Stillen

Stillen - Tipps, Erfahrungen und Austausch für stillende Mütter

Fotogalerie

Redaktion

 
Ansicht der Antworten wählen:

Geschrieben von Püppi1711 am 19.03.2008, 15:35 Uhr

Abstilldepression

Hallo zusammen,

ich bin gerade dabei meinen Sohn (11 Monate) abzustillen. Eigentlich kann man sagten in beiderseitigem Einverständnis, ursprünglich wollte ich gar nicht so lange stillen, nachdem er aber sehr daran hing habe ich natürlich weitergemacht.

Seit er vier Zähne hat, hat er mich auch immer wieder blutig gebissen. Letzten Freitag hat er sich total in der Brustwarze verbissen, wie ein Pitbull, sie langezogen und durch seine vier Zähne gezogen - aua! Danach habe ich beschlossen das Abstillen zu versuchen und wie durch ein Wunder schien er selber gar nicht mehr zu wollen, außer wenn er müde war, und dafür haben wir dann auch eine andere Alternative gefunden. Es klappt auch prima alles, er schläft besser und scheint nichts zu vermissen. Eigentlich könnte alles super sein!

Doch irgendwie bin ich bedrückt, kann mich nicht mit dem Gedanken anfreunden dass es nun endgültig vorbei sein soll mit dem Stillen, und dann noch so plötzlich. Jeden Nachmittag packt mich das heulende Elend... ich nehme es ihm nicht übel dass er gebissen hat, ich weiß dass die Kleinen das nicht mit Absicht machen, allerdings kam es seit zwei Monaten regelmäßig vor und zwar richtig doll, ich weiß also dass es mit dem Abstillen okay war. Trotzdem bin ich total traurig. Außerdem hört irgendwie der Milchfluss nicht auf, ich habe harte Stellen und schmerzende Drüsen und kriege es trotz Ausstreichen nicht so richtig in den Griff...

Wie seid Ihr (Abstillenden) damit umgegangen, hattet ihr auch solche Gefühle? Habt ihr Tipps wie ich einen Milchstau bzw. Entzündung vermeiden kann? Ich trinke Salbeitee, nehme Phytolacca, streiche aus...

 
1 Antwort:

Re: Abstilldepression

Antwort von Maxi300307 am 20.03.2008, 14:57 Uhr

Hi Püppi,
ach, das tut mir leid, dass du so leiden musst. Genau davor habe ich auch etwas Bange. Das habe ich weiter oben gerade geschrieben. Denn ich habe das Gefühl, dass sich mein Mädchen gerade abstillen will. Das tut wirklich weh, obwohl ich es mir irgendwie herbeigesehnt habe.
Ich kann mir gut vorstellen, dass es solche Abstilldepression häufiger gibt. Gerade vielleicht bei Frauen, die kein weiteres Kind wollen. Denn sie wissen ja, dass es dann für immer vorbei ist mit dem schönen Stillen. Ich bedauere das Ende der Stillzeit auch deshalb sehr, weil es mein Baby und mich so sehr verbunden hat. Es ist ja schon schwer, sein Baby aus dem Bauch zu entlassen aber das Abstillen ist irgendiwe wieder so ein Stück loslassen müssen.
Vielleicht versuchst du dich einfach auf schönere Dinge zu konzentrieren und abzulenken. Das ist wohl leicht gesagt von mir, wenn man Brustschmerzen hat. Ich glaube, du versuchst schon alles. Als ich mal einen Milchstau hatte, haben mir Kohlwickel sehr geholfen. Du nimmst einen Weißkohl, machst ein paar Blätter ab und legst sie ins Eisfach. Wenn sie richtig schön eiskalt sind, legst du sie dir in den BH. Das kühlt ungemein und tut gut. Hat mir damals meine Hebamme empfohlen.
Alles Gute euch beiden und Kopf hoch. Die Phase überstehst du auch noch. LG Jule

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Die letzten 10 Beiträge im Forum Stillen - Tipps, Erfahrungen und Austausch für stillende Mütter
Mobile Ansicht

Impressum Über uns Neutralitätsversprechen Mediadaten Nutzungsbedingungen Datenschutz Forenarchiv

© Copyright 1998-2024 by USMedia.   Alle Rechte vorbehalten.