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Geschrieben von Kat28 am 15.08.2009, 14:06 Uhr

17 Monate und wieder nächtliches Stillen?!?

Hallo,

ich habe seit gut einer Woche das Problem mit meiner Tochter, dass sie nachts wieder bis zu 3x an der Brust trinken will. Abends schläft sie schlecht ein, mittags schläft sie auch im Moment nur ein, wenn sie dann völlig erledigt ist. Meist ist das dann im Kinderwagen oder bei einer Autofahrt am Nachmittag.
Aber das nächtliche STillen bringt mich nun fast im den Verstand. Sie hat seit ihrem 1. Geburtstag so gut wie nicht mehr nacht an der Brust getrunken und nun DAS!!!! TAgsüber trinkt sie nicht häufiger als vorher auch, und essen tut sie auch genug, also an Hunger kann es bestimmt nciht liegen. ICh habe schon versucht sie durch andere Beruhigungsmethoden, wie schaukeln, kuscheln versucht zu beruhigen, aber das hat nichts gebracht. Sie schreit dann und wird völlig außer, wenn sie die Brust nciht bekommt. ich glaube ja, dass es an den Zähnen liegt, die gerade am durchbrechen sind. Sie bekommt ganze 4 Zähne, nur das kannte ich gar nciht von ihr. Sie hatte nie Probleme gehabt beim Zähne kriegen, sie hat ja auch erst 8 Zähnchen, also da scheint noch einiges vor uns zu liegen.

Hoffentlich ist der Spuk bald vorbei.
Lg, Kat

 
3 Antworten:

Re: 17 Monate und wieder nächtliches Stillen?!?

Antwort von Mijou am 15.08.2009, 16:37 Uhr

Hallo,

ich find's durchaus normal, dass Deine Kleine auch nachts die Brust für sich wiederentdeckt hat. Trotzdem: Da Du das absolut nicht mehr möchtest, darfst Du Dich hier ruhig abgrenzen, find' ich. Ein Kind von anderthalb Jahren ist seelisch nicht mehr so abhängig von der Mutter, dass nächtliches Abstillen ihm tatsächlich schaden könnte. Dass Deine Kleine sehr verzweifelt schreit, wenn sie die Brust nicht bekommt, ist natürlich nachvollziehbar: Sie ist im Selbstständigkeitsalter ("Trotzalter") und hat schon einen stark ausgeprägten eigenen Willen. Natürlich hält sie deshalb sehr dagegen, wenn Du Dich ihr entziehst. Das kann man verstehen, darf sich aber dennoch abgrenzen.

Ich hab' bei meinen Kindern die Erfahrung gemacht, dass manche Dinge nicht in totaler Harmonie geregelt werden können, und das auch nicht müssen. Bei Deiner Tochter und Dir prallen momentan starke Wünsche und Interessen aufeinander, die beide ihre Berechtigung haben. Eine Abgrenzung geht hier eventuell nicht ganz ohne Konflikt, außer, Du gibst nach. Ich selbst habe es so gemacht, dass ich meiner Tochter die Flasche oder Trinklerntasse angeboten habe nachts, denn Durst muss ja gelöscht werden. Ich habe aber nicht mehr die Brust gezückt. Außerdem bin ich bei ihr geblieben, habe sie also nicht allein schreien lassen, das ist nämlich entscheidend. Wenn man dem Kind zeigt, ich bin da, ich verstehe Dich auch sehr gut, möchte aber trotzdem nicht nachgeben, dann nimmt es keinen seelischen Schaden.

Langer Rede kurzer Sinn: Du kannst gegen Deinen Willen nachgeben und hoffen, dass diese Phase von selbst vorübergeht, was natürlich durchaus sein kann. Wenn Du aber für Dich entscheidest, dass Du das nächtliche Stillen jetzt nicht mehr wirklich möchtest, steh' gemeinsam mit Deiner Kleinen zwei, drei "Rabbatz-Nächte" durch. Bleibe liebevoll, aber unnachgiebig, vertraue ihr, dass sie alt genug ist, die Nächte ohne Stillen zu bewältigen. Sie wird das spüren und es auch schaffen!

Grüßle,

Mimi

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Re: 17 Monate und wieder nächtliches Stillen?!?

Antwort von knuffelbär am 15.08.2009, 22:04 Uhr

Für die Zähne versuch mal Dentinox, mein Sohn hat auch alle 4 Backenzähne auf einmal bekommen, da war alles rot und geschwollen, zwei mal habe ich das eingeschmiert (jeweils vorm schlafen) dannach keine Schwellung mehr erkennbar und er wieder viel friedlicher.

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Re: 17 Monate und wieder nächtliches Stillen?!?

Antwort von pfirsichkern am 15.08.2009, 22:23 Uhr

Mit 18 Monaten steht der nächste Schub an, vielleicht versucht sie irgendwas durch das Stillen zu verarbeiten!?

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