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Stillen - Tipps, Erfahrungen und Austausch für stillende Mütter

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Geschrieben von Alexxandra am 19.01.2010, 13:47 Uhr

Stillen beim Kleinkind

Hallo,
seit einiger Zeit merke ich die Zähne meiner Kleinen (bald 2) sehr deutlich und es schmerzt ziemlich. Sie stillt zwar nicht mehr so häufig und lang, aber immer noch unregelmäßig über den Tag verteilt, es gibt auch Wochen wo sie es nur zum Einschlafen braucht, aber wenn sie z. B. nicht so fit ist, will sie wieder häufiger an die Brust. Dadurch, dass ich Schmerzen habe, wollte ich einführen, dass sie nur noch mittags und abends zum Einschlafen darf. (Den Stress, ganz abzustillen, wollte ich uns noch ersparen.) Ich höre immer, wenn man mal eine solche Regel aufstellt, darf man auf gar keinen Fall nachgeben, weil man sonst seine Glaubwürdigkeit verliert und es sonst nie durchsetzen kann, allerdings muss ich zugeben, ich schaffe es nicht, ich hatte mir eine Woche gegeben, aber wenn es sein muss, schreit meine Kleine mehrere Stunden am Stück und jammert mich an. Und nach einer Woche Dauergebrüll waren wir beide mit den Nerven fertig - das kann auch nicht die Lösung sein. V. a. je mehr ich ihr die Brust verweigere, desto öfter will sie. Hat jemand ein paar Tipps für mich?

 
6 Antworten:

Regeln - ich kenne das anders

Antwort von huehnchen69 am 19.01.2010, 14:04 Uhr

Hallo,

Mag sein, dass du den Tip von Leuten bekommen hast, die andere Erfahrungen gemacht haben. Aber bei uns gibt es eigentlich fast keine unumstößlichen Regeln, in keinem Bereich. Gut, anderen nicht absichtlich wehtun würde ich als unumstößlich betrachten, auch wenn sie unter den Brüdern öfters gebrochen wird. Aber sonst gibt es bei uns zu praktisch jeder Regel auch Ausnahmen, und gab es auch schon immer.
Wenn nach einer Ausnahme verlangt wird, entscheiden wir häufig nach dem Klöters-Motto (kennst du die Klöters-Briefe? Ich finde sie als Erziehungsratgeber klasse): "Wer leidet mehr?". Das Kind, wenn ich auf Einhaltung der Regel bestehe, oder ich, wenn ich eine Ausnahme zulasse?
Beispielsweise wird bei uns nicht besonders viel ferngesehen. Als mein Großer aber vor 1 Jahr mal 3 Tage krank war, durfte er im Wohnzimmer auf dem ausgezogenen Sofa rumlümmeln und ganz viel fernsehen. Er kam trotzdem nicht auf die Idee, dass er das jetzt immer dürfe.

Beim Stillen haben wir es genauso gehalten. Seit vielleicht 2 Jahren gab es z.B. für den Kleinen nur noch einen guten-Morgen-Schluck. Wenn wir allerdings abends in der Sauna waren, gab es eine Ausnahme. Wäre er mal krank gewesen, natürlich auch, war er aber nicht.

Meine Kinder haben, finde ich, immer sehr gut den Unterschied erkannt zwischen Regel und Ausnahme. Keine Ahnung, ob das bei allen Kindern so ist. Aber für uns sähe ich jedenfalls keinen Anlass für ein "Regel einhalten, sonst verliert man die Glaubwürdigkeit".

Euch alles Gute, dass ihr zu einer passenden Lösung findet!

Liebe Grüße,
Sabine

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Re: Regeln - ich kenne das anders

Antwort von Sonja1608 am 19.01.2010, 15:46 Uhr

Hallo,

mein Sohn ist jetzt fast 26 Monate alt und will an manchen Tagen auch oft an die Brust, an anderen weniger. Was mir bei ihm in letzter Zeit aufgefallen ist, vor allem bei dem Schmuddelwetter, ist, dass er wohl oft aus Langeweile an die Brust will. Als es nach Weihnachten bei uns nicht so toll war, bin ich nur vormittags mit ihm raus gegangen, dann hat er seinen Mittagsschlaf gemacht und Nachmittags war ich oft so träge und faul, dass wir nicht viel gemacht haben und in der Wohnung geblieben sind. Also wollte der junge Herr andauernd an die Brust. Aber sobald wir was unternommen haben, konnte ich ihn bis nach dem Abendessen vertrösten oder mußte ihn noch nicht mal hinhalten.
Für mich heißt das, dass ich jetzt mehr mit ihm machen muss, aber bald ist das ja auch wieder angenehmer, wenn es wieder heller ist.

Alles Gute,

Sonja

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Re: Stillen beim Kleinkind

Antwort von irene+nina am 19.01.2010, 17:33 Uhr

hallo,

und wenn du deiner kleinen erklärst, dass es weh tut und du schmerzen dabei hast? denkst du nicht, dass sie das schon versteht.
ich frage aus dem grund, weil wir genau so abgestillt haben und das ein paar tage vor ninas 2. geburtstag.
mir hat es zwar damals nicht weh getan, aber es war einfach schon total unangenehm, weil nina nich mehr wirklich getrunken, sondern nur mehr genuckelt hat. ihr das zu erklären, wäre wohl etwas schwierig gewesen, also hab ich ihr eben erklärt, dass es mir weh tut. sie hat dann immer gemeint "bu weh" und hat ihn gestreichel und ihm bussis gegeben und ab da nicht mehr getrunken. sie hat zwar noch ein paar mal danach gefragt, aber nach nochmaligem erklären war es für sie okay. richtig danach geweint oder so hat sie nie.
vielleicht kannst du deiner kleinen ja auch erklären, dass es eben weh tut und ihr nur mehr zu gewissen zeiten stillt. vielleicht nimmt sie es ja viel besser auf als du denkst. einen versuch wäre es doch wert, oder nicht?!

alles gute und liebe grüße
irene

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Re: Stillen beim Kleinkind

Antwort von Alexxandra am 19.01.2010, 20:33 Uhr

Hallo,
anscheinend ist meine Kleine nicht so mitfühlend, ich habe es ihr schon gesagt, hilft nichts. Ihr Kommentar ist dann immer "Mama Doktor gehen" oder sie will Creme drauf verteilen.

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Re: Stillen beim Kleinkind

Antwort von kirshinka am 20.01.2010, 17:36 Uhr

Vielleicht solltest du eine stillfee erfinden die die Milch mitnimmt und Schokolade oder so bringt?

Frag mal bei biggie welter hier nach

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Wie süß...

Antwort von jan-Luca29.08 am 21.01.2010, 8:21 Uhr

Mama Doktor gehen

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