Schwanger - wer noch?

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Geschrieben von Lana1987 am 14.05.2022, 3:22 Uhr

Fertigmilch, ja oder nein?

Nun ja ansich gibt es da kein richtig oder falsch. Alles hat Vor- und Nachteile. Natürlich ist Stillen aber trotzdem und das gesündeste fürs Kind (sofern Du keinen Alkohol trinkst oder Medikamente nehmen musst).

Ich habe immer gesagt, dass ich es abwarte und dann entscheide. Ewiges Theater mit Massieren, Brust wärmen, Tees, ,Schmerzen etc. hätte ich nicht mitgemacht. Gott sei Dank hat es bei den ersten beiden Kindern von Anfang an bestens geklappt.
Hier Mal aus meiner Sicht Vor und Nachteile.

Stillen
Vorteile
- man hat immer alles dabei in der richtigen Temperatur und Menge
- kostenlos und keine Hilfsmittel nötig (ggf. braucht man Stillhütchen, was ich aber OK finden würde, allerdings nie brauchte)
- Stillen ist mehr als nur Nahrung geben (Trost, Beruhigung, Geborgenheit, Nähe...)
- Immunsystem wird unterstützt
Nachteile
- das Kind ist abhängig von der Mutter
- es kann sehr anstrengend werden
- es kann zu Schmerzen/wunden Brustwarzen/Milchstau kommen
- es wird dazu geraten, erst nach ca. 6 Wochen (besser später) abzupumpen und Muttermilch über die Flasche zu geben da es sonst zur Saugverwirrung kommen kann (das wird bei Stillfanatikerinnen gern als Argument genommen, aber in Wirklichkeit kommt das viel seltener vor als behauptet wird!)
- man braucht u.U. Stilleinlagen (sind je nach Marke nicht teuer, aber eben trotzdem ein Kostenpunkt)
- ggf. fühlt man sich, gerade in der Öffentlichkeit unwohl (ging mir immer so und wird mir wahrscheinlich wieder so gehen, ein Grund nicht zu Stillen war es für mich aber nie)
- ggf. verändert sich die Brust durchs Stillen sehr (könnte nachher kleiner sein als vorher, weniger straff, muss aber auch nicht zwingend so sein)
- solltest Du Mal ausfallen (Krankheit, Medikamente...) kann es für Kind und denjenigen, der Füttert echt anstrengend werden

Flaschennahrung
Vorteile
- jeder kann das Füttern übernehmen und Dich auch Mal entlasten
- Du hast Deinen Körper schnell wieder für Dich alleine
- bei Medikamenten, Essen (wobei mittlerweile umstritten ist, ob das alles tatsächlich in die Muttermilch über geht), Alkohol, Koffein musst Du keine Rücksicht nehmen
- es ist nicht schlimm, wenn Du Mal ausfallen solltest

Nachteile
- ziemlicher Zeitaufwand (egal wie gut man organisiert ist, es ist nie so schnell verfügbar wie die Brust), alles muss sterilisiert werden (zumindest am Anfang)
- man braucht Platz für mehrere Flaschen, Zubehör
- Immunsystem stärkende Stoffe sind nicht in dem Sinne gegeben
- Milchpulver ist ziemlich teuer und je nach Kind (Dauernuckeln, Spucken...) muss man Recht viel wegkippen
- man muss immer an einiges denken und mit Baby hat man eh immer schon viel Gepäck
- nicht jedes Pulver wird gut vertragen und in manchen ist Recht viel Zucker
- es wird unter Umständen mehr Luft mit geschluckt über die Flasche

Man kann auch beides machen. Dazu kenne ich mich aber nicht aus.
Am Ende kommt es auf Dein persönliches Gefühl an und auf Dein Kind.

Wenn ich durch die Kinder eines gelernt habe, dann, dass es eh meistens anders kommt als man geplant hat.
Ich persönlich würde es immer erst mit Stillen versuchen, aufhören kann man immer. Ewiges Theater (wie oben schon genannt) würde ich nicht machen. Wenn man den ganzen Tag nur damit beschäftigt ist, an seinen Brüsten herum zu Doktorn um irgendwie das Kind satt zu bekommen, dann ist das für mich nicht der richtige Weg.

 
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