Eileiterschwangerschaft oder doch nicht?

Hey du, erstmal drück ich dir natürlich die Daumen, dass doch alles gut ist

Und dann noch ein kleiner Erfahrungsbericht von meiner ELS im Juli, falls dir das hilft...

Bin bei 5+0 abends ins KH, weil ich auf einmal Blutungen, heftigste Bauchschmerzen wie bei Durchfall hatte und zudem so ein starkes einseitiges Ziehen, dass ich nur noch auf dem Bett lag, versucht hab zu atmen und die Tränen zu unterdrücken (gut, da war auch ne Portion Panik mit verantwortlich...)
Im Ultraschall konnte man ne Mini Fruchthöle sehen, aber auch Flüssigkeit im Bauchraum, weswegen sie mich erstmal zur Beobachtung da behalten haben.

HCG war da bei mir irgendwo um die 1000 (was auch so ein Wert ist, wo die Ärzte immer sagen, aber jetzt sollte man was sehen können in der Gebärmutter). Also erstmal leichter Hiffnungsschimmer.
Die nächsten Tage ist das HCG allerdings nur sehr langsam, aber immerhin gestiegen (Anzeichen für ELS) und auch die Fruchthöle wurde eher kleiner als größer.
Letztendlich war das dann eine für ELS typische Pseudofruchthöle, ich hatte eine Bauchspiegelung und dort wurde die ELS bestätigt und direkt entfernt, der Eileiter konnte erhalten werden, weil es noch so früh war.

Man hat mir auch von dieser medikamentösen Methode erzählt, aber davon abgeraten, weil man dann ca ein halbes Jahr pausieren müsste, bis die Giftstoffe alle aus dem Körper raus sind, sonst könnten sie das Kind bei erneuter Schwangerschaft gefährden.

Nach der OP sollte ich einen Zyklus warten (manche sagen auch 3 Zyklen, aber das sei wohl überholt, sofern du dich gut fühlst), danach durfte ich wieder weiter machen und hatte im 3. Zyklus dann Erfolg, bin jetzt in der 27. Woche und alles scheint endlich gut zu gehen!

Also, ich hoffe, es ist alles gut bei dir, falls nicht, wünsche ich dir viel Kraft und Mut für die nächste Zeit und so tolle Ärzte und PflegerInnen, wie ich sie hatte!