zurück| Geschrieben von bogz am 13.11.2023, 23:09 Uhr |
Symphyseschmerzen
Ich bin jetzt in der 27. SSW und habe zeitweise extreme Symphyseschmerzen. In meiner ersten SS waren sie nicht so schmerzhaft.
Laut Arzt „muss ich da leider durch“. Ein Symphysegürtel bringt nur für den Moment was.
Hattet ihr auch diese Beschwerden? Was hat euch geholfen?
LG
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Re: Symphyseschmerzen
Antwort von Ninikuss, 19. SSW am 13.11.2023, 23:44 Uhr
Diese Ärzte manchmal! 
Bei einem Beinbruch sagen die sowas auch nicht. Aber wir Schwangeren müssen ja leiden, ist von der Natur so gewollt…
Ich kenne die Schmerzen leider gut. Mir hat weder der Gürtel noch Physiotherapie geholfen, wobei ich beides probieren würde.
Das einzige was mir geholfen hat, war meine Osteopathin. Eigentlich bin ich da etwas skeptisch, aber nachdem ich 3 Wochen lang kaum laufen konnte, hat sie mir schon nach einer Sitzung 90% der Schmerzen weg gemacht.
Wenn Dein Arzt sich weigert, geh zum Orthopäden und lass dir Physiotherapie und Osteopathie verschreiben. Die sind bei Schwangeren etwas großzügiger mit den Verschreibungen als sonst. und auch letzteres wird von der Krankenkasse zumindest zum Teil (oder wenige Sitzungen) übernommen.
Viel Glück dass es bald weg geht!
Re: Symphyseschmerzen
Antwort von MamaTeaRex, 39. SSW am 14.11.2023, 3:00 Uhr
Ohje, bei mir ging es in der gleichen ssw los.
Mittlerweile kann ich kaum mehr als 30 min am Stück sitzen, geschweige denn stehen...
Lass dich zum Orthopäden überwiesen bzw. Mach einen Termin. Die können deinen symphysenspalt messen. Ich fand es ganz gut ne Zahl an der Hand zu haben. Dazu hab ich dir unten einen Link mit einer Doktorarbeit reinkopiert. Es gibt nur einem Begrenzten Zusammenhang zwischen Weite und Schmerzen, aber nice-to-know und sollte es, wie bei mir, eine immense Lockerung sein, kann es sein das man dir zum Kaiserschnitt rät.
Im Laufe der Schwangerschaft hab ich nun echt viel ausprobiert.
Geholfen haben:
Osteopathie (bis zur 34 ssw)
Hochdosierte symphytum globoli
Calciumtabletten (nehme ich noch, aber besser wurde es nur die erste zeit)
Von einem Facharzt für TCM verordneten Kräuterauszug gegen die entzündung rund um die schambeinfuge. Das hat mich jetzt die letzten zwei Wochen durchstehen lassen.
Keine signifikante Verbesserung brachten:
Akupunktur
Symphytum Globuli niedrige dosis
Physiotherapie
Den Gurt (bei mir heißt es sacrolockorthese) trage Ich tagsüber fast durchgehend und ich lege mich konsequent hin, wenn ich merke es zieht.
Seit der 30/31ssw habe ich eine haushaltshilfe, die tagsüber (für 4 stdn) mit meine Tochter spielt, während mein Mann arbeitet.
Das ist eine große Hilfe, da ich sie auch nicht mehr aus der Kita holen kann.
Ich drücke dir die Daumen, dass bei dir nicht so wild wird!
Liebe Grüße
https://www.google.com/url?sa=t&source=web&rct=j&opi=89978449&url=https://refubium.fu-berlin.de/bitstream/handle/fub188/3188/Symphysefinal-ohneCV.pdf&ved=2ahUKEwjjkLbqqsKCAxXQSvEDHeQKAR8QFnoECCEQAQ&usg=AOvVaw2_eY5FahftCxH_J0MHuVG6
Re: Symphyseschmerzen
Antwort von JasminZimtstern, 14. SSW am 14.11.2023, 9:10 Uhr
Hallo, ich hatte es in der ersten Schwangerschaft auch so sehr, dass ich zwei Monate lang fast nicht laufen konnte. Bei Folgendem gehen die Meinungen bestimmt auch auseinander. Ich möchte es denn noch sagen. Mein Frauenarzt meinte ein Gürtel ist nicht so sinnvoll. Er würde zu arg stützen. Er würde lieber sagen von der Hebamme tapen lassen. Das habe ich auch versucht. Hat auch nur zeitweise geholfen. Mein Schmerz war so extrem, da die Kleine mit dem Hinterkopf direkt auf das untere Mutterband gedrückt hat. Ich bin in die Badewanne, es hat richtig gerumpelt und dann war es deutlich besser, als sie anders gelegen war.
Zu mir hiess es wer es in einer Schwangerschaft hat. Hat es auch in den folgenden. Na da bin ich mal gespannt, wann es losgeht. Das erste Mal war es in der 32. SSW
Re: Symphyseschmerzen
Antwort von MamaTeaRex am 14.11.2023, 16:20 Uhr
Stimmt getapet wurde ich auch.
Das fand ich auch super.
Nach allem was ich gelesen hab, gibt es wohl schon Sachen die das ganze provozieren, aber sie konnten keinen richtigen Nachweis bringen, ob es mit einer weiteren Schwangerschaft schlimmer wird.
