Geschrieben von Vani89, 13. SSW am 07.04.2014, 9:38 Uhr

Ängste vor dem stillen..... achtung sehr lang

Guten Morgen ,

ich bin mit meinem 2ten kind schwanger und habe eigentlich noch lange zeit mir es genau zu überlegen ob ich stille oder nicht.
Meine große Tochter habe ich mit der flasche groß gezogen da ich keine andere möglichkeit hatte.

jetzt zu meinen problem,

ich möchte mein baby gerne stillen ich habe aber tausend ängste gedanken usw.
Was wird sein wenn mein kind nicht satt wird? wie merke ich das?
ich habe in einigen ratgeber gelesen. das kind ist satt wenn die brust leer ist. Aber die brust produziert doch immer mehr milch oder????

wie ist das unterwegst wenn das baby hunger hat? natürlich muss man es anlegen aber ich höre immer wieder das es außerhalb probleme gibt da es zu laut usw. und auch nicht gerne gesehen wird.

Stimmt es wirklich das man sein Kind vor dem stillen und nach dem stillen auf die waage legen muss damit man sehen kann wieviel das baby gegessen hat? bei der flasche sieht man es ja .

stimmt es das man keine festen zeiten hat beim stillen? bei meiner tochter war es früher so das ich ihr ca. alle 3-4std die flasche gegeben habe , und was ich über das stillen gelesen habe muss mann alle 1-2 std das kind anlegen.

klar jedes kind ist anders und keiner kann vorraus schauen wie es wirklich bei mir wird,aber ich habe panische angst das ich es nicht packe ich kann ja nicht zu mein Mann sagen hier jetzt gibst du mal die Brust. Haha
das heißt ich bin alleine. Mein Mann kann nur andere aufgaben übernehmen.

sorry ist sehr lang geworden. hoffe ihr könnt mir meine angst ein bisschen nehmen.

lg und danke im vorraus

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Nachricht an Vani89

20 Antworten:

Re: Ängste vor dem stillen..... achtung sehr lang

Antwort von wir6, 18. SSW am 07.04.2014, 9:52 Uhr

mein Rat

Ratgeber in die Tonne kloppen, Kind anlegen und gut

du merkst ob es satt ist, wenn es alleine loslässt und dannach zufrieden aussieht und einen dollen Rülpser noch lässt

Ich habe meine Kinder nie gewogen, zuviel emotionaler Stress

Meine Hebamme hatte mir damals schon erzählt, dass die, die am Besten stillen können, am wenigsten darüber nachdenken.

Die, die aber schon 10 Ratgeber auf dem Tisch liegen haben, da kann es schwierig werden.

Natürlich gibt es Probleme, wo man entweder nicht voll oder gar nicht stillen kann, aber im "Normalfall" klappt es einfach mit mit der "anlegen und gut"- Methode am Besten.

Ansonsten wende dich an eine Stillbearterin oder deine Hebamme (falls du schon eine hast)

Lg

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hey Maus :-*

Antwort von Keksraupe, 15. SSW am 07.04.2014, 9:53 Uhr

am besten suchst du dir da eine Hebamme, hier im Forum können wir dir zwar virtuell tipps geben aber eine hebamme ist doch immer noch am besten

die kann dich auch sofort betreuen und bei schwierigkeiten sofort eingreifen damit es dir leichter fällt

also: du musst dein baby NICHT vor und nach jeder Stillmahlzeit wiegen, da sist Blödsinn und schürt nur Ängste!

Deine Brust ist irgendwann "leer" und die Brust produziert dann wieder neue Milch, aber nicht während dem stillen so viel dass die immer "fliessen kann"...

man stillt nach bedarf, also wenn das baby hunger hat, stillt man. Dadurch regelt auch die brust, dass du immer genug milch produzierst. wird dein kind nicht richtig sat, will es nömlich öfter an die brust, und deine brust beginnt mehr milch zu produzieren, sodass es danach wieder satt wird bei einer mahlzeit.

Ich habe zum beispiel Pausen von 3-4 Stunden gehabt und meine Tochter schlief mit 6 Wochen schon durch, von 22-05 Uhr, dann gestillt, dann wieder geschlafen bis 8 und ab dann war sie wach und vergnügt. Tagsüber alle 1-3 Stunden, unterschiedlich.

Ich habe in Cafés aber auch in Restaurants oder bei McDonalds gestillt. Wen das jemanden stört, soll er weg gucken

hatte aber auch immer eine strickjacke oder so an, da ich meine Brüste nicht nackt offen legen wollte.

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Re: Ängste vor dem stillen..... achtung sehr lang

Antwort von monne, 14. SSW am 07.04.2014, 9:54 Uhr

Ja, die Sorgen kenn ich auch noch von meiner ersten SS! Aber auch wenn es dir jeder sagt, mach dir keine Sorgen! Ich hatte anfänglich Probleme beim Stillen, aber die waren bedingt durch schlechtes Anlernen im KH. Meine. Kleine hatte auch ne Trinkschwäche, da hab ich das echt gemacht mit vorher leer wiegen, nachher voll. Das gibt einem ein bißchen mehr Sicherheit, schwankt aber auch stark, wenn das Kind sich bewegt. Wenn du unsicher bist, kannst du das auf jeden Fall mal versuchen, aber dann leih dir eine recht genaue Waage aus.
Dein Baby nimmt sich immer, was es braucht. Dein Körper reagiert darauf und produziert dem entsprechend Milch. Das pendelt sich in den ersten Wochen so ein. Ich habe anfänglich auch nach Uhrzeit gestillt, weil die Kleine sich nicht meldete. Alle 3 Stunden, wie bei deinem ersten Kind auch. Man muss nicht mehr, aber das kommt auf dein Kind an. Das wird sich auch finden innerhalb der ersten Wochen.
Vetrau drauf, dass es klappt! Entspannung und Ruhe bei der Sache sind da A und O. Gestresste Mamis, die sich selbst unter Druck setzten, behindern sie Selbstregulation des Körpers. Du kannst das schaffen! Und wenn nicht: Flaschenkinder sind auch keine schlechteren Babies!

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PS:

Antwort von Keksraupe, 15. SSW am 07.04.2014, 9:55 Uhr

stillen ist soooooooo praktisch. mach dir keine sorgen sondern freu dich drauf!

Du musst keine Fläschchen mehr spülen, keine Nuckel reinigen, keine neuen Sauger kaufenm keine sorgen haben dass das baby ein stück von einem kaputten Nuckel evtl ausversehen geschluckt hat, du musst kein Pulver mehr abmessen, kein Wasser abkochen, nicht immer alles mitschleppen (Wasser in thermoskanne, Pulver abgemessen, Fläschchen...) und wenn das Fläschchen runter fällt das ganze noch sauber machen... nö, haste alles nimmer ;-) freu dich drauf!

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Re: Ängste vor dem stillen..... achtung sehr lang

Antwort von Helena83 am 07.04.2014, 10:02 Uhr

Brauchst keine Angst zu haben. Stillen ist ganz natürlich und sehr bequem. Unterwegs findet manauch Möglichkeiten zu stillen.Ich bin in der Stadt oft in ein Geschäft gegangen und hab in der Umkleide gestillt *gg*. Ich fand es so viel einfacher als erstmal ne Std damit zu verbringen alles einzupacken. Die Brust hat man immerdabei und die Temperatur ist immerrichtig. Dassman seinBaby wiegen muss, habe ich noch nie gehört. Man sieht es, wenn dasKind satt und zufrieden ist. Suche dir einegute Hebamme und schmeiß dieRatgeber weg. Und mach dir kein Stress, wenns dochnicht klappt. Nimmst halt wieder die Flasche, so what. Bevor ich mich verrückt mache deswegen.

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Re: Ängste vor dem stillen..... achtung sehr lang

Antwort von tamtamgo, 11. SSW am 07.04.2014, 10:03 Uhr

Also tatsächlich ist es so das man sich darüber keine Gedanken machen soll :)))
Denn ist dein Baby da, kommt eine Hebamme oder stillberaterin und zeigt und sagt dir alles was du wissen musst! Und beide brüste leer zu trinken?! Woooow! Will ich sehen ;)

Das ständige wiegen ist nicht nötig, seitdenn dein Baby ist halt ein frühchen und untergewichtig oder ähnliches!

In der Öffentlichkeit wenn Baby zu abgelenkt ist, hilft es ein mulltuch über deine Schulter und das Gedicht des Kindes zu legen. Aber manche stören sich nicht mehr als Flaschenkinder auch beim trinken und drehen das Köpfchen und gut ist :)))
Lass es auf dich zukommen
Lieber Gruß

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Danke für euren Zuspruch

Antwort von Vani89, 13. SSW am 07.04.2014, 10:04 Uhr

ich werde mich mal auf die suche begeben und nach einer stillberatung schauen.

wahrscheinlich sind das einfach nur ängste die von alleine nachher weg gehen.

ich danke euch für eure hilfe

lg vanessa

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Re: Danke für euren Zuspruch

Antwort von tamtamgo, 11. SSW am 07.04.2014, 10:13 Uhr

Ich kann dir garnicht erklären welch ein Glücksgefühl es anfangs ist dein Kind mit deinem Körper zu nähren! Wie ein Rausch der Gefühle!!!!!
;)))

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Re: Ängste vor dem stillen..... achtung sehr lang

Antwort von LöwenBaby2014, 25. SSW am 07.04.2014, 10:14 Uhr

du merkst es wenn deine Brust voll ist und du wirst es auch merken wenn deine brust leer ist
mach dir darüber keine Sorgen...
Ratgeber kannste knicken....
habe meine Tochter 16 Monate gestillt und kam nie in die Situation das ich es mal in der öffentlichkeit musste.... es gab Situationen beim Kinderarzt die sich anboten , da mal schnell auszupacken;)
ganz ehrlich, es ist doch was völlig normales ein Kind in der öffentlichkeit zu stillen... man kann sich ja eine Parkbank suchen wenn man nicht dierekt draußen im Cafe stillen möchte ;)
ich selbst hatte eher ein Problem damit meine Hupen offensichtlich auszupacken *schäm*
aber es hat gut geklappt die Situationen zu umgehen... gibt genügend ruhige Plätze.
freu dich drauf und genieße jeden Moment wenn Du dein Kind angelegt hast
viel Spaß
und alles gute

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Re: Ängste vor dem stillen..... achtung sehr lang

Antwort von angi159 am 07.04.2014, 10:21 Uhr

Oweia, wer hat dir denn solche Angst gemacht.

Hier erstmal ein Link zu allen Fragen und Ammenmärchen rund ums Stillen.
http://www.still-lexikon.de/

Also erstmal- entspann dich! Stillen ist ja die natürliche Säuglingsernährung. Das bedeutet, die Natur hat das so eingerichtet und dazu muss man nichts können (ich habe einmal eine Flasche machen wollen und das war mir echt zu kompliziert;-)

Man braucht nur ein wenig Geduld, da Mutter und Kind sich aufeinander abstimmen müssen. Das bedeutet, dass dein Baby die ersten Wochen, bis das Stillen reibungslos klappt, die Nummer eins sein muss. Sobald es muckst, gibst du ihm die Brust-fertig. Immer und überall, wenn es für dich OK ist. Und das ist auch schon der Trick.

Die Brust produziert nach Bedarf, das heißt, wenn dein Kind viel braucht, produziert die Brust mehr, wenn es weniger möchte, dann kommt auch weniger. So wird dein Baby immer satt.

Die Brust wird auch nicht leer getrunken, sondern produziert die meiste Milch während des Stillens. Man merkt, dass das Baby satt ist, wenn es die Brust los lässt, nicht mehr saugt oder schluckt. Aber das spürt man automatisch. Ich habe auch keinen Schimmer, wie viel mein Kind getrunken hat, aber das ist auch egal, denn es ist ja danach zufrieden. Du wiegst ja dein Essen auch nicht, sondern isst, bis du satt bist, oder?;-) Diese "Stillprobe" macht man manchmal zu Beginn im KH, finde ich aber unnötig, solange das Baby zu nimmt (Achtung, am Anfang nehmen Babys erstmal ab)

Lass dir nicht erzählen, du hättest zu wenig Milch. Das trifft nur auf die wenigsten Frauen zu. Man sagt, dass über 95% der Frauen voll stillen könnten, wenn sie wollten. Eine gesunde Frau produziert genug Milch.

Du musst auch nichts weiter besorgen. Keine Pumpe, keinen Stilltee, keine Flaschen ( das bringt das Gleichgewicht zwischen Angebot und Nachfrage durcheinander, ein Baby muss auch keinen Tee trinken), kein Notfall-Milchpulver oder sonst was. Vertrau deinem Körper und wenn man wirklich was braucht, gibt es das an jeder Ecke.

Eine Flasche sollte man eigentlich auch nach Bedarf geben und keine festen Zeiten einhalten. So ist es mit dem Stillen eben auch. Das Baby bekommt was, wenn es Hunger hat. Das kann zu Beginn auch schon nach 1-2 Stunden sein. Aber wenn das Baby älter wird, passt mehr in den Magen und es trinkt seltener.

Stillen ist echt was für Faule:-) Es hat so viele Vorteile. Man muss an nichts denken, muss nichts abwaschen, auskochen, nichts kaufen, keine Nahrung vergleichen (das ist auch ne Wissenschaft) und muss sich keine Sorgen machen, dass das Baby zu viel oder zu wenig trinkt, der Stuhlgang komisch aussieht oder sonst was. Schau doch mal ins Stillforum und in Fläschchenforum. Im Fläschchenforum macht man sich sehr viel mehr Gedanken. Die "Stillmütter" haben so wenig zu tun, dass es um 1000 andere Dinge, wie Tragen, Hebammen, Schlafen usw. geht, statt ums stillen;-)

Du schaffst das, keine Sorge. Such dir eine Stillberaterin, wenn du solche Angst hast. Und zum Glück gibt es Muttermilchersatz, daher brauchst du dich gar nicht unter Druck setzen....

LG, kannst auch gern PN schreiben.

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Re: Ängste vor dem stillen..... achtung sehr lang

Antwort von shade1983 am 07.04.2014, 11:07 Uhr

Hey!

Ich würde mir an deiner Stelle, wie auch schon geschrieben, eine Stillberaterin suchen. Die kann dir auf jeden Fall super helfen.

Ansonsten kann ich nur sagen, nimm den Druck raus. Versuche es und wenn es klappt, dann klappts, wenn nicht, dann nicht.

LG

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Re: Ängste vor dem stillen..... achtung sehr lang

Antwort von Steffi_82, 33. SSW am 07.04.2014, 11:20 Uhr

Hallo!

Also, irgendwie kann ich dich verstehen. Bei mir hat es beim ersten Kind nicht geklappt mit dem Stillen. Nach drei Wochen gab ich es endlich auf, da meine Kleine fast nicht zunahm. Meine Hebamme hatte mir damals gesagt, ich soll sie erst wieder nach 2 h anlegen, sonst bekäme sie Bauchweh. Mit der Zeit war meine Kleine dann so k.o., dass sie während dem Stillen eingeschlafen ist und nach ner halben Stunde aber merkte, dass sie ja doch noch Hunger hatte. Ich selbst ging dann irgendwann auch auf dem Zahnfleisch und gab ihr dann einfach mal ne Flasche. Für mich war es faszinierend, dass die Kleine für 4 h einfach mal ruhig war. Hab dann aufgehört zu stillen und nach zwei Tagen kam dann auch kein Tropfen Milch mehr. Als Flaschenkind war meine Tochter putzmunter und nahm endlich zu.
Als ich jetzt wieder schwanger wurde, habe ich auch überlegt, was ich diesmal mache. Zeitweise dachte ich, gibt's gleich Flasche. Mittlerweile bin ich soweit, dass ich es wenigstens wieder versuchen will mit dem Stillen. Hab mir damals glaub zu viel Stress gemacht, weil ich ja die 2 h Pause einhalten wollte (was ja echt der Größte Quatsch war). Diesmal hab ich ne andere Hebamme und auch Freundinnen, die längere Zeit gestillt haben.
Von daher, mach dir keinen Kopf. Wenn es nichts wird, gibt deinem Baby eben wieder die Flasche. So mach ich das jetzt auch. Und ehrlich gesagt, kenn ich Stillkinder, die ständig krank sind (mit so richtig hohem Fieber) und mein Flaschenkind hatte noch nie wirklich Fieber oder ne stärkere Erkältung und sie wird in 2 Wochen sieben.
Ist jetzt auch etwas länger geworden, aber bei dem Thema geht das ganz schnell....
LG

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Re: Herzlichen Dank + eine frage

Antwort von Vani89, 13. SSW am 07.04.2014, 11:40 Uhr

für eure zahlreichen antworten.

ich werde versuchen mich zu entspannen und alles einfach auf mich zu kommen zu lassen. und mir die nötige unterstüzung von einer stillberaterin zu holen.

aber eine frage habe doch noch wie sieht es aus mit ernährung?
ich meine so sachen wie Kohl , Zwiebeln und scharfe sachen???

lg vanessa

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Re: Herzlichen Dank + eine frage

Antwort von angi159 am 07.04.2014, 11:50 Uhr

Brauchst dir keine Gedanken machen. Darauf musst du nicht verzichten. Nur ganz wenige Babys reagieren (scheinbar )auf die Nahrung der Mutter.

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Re: Herzlichen Dank + eine frage

Antwort von Schnullerbacke1987, 28. SSW am 07.04.2014, 11:51 Uhr

Da muss man bisschen experimentieren... Mein Sohn hatte zB nie Probleme mit Blähungen, also hab ich ganz schnell auch blähende Sachen, oder wo vor "gewarnt" wird, probiert. Nix... Kein Bauchweh, kein roter popser, nix..,, das war für mich natürlich toll...
Es gibt aber auch babys die auf alles reagieren. Einer Freundin ihr kleine, ist jetzt 3 Monate, hat auch auf Weizenmehl reagier... Also konnte sie nur Vollkornzeugs essen... Sie hat dann leider mit 9 Wochen deswegen abgestillt.
Einerseits kann ich es verstehen, anderer Seits auch nicht...

Ach Mensch das wird schon!!!!

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Re: Herzlichen Dank + eine frage

Antwort von angi159 am 07.04.2014, 11:53 Uhr

Mit Koffein (Energiedrinks) und Alkohol sparsam sein. Bein Medikamenten kannst du auf Embryotox schauen. Sonst darfst du alles (bis auf Drogen natürlich, also rauchen etc.;-)

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Re: Ängste vor dem stillen..... achtung sehr lang

Antwort von Halluzinelle von Tichy, 29. SSW am 07.04.2014, 13:26 Uhr

Wenn es zufrieden ist nach dem Stillen und von selbst loslässt, ist es satt. Bei manchen ist das nach 10 Minuten der Fall, bei anderen nach 1 Stunden. Die Milchproduktion der Brust passt sich dem Saugverhalten des Kindes an. Das passiert aber nicht augenblicklich, sondern mit 1-2 Tagen Verzögerung. Gewogen habe ich meine Tochter deswegen nie. Man muss nicht grundsätzlich alle 2 Stunden stillen. Jedes Kind hat einen anderen Rhythmus und natürlich kann man einem Kind auch einen gewissen Rhythmus antrainieren. Wenn ich das erste Kind von der Kita abhole, werde ich auch nicht da gerade stillen, sondern vorher oder nachher. Bei der Flasche wäre das nicht anders. Bei mir hat beim ersten Kind das Stillen auch nicht gut geklappt, da ich viele Entzündungen hatte. Beim ersten Kind habe ich da auch viel zu lange am Stillen festgehalten. Wenn es nicht sein soll, dann eben nicht. Dann ist die Flasche doch auch keine schlechte Lösung. Mache Dir keinen Druck und keinen Stress deswegen.

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Re: Ängste vor dem stillen..... achtung sehr lang

Antwort von greenisland am 07.04.2014, 13:50 Uhr

Die Fragen sind ja nun schon zur Genüge beantwortet worden, also mach ich nur noch ein bisschen Mut: Lass es einfach auf dich zu kommen, such dir eine gute Hebamme, die dir bei Problemen hilft und bleib locker. Statistisch gesehen können 98% aller Frauen stillen. Und selbst wenn es bei dir aus irgendwelchen Gründen nicht klappt, ist es kein Beinbruch, ich nehme mal an, deine Tochter ist auch mit Flasche gut groß geworden (meine übrigens auch, weil ich nicht genug Milch hatte, trotz aller Tipps der Hebamme).

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Noch was zur Beruhigung

Antwort von huehnchen69 am 07.04.2014, 20:33 Uhr

Bestimmt hast du auch hier schon viel von Stillproblemen gelesen: Nicht genug Milch, wunde Brustwarzen, sehr kurze Stillabstände usw., wo Frauen zumindest das Gefühl haben, mal nachfragen zu müssen, oder aber sogar tatsächlich Hilfe brauchen. Aber: Dadurch wird das Bild darauf verzerrt, wie gut Stillen im Durchschnitt funktioniert. Denn selbstverständlich schreibt hier kaum eine Frau: "Yippie, bei mir klappte das Stillen von Anfang an super, keine Schmerzen, Kind immer satt und zufrieden, 4-Stunden-Stillabstände" (obwohl es die definitiv gibt, so war es bei mir - und das, obwohl (oder weil) ich einige Ratgeber gelesen hatte ;-)).

Es gibt also auch haufenweise Frauen, wo das Stillen tatsächlich "einfach so" funktioniert, lesen tut man verständlicherweise aber nur von denen, wo es eben aus irgendeinem Grund nicht so geschmeidig geht.

Ansonsten schließe ich mich den meisten Ratschlägen an: Abwarten, nicht irre machen lassen, gute Hebamme oder Stillberaterin in petto haben (falls du vor der Geburt immer noch nervös sein solltest, kannst du ja schon mal eine Stillgruppe suchen, da kannst du dir bestimmt einige Frauen anschauen, bei denen das Stillen gut klappt), und vor allen Dingen: Viel Ruhe im Wochenbett, kein Perfektionismus, betüddeln lassen.

Liebe Grüße und alles Gute,
Sabine

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Re: Ängste vor dem stillen..... achtung sehr lang

Antwort von tanzmit, 29. SSW am 07.04.2014, 22:46 Uhr

Auch von mir einmal Mutmachen:

Bei mir hat es ganz problemlos von Anfang an und gegen den Spruch vom Krankenhaus "Mit dem Blutverlust beim Kaiserschnitt brauchen Sie das gar nicht erst versuchen, das klappt eh nicht" und obwohl ich erst fast einen ganzen Tag nach der Geburt angelegt habe erstmals, ganz hervorragend geklappt. Trotz ungefragter und unerwünschter Zufütterung direkt nach der Geburt... Bei uns wurden es sogar 13 Monate, bis man mir wegen der neuen Schwangerschaft zum Abstillen riet.

Die Fragen wurden ja eigentlich alle beantwortet. Zwei Tips noch von mir: Wir haben hier ein gutes Stillforum und FALLS du dir noch einen Ratggeber antun magst, versuch es mal mit "Das Stillbuch" von Hannah Lothrop. Dein Mann könnte abgepumpte Muttermilch füttern, oder ihr macht halb Stillen, halb Flasche, wenn dir das Stillen zuviel ist - aber am Besten fährt man am Anfang wirklich, wenn man sich keinen großen Kopf macht und einfach auf Bedarf des Kindes anlegt und es abnimmt, wenn es nicht mehr deutlich schluckt. Und such dir mal die Wachstumsschübe raus, damit du nicht in Panik gerätst, wenn das Kind ständig Hunger zu haben scheint - da stillen nämlich viele Mütter ab, weil sie befürchten, das Kind würde nicht satt. Dabei ist das nur Mengenanpassung...

Man kann vor dem Weggehen schon mal die Brust anbieten, meist ist man ja nicht sooo lange weg - ansonsten eine Umkleide, ein Tuch darüber, nach einem Raum fragen...oder zur Not eine Flasche mit Milchpulver dabei haben, warmes Wasser bekommt man fast überall. Ich habe schon in der Sakristei der Kirche gestillt und unter einer Autobahnbrücke im Stau (Mit Tuch drüber), als Not am Mann war ;-) Geht alles. Meist war aber, wenn ich vor dem Weggehen gestillt habe, gut zwei bis drei Stunden Ruhe - ein Nucki oder Finger verlängert wie ein Tragetuch die Frist. Manchmal lassen die Knirpse sich zur Not auch ablenken. Ich habe auch nirgendwo Probleme gehabt mit dem auswärts stillen. Irgendwo gab es auf liebe Frage immer ein Plätzchen (mir liegt es so ganz öffentlich nicht so und der Kleine lies sich immer so rasch ablenken), die Uni hatte zum Beispiel einen Stillraum. Einfach im Vorfeld mal fragen, erleichtert das Leben ungemein.

Bei uns gab es beim Stillen relativ rasch drei oder vier Stunden Pause, nachts sogar sechs oder sieben, mit wenigen Monaten schon. Und der Kleine war immer schon in je zehn Minuten mit einer Brust fertig, dann die zweite, Bäuerchen und alles super. Gibt aber auch Genießer, die gerne ein Stündchen trinken mögen. Meine Freundin hat so einen. Die hat sich vorher auch große Sorgen gemacht, aber kommt jetzt super klar.

Vorher - Nachher wiegen ist man schon länger von ab, es sei denn, man hat ein extremes Frühchen. Du erkennst an ausreichend nassen Windeln (schau mal bei Biggi im Stillexpertenforum), ob das Kind genug trinkt. Wiegen macht dich nur kirre.

Ansonsten darfst du auch mir gerne per PN Fragen stellen.

Liebe Grüße

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