Schwanger - wer noch?

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Geschrieben von Maikind22 am 06.03.2023, 14:10 Uhr

Angst keine Hilfe zu bekommen

Hallo ihr Lieben, ich muss mir meinen Frust mal von der Seele reden...
Ich fang am besten mal von vorne an:
Mein kleiner wird morgen 10 Monate alt und im Mai ist dann die elternzeit vorbei und ich muss wieder arbeiten gehen. Ich würde eigentlich in meiner Arbeit vor der Schwangerschaft wied3r anfangen, habe jetzt aber eine neue Stelle in Aussicht in der ich finanziell besser dastehen würde. Da warte ich allerdings noch bis Mitte März auf eine Rückmeldung.
Bevor ich mich bei der neuen Stelle beworben habe, haben mein Freund und ich beschlossen es mit dem 2. Kind auf uns zu kommen zu lassen, wenn es klappt ist es schön, wenn es noch ein bisschen dauert ist es auch in Ordnung.
Nach dem neuen Jobangebot haben wir die weitere Kinderplanung nach hinten verlegt und wieder verhütet. Jetzt hatte ich letzte Woche allerdings einen positiven Schwangerschaftstest.. nächste Woche habe ich dann einen Termin bei meiner Frauenärztin.
Mein Freund ist alles andere als begeistert. Er hatte so viel Hoffnung in den neuen Job gelegt und sieht da jetzt durch meine Schwangerschaft keine Chance mehr, vorallem weil ich dort deutlich besser verdient hätte, sogar in Teilzeit und es uns finanziell alles etwas leichter machen würde..
Ich hab nun wirklich Angst dass ich in der Schwangerschaft auf mich alleine gestellt bin und er mich nicht unterstützen will und dass er sich gar nicht auf unser zweites Baby freut

War schon mal jemand in einer ähnlichen Situation?

LG Maikind22

 
28 Antworten:

Re: Angst keine Hilfe zu bekommen

Antwort von Belly-Monkey am 06.03.2023, 14:17 Uhr

Huhu,

du kannst doch trotz Schwangerschaft den neuen Job antreten. Verkündest die Schwangerschaft eben erst, nachdem du den Vertrag unterschrieben hast, wenn du Angst haben solltest, dass die das Angebot wegen der Schwangerschaft zurückziehen.

Oder geht es darum, dass du nach Geburt wieder wegen Elternzeit raus wärst?

Sorry, ich verstehe gerade nicht das Problem, warum dein Freund sich so aufregt und sich nicht auf das Baby freuen kann.

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Re: Angst keine Hilfe zu bekommen

Antwort von Maikind22 am 06.03.2023, 14:23 Uhr

Er glaubt nicht dass ich den Job bekomme wenn ich verkünde dass ich schwanger bin.

Den Gedanken hatte ich auch schon erstmal nichts zu sagen, aber da würde mich wahrscheinlich mein schlechtes gewissen auffressen..
Da denke ich lieber von anfang an ehrlich sein..

Danke für deine Antwort!

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Re: Angst keine Hilfe zu bekommen

Antwort von Fesofien am 06.03.2023, 14:47 Uhr

Hi, ich sag immer es kommt wie es kommt und so ist es richtig und hat seinen sinn. Wenn bei euch ein Baby kommt dann ist das euer Weg. Mehr Geld hin oder her. Wenn man sich deswegen sauer, genervt oder Sonst wie anstellt muss man nicht die ss oder das Kind in Frage stellen sondern ganz andere Sachen. Wer weiss was für ein super Job in zwei Jahren kommt oder ob der neue Job sich wirklich als Glücksgriff rausstellen würde. Ich wünsche euch alles Liebe, wie euer Weg auch weiter geht

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Re: Angst keine Hilfe zu bekommen

Antwort von Moneyhuhn, 31. SSW am 06.03.2023, 15:01 Uhr

Also mal abgesehen, dass ich mal einfach hoffe, dass nach dem anfänglichen Schock von deinem Freund doch noch Freude aufkommt, (Schließlich gehören da auch immer 2 Verantwortliche zu)
würde ich bei dem neuen Job auf keinen Fall etwas von der SS erzählen.
Und bitte kein schlechtes Gewissen haben. Arbeitgeber handeln fast immer auch rein egoistisch, müssen sie bei einem Wirtschaftsunternehmen ja auch. Da können wir uns das Recht als Arbeitnehmer also definitiv auch rausnehmen. Den Kündigungsschutz in der SS gibt es ja nun auch extra um uns als Frauen bzw. Schwangere zu schützen bzw nicht zu benachteiligen. Das ist auch extrem gut und wichtig!
Es hätte ja nun auch tatsächlich sein können, dass du die SS erst später bemerkst, bzw sie erst später eintritt und dann hätte dein neuer Arbeitgeber schließlich auch damit klar kommen müssen und glaub mir, er wird damit klar kommen.

Deinen Freund finde ich da tatsächlich auch nicht sehr feinfühlig oder besonders hilfreich, aber das müsst ihr untereinander klären.
Es ist ja aber nun auch so, dass du so oder so einen sicheren Job hast und nicht ganz ohne da stehst, also so schrecklich ist die Situation nicht, das sollte er eigentlich auch verstehen...

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Re: Angst keine Hilfe zu bekommen

Antwort von Kitty84! am 06.03.2023, 15:08 Uhr

Manch ein Job wirkt auch sehr glanzvoll und Geld lockt...und dann entspricht er nicht den Vorstellungen und man erkennt, dass kein Geld der Welt Freude aufwiegeln kann!

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Re: Angst keine Hilfe zu bekommen

Antwort von Suomi am 06.03.2023, 15:55 Uhr

Unabhängig von deiner Frage, Du solltest Deine Kündigungsfristen im Auge behalten. Genau zum Ende der EZ sind es 3 Monate ansonsten laut Deinem AV.

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Re: Angst keine Hilfe zu bekommen

Antwort von die_ente_macht_nagnag am 06.03.2023, 18:42 Uhr

Du trittst die neue Stelle schwanger an und kehrt nach der Geburt/Elternteil in die neue Stelle zurück. Unterschreibe den Vertrag. Du darfst die Schwangerschaft natürlich verschweigen. Solange kein Beschäftigungsverbot droht kannst du ja auch in der Schwangerschaft deinen Beruf ausüben. Warum sollte das nicht gehen? Du bist als Schwangere unkündbar, keine Probezeit etc.

Ich wünsche dir alles Gute. Und dein Partner muss die neue Situation auch erstmal verarbeiten. Es könnte schlimmer sein :-).

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Re: Angst keine Hilfe zu bekommen

Antwort von Maikind22 am 06.03.2023, 19:20 Uhr

Danke für deine Antwort und die lieben Worte!
Ja ich sehe es auch so, es ist wie es ist und so ist es richtig, und ich hab auch gesagt wer weiß welche Möglichkeiten sich danach ergeben könnten.

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Re: Angst keine Hilfe zu bekommen

Antwort von Maikind22 am 06.03.2023, 19:23 Uhr

Danke für deine Antwort!
Ich hoffe auch dass er sich wieder besinnt..

Das hab ich auch alles gelesen, nur ist es wirklich eine kleine Firma und ich dachte lieber ehrlich sein nicht dass das Verhältnis gleich von Anfang an mies ist..

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Re: Angst keine Hilfe zu bekommen

Antwort von Maikind22 am 06.03.2023, 19:27 Uhr

Danke für deine Antwort!
Ich hoffe auch dass sich der "Schock" bald legt!

Das klingt alles logisch und richtig was du sagst! Ich glaub ich denk zu viel nach, hab angst dass es blöd rüber kommt wenn ich den job annehme, vertrag unterschreibe und nach ein oder zwei wochen dann die Schwangerschaft verkünde.

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Re: Angst keine Hilfe zu bekommen

Antwort von ZippZappZeppelin am 06.03.2023, 19:52 Uhr

Das würde mir auch schwer fallen. Keine Ahnung, wie ich in der Situation handeln würde.
Es spielt ja auch noch mit rein, ob der Vertrag befristet ist oder nicht.

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Re: Angst keine Hilfe zu bekommen

Antwort von Belly-Monkey am 06.03.2023, 20:36 Uhr

Ich kann dieses schlechte Gefühl durchaus nachvollziehen, aber wenn man es mal nüchtern betrachtet, dann gibt es dazu gar keinen Grund.

Stell dir mal folgendes Szenario vor: Du erhältst eine Zusage für die Stelle und teilst in diesem Zuge mit, das du schwanger bist. Daraufhin zieht der zukünftige AG das Angebot zurück. Kann er ja machen. Ein Vertrag wurde ja noch nicht unterschrieben.
Genau das ist ja das Kopfkino, das sowohl dein Freund als auch du haben.
Doch was ist denn das, was der potentielle AG da macht? Nichts anderes als geschlechtsspezifische Diskriminierung! Denn wenn du nicht schwanger wärst, würde der Vertrag ja zustande kommen. Und rein theoretisch könntest du den AG wegen Diskriminierung verklagen und würdest (wenn du die vorangegangene Zusage beweisen kannst) auch Recht bekommen.

Im Grunde hast du also ein schlechtes Gewissen, weil du den AG mit dem Verschweigen daran hinderst, dich zu diskriminieren, weil du mit einer Gebärmutter geboren wurdest - und das ist doch Blödsinn, oder nicht?
Also nimm den Job an, unterschreibe den Vertrag und teile die Schwangerschaft erst danach mit.

P.s.: die Größe eines Unternehmens ist diesbezüglich egal. AGs müssen mit Schwangerschaften rechnen, egal ob sie 10, 100 oder 1000 Mitarbeiter beschäftigen.

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Re: Angst keine Hilfe zu bekommen

Antwort von Kitty84! am 06.03.2023, 21:05 Uhr

Ich finde es fast schade, dass so viele der Meinung sind, es wäre völlig ok die Ss zu verschweigen!

Erzeugt nicht so ein Verhalten genau das Gegenteil von dem, was wir uns alle wieder wünschen?

Dass irgendwo ein fairer Umgang miteinander besteht?

Lass es einen Familienbetrieb mit 5 Mitarbeitern sein...das ist u.U. eine sehr schlimme Sache für das Unternehmen sowie auch die Kollegen!

Ich gehöre selbst zu denen, die immer auffangen mussten, was andere- aus den verschiedensten Gründen, nicht leisten konnten und ich kann Arbeitgeber ehrlich gesagt verstehen, die als Folge einfach keine Frauen im entsprechenden Alter mehr einstellen, wenn das vorkam!

Aufrichtigkeit und Ehrlichkeit sind fair...und ich bin gerne naiv wenn ich am Glauben daran festhalten, dass man irgendwann damit besser fährt als mit seinem ständigen "guten Recht"! Es gibt nämlich auch immer ein "danach" und eine Entlassung in der an die Elternzeit angehängte Probezeit sieht meines Erachtens nach im Lebenslauf unschönen aus als eine Neuorientierung vom langjährigen alten AG nach Elternzeit!

Ich würde offen sprechen. Ein AG, der dich dann ablehnt, der hängt dann halt einfach die Probezeit nach deiner Rückkehr dran und schmeißt dich dann raus! Nichts leichter als das!

Ein AG, der sich dennoch für dich entscheidet, der tut es wohl primär, weil er eine gute Basis für alles nach deiner Rückkehr sieht...aufgrund von Ehrlichkeit und Fairness...auf den kannst du bauen und er wird dich schätzen!

LG

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Re: Angst keine Hilfe zu bekommen

Antwort von Maikind22 am 06.03.2023, 21:22 Uhr

Genau das denke ich auch die ganze zeit.. es wäre doch besser bei einer Zusage ehrlich zu sein, die Situation ehrlich zu schildern und zu hoffen dass ich die Stelle dennoch bekomme..
Wenn ich die ss verschweige und erst danach verkünde, dann hab ich die Befürchtung einfach blöd rüber zu kommen oder die Kollegen hängen zu lassen oder dass ich nach der elternzeit einen sehr schweren Einstieg hab. Und das will ich nicht wenn ich den Job wechsle, denn ich will dort ja länger bleiben..

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Re: Angst keine Hilfe zu bekommen

Antwort von Belly-Monkey am 06.03.2023, 21:46 Uhr

Schade ist, dass der Gesetzgeber die Notwendigkeit gesehen hat, das Verschweigen zu erlauben, damit Frauen aufgrund einer Schwangerschaft nicht diskriminiert/benachteiligt werden. Das zeugt davon, dass es die Regel und nicht die Ausnahme ist.

Natürlich wäre es schöner, wenn alle fair zueinander wären - das bedeutet dann aber eben auch, dass eine Schwangerschaft bei der Bewerberauswahl keine Rolle spielen darf. Und das ist leider Wunschdenken.

Natürlich muss man da für sich abwägen. Ist für mich ein gutes Standing in der neuen Firma wichtiger oder eher die finanzielle Sicherheit meiner Familie. Wenn ich es mir finanziell leisten kann, den Job womöglich aufgrund der Schwangerschaft nicht zu bekommen, dann kann man natürlich einfacher "fair" sein, als wenn man finanziell wirklich darauf angewiesen ist, den Job zu bekommen, weil man andernfalls an der Armutsgrenze kratzt oder sogar in die Armut hineinrutscht.

Es ist nobel und auch sinnvoll, wenn man das Wohl seiner zukünftigen Firma im Blick hat (man profitiert ja davon, wenn man vom AG bezahlt werden kann), aber es ist auch nicht verwerflich, wenn man die Sicherung der eigenen Existenz als oberste Priorität setzt.

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Re: Angst keine Hilfe zu bekommen

Antwort von Fesofien, 21. SSW am 06.03.2023, 22:28 Uhr

Ja ich denke auch so

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Re: Angst keine Hilfe zu bekommen

Antwort von TanteMine am 06.03.2023, 23:02 Uhr

Hier unterschreibe ich

Das Vertrauensverhältnis ist dann im Allerwertesten, wenn man die Schwangerschaft verheimlicht. Dann fliegt man eben später raus oder bei einem evtl. befristeten Vertrag, sobald der ausgelaufen ist. Und das ist Rechtens!

Ich war auch immer diejenige, die auffangen mußte und weiß, was das für ein Unternehmen bedeutet, welches nur eine handvoll Arbeitnehmer hat.

Sowas geht aber auch bei Männern, halt nur anders. Hat also auch nix mit Geschlechtsspezifisch zu tun.
Auch Männer haben ein "Recht", bestimmte Sachen zu verheimlichen, aber hier gilt das gleiche: Bei der nächstbesten Gelegenheit ist MANN draußen.

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Re: Angst keine Hilfe zu bekommen

Antwort von Kitty84! am 06.03.2023, 23:21 Uhr

Genau! Vor allem ist es ja so, dass man gerade dann, wenn man es sich finanziell nicht unbedingt leisten kann, so reagieren sollte!

Stell dir deine Elternzeit vor! Dein AG hängt die Probezeit nach deiner Rückkehr dran...du weißt die komplette Elternzeit nicht, was kommen wird! Ist er sauer oder deine Vertretung super...oder die Stelle vielleicht einfach nicht mehr erforderlich, dann wirst du in der Probezeit, also nach Elternzeit gekündigt! Und Offenheit von ihm zu erwarten, also dass er dir schon vorher mitteilt, " liebe Arbeitnehmerin, sorry, aber bitte seien sie drauf vorbereitet und suchen sich etwas neues" kannst du nur erhoffen, nachdem du selbst verschweigst, allerdings nicht wirklich verlangen!

Dann bist du während deiner Elternzeit also im Ungewissen (das ist nicht schön) und danach ggf arbeitslos- eine höhere finanzielle Belastung wohl als nun die 65% auf den Mehrlohn die paar Monate!

Und alles steht und fällt meiner Meinung nach auch mit den Kollegen...und das ist halt echt hart...die Stelle ist ausgeschrieben weil Unterstützung benötigt wird...wie deine Ss läuft weißt du nicht und es wäre auch nicht gut, etwas zu gefährden weil man immer denkt "mist, ich kann ja jetzt nicht fehlen"!

Für meinen Seelefrieden und die Sicherheit würde ich persönlich offen sprechen! Gitter dir die Stelle nicht, verbleibt ihr vielleicht so, dass du bei nächster Gelegenheit dabei bist! Genauso würde es glaub mein Chef machen! Es ginge nicht, jemanden einzustellen der dann schon bald wieder weg ist! Aber er würde das so sehr schätzen, dass er deine Bewerbung aufbewahren und dich bitten würde, dass du dich meldest!

Wie du dich auch entscheidest, ich wünsche dir alles Gute!

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Der Arbeitgeber darf die probezeit nicht nach der elternzeit verlängern!!!!

Antwort von misses-cat am 07.03.2023, 0:14 Uhr

Da solltest du dich mal genauer informieren

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Re: Der Arbeitgeber darf die probezeit nicht nach der elternzeit verlängern!!!!

Antwort von Kitty84! am 07.03.2023, 1:28 Uhr

Es hat niemand etwas von Verlängerung gesagt...er hängt sie an!

Sie gilt ja nicht in der Ss...also werden die Monate nach Rückkehr beginnen!

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Re: Der Arbeitgeber darf die probezeit nicht nach der elternzeit verlängern!!!!

Antwort von Kitty84! am 07.03.2023, 2:05 Uhr

Selbst sollte es nicht so sein...inhaltlich ändert sich nichts! Im Kleinunternehmen ist man meist eh ohne Nennung von Gründen einfach so kündbar und ansonsten: wer weg soll, wird so und so gehen müssen oder irgendwann wollen! Es bleibt stehen: es kommt ein "danach"!

Ich mag es nicht, wenn tolle Ratschläge im Betreff stehen... sollte sich jemand irren, schreibt man doch einfach: hey, da täuscht du dich, es ist so und so...bliblablubb...ich bin kein Schüler und du nicht meine Lehrerin...also bitte achte doch zukünftig auf die Art und lass den Zeigefinger mir gegenüber unter! Eine normale Konversation ist doch viel erstrebenswert und hier sagt mir sicher niemand , was ich besser tun sollte!

Danke dir und liebe Grüße

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Re: Angst keine Hilfe zu bekommen

Antwort von Belly-Monkey am 07.03.2023, 5:13 Uhr

Das ist nur rechtens, wenn der Betrieb weniger als 10 Mitarbeiter in Vollzeit hat. Andernfalls braucht es einen sehr, sehr, sehr guten Grund, um jemanden (rechtsmäßig) kündigen zu können.

Eine Probezeit kann nur drangehangen werden, wenn der Vertrag vor Ablauf der Probezeit geruht hat. Das ist im Rahmen einer Schwangerschaft aber nur der Fall, wenn es um die Elternzeit geht. BV und Mutterschutz stellen kein Ruhen des Arbeitsvertrags dar.
Wenn man also - wie in diesem Fall - einen Job zu Beginn einer Schwangerschaft annimmt, läuft die Probezeit während der Schwangerschaft aus - denn eine Schwangerschaft dauert ja bekanntlich in der Regel länger als 6 Monate.

Und klar gibt es auch Dinge, die Männer verschweigen dürfen, aber es geht hier gerade um Schwangerschaft und wenn ein Vertrag wegen einer Schwangerschaft nicht zustande kommt oder nicht verlängert wird, ist das eine geschlechtsspezifische Diskriminierung. Das habe nicht ich mir ausgedacht. Das wurde durch Gerichtsurteile so erfasst.

Davon ab hängt ein Vertrauensverhältnis und ob dieses im Arsch ist immer von den jeweiligen Personen ab. Es gibt auch AGs, die sich in ihre ANs hineinversetzen können und das Verschweigen nachvollziehen können bzw. es nicht als tragisch empfinden. Das sind dann aber eben auch die AGs, die die Person auch mit dem Wissen der Schwangerschaft eingestellt hätten.

Darüberhinaus nicht zu vergessen: AGs können sich über Umlagen das Geld zurückholen, mit dem dann super eine Schwangerschafts- und/oder Elternzeitvertretung eingestellt werden kann.

Und bezüglich des Arguments, das man in einer Schwangerschaft ja auch wegen Schwangerschaftsbeschwerden ausfallen kann: Ja, kann, muss aber nicht. Genauso wie ich einem Unfall haben kann, durch den ich dann Monate ausfalle. Beides ist nicht vorherzusehen, je nach Lebensstil (z.B. eine Risikosportart als Hobby) aber gleich wahrscheinlich. Und trotzdem interessiert es niemanden, wenn man jedes Wochenende Free Climbing betreibt, aber bei einer Schwangerschaft ist man die Böse. Finde den Fehler.

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Re: Der Arbeitgeber darf die probezeit nicht nach der elternzeit verlängern!!!!

Antwort von misses-cat am 07.03.2023, 9:58 Uhr

Das sollte kein Zeigefinger an dich sein, eher ein Signal für die ap das deine Aussage falsch ist ( sie könnte ja nach deiner Aussage aufhören weiter zu lesen weil sie denkt du hast recht oder andere die das lesen)
Probezeit verlängert sich nicht oder wird auch nicht hintendran gehangen, sie gilt mit der Schwangerschaft als bestanden
Zum Rest, ich persönlich würde nicht die Arbeit wechseln sie hat ja eine, ich würde Zähne zusammen beißen bis zur Geburt bzw Mutterschutz, dann elternzeit und mir dann was neues suchen

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Re: Angst keine Hilfe zu bekommen

Antwort von Ines-Marie am 07.03.2023, 10:28 Uhr

Habe ich dich denn richtig verstanden, dass du erst noch auf eine Rückmeldung von dem AG Mitte wartest?
Dann hättest du ja noch ein paar Tage Zeit, dir zu überlegen, ob und was du sagen willst und auch noch den FA-Termin abzuwarten, oder?!
Könntest DU von deiner Seite aus dir denn vorstellen, den Job anzutreten (falls du eine Zusage bekämest), wenn du jetzt schwanger bist, oder wäre es auch vorstellbar für dich, dass du jetzt einfach auch die Zeit mit deinem Sohn noch etwas länger genießt?
Wie hattet ihr es denn geplant, habt ihr einen KiTa-Platz für ihn ab Mai dann?

Und dein Freund: Ist es hauptsächlich wegen dem Geld, das du dazu verdienen würdest, weshalb er sich jetzt etwas schwer tut mit eurem Überraschungs-Baby? Ursprünglich wolltet ihr ja wohl beide relativ zeitnah ein zweites.

Kannst du mit deinem Freund noch etwas Geduld haben? Männer sind in Bezug auf Lebensüberraschungen manchmal nicht ganz so flexibel . Vielleicht kannst du ihm den Spruch von John Lennon mal liebevoll zitieren: „Leben ist das, was passiert, während du eifrig dabei bist, andere Pläne zu machen“ .

Jetzt wünsche ich dir erstmal alles Gute für deinen FA-Termin nächste Woche.
Wenn die Schwangerschaft vom Arzt bestätigt wird und dein Freund vielleicht das erste Ultraschall-Bild sieht, denkst du nicht, dass das dann seine Vater-Gefühle auch für dieses Kleine bei ihm wecken kann?
Ich wünsche dir jedenfalls viel Zuversicht, dass sich dein Freund mit der Zeit auf die überraschende Schwangerschaft einlassen kann und sich auch auf eure Nummer 2 freuen wird.

Liebe Grüße und versuch dir selbst immer mal was extra Gutes zu tun, ja?!
Ines-Marie

P.S.
Hättest du denn anderweitig Unterstützung, von der Familie, Großeltern und co., wo du drauf zurückgreifen kannst in der Schwangerschaft?

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Re: Angst keine Hilfe zu bekommen

Antwort von Maikind22 am 07.03.2023, 10:52 Uhr

Erst einmal danke für deine lieben Worte!

Ja genau, ich warte noch auf eine Rückmeldung, es ist also noch gar nicht sicher ob ich die Stelle bekomme oder nicht. Ich kann mir sehr gut vorstellen die Stelle auch schwanger anzutreten.
Sollte ich die Stelle jedoch nicht bekommen, werde ich wohl bei meinem jetzigen AG bleiben, wobei der wahrscheinlich wirklich aus allen Wolken fällt wenn er von meiner Schwangerschaft erfährt, da ich bei meiner ersten Schwangerschaft gleich ins beschäftigungsverbot gekommen bin aufgrund von Corona.
Mein kleiner würde ab Mai dann in die Krippe gehen, wäre auch bei beiden Stellen gut zu managen.

Ja ich denk er war froh dass ich endlich den Schritt gewagt habe mich anderswo zu bewerben und was neues und finanziell besseres in Aussicht habe und durch den positiven Test war seine Hoffnung auf die neue Stelle irgendwie gleich dahin. Hab versucht ihm zu erklären dass ich ja noch gar nicht weiß ob ich überhaupt eine Zusage bekomme und ob er mich vielleicht sogar schwanger einstellen würde (ich schätze den neuen AG sehr fair, familienfreundlich etc ein)
Und selbst wenn nicht habe ich ja noch eine Stelle in der ich bis zum Mutterschutz arbeiten kann und nach der elternzeit des 2. Kindes stehen mir ja wieder alle Türen offen.

Ich hab ne Menge Geduld mit ihm und ich hoffe dass er sich spätestens nächste Woche nach dem Fa Termin zumindest ein bisschen auf das 2. Baby freuen kann..

Hilfe von Familie und Freunden würde ich mit Sicherheit bekommen.

Nochmal vielen Dank und liebe Grüße zurück!

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Re: Angst keine Hilfe zu bekommen

Antwort von Moneyhuhn, 31. SSW am 07.03.2023, 14:20 Uhr

Kann ich gut verstehen, aber das Verhältnis wird ja nicht belastet, wenn du nicht hinterher sagst, dass du das schon von Anfang an wusstest.
Hast die Schwangerschaft eben erst später bemerkt, weil du damit auch überhaupt nicht gerechnet hast

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Re: Angst keine Hilfe zu bekommen

Antwort von Moneyhuhn am 07.03.2023, 14:41 Uhr

Ich kann deine Meinung gut verstehen, bin aber trotzdem anderer
Insbesondere, dass du angibst AG stellen keine Frauen in dem Alter ein passiert eben nicht, weil Frauen ihre SS verschwiegen haben, sondern weil sie schwanger werden können. Dabei ist es egal ob sie gerade erst eingestellt wurden oder schon 1 Jahr dabei sind.
Ich habe bereits auf beiden Seiten gearbeitet und eine Schwangerschaft ist ein Risiko, dass ein AG eben einfach mit einplanen muss. Bei einem kleinen Unternehmen blöd, aber für die Einzelperson eben auch blöd bzw. tatsächlich nicht in Ordnung, wenn man deshalb den Job nicht bekommt.
(Die Diskriminierung ist zum Teil aucv schwer nachzuweisen und im Ernst, wer hat dann noch Lust in der Schwangerschaft einen Rechtsstreit anzuzetteln.)
Die mehr anfallende Arbeit im Unternehmen zu bewältigen fällt übrigens auch in die Verantwortung des AG und nicht in die der schwangeren Frau, die sie nicht mehr leisten kann oder den berbleibenden Mitarbeitern, auch wenn viele AG das gerne anders aussehen lassen wollen.
Ist natürlich bei der derzeitigen Personalsituation immer leicht gesagt, aber eine Sache um die man sich als AN eben keine Gedanken machen braucht.
Als AG verdient man in der Regel das entsprechende Geld für diese Verantwortung und wenn nicht, hat man sie sich aber dennoch bewusst ausgesucht mit allen Risiken die dazugehören.

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Re: Angst keine Hilfe zu bekommen

Antwort von Ines-Marie am 08.03.2023, 8:37 Uhr

Hey,

dein Freund hat offensichtlich eine Partnerin, die auch in herausfordernden Situationen positiv denken kann und das Beste draus macht , hm?! Ich hoffe und glaube, das weiß er auch zu schätzen (zumindest in der Ruhe)!

Du sprichst sehr wertschätzend über diesen neuen Arbeitgeber. Ich wünsche dir einfach, dass sich diesbezüglich alles gut fügt.

Für deinen Sohn ist es auf jeden Fall schön, wenn er so bald ein Geschwisterchen bekommt.
Und für euch auf lange Sicht doch auch, oder? Dann habt ihr zwar in der ersten Zeit eine komprimierte Elternzeit, aber eure zwei wachsen miteinander auf, haben immer einander zum spielen usw.
Und du kannst dann danach, wie du sagst, beruflich wieder durchstarten und auch Neues ausprobieren. Die Chancen stehen auf dem heutigen Arbeitsmarkt ja wirklich nicht schlecht.

Ich wünsche dir alles, alles Gute, eine möglichst beschwerdefreie Schwangerschaft und dann auch bei "ihm" wachsende Vorfreude auf eure Nummer zwei.

Liebe Grüße
Ines-Marie

P.S. ein gutes Familien-Netz, was du wohl hast, ist natürlich auch viel Wert.

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