zurück| Geschrieben von Hasi7, 20. SSW am 25.10.2022, 14:10 Uhr |
Feindiagnostik wegen Geburtsgewicht des 1.Kindes
Hallo ihr!
Mein Sohn kam nach ET mit einen Geburtsgewicht von 2800g auf die Welt.
Nun bin ich zum zweiten Mal schwanger und es wird die ganze Zeit gefühlt auf diesem Gewicht aus der ersten Schwangerschaft rum geritten.
Die Fa hat mir deshalb auch ass verschrieben, welches ich seit der 11 Ssw nehme.
Nun hatte ich den zweiten Ultraschall und es sah alles super aus. Kind war zeitgemäß entwickelt, gbmh bei 3,5cm und sie war super zufrieden.
Trotzdem soll ich jetzt zur Feindiagnostik gehen, Hauptgrund das Geburtsgewicht von Kind 1.
Außerdem hat sie noch Hypertonie als Grund aufgeschrieben, diese Hypertonie habe ich aber nur in der Praxis bei meinem Fa. Zu Hause ist das nicht der Fall.
Was wird bei der Feindiagnostik gemacht? Hat jemand Erfahrung damit, ob das ein übliches Verfahren ist, wenn das erste Kind leichter war?
In meiner ersten Schwangerschaft hatte ich immer gbmh größer 4. Dieses mal war er bei 3,5cm...Ist das jetzt schon verkürzt?
Vielen Dank für eure Erfahrungen
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Re: Feindiagnostik wegen Geburtsgewicht des 1.Kindes
Antwort von Windpferdchen am 25.10.2022, 14:44 Uhr
Huhu,
ich vermute mal, das Geburtsgewicht ist vielleicht nicht der alleinige Grund. Sondern dass Dein Gyn aus seinen Unterlagen oder auch dem Geburtsbericht der Klinik weiß, dass es eine Unterversorgung durch die Plazenta gab.
Eine Feindiagnostik tut nicht weh, was spricht dagegen, sie zu machen? Ich hatte sie auch, obwohl mein erstes Kind 4000 g gewogen hat. Einfach weil ich Ü35 war.
LG
Re: Feindiagnostik wegen Geburtsgewicht des 1.Kindes
Antwort von JuliaEugenia, 20. SSW am 25.10.2022, 15:07 Uhr
Ich mache die Feindiagnostik freiwillig für den Fall, dass etwas nicht in Ordnung ist, dass wir uns vorbereiten können. Das ist nix anderes wie ein längerer Ultraschall, vermutlich in 3D.
Re: Feindiagnostik wegen Geburtsgewicht des 1.Kindes
Antwort von Elenore1003, 25. SSW am 25.10.2022, 16:21 Uhr
Ich wurde zur feindiagnostik geschickt, weil einer meiner Blutwerte in der 16ssw auffällig war.
Im Endeffekt ist es ein sehr detaillierter Ultraschall, mit viel mehr schick schnack und besseren Geräten.
Man konnte vieles besser sehen, einzelne Organe des Kindes, aber auch eben mehr vom Baby. Man hat geschaut ob die blutzufuhr von mir zum Kind an beiden Seiten gut ist, man hat sich das rauschen des Blutes angehört, ob gleichmäßig, im Rhythmus. Auch fruchtwassermenge etc.
Ich war perplex was da alles gemacht wurde und wie detailliert. Aufregend, etwas gruselig aber so war ich sicher dass alles gut ist 
Also sehe es als zusätzlichen Termin den man zusätzlich bekommt.
LG
Re: Feindiagnostik wegen Geburtsgewicht des 1.Kindes
Antwort von wundertüte1 am 25.10.2022, 20:36 Uhr
Meine Tochter kam 5 Tage nach ET zur Welt und hatte auch nur 2800 Gramm bei der Geburt. Und ich wurde damals sogar noch ne Woche nach hinten datiert (was nicht sein konnte).. also theoretisch kam sie dann sogar noch später mit diesem Gewicht zur Welt.
In der Schwangerschaft wurde ich von meiner Ärztin immer verrückt gemacht. Von wegen Kind zu leicht etc. Sie hat mich 2 mal zur Pränataldiagnostik geschickt wegen möglicher Unterversorgung (obwohl im Ultraschall alles ok war).
Die Pränataldiagnostiker haben in den Gewicht nie Probleme gesehen und es war immer alles ok. Und das obwohl sie sogar ein noch geringeres Gewicht geschätzt haben. Bei der Pränataldiagnostik wird eigentlich nur ein längerer Ultraschall gemacht mit noch besseren Geräten. Dort wird auch die Plazenta und der Blutfluss genauer kontrolliert und das Kind genauer ausgemessen plus auf die Organe genau geschaut.
Habe für diese SS meinen Frauenarzt gewechselt, weil mich das sehr verrückt gemacht hat. Meine jetzige Ärztin ist sehr entspannt... Ich muss keine zusätzlichen Untersuchungen machen und das Gewicht meiner Tochter spielt auch absolut keine Rolle in dieser SS... ASS oder sonstiges muss ich auch nicht nehmen.
Meine Tochter ist gesund, entwickelt sich prima und auch der Arzt damals bei der Geburt fand das Gewicht nicht besorgniserregend. Die Versorgung stimmte auch bis zum Schluss. Mir wurde immer nur gesagt dass es halt ein zartes Mädchen ist... Ich bin wenige Stunden nach Geburt auch direkt heim.
Es gibt halt schwere und leichte Babys. Ich war froh um ein leichtes Baby (solange es gesund ist natürlich). Hat mir die Geburt einfach gemacht. Wachsen kann sie draußen
Re: Feindiagnostik wegen Geburtsgewicht des 1.Kindes
Antwort von Maluna am 25.10.2022, 21:25 Uhr
Sei froh dass dich deine Ärztin da hinschickt. Es ist einfach ein sehr viel besserer und ausführlicherer Ultraschall als in einer normalen FA Praxis. Untersucht werden dabei auch sämtliche wichtige gefässe und Blutflüsse deines Kindes.
Im Normalfall ist alles in Ordnung. Ich bin gerade mit Kind 2 schwanger und bei der Feindiagnostik wurde ein Herzfehler entdeckt. Wir sind unfassbar froh, dass wir das wissen, im normalen US hätte man das nicht sehen können. Nun können wir Vorkehrungen treffen, unser Baby kann sofort nach der Geburt richtig versorgt werden, ohne dass Panik ausbricht weil man nicht weiß was los ist und erst diagnostizieren muss. Ebenso konnten wir nun schon den Arzt kennenlernen, der den Herzfehler behandeln und operieren wird und natürlich dementsprechend die richtige Entbindungsklinik auswählen.
Im Großen und Ganzen kann man sagen, auch wenn die Feindiagnostiker ausgebildete Gynäkologen sind, im Unterschied zu deiner normalen Frauenärztin, die euch beide untersucht, untersucht der Pränataldiagnostiker vorrangig das Baby. Vaginale Untersuchung, Gewichtskontrolle, Urin usw. macht der Feindiagnostiker nicht. Er ist spezialisiert auf Ultraschall und kann da halt viel mehr sehen als deine Frauenärztin, sind halt auch technisch deutlich bessere Geräte als in den normalen Praxen.
Re: Feindiagnostik wegen Geburtsgewicht des 1.Kindes
Antwort von Hasi7, 20. SSW am 25.10.2022, 21:41 Uhr
Natürlich spricht nichts gegen die Feindiagnostik aber ich bin allgemein kein Fan von so vielen Ärzten und wir hätten es auch nicht freiwillig gemacht.
Naja man wird sehen...das mit dem Blutdruck nervt mich noch mehr..
Danke für die Antwort:)
Re: Feindiagnostik wegen Geburtsgewicht des 1.Kindes
Antwort von Hasi7, 20. SSW am 25.10.2022, 21:43 Uhr
Hallo! Danke für die Einschätzung...ja ich mag meine Ärztin sehr aber ich dem Fall war ich nicht so ihrer Meinung
Bin kein Fan von vielen Ärzten und wir hätten die Feindiagnostik auch nicht freiwillig gemacht.
Naja mal sehen, ich lass es einfach auf mich zukommen.
Lg
Re: Feindiagnostik wegen Geburtsgewicht des 1.Kindes
Antwort von NaduNaduNadu am 26.10.2022, 11:15 Uhr
Das ist ein längeres Ultraschall (über die Bauchdecke) wo vor allem das Herz des Babys sehr genau geschallt wird und die Plazenta Versorgung.
Also erstmal nichts wildes 
Re: Feindiagnostik wegen Geburtsgewicht des 1.Kindes
Antwort von Ruto am 26.10.2022, 13:49 Uhr
Besser es wird ernst genommen statt es einfach laufen zu lassen und dabei etwas zu übersehen, oder?
Unabhängig davon war meine Tochter ebenfalls so leicht, die Versorgung war am Ende grenzwertig, weshalb auch früher eingeleitet wurde.
Feindiagnostik hatten wir auch, das ist ein genauerer Ultraschall und man bekommt mehr erklärt. Wäre dort etwas auffällig gewesen (z.B. Herz), hätte ich meine Entbindungsklinik entsprechend ausgewählt.
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