Schwanger - wer noch?

Schwanger - wer noch?

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Geschrieben von eviba am 23.03.2013, 11:43 Uhr

Der magische Moment...

Liebe Cornhulio,

wie du siehst, habe ich die Überschrift etwas verändert, denn ich möchte Dir meine Erfahrungen zu diesem besonderen, magischen, wundervollen Moment vermitteln:

(Vorab, ich bin eine Omi, die selbst 2 Kinder geboren hat und bei den Geburten ihrer wunderbaren Enkel dabei sein durfte)

Meine ganz persönlichen Empfindungen kann ich kaum in Worte fassen. Man macht sich ja vorher Gedanken wie das Kind, das man da in sich trägt wohl aussehen wird, blond, dunkelhaarig, helle Haut oder eher ein bißchen dunkler, wem könnte es ähnlich sehen, usw. - Ich kann dir sagen, all diese Gedanken werden Dir in diesem magischen Moment vermutlich durch den Kopf blitzen und doch KEINE ROLLE spielen. Das Kind, das eben noch schreiend, quäckend oder wimmernd geboren wurde, wird sofort ruhig wenn es Deinen vertrauten Herzschlag hört, Deinen Atem spürt, Deine leise Stimme vernimmt - es wird versuchen dich anzuschauen, Deinen Blick zu bannen, es wird Deinen Duft einsaugen - eine ganz besondere Verbindung ist in diesem Moment entstanden! Vermutlich wirst Du WISSEN, dass Du DIESES Kind bis an das Ende Deines Lebens LIEBEN wirst... so wie ich...

Als meine Enkel geboren wurden spürte ich die gleichen Empfindungen bei meiner Tochter - ich war da und auch nicht. Es war DER Moment, der nur Mutter und Kind gehört! Ein magischer Moment, der das bereits bestehende unsichtbare Band NOCH fester verknüpft!

Und, liebe Cornhulio, es ist vollkommen egal ob Du weinst oder lachst, obe Du eben noch geschrien hast vor Schmerz oder nur leise gestöhnt - DEIN Kind ist geboren. Ein unbeschreibliches Gefühl!!!


(Sorry, dass ich Großbuchtaben verwendet habe. Geschah nur, weil es leider keinen Fettdruck gibt)

Alles, alles Liebe für Dich und Dein Kind, für EURE Familie - genießt Deinen ganz persönlichen magischen Moment!

eviba


Ein kleines Lied von Reinhard Mey - "Die erste Stunde":

Solange, wie ich leben mag,
Werd‘ ich die Stunde und den Tag,
Den Augenblick vor Augen haben,
Da sie dich mir winzig und warm,
Zum ersten Mal in meinen Arm,
Und in mein Herz zu schließen, gaben.
Für einen Augenblick lang war
Mir das Geheimnis offenbar,
Warst du Antwort auf alle Fragen,
Vom Sinn und Widersinn der Welt,
Der Hoffnung, die uns aufrechthält,
Trotz all‘ der Müh‘n, die wir ertragen.

Kein Dutzend Atemzüge alt
Und hattest doch so viel Gewalt
Und alle Macht über mein Leben,
So lang schon deinen Platz darin,
Und du vermochtest, ihm den Sinn
Zu nehmen oder neu zu geben.
Noch nie zuvor im Leben war
Mir unsere Ohnmacht so klar:
Wir können nur hoffen und bangen,
Da stehen wir hilflos herum
Und taugen zu nichts, als nur stumm
Dies Geschenk dankbar zu empfangen.

So hielt ich dich, sie war vollbracht,
Die lange Reise durch die Nacht
Vom hellen Ursprung aller Dinge.
Hab‘ ich geweint, oder gelacht?
Es war, als ob um uns ganz sacht
Ein Schicksalshauch durchs Zimmer ginge.
Da konnte ich die Welt versteh‘n,
Dem Leben in die Karten seh‘n
Und war ein Teil der Schöpfungsstunde.
Einmal im Leben sah ich weit
Hin über unsre Winzigkeit,
In die endlose Weltenrunde.

 
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