Covid Impfung Partner

Ich kann dich verstehen - mir würde es genauso gehen. Es ist so selbstverständlich, dass wir Frauen eine Schwangerschaft ertragen mit allen sich daraus ergebenden Konsequenzen - Einschränkungen, Vorsichtsmaßnahmen, Untersuchungen und körperlichen Beschwerden und Folgen (mal ganz abgesehen von der Geburt selbst), letztlich setzen wir unser Leben aufs Spiel, auch wenn solche Komplikationen sehr selten auftreten.
Natürlich ist es sein Körper, aber wenn wir das sagen würden... Klar kann man das nicht erzwingen und sollte es auch nicht, aber man darf schon mal ins Bewusstsein rufen, dass wir Frauen schon viel für den Nachwuchs tun und es auch schön wäre, wenn sich Mann da nicht ganz raus zieht.
Und ich bin echt verwundert, warum das Thema Covid und Schwangerschaft so knallhart runter gespielt wird. Durchschnittlich 80% der Frauen, die Covid in der Schwangerschaft haben, erleiden eine Frühgeburt. Und sicher haben keine 80% einen schweren Verlauf. Ich persönlich möchte das meinem Kind nicht zumuten. Ich habe keine Angst, aber absolut Respekt davor und verhalte mich dementsprechend.
Ich bin froh, dass mein enges Umfeld sich schnellstmöglich impfen hat lassen, um mich zu schützen. Das fühlt sich wirklich gut an! Trotzdem kein unnötiges Treffen mit Ungeimpften und wenn, dann nur mit Test. Wer das nicht einsieht, bzw. sich wegen einem popeligen Test, den ich gerne spendiere, weigert, der braucht sich auch nicht mit mir treffen
Jedem das Seine, aber man funktioniert eben nicht alleine, sondern braucht die Gemeinschaft und das darf man sich gerne immer wieder vor Augen halten. Jeder, der sich nicht impfen lässt, profitiert unglaublich von den vielen, die es tun.
So, genug gesagt - vielleicht fällt der Groschen ja noch...