Geschrieben von KokoLores, 30. SSW am 10.01.2024, 9:51 Uhr |
Petition zur geplanten Elternzeitreform
Hallo zusammen
Wir, die Unterzeichnenden, starten diese Petition mit dem Ziel, die vorgeschlagene Gesetzesänderung im Bundeselterngeld- und Elternzeitgesetz, wie sie in Artikel 1, Punkt 2 vorgeschlagen wurde, zu stoppen oder zu modifizieren. (https://dserver.bundestag.de/btd/20/097/2009792.pdf)
Der Deutsche Bundestag hat in seiner Sitzung vom 15.12.23 Neuregelungen für das Elterngeld beschlossen. Ab April 2024 gilt unter anderem, dass Eltern in den ersten 12 Lebensmonaten des Kindes nur noch einen einzigen Monat gemeinsam Elterngeld beziehen können. Diese Sparmaßnahme ist familienfeindlich und stellt einen großen Rückschritt in der Familien- und Gleichstellungspolitik der vergangenen Jahre dar.
Wir stellen uns dagegen:
Unterschreibt hier: https://chng.it/WpgqcHpTbk
oder geht auf Change.org - die Petition heißt: "Familien stärken, nicht schwächen: Nein zur geplanten Gesetzesänderung in der Elternzeit!"
Re: Petition zur geplanten Elternzeitreform
Antwort von Rosebut am 10.01.2024, 13:18 Uhr
Noch ein Grund, auszuwandern...
Aber jedenfalls, danke für den Hinweis!
Re: Petition zur geplanten Elternzeitreform
Antwort von Ninikuss, 27. SSW am 10.01.2024, 17:14 Uhr
Ich bin auch gegen die Reform. Aber wohin willst du denn auswandern um mehr Elterngeld zu kriegen?
Außer in den skandinavischen Ländern ist es überall schlechter.
Re: Petition zur geplanten Elternzeitreform
Antwort von KatharinaY am 10.01.2024, 18:04 Uhr
Oh super, vielen Dank fürs Teilen!
Re: Petition zur geplanten Elternzeitreform
Antwort von Rosebut am 10.01.2024, 20:12 Uhr
Bingo :)
Re: Petition zur geplanten Elternzeitreform
Antwort von AlmutP am 10.01.2024, 23:43 Uhr
Danke!
Re: Petition zur geplanten Elternzeitreform
Antwort von BlueJasmine am 11.01.2024, 6:08 Uhr
"Falls Änderungen notwendig sind..." steht im Peditionstext
Sorry, wenn ich das so sage, aber dieser Satz entlarvt, dass ihr (so wie ich das verstanden habe, gehörst du zu denjenigen, die die Pedition gestartet haben), mangelhafte Kenntnisse über die Zusammenhänge habt, die dieser Änderung zugrunde liegen.
Fakt ist: Der Haushalt des Familienministeriums wird gekürzt, so dass es unmöglich ist, den aktuellen Standard zu halten. Es MUSS also eine Änderung stattfinden.
Dass es zu DIESER Änderung gekommen ist, dafür könnt ihr jedem und jeder danken, die damals die Pedition gegen das geplante Herabsenken der Einkommensgrenze unterzeichnet hat. Die enorm erfolgreiche Pedition hat verhindert, dass von den unumgänglichen Änderungen nur 4 Prozent aller Familien betroffen gewesen wäre - und zwar die 4 Prozent, die am meisten verdienen und zum Leben haben. Dadurch dass die, die sehr viel haben, sich so extrem dagegen gewährt haben, zugunsten derjenigen, die nicht so viel haben, zurückzustecken, ist es doch erst zu dieser neuen Änderung gekommen. Jetzt wird eben bei allen gekürzt. Und natürlich trifft es diejenigen am härtesten, die bisher auch sowieso schon nicht sonderlich viel hatten.
Eine Petition ist ja schön und gut, aber wenn ihr mit dieser Vorgeschichte schon eine startet, dann müsst ihr auch realistische Vorschläge machen, wie eine familienfreundliche Änderung mit den deutlich weniger vorhandenen finanziellen Mitteln aussehen könnte.
Denn die naheliegenste Alternative - dass die gut verdienen, tragen zugunsten derjenigen, die weniger verdienen, mehr Lasten; so wie es sich in einem Sozialstaat eigentlich auch gehört - ist durch die erste Pedition bereits vom Tisch.
Ich empfehle zu dem Thema einen Artikel von Celsy Dehnert, die das Thema sehr gut beleuchtet:
https://solomuetter.de/2023/10/19/elterngelddebatte-die-geister-die-wir-riefen/
Nebenbei: Ihr habt gerade ein paar 100 Unterschriften. Wenn ich mich recht erinnere, hatte die Vorgängerpedition in den ersten 24 Stunden schon mehrere 1000 Unterschriften. Wendet euch an Mami-Blogger mit hoher Reichweite und bittet diese, für eure Pedition zu werben. Sonst werdet ihr wahrscheinlich nicht einmal annähernd so viele Unterschriften sammeln wie die andere Pedition.
Und dennoch: Dass die Politik darauf reagieren wird, halte ich für unwahrscheinlich. Sie haben aufgrund einer Pedition schon einmal Planänderungen vorgenommen. Das werden sie nicht noch einmal tun. Schon gar nicht, wenn man ihnen keine konkreten und realistische Alternativen mit auf den Weg gibt.
Re: Petition zur geplanten Elternzeitreform
Antwort von Maya7 am 11.01.2024, 11:27 Uhr
Alternativen wären:
zB. dass man sagt es können insgesamt halt 13 Monate Elterngeld anstatt 14 genommen werden, und das kann weiterhin aufgeteilt werden wie bisher.
zB. dafür zu sorgen, wenn der Mann zuhause bleiben möchte, und die Frau in Vollzeit (40h) arbeiten geht, es eben auch für die Familie reicht. (sorry, aber mit 2300€ Brutto kann man heutzutage keine Familie ernähren).
zB. Begrenzen, die gemeinsame Elternzeit darf nur im Mutterschutz und 1 Monat danach genommen werden
zB. vormachen, wie man mit einem Kleinkind und einem neugeborenem Baby 2 Wochen nach der Geburt alleine klar kommen soll.
aber einfach zu beschließen, Mann und Frau dürfen nur noch 1 Monat zsm als Familie Zeit haben, und das mit Gleichberechtigung zu begründen ist absolut bescheuert.
Ramzi-Methode
Gibts hier Nub-Expertinnen? 😅
Hcg Wert Erfahrungen
Erster Tag letzter Periode passt nicht zum Ultraschall - Welche SSW zählt nun??
Schwangerschafttest positiv oder negativ?
Vaterschaftstest ohne Gericht
Ist das normal in der 8 SSW?
Extreme Schmerzen nach Untersuchung normal?
30SSW Baby liegt zu tief