomol

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Re: Vollstiller nach 7./8. Monaten unterwegs?

Antwort von JaMe am 28.05.2015, 11:12 Uhr

Seid ihr denn schon beim eigentlichen Alter von sechs Monaten angekommen, wenn es ein Frühchen war? Falls nicht, gibt es doch gar keinen Grund, dich jetzt schon zu stressen. Immerhin ist sechs Monate Vollstillen empfohlen. Und selbst wenn du danach immer noch voll stillst, ist das völlig okay. Es heißt schließlich BEIkost. Sie wird also nebenbei gegeben, um das Baby an den Geschmack zu gewöhnen und darin zu trainieren, andere Konsistenzen mit andere Werkzeugen (Löffel) zu essen. Mehr nicht. Die Hauptnahrung (Essen UND Trinken) ist und bleibt im ersten Lebensjahr Milch. Alles andere als ist nur Spielerei nebenher und nicht zum sattmachen gedacht.

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Re: Vollstiller nach 7./8. Monaten unterwegs?

Antwort von tamtamgo am 28.05.2015, 11:26 Uhr

Ja so sehe ich das auch :) aber in meinem Umfeld bin ich auch glaube ich die einzige...

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Re: Vollstiller nach 7./8. Monaten unterwegs?

Antwort von Wolke80 am 28.05.2015, 12:46 Uhr

Ja, hier. Ich stille mittlerweile seit über neun Monaten voll. Und ein Ende ist derzeit nicht absehbar.
Junior verweigert sämtliche Breisorten. Mehr als drei oder vier Löffel werden es nie.
Dafür lutscht er seit ein paar Tagen an Bananen und Vollkornbrot.

Du bist also nicht alleine ;-)

Unpassende Kommentare habe ich noch nicht bekommen. Wäre mir auch ziemlich egal, wie andere das finden. Ich kann meinen Kleinen ja nicht verhungern lassen.

LG Wolke

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Re: Vollstiller nach 7./8. Monaten unterwegs?

Antwort von anouschka78 am 28.05.2015, 14:57 Uhr

Meine beiden Kinder haben beide erst mit 11/12 Monaten gegessen. Alle Diskussionen waren vorbei als Sohnmann Oma mit Karottenbrei vollgespuckt hat. "Schlabbermilch" damit das arme Kind nicht verhungert.... :-D

A.

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Re: Vollstiller nach 7./8. Monaten unterwegs?

Antwort von AnneB79 am 28.05.2015, 15:15 Uhr

Unser Sohn hat erst mit ca. 16 Monaten Interesse am Essen entwickelt. Davor wäre es idiotisch gewesen Ihn mit Essen zu tracktieren. Er wollte es einfach nicht. Punkt. Fertig.

Mittlerweile ist er super! Er ist jetzt 27 Monate alt. Jedes Kind hat seine Zeit, wann es etwas macht/will.
Unserer hat dann auch gleich feste Nahrung haben wollen, also kein Brei... *würg*.

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Re: Vollstiller nach 7./8. Monaten unterwegs?

Antwort von W.T.B. am 28.05.2015, 21:38 Uhr

Hier, ich!
Mäusi wird nächste Woche 8 Monate alt und ist auch so ein völliger Brei-Verweigerer. Wir bieten ihr Fingerfood an, aber das stößt auch auf wenig Gegenliebe. Je nach Tagesform lutscht sie mal ein paar Minuten an einem Brötchen oder so. Wir stillen also auch noch voll, wobei mein Umfeld das nicht negativ sieht. Ich gehe allerdings auch nicht mehr in irgendwelche Krabbelgruppen oder ähnliches, vielleicht liegt es auch daran.
Langsam mache ich mir Gedanken, wie das funktionieren soll, wenn ich wieder arbeiten muss, aber in 4 Monaten kann sich ja noch alles ändern...
Viele Grüße!

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Re: Vollstiller nach 7./8. Monaten unterwegs?

Antwort von Kräuterzauber am 28.05.2015, 21:51 Uhr

Mein jüngster wurde gut 10 Monate voll gestillt. Beikost war in Homöopathischen Dosen verschwindend gering. Brei war eklig, ist es heute noch bis auf Kartoffelbrei :-) Mit ca. 15 Monaten waren wir nochmal kurz beim vollstillen angelangt. Blöde Kommentare hab ich auch manchmal hören müssen, allerdings je länger das stillen dauerte, umso "normaler" wurde es oder sie haben aufgehört mich damit zu nerven. Heute ist mein Sohn gut 3 Jahre, isst wenn er Hunger hat und hört auf wenn er satt ist. also lass die anderen reden und mach was fur euch passend ist.

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Re: Vollstiller nach 7./8. Monaten unterwegs?

Antwort von Sullira am 28.05.2015, 22:23 Uhr

Hi!

Mach dir keinen Stress oder besser lass dich von anderen nicht stressen. Mein Kleiner (jetzt fast 16 Monate) wurde auch bis zu einem Jahr fast nur gestillt. Bis 10 Monate auch voll. Hatte ab 7. Monat mit Beikost versucht. Nichts wollte mein Sohn. Habe auch Brei (gekauft,so wie selbstgemacht), Fingerfood versucht...er hat immer gewürgt, als würde er ersticken. Mit 10 Monaten hat er dann Obst aus dem Gläschen abgenommen, aber auch nur ganz wenig. Mit knapp einem Jahr hat er dann mit mal von allem probiert. Wurde dann bei der MuKiKu so krank, dass wir wieder beim Vollstillen waren. Als er gesund war, hat er dann wieder alles gegessen.

Was musste ich mir von meiner Schwimu anhören, wenn mein Kleiner nicht aß. Wenn wir dort zum Mittag waren, hat sie immer versucht ihm was "einzuflößen". Hat aber nichts gebracht. Mein Sohn war einfach noch nicht so weit. Nur weil andere Kinder schon mit 6 Monaten alles essen, muss das nicht jedes Kind tun. Wie das laufen lernen und sprechen, ist auch das Essen ein Entwicklungsschritt. Die einen sind langsamer, die anderen schneller. Biete einfach immer mal wieder was an. Nimmt deine Tochter das nicht, warte 1-2 Wochen. Irgendwann fängt jedes Kind an Beikost zu essen.

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Re: Vollstiller nach 7./8. Monaten unterwegs?

Antwort von enanita am 28.05.2015, 23:07 Uhr

Meine Maus war auch ein Breiverweigerer, aber Fingerfood mochte sie schon ganz gern. So richtiger "Hunger" auf irgendwas kam mit 7,5 Monaten. Da gabs plötzlich Geschrei, als wir was aßen und sie nix hatte. Wir hatten natürlich nix babygerechtes dabei - also gabs Baguette mit weggekratztem Nutella ;-)
Blöde Kommentare musste ich mir keine anhören, aber ich hatte ziemlich Bammel vor dem Kitastart mit 9,5 Monaten, weil ich ab da ganztags arbeiten musste. Bis dahin aß sie dann zumindest gern Müsli (Obst, Joghurt, Haferbrei) und alle anderen Essenssachen hat sie sich ganz schnell bei den "großen" Kindern in der Kita abgeschaut.
Nervig fand ich immer nur dieses Gejammer in der Krabbelgruppe a la "Mein Kind isst maximal ein halbes Glas. Der Große hat abends seinen Abendbrei gegessen und dann durchgeschlafen..." Ich hab mich da dann rausgehalten.
Und was hab ich dabei gelernt? Den Stress mit Brei tu ich mir freiwillig nicht nochmal an, beim nächsten Kind wird gewartet, bis der Futterneid sich meldet.

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Re: Vollstiller nach 7./8. Monaten unterwegs?

Antwort von Sille74 am 29.05.2015, 16:26 Uhr

"Den Stress mit Brei tu ich mir freiwillig nicht nochmal an, beim nächsten Kind wird gewartet, bis der Futterneid sich meldet."

Na ja, da ziehst Du Deine Lehre jetzt aber auch recht einseitig ... Jedes Kind ist ja nun mal verschieden. Vielleicht würde Dein zukünftiges Kind gerne Brei essen, aber wenn man es gar nicht anbietet ...

Meine Tochter war z.B. so eine, die gerne Brei gegessen hat, zumindest den GOB (diesen sogar sehr gerne) und den Milchbrei. Ich habe damals bei ihr mit 5 Monaten (entgegen dem damaligen Rat, erst mit 6 Monaten anzufangen) mit Beikost angefangen, weil ich einfach das Gefühl hatte, sie will und braucht das jetzt (Beikostreifezeichen, Darmtätigkeit etc.)). Im Nachhinein würde ich sagen, ich hätte sogar etwas früher anfangen sollen. Ich habe klassisch mit Brei angefangen und sie hat sichtlich gern gelöffelt; zwar nicht immer viel, aber eben gern, sofern es ihr geschmacklich gepasst hat. Von den ersten Löffelchen an wollte sie nicht mehr direkt nachgestillt werden. Fingerfood oder Obst- oder Gemüsestückchen hat sie hingegen trotz deutlichem Interesse erst recht spät gerne gegessen, v.a., wenn sie nicht ganz weich waren.

Mein Sohn hingegen ist gaaaanz anders (was mich damals irgendwie doch auch auf dem falschen Fuß erwischt hat ...). Mit ihm habe ich etwas später angefangen als bei der Tochter, da er mir eben noch nicht so bald bereit schien, obwohl ja die Empfehlung inzwischen 4 Monate ist. Er war nicht sonderlich begeistert von Brei und hat ganz lange nur den ganz feinen gegessen und davon auch nicht viel. Dafür hat er dann deutlich früher als die Tochter angefangen, ganz normal und querbeet und nicht nur ganz weiches Zeug zu essen (also Fleisch, Gurke, Gemüsesticks etc.). Das musste ich auch erst einmal herausfinden. Denkt man ja nicht unbedingt, wenn beim Brei jegliches Stückchen verabscheut wird. Er hat sich dann eine ganze Weile so sattgegessen, dass er eine kleine Portion Familienkost aß und eine kleine Portion Babybrei und danach noch gestillt werden wollte.

Meine Lehre (auch wenn mit großer Sicherheit kein drittes Kind mehr kommt ;-)): Jedes Kind ist anders, behutsam Verschiedenes probieren und anbieten, sich nach dem jeweiligen Kind richten und entspannt bleiben, was das Essen angeht.

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Re: Vollstiller nach 7./8. Monaten unterwegs?

Antwort von Murmel021013 am 29.05.2015, 21:26 Uhr

Meine Kinder werden 1+ voll gestillt. Irgendwann essen sie nach eigenem tempo am Tisch mit.
Eines meiner Kinder aß mit fast 1,5 J. Als erstes Lachs mit dillsauce, grüne Nudeln und salat. Die zweite krallte sich mit 4 Monaten ein Stück pizza. Die dritte aß bis 1 wieder keine Beikost. Der vierte jetzt grüner nur belustigt wenn es essen gibt und will rein gar nichts haben.

LG, Murmel

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Empfehlung zur Beikosteinführung ab x Monate

Antwort von sileick am 29.05.2015, 22:20 Uhr

Nur zum besseren Verständnis der offiziellen Empfehlungen z Beikosteinführung:
Ab 4 Monate sagen die deutschen Ärzte aktuell.
Ab 6 Monate sagt die WHO, und die Stillberatungsverbände haben sich dem, auch nachdem es neuere Studien zur Allergievorbeugung gegeben hat, weiterhin angeschlossen.
Warum? Weil es mehr gesundheitlich günstige Faktoren als die Allergievorbeugung gibt, wenn die Vorteile des Stillens betrachtet werden. Und vor allem, weil ältere und besagte neuere Studien belegen, dass der besondere Vorteil in Bezug auf Allergievermeidung nicht ursächlich in früherem Beikostbeginn liegt, sondern darin, lange weiter zu stillen, während der Körper des Kindes neue Nahrunsmittel kennenlernt! Weil hierzulande nur so kurz gestillt wird, lautet die meiner Meinung nach blauäugige Empfehlung, früher mit Beikost anzufangen. So werden Mütter dann noch mehr unter Druck gesetzt, dem armen, nicht bekostreifen Kind Nahrung einzuflößen, und viele stillen dannin der Tendenz noch früher ab, was definitiv kein Vorteil für Mutter und Kind ist.
Es gibt wenige Kinder, die mit zarten 4 Monaten beikostreif sind. Viele sind es mit 5-7 Monaten, eine ganze Reihe auch viel später. Sie sind eben auch hier verschieden, unsere Kleinen. :-)
Was heißt das für uns?
Schauen, ob das Kind sich gut entwickelt, nach Zeichen von Beikostreife Ausschau halten, anbieten, Brei wie Fingerfood und vor allem schön weiter stillen!
Das alles natürlich vorausgesetzt, es gibt keine besonderen Gründe, die dagegen sprechen.
Also lass Dich nicht verunsichern. Biete Vielfalt an, aber mach kein Thema draus. Die anderen reden ognehin immet. :-)
Viele Grüße
Sileick

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Re: Empfehlung zur Beikosteinführung ab x Monate

Antwort von Sille74 am 29.05.2015, 22:59 Uhr

Ich frage mich sowieso immer, ob es tatsächlich Kinder gibt, die das so nach Schema F mitmachen (also: nach x Monaten erste Löffelchen Gemüsemus, dann Menge steigern, nach einer Woche 100 g, dann Kartoffeln dazu, dann Fleisch nach 200g etc., etc). Wenn's danach ginge, wären wir bei meiner Tochter schon von der Menge her nie über das Karottenmus hinaus gekommen ... ;-)

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ja diese Kinder gibt es....leider...hier in meiner Nachbarschaft owt

Antwort von Kräuterzauber am 30.05.2015, 6:43 Uhr

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Re: Vollstiller nach 7./8. Monaten unterwegs?

Antwort von tamtamgo am 30.05.2015, 7:15 Uhr

Danke an alle!

Ja ich lasse sie so wie sie is(s)t. Mit Freude und Spass am kennenlernen des Essens.
Micromengen mag sie ja, den Rest stille ich gerne bei! Wir fühlen uns sehr wohl damit.
Ich wünschte Mitmenschen wären etwas toleranter!
Was ich fürchterlich finde sind Sachen wie: " du hast die kleine noch mit 2 an der Bruscht hängen" wenn ich dann voller stolz sage: na das hoffe ich doch! , werde ich richtig blöd angeguckt mit wildem Kopfschütteln.

Es heisst doch immer: jeder wie er mag! Aber das stimmt in der Tiefe nicht!!!

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Re: ja diese Kinder gibt es....leider...hier in meiner Nachbarschaft owt

Antwort von Lewanna am 30.05.2015, 10:37 Uhr

Ich habe leider auch schon Eltern gesehen die das Essen einfach ins Kind reinschaufeln, obwohl es nicht mehr möchte. Nach dem Motto das Gläschen muss ja leer werden.
LG

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Genau das ist der Erfolg der “Empfehlungen“ in absoluten Zahlen!

Antwort von sileick am 30.05.2015, 14:21 Uhr

Das meine ich, wenn ich von Verunsicherung der Eltern durch Richtwerte in Form von Zahlen bei der kindlichen Entwicklung spreche:
Mit x Monaten muss y Gramm Brei pro z Mahlzeiten am Tag vertilgt werden. Kind muss an x Monaten nachts angeblich 0 Mal stillen, tags aber noch y Mal. Dad Neugeborene muss unbedingt pro stillen x g mehr wiegen bzw es muss alle y Stunden an jeder Brust z Minuten gestillt werden. Usw. usf...
Wir kennen es alle, dieses ewige mit Zahlen jonglieren. Geht ja schon in der Schwangerschaft los.
In der Regel führt es uns immer vom Bauchgefühl und der engen Kindbindung weg, denn sofort fragen wir nicht das Kind, wie es ihm geht und was es nraucht, sondern unbewusst stüpen wir ihm die “Soll-Erwartung“ auf, die es erfüllen muss, damit unsere Sorge klein bleibt.
Ich finde das bedenklich, aber wir sind von diesem Standardwertdenken so indoktriniert, dass es wahnsinnig schwer fällt, sich ganz davon zu lösen.
Und dann werden die Kinder vollgestopft mit Brei, den sie möglicherweise gar nicht mögen, der ihnen vielleicht überhaupt nicht gut tut und für den sie eventuell noch nicht bereit sind.
Also doch lieber schauen, was das Kind braucht, so lange es ihm gut geht.
:-) Sileick

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X Y

Antwort von tamtamgo am 30.05.2015, 15:12 Uhr

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Re: ja diese Kinder gibt es....leider...hier in meiner Nachbarschaft owt

Antwort von Sille74 am 30.05.2015, 15:48 Uhr

Wenn das Kind das aus eigenem Antrieb so macht, ist ja nichts dagegen einzuwenden. Fuer mich aus meinen (zugegeben beschraenkten) Erfahrungen heraus ist das aber nur schwer vorstellbar ...

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Re: Genau das ist der Erfolg der “Empfehlungen“ in absoluten Zahlen!

Antwort von Sille74 am 30.05.2015, 16:00 Uhr

Sehe ich an sich genau so: man muss sehr aufpassen, dass man sich da von den ganzen Zahlen nicht verunsichern lässt und diese Empfehlungen wirklich nur als ganz, ganz grobe Richtschnur sieht bzw. Anregung (so nach dem Motto: "ab 4 Monaten kann man mal vorsichtig probieren, ob das Baby schon ein paar Loeffelchen Brei essen mag oder einen weichen Karottenstick", so in der Art).

Was ich mir aber irgendwie gar nicht vorstellen kann, ist, dass sich ein Baby so einfach "vollstopfen" lässt. Meine beiden haben ganz deutlich angezeigt, wenn sie nicht mehr wollten. Bei meiner Tochter hatte man regelrecht Gewalt anwenden müssen, wenn man ihr etwas haette gegen ihren Willen in den Mund schieben wollen ... Wobei, doch ja: man sieht schon oefters mal, dass dem Kind so lange mit dem Loeffel am Mund herumgemacht wird (wenn jetzt auch nicht direkt gewaltvoll), bis es denselben halt mehr oder weniger aufmacht ...

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Korrektur: "HAETTE man regelrecht Gewalt anwenden muessen ..." natuerlich

Antwort von Sille74 am 30.05.2015, 21:06 Uhr

...

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das ist doch das schöne an diesem Forum hier...

Antwort von faenny am 01.06.2015, 15:06 Uhr

will eigentlich gar nichts weiteres hinzufügen, sondern nur kurz los werden, dass ich es echt immer wieder klasse finde, hier so viele zu lesen, denen es ähnlich geht wie mir. Egal ob es um stillen, schlafen, beikost, tragen oder was auch immer geht. Ich kriege zwar nicht wirklich gegenwind, spüre aber schon oft zumindest sowas wie unverständnis. Und da tut es einfach gut zu wissen, dass man nicht alleine ist.

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Re: Korrektur: "HAETTE man regelrecht Gewalt anwenden muessen ..." natuerlich

Antwort von sileick am 01.06.2015, 23:29 Uhr

Ich erinnere mich an all die Vögelchen, Flugzeuge, Löwenhapse etc., die in Kinds Mund fliegen mussten/sollten, wenn es schon auf Rückzug vom Essen war. Noch schlimmer, wenns keinen Nachtisch geben sollte, weil angeblich nicht genug gegessen wurde oder der Ausflug zum Zoo deswegen ausfallen soll, weil dann ja schlechtes Wetter ist. Bei den Nichten, bei den Patenkindern, auch bei meinem Kind haben andere das versucht. Das ist zwar kein Reinzwängen mit Gewalt, aber es ist bereits das Ignorieren dessen, was das Kind als "bin satt" zum Ausdruck bringt, und damit bringt man ihm schon bei, dass das eigene Körpergefühl nicht stimmt. Abgesehen von den mehr oder weniger versteckten Repressalien...

Dazu brauchts gar keine Gewalt im engen Sinne.

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Re: Korrektur: "HAETTE man regelrecht Gewalt anwenden muessen ..." natuerlich

Antwort von Sille74 am 02.06.2015, 15:05 Uhr

Nein, Gewalt braucht's da nicht, um ein Kind zum Essen bewegen zu wollen. Sag' ich ja gar nicht. Mich wundert nur, dass es Kinder geben soll, die sich einfach so, wie auch immer, vollstopfen lassen. Wie gesagt, bei meinen beiden, insbesondere bei meiner Tochter, HAETTE man, um sie vollstopfen zu koennen, Gewalt anwenden muessen. Ihr sind die Voegelchen und dgl., wenn sie wirklich satt war, am A... vorbei geflogen (sorry). Strafen fuer nicht oder zu wenig essen, was ja ein Dritter gar nicht beurteilen kann, gehen gar nicht. Die Sache mit dem Nachtisch sehe ich differenziert oder zwiegespalten, weiss nicht so recht, was es besser beschreibt. Klar ist es in gewisser Weise eine Strafe, wenn es nach wenig oder gar nicht essen keinen Nachtisch gibt. Andererseits halte ich es auch nicht fuer gut, wenn nichts "Gescheites" gegessen wird und sich dann dafür STATTDESSEN die Suessigkeiten reingestopft werden (und diese Tendenz war z.B. bei meiner Tochter ganz eindeutig zu erkennen). Wir haben daher die Regel, dass es Suessigkeiten als Nachtisch nur gibt, wenn auch vom eigentlichen Essen halbwegs gegessen wurde. Ansonsten kann es eine "gesunde Suessigkeit" (so nennt es dann meine Tochter), also Obst, geben.

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Re: Korrektur: "HAETTE man regelrecht Gewalt anwenden muessen ..." natuerlich

Antwort von sileick am 03.06.2015, 14:39 Uhr

Das war bei uns genauso, und ist es auch noch immer: Es geht nichts ins Kind, das nicht auch von Seiten der Kleinen rein soll. Warum sollte man das auch forcieren.

Nachtisch: Da hab ich ohnehin meist keine Süßigkeiten, sondern es gibt Mango oder Apfelmus oder wenns hoch kommt, mal ein selbstgemachtes Sorbet aus Beeren. Da ist auch nur minimal Zucker drin. Ganz ohne gehts leider nicht.

In sofern finde ich es ok, wenn sie eben Nachtisch isst, auch wenn sonst nicht viel gegessen wurde. Sollte allerdings abends danach der große Hunger urplötzlich auftreten, dann gibts nur noch Knäckebrot trocken. Das ist hier die Vereinbarung.

Ich sehe es auch so, dass probiert werden muss, aber wenns nicht schmeckt, muss nichts gegessen werden. Ggf. gibts als Ersatz Oliven oder andere energiereiche, schnell auftischbare Ersatzspeisen. Auch das finde ich nicht weiter dramatisch. So macht das Essen allen Spaß.

Im Kindergarten akzeptiert sie übrigens klaglos das, was dort gegessen wird, auch wenn sie versucht, eine Wurst hier und da ohne Brot herauszuhandeln.

Ich habe zu diesem Zwecke den Gonzalez auch noch ein zweites Mal gelesen, und das gab mir sehr viel mehr Gelassenheit. Wir leben nicht mehr im Krieg oder in der Nachkriegszeit, als es sehr wohl Sinn machte, den Teller leerzuessen bzw. "zu essen, was auf den Tisch kommt".

Heute muss man eher lernen, was Höflichkeit beim Essen in Gesellschaft bedeutet oder z.B. dass man Nachts Hunger kriegt, wenn man abends nichts isst etc. Solche Dinge, also eher natürliche Zusammenhänge bzw. andere als früher.

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10 Monate voll...

Antwort von Nicole_Meyer am 05.06.2015, 22:34 Uhr

Er hat einfach nicht gegessen, alles probiert, auch gekaut und geschluckt, aber das wars.

Dann mit 10 Monate plötzlich innerhalb kurzer Zeit 3 Mahlzeiten ersetzt.

Habe bis 13 Monate 2 Mahlzeiten (mittags / abends nachgestillt) und dann hat er zum Glück das erste Mal die Flasche genommen und ich habe abgestillt.
Er hat nicht danach verlangt, ich war sehr traurig, aber ich wollte mit der nächsten ICSI beginnen und das passte nicht zusammen. ;(

Alles Liebe und lass Dich nicht stressen.

Es hieß immer: so isst der nie.... und was ist: Oliven, Feta, Pflaumen, Birnen, Auberginen....alles....

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10 Monate voll...

Antwort von Nicole_Meyer am 05.06.2015, 22:47 Uhr

Er hat einfach nicht gegessen, alles probiert, auch gekaut und geschluckt, aber das wars.

Dann mit 10 Monate plötzlich innerhalb kurzer Zeit 3 Mahlzeiten ersetzt.

Habe bis 13 Monate 2 Mahlzeiten (mittags / abends nachgestillt) und dann hat er zum Glück das erste Mal die Flasche genommen und ich habe abgestillt.
Er hat nicht danach verlangt, ich war sehr traurig, aber ich wollte mit der nächsten ICSI beginnen und das passte nicht zusammen. ;(

Alles Liebe und lass Dich nicht stressen.

Es hieß immer: so isst der nie.... und was ist: Oliven, Feta, Pflaumen, Birnen, Auberginen....alles....

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Re: Vollstiller nach 7./8. Monaten unterwegs?

Antwort von khadi am 08.06.2015, 0:21 Uhr

Hallo,

ich bin eigentlich bisher so eine typische Brei Mama gewesen. Sprich jeweils 6 Monate voll gestillt, dann langsam den Karottenbrei, dann Kartoffeln, anderes Gemüse, dann Hähnchen dazu....und das hatte ich auch so vor, bei meiner Kleinen dann im nächsten Monat einzuführen. Wenn Sie nicht mag, dann wird halt weiter voll gestillt. Soll mich nicht stören :-) aber ich würde es immer wieder anbieten.
Habe nur meinen mittleren Sohn 1 Jahr fast voll gestillt. Er hat immer gewürgt, wenn ich ihm Brei gegeben hatte. Leider stellte sich bei ihm aber heraus, dass er eine Wahrnehmungsstörung im Mund hatte, so lernte er dann schließlich erst mit 3 Jahren überhaupt das Kauen. Bis dahin hat er nur Brei mit kleinen Stücken gegessen.
Auch heute sieht es bei ihm noch merkwürdig aus, wie er sein Essen kaut, 5 Jahre alt, aber inzwischen isst er alles :-)

Hätte auf jeden Fall Interesse das mit dem Fingerfood zu testen, oder eben BLW...aber da bin ich nicht so gut informiert. Falls da jemand einen Tipp oder Link hat, gern her damit.

LG
Khadi

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