zurück| von Zebra, 36. SSW am 24.05.2013, 12:43 Uhr |
Entbindung, PDA, Lachgas, Wassergeburt, was wollt ihr? Erfahrungen?
Hallo zusammen!
Da es bei mir nicht mehr ganz so lange dauert, mache ich mir viele Gedanken über die Entbindung. Klinik ist schon ausgewählt und es gibt ja ziemlich viele Möglichkeiten.
Mir ist natürlich klar, dass man sich noch so viel wünschen und vorstellen kann und es am Ende dann doch ganz anders kommen kann, aber wenn man doch in den Genuß der Auswahl kommt, sollte man ja wissen, was man sich vorstellt.
PDA oder Lachgas?
PDA ist ja weit verbreitet, soll Super sein gegen die Schmerzen. Nachteil, wenns doch zu schnell geht, wird's nicht mehr gemacht, weil es zu lange dauert. Lachgas (relativ neue Methode in Deutschland in der Konzentration, und so auch nicht mehr kritisch wie früher) wäre eine Alternative, die sofort hilft und auch jederzeit kann die Maske abgenommen werden und das Lachgas ist sehr schnell wieder weggeatmet.
Im Moment finde ich die Lachgas Methode sehr interessant. Hat das hier schon mal jemand gemacht?
Für was würdet oder habt ihr euch entschieden?
Was für Erfahrungen habt ihr mit PDA oder Lachgas gemacht. Oder eventuell gar nichts von beidem?
Sollte man eine Wassergeburt bevorzugen, kann man eh beides vergessen.
Was wollt ihr, was habt ihr gemacht?
Würde mich über ehrliche Antworten und Begründungen, warum ihr für oder gegen etwas seid, sehr freuen!
Vielen Dank schonmal!
Liebe Grüße!
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Re: Entbindung, PDA, Lachgas, Wassergeburt, was wollt ihr? Erfahrungen?
Antwort von Snowwhite!, 32. SSW am 24.05.2013, 12:48 Uhr
Hallo,
ich habe 3 Kinder in England bekommen. Dort war das Lachgas sehr weit verbreitet. Ich habe es selbst nicht benutzt, aber viele Freunde. Es ist wohl nicht schlecht, wenn man zuviel davon erwischt kann es einem wohl aber auch sehr schnell schlecht werden. Aber wie gesagt, es ist keine persönliche Erfahrung.
Ich selbst habe 7 Kinder und bekomme das 8. Kind im Juli. Ich hatte bei keinem Kind ein Schmerzmittel. Mir hat die Atmung sehr geholfen. Allerdings muss ich auch sagen, dass ich sehr schnell Geburten hatte. 6 Kinder waren Hausgeburten, jetzt ist auch wieder eine geplant. Für mich war meine eigene Umgebung und die Vertrautheit zu Hause mit einer Hebamme an der Seite die für mich da war das perfekte Mittel, und eben die Atmung.
LG
Re: Entbindung, PDA, Lachgas, Wassergeburt, was wollt ihr? Erfahrungen?
Antwort von Mijou am 24.05.2013, 13:04 Uhr
Hallo,
leider haben alle Methoden, die die Geburt erleichtern sollen, auch Nachteile, die die Geburt wiederum erschweren können. Zum Beispiel hat man nach PDA ein deutlich erhöhtes Kaiserschnitt-Risiko. Denn unter PDA lassen die Wehen oft nach, es kommt leichter zum Geburtsstillstand.
Ich selbst hatte beim ersten Kind eine PDA. Ich muss sagen, wenn ich vorher besser aufgeklärt worden wäre, hätte ich das nicht gemacht. Die PDA saß schlecht und wirkte kaum (was oft passiert), ich bekam einen Beinahe-Kreislaufkollaps (weil die PDA alle Blutgefäße erweitert, sinkt der Blutdruck manchmal zu stark ab), meine Blutdruckwerte rasten so in den Keller, dass im Kreißsaal Hektik ausbrach und der herbei gerufene Arzt zur Tür reingerannt kam. Bin dann wieder stabilisiert worden, aber da war meine Stimmung schon am Ende. Außerdem fror ich wie ein Schneider (wegen des abgesackten Blutdrucks), und habe ewig nur noch mit den Zähnen geklappert.
Das Ende vom Lied: Auch bei mir Nachlassen der Wehen, Wehentropf, dadurch besonders gemeine Schmerzen, trotzdem Geburtsstillstand, Kaiserschnitt. Ich kann nur sagen: nie wieder!
Beim Lachgas musst Du bedenken, dass Du dann selbst Deinen Körper und den Geburtsverlauf nicht mehr so gut steuern und beeinflussen kannst. Es ist aber so, dass eine gelungene Geburt nicht von selbst passiert. Sondern sie erfordert viel mentale Kraft und Entschlossenheit (was auch mir vorher nicht klar war, sonst hätte ich keine PDA genommen). Alles, was hier dämpft, kann Nachteile haben.
Am besten kommt wohl die Wassergeburt weg - weil schmerzhemmend und dennoch natürlich. Das heißt, wenn sie denn stattfindet. Dass in einer Klinik eine schicke Geburtswanne steht, heißt nicht viel. Frage telefonisch nach, wie viel Prozent der Frauen dort wirklich in der Wanne entbinden. Frage auch, ob man zu den Presswehen die Wanne verlassen muss (was häufig der Fall ist, weil eine auf dem Bett liegende Frau für die Geburtshelfer bequemer zu handlen ist). Ob also die Frauen, die sich für die Wanne entscheiden, wirklich auch dort drin ihr Kind bekommen.
Den Frauen zuliebe rüsten viele Kliniken den Kreißsaal mit Hocker, Seil, Wanne, Ball usw. aus - und in Wahrheit bekommt so gut wie jede Frau dort ihr Kind in Rückenlage, weil die Geburtshelfer nicht wirklich an den alternativen Methoden interessiert sind und sich hier deshalb auch nicht sehr ins Zeug legen, sondern die Frau sanft aufs Bett steuern.
LG
Mijou!
Antwort von Adele_, 10. SSW am 24.05.2013, 13:16 Uhr
Kann mich Mijou voll und ganz anschließen, wollte praktisch das gleiche schreiben. 
Natürlich schmerzt eine Geburt, das Wort "Wehen" kommt ja nicht von ungefähr. Aber so alt und ausgelutscht der Satz auch klingt, mir hat er irgendwie geholfen: Zweidrittel der Frauen auf der Welt kriegen ihre Babys in der Hocke im Busch 
Also schaffen wir das auch! Zumal unsere Hygienebedingungen und unsere mögl. "Notmaßnahmen" (Kaiserschnitt etc.) ja sehr viel besser sind.
Mir hat, ähnlich wie bei Mijou, das Atmen am meisten geholfen. Und ich hab mir immer wieder während der Geburt den Satz meiner Hebamme ins Gedächtnis gerufen: "Der Muttermund hat seinen Namen deshalb, weil er eine enge Verbindung zu unserem Mund im Gesicht hat. Ist dein Mund entspannt, entspannt sich dein Muttermund auch." Ob das so stimmt, weiß ich nicht - ich bilde mir aber ein, dass ich dank der Tatsache, dass ich auf einen entspannten Mund geachtet habe, eine relativ "leichte" Geburt (dafür dass es die erste war) hatte.
Ach ja: Ich habe im Vorfeld Akkupunktur gemacht. Auch das könnte natürlich geholfen haben, wer weiß das schon 
LG,
Adele
Re: Entbindung, PDA, Lachgas, Wassergeburt, was wollt ihr? Erfahrungen?
Antwort von ninsche am 24.05.2013, 13:20 Uhr
ich wollte gern eine wassergeburt .. ging aber nicht, weil zu der zeit andere entbindungen waren.. beim 2. durfte ich auch nicht wegen krampfadern.
das end vom lied: ich hatte bei beiden gar nix. keine pda oder sonst was.
manchmal kommt es eben doch anders als man denkt ..
Re: Entbindung, PDA, Lachgas, Wassergeburt, was wollt ihr? Erfahrungen?
Antwort von Jacky010477 am 24.05.2013, 13:45 Uhr
Mach Dir nicht zuviele Gedanken, lass es auf Dich zukommen. Das habe ich so gemacht.
Hab mich bei der Vorstellung im KH über die PDA aufklären lassen, mehr auch nicht. Ich wollte eine Wassergeburt versuchen, weil ich mir das sehr entspannend vorstellte.
Dann war der Tag der Geburt. Ich lag während der Eröffnungswehen in der Wanne mit dem herrlich warmen Wasser. Es war wirklich sehr entspannend und meiner Meinung nach auch schmerzlindernd, habe also nicht einen Moment an eine PDA gedacht. Der Muttermund ging auch zügig auf.
Für die Geburt selber sind wir dann aber doch auf´s Bett gewechselt, weil ich in der Wanne nirgends richtig Halt fand.
Vier oder fünf Presswehen und der Zwerg war da.
Schmerzmittel brauchte ich keine, bin aber gerissen. Wahrscheinlich, weil es so schnell ging.
Aber da kannst Du Dir vorher Gedanken machen wie verrückt, am Ende läuft doch alles ganz anders.
Re: Entbindung, PDA, Lachgas, Wassergeburt, was wollt ihr? Erfahrungen?
Antwort von Zebra, 36. SSW am 24.05.2013, 13:58 Uhr
Danke für die ganzen Antworten!
Ich würde ja wirklich am liebsten ohne alles versuchen, eventuell Bad, aber auch nur, wenn mir dann danach ist. Aber immer wenn man das so sagt, kommen so Kommentare wie "überleg dir das gut, wenn du viele Stunden in den Wehen liegst, bist du froh, wenn du ne PDA bekommst"
Ich versuche eigentlich ganz locker an die Geburt zu gehen und es stimmt ja wirklich, so viele Frauen bekommen die Kinder ohne solche Maßnahmen.
Zum Glück steht mein Mann da voll und ganz hinter mir und sagt auch, ich soll es erstmal so probieren, wie ich es will. Außerdem wird er dabei sein und mich an die richtige Atmung erinnern, falls ich zu sehr verkrampfe!
Ihr bestärkt mich aber total darin, es wirklich so versuchen zu wollen. Vielen Dank dafür!
Und man weiß ja nie, was dann wirklich passiert ;-)
Re: Entbindung, PDA, Lachgas, Wassergeburt, was wollt ihr? Erfahrungen?
Antwort von vesna1990 am 24.05.2013, 14:35 Uhr
Hallo :)
Also ich finde eine natürliche Geburt am besten. Wassergeburt sill ja auch sehr angenehm für Mutter und Kind sein.
Es muss natürlich jeder selbst entscheiden, aber ich persönlich halte nichts von Wunschkaiserschnitten und PDA. Natürlich kann ich jeden verstehen, der Angst vor der Geburt hat, aber man ist so stolz auf sich wenn man es geschafft hat. Natürlich hat das nichts mit einem medizinisch vorgesehenen KS zu tun oder wenn man solche Schmerzen hat, dass man es nicht mehr aushält und sich eine PDA legen lässt. Aber generell finde ich man sollte es immer auf natürliche Weise versuchen.
Alles, alles Gute fùr Dich
Re: Entbindung, PDA, Lachgas, Wassergeburt, was wollt ihr? Erfahrungen?
Antwort von vesna1990 am 24.05.2013, 14:35 Uhr
Hallo :)
Also ich finde eine natürliche Geburt am besten. Wassergeburt sill ja auch sehr angenehm für Mutter und Kind sein.
Es muss natürlich jeder selbst entscheiden, aber ich persönlich halte nichts von Wunschkaiserschnitten und PDA. Natürlich kann ich jeden verstehen, der Angst vor der Geburt hat, aber man ist so stolz auf sich wenn man es geschafft hat. Natürlich hat das nichts mit einem medizinisch vorgesehenen KS zu tun oder wenn man solche Schmerzen hat, dass man es nicht mehr aushält und sich eine PDA legen lässt. Aber generell finde ich man sollte es immer auf natürliche Weise versuchen.
Alles, alles Gute fùr Dich
Re: Entbindung, PDA, Lachgas, Wassergeburt, was wollt ihr? Erfahrungen?
Antwort von Ilad, 23. SSW am 24.05.2013, 18:04 Uhr
Ich hatte eine Wassergeburt und war damit absolut zufrieden!!! Wenn es geht, werde ich das jetzt auch wieder machen.
Re: Entbindung, PDA, Lachgas, Wassergeburt, was wollt ihr? Erfahrungen?
Antwort von Dieechtecleo, 27. SSW am 24.05.2013, 18:38 Uhr
Hm, also das ist recht schwierig wir haben ja "schon" 5 kinder und ich weiß, aus Erfahrung, das alles anders kommt wie man es sich erwünscht.
Ich/wir wollten bei unserem vierten Kind eine Wassergeburt aber das CTG gerät für die Wanne funktionierte nicht, also wars ne normale Geburt. Dann der Plan bei Baby nr.5 Wassergeburt naja unsere Tochter hatte es dann echt so eilig das wir froh sein konnten es noch ins Krankenhaus geschafft zu haben*lach( wir waren ca 10 min. in der Klinik und Amy war geboren. Mal gucken ob wir die Wassergeburt nun beim sechsten Baby schaffen.
Allerdings war zu keiner Geburt eine PDA oder ähnliche schmerzstillende Mittel geplannt und auch bei keiner Geburt gebraucht aber das muß man wirklich individuell sehen, die eine Frau verträgt mehr schmerz wie die andere.
GGLG Cleo+5Kids und einer Bauchprinzessin
Re: Entbindung, PDA, Lachgas, Wassergeburt, was wollt ihr? Erfahrungen?
Antwort von mf4 am 24.05.2013, 19:09 Uhr
Ich habe alle 4 ohne jegliche Mittel bekommen...
bei Kind 1 und 2 gab es diese Optionen noch nicht und dann wusste ich ja, dass es auch ohne geht.
Da ich mit sehr kurzen Abständen im Kreißsaal aufgeschlagen bin wäre das auch nichts mehr geworden.
Dagegen wäre ich nicht gewesen, jeder wie er mag.
Badewanne hätte ich gewollt aber wurde wegen Kreislauf abgelehnt.
Also klassisch im Bett und ich fands okay.
Re: Entbindung, PDA, Lachgas, Wassergeburt, was wollt ihr? Erfahrungen?
Antwort von Wasserratte, 7. SSW am 24.05.2013, 19:39 Uhr
Ich hatte eine Wassergeburt und würde es jeder Zeit wieder so machen.
Die Geburt an sich war extrem schön und de Wehen im Wasser waren auch erträglich. Ich war so entspannt dass ich zwischen den Wehen eingeschlafen bin.
Re: Entbindung, PDA, Lachgas, Wassergeburt, was wollt ihr? Erfahrungen?
Antwort von greenisland am 24.05.2013, 19:47 Uhr
Möchtest du denn unbedingt eine Geburt mit schmerzlindernden Mitteln? Denn eigentlich ist der Körper prima drauf ausgerichtet, ohne Medikamente ein Kind zur Welt zu bringen. Ich kenn mich mit PDAs nicht aus, hab aber gehört, dass das Pressen dann sehr schwierig ist, weil man eben betäubt ist und nicht richtig mitarbeiten kann. Außerdem kann es passieren, dass sie Nadel abrutscht, nicht richtig trifft und das Nervenwasser ausläuft, welhalb man dann einfach mal zwei Wochen komplett ausgeschaltet ist und nur flach auf dem Rücken liegen kann (und nein, ich will dir keine Angst machen, nur hab ich neulich jemanden getroffen, der das passiert ist und war ziemlich erschrocken, dass sowas bei der angeblich sicheren PDA passieren kann).
Ich selbst hatte ein natürliche Geburt und kann es nur empfehlen, ich konnte super mitarbeiten und nach nur 3 1/2 Std Wehen war das Kind da.
Viele Grüße und alles Gute!
Re: Entbindung, PDA, Lachgas, Wassergeburt, was wollt ihr? Erfahrungen?
Antwort von Zebra, 36. SSW am 24.05.2013, 20:23 Uhr
Hey,
Wenn möglich möchte ich es wirklich gerne ohne Schmerzmittel probieren. Bin sehr froh, dass so viele berichten, dass es wunderbar ohne geklappt hat. Wahrscheinlich macht die ganze Einstellung schon was aus. Badewanne würd ich sehr gerne probieren, aber is die Frage, ob es in dem Moment noch angenehm für mich ist und ob es dann auch klappt, von den Umständen her.
In dem Krankenhaus besteht zumindest die Möglichkeit in der Wanne das Kind zu bekommen. Statistik sagt aber, dass es nur etwa 2% machen.
Ich lasse es wohl einfach mal Au mich zukommen
Danke euch für die vielen Antworten!
Re: Entbindung, PDA, Lachgas, Wassergeburt, was wollt ihr? Erfahrungen?
Antwort von Jenni1986 am 25.05.2013, 16:18 Uhr
Ich hatte beim 1 und 3. Kind mit Lachgas entbunden und wurde davon nur müde. Die zweite Geburt war ohne etwas und es war die beste Geburt!
LG
Utrogest auch über die 12.SSW hinaus?
Seht ihr da was?
Schon wieder erkältet
Test Nekativ und immer noch keine Periode und Übelkeit
Krämpfe in den Waden
Krank schreiben
Rhythmische Bauchbewegung - kein Schluckauf.
Ausfluss leicht bräunlich
Einleitung
