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Geschrieben von angi159 am 03.10.2013, 16:37 Uhr

mal was Persönliches

Irgendwie ging mir das die letzten Tage (als ich mich an der Supermarktkasse mal fur einen Stoffbeutel, statt einer Plastetüte entschieden habenso im Kopf rum, dass ich eine ganz andere Mutter geworden bin, als ich es geplant habe.

Natürlich wollte ich auf jeden Fall stillen, aber nur so lange wie es sein muss. Jetzt kann ich mir durchaus vorstellen, meinen Sohn über ein Jahr zu stillen.

Auch das Tragetuch habe ich nur für den Notfall gekauft, sollte ja angeblich auch nicht gut für den Rücken des Kindes sein und nun schleppe ich meinen Sohn nur noch umher, jetzt schon in der Manduca.

Und niemals hätte ich mir vorstellen können mit Stoff zu wickeln. Tja und auch das tue ich jetzt.

Ich bin absolut nicht öko, sondern totaler Rationalist, halte nichts von Homöopathie oder alternativer Medizin, wobei ich auch schon mit meinem Kind beim Osteopathen war. Und auch beim Impfen war ich immer die, die gesagt hat "alles her, was es gibt", aber nun wähle ich für mein Kind sorgfältig aus, welche Impfungen wirklich notwendig sind.

Nun kommt ja bald Brei, auch da hab ich immer gesagt, Gläschen seien genauso gut. Mal sehen, ob ich doch bald vorm Herd stehe :-)

Geht es euch auch so, dass ihr so komplett anders geworden seid durchs erste Kind?

 
8 Antworten:

Re: mal was Persönliches

Antwort von Pampersmami am 03.10.2013, 16:54 Uhr

Nein , aber durchs zweite;-)

Ich denk manchmal wenn ich gewusst hätte, wie schön Kinder sind wenn man nicht mehr sooooo unsicher ist, dann hätte ich gleich mit dem zweiten angefangen!

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Bei manchen Themen...

Antwort von huehnchen69 am 03.10.2013, 19:00 Uhr

...total.

Mit dem Impfen hatte ich mich vorher nie beschäftigt, das kam erst, als der Große etwa 2 Monate alt war. Und bei Homöopathie dachte ich auch, dass das eh nur wirken würde, wenn man dran glaubt, bei mir also wohl sowieso nicht. Bis ich dem Großen bei Zahnungsbeschwerden das erste Osanit-Kügelchen reingeworfen habe - und es gewirkt hat wie ein Nörgel-Ausschalter.

Bei anderen Sachen hielt ich es schon voher für sinnig, das zu machen, was andere erst später (oder nie) für sich entdecken, wie Hausgeburt, langes Stillen, Familienbett oder Tragen.

Stoffies habe ich hauptsächlich verwendet, weil ich die Schafwoll-Überhosen viel angenehmer und duftiger fand als die knisterigen Stinke-Werfis. Das, was für mich dann weitere Vorteile waren, habe ich einfach gerne noch mitgenommen.

Und dann gab's noch Sachen, die ich erst bei Nr. 2 aufgeschnappt habe, wie das Topffit.

Ja, so vollumfänglich hatte ich mir das vor der 1. SchwSch anders vorgestellt.

Liebe Grüße,
Sabine

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Re: mal was Persönliches

Antwort von Anne92 am 03.10.2013, 19:05 Uhr

Genau DAS Habe ich auch schon gesagt! Klar ich wollte stillen aber länger als 1 Jahr kam mir immer sehr komisch vor... Nun will ich gerne 3 Jahre stillen von mir aus auch länger :) die Mütter die immer im Tuch getragen haben... Mein Gott ... Ich dachte mir immer nur das sieht schrecklich aus... Öko.... Und als ob das Kind gleich rausfällt... Schwuppdiwupp ... Nun trage ich fast ausschließlich mit Tuch :) als mir eine Freundin erzählt hat ihre kleine schläft bei ihr im Bett dachte ich oh Gott das Kind wird dort immer schlafen ich könnte das nicht aus Angst ich Leg mich aufs Kind... Ich hab auch immer gedacht gläschen sind genauso gut aber ich habe mich jetzt schon dafür entschieden dass wenn die Brei zeit anfängt selbst zu kochen ( allerdings auch aus kosten gründen...)
Das wichtigste ist das Mutter und Kind glücklich sind und das sind wir :)

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Re: mal was Persönliches

Antwort von angi159 am 03.10.2013, 20:25 Uhr

Ja genau, beim Familienbett habe ich auch immer gedacht: SIDS! Aber schon im Krankenhaus habe ich meine Meinung geändert.

Komisch, dass ein Kind so viel verändert. Und dass manche Dinge so zusammenhängen... Stillen... Tragen... Familienbett. Leider stößt man auf viel Kritik, wenn man etwas "anders" macht.

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Re: mal was Persönliches

Antwort von Lian am 03.10.2013, 20:49 Uhr

"nun kommt ja bald der Brei"....

vielleicht magst Du mal schauen, ob Baby gesteuerte Beikosteinführung mit Fingerfood noch was ist, was Du am Anfang nicht geplant hast?
Meine 2. Tochter hat bis heute keinen Brei gegessen...

Liebe Grüße
Lian

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Re: mal was Persönliches

Antwort von Anne92 am 03.10.2013, 22:17 Uhr

Ja... Irgendwie kam durchs Stillen auch das Familienbett und das tragen ... Hängt irgendwie alles zusammen ... Du hast recht... Wie ein Kind einen verändert ist echt Wahnsinn :)
Und das mit der Kritik kenne ich auch zu Genüge ...........

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Re: mal was Persönliches

Antwort von angi159 am 04.10.2013, 9:03 Uhr

Bin grad dabei mich zu informieren :-)

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Ja, aber noch mehr erst durch das zweite Kind

Antwort von sojamama am 04.10.2013, 10:05 Uhr

Meine Große ist nun fast 10 Jahre alt.
Und schon damals dachte ich, ich bin gut informiert, ich habe mich in allen Bereichen belesen.
Aaaber ich habe sie nie getragen, sondern im Wagen gefahren. Ich habe sie in ihrem Bettchen schlafen gelegt, auch wenn sie geweint hat...habe zwar gestillt zum Einschlafen, aber wenn sie wieder erwacht ist, dann nicht. Erst nachts noch etliche Male, weil immerhin da habe ich nach meinem Gefühl gehandelt.... Ich habe auch nach Plan Brei angerührt und Gläschen gefüttert.
Nur gestillt habe ich nach Bedarf und auch lange. Über Impfungen habe ich nicht weiter nachgedacht, sondern sie geben lassen.

Mein Kleiner wird bald 5.
Bei ihm war dann schon alles anders. Er ist getragen worden im Tuch oder in der Manduca. Hätte ich mir vorher nie vorstellen können.
Jetzt erst weiß ich, wie toll das für Mutter und Kind ist. Es stimmt mich traurig, dass ich beim ersten Kind so dagegen war....
Er schlief zwar auch in seinem Bett, hat aber nicht weinen müssen. Ich habe ihn zum Einschlafen gestillt. Solange und oft er wollte.

Ich achte mehr auf unsere Ernährung, achte auf viel frische Luft usw.
Informiere mich über Impfungen. Bin der Homöopathie sehr zu getan.

Ach, irgendwie bin ich ganz anders geworden ja. Man wächst mit seinen Aufgaben, ich bin erwachsener geworden.

melli

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