Schlafen, einschlafen, durchschlafen

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Geschrieben von nick99 am 28.01.2010, 8:28 Uhr

Schlafproblem mit 16 Monaten... Was änder ich zuerst?

Meine Kleine schläft immernoch sehr schlecht. Sie wacht mehrmals in der nacht auf, will dann ein kleines Milchfläschchen und bei mir weiterschlafen!
Ich bleibe dann bei Ihr im Zimmer auf einer Matratze liegen - mit ihr zusammen.

Beides (das bei Ihr schlafen und die Milchfläschchen) muss sich ändern, ich weiß nur nicht wo ich anfangen soll. Wenn sie nicht bei mir liegen darf steht sie in ihrem Bett und lässt sich nicht beruhigen. Wenn ich zuerst die Fläschchen weglasse wird sie aber wahrscheinlich nur noch bei mir liegen...

Oder beides gleichzeitig streichen? Aber dann weiß ich gar nicht mehr wie ich sie beruhigt kriegen soll...


Was würdet Ihr machen?

 
14 Antworten:

Re: Schlafproblem mit 16 Monaten... Was änder ich zuerst?

Antwort von coolka8 am 28.01.2010, 9:43 Uhr

Aber warum muss sich das denn ändern?

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Re: Schlafproblem mit 16 Monaten... Was änder ich zuerst?

Antwort von nick99 am 28.01.2010, 10:08 Uhr

Ja ich hab mir gedacht, dass die Frage kommt... Ist ja auch berechtigt!

Die Milchfläschchen möchte ich gerne abschaffen weil ich Angst um ihre Zähne habe. Wasser wäre ja ok, aber sie verweigert Wasser :-(

Und das mit mir zusammen auf der Matratze schlafen schaff ich irgendwie nicht mehr. Ich wache morgens immer wie gerädert mit Rückenschmerzen auf und das seit 16 Monaten.

Sie mit ins Schlafzimmer nehmen möchte ich auch nicht, weil mein Mann dann nicht schlafen kann und er durch viel Arbeit und Schichtdienst im Außendienst echt seinen Schlaf braucht, sonst landet er irgendwann am Baum!

Hab auch schon überlegt ob wir ihr schon ein großes Bett (1x2m)kaufen sollten, wo sie und ich dann wenigstens vernünftig schlafen können, aber irgendwie kann es das doch auch nicht sein oder?

Ich möchte ihr ja wirklich alles an Nähe und Geborgheit geben was sie braucht und hab auch vollstes Verständnis dafür, dass es sich mit Mama zusammen besser schläft als so ganz allein, aber irgentwie geht es so wie es im Moment ist nicht weiter...

Das schaff ich so nicht mehr lange!
Hab ja noch 2 größere Kids die auch eine fitte Mama fordern...

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Re: Schlafproblem mit 16 Monaten... Was änder ich zuerst?

Antwort von Bubbles am 28.01.2010, 10:09 Uhr

Habe ich mich auch gerade gefragt, das ist doch ganz normal so!

Ich mache das fast genauso (nur stille ich statt Flasche), meine Tochter ist auch 16 Monate. Ich würde nicht im Traum dran denken, das zu ändern (na gut, im Traum vielleicht schon manchmal!), denn da würde sich mir eben auch die Frage stellen: Wie beruhigen? Es gibt nur eine Sache, auf die ich nachts noch weniger Lust habe als Stillen und mit meiner Tochter auf einer Matraze schlafen, und das ist stundenlang mit einem schreienden Kind durch die Wohnung zu laufen!
Wenn Du Dich irgendwie mit der Situation arrangieren kannst, dann lass es doch so. Es wird irgendwann von alleine aufhören, wenn Dein Kind reif genug dazu ist.

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Re: Schlafproblem mit 16 Monaten... Was änder ich zuerst?

Antwort von Bubbles am 28.01.2010, 10:14 Uhr

Kind ins große Bett zu Dir, Mann ind Kinderzimmer...?
Oder eben eine zweite Matraze ins Kinderzimmer, damit mehr Platz ist? Die kann man ja später für Gäste benutzen. Vielleicht würde es gegen die Rückenschmerzen helfen, einen Lattenrost unter die Matraze auf den Boden zu legen, das haben wir so gemacht. Ich find's eigentlich ganz bequem.

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Re: Schlafproblem mit 16 Monaten... Was änder ich zuerst?

Antwort von coolka8 am 28.01.2010, 10:35 Uhr

Ich würde auch einfach den Papa ins Kinderzimmer umparken und das Kind mit in das große Bett nehmen.
Und die Idee mit dem großen Bett wäre auch nicht schlecht. Ob ihr es jetzt kauft oder später, ist ja auch egal. Wichtig wäre mir noch ein Gitter (oder ähnliches), was man an die Bettaußenseite befestigt, FALLS das Kind doch mal alleine schlafen sollte...!

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Re: Schlafproblem mit 16 Monaten... Was änder ich zuerst?

Antwort von kerstin9593 am 28.01.2010, 19:11 Uhr

hast du das Bettchen schon mal umgestellt? Mein Sohn schlief auch schlecht - das Bett stand auf einer Wasserader.
Nach dem Umstellen war alles gut

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Re: Schlafproblem mit 16 Monaten... Was änder ich zuerst?

Antwort von Dannyb81 am 28.01.2010, 19:19 Uhr

Hallo,

so hart wie es klingt Augen zu und durch. Meine Kleine ist erst 12 Monate aber diese Alüren habe ich Ihr ganz schnell abgewöhnt. Sowas hat nicht im geringsten was mit hartherzigkeit zu tun sondern auch ein Kind muss lernen das nicht immer jemand springt wenn es schreit. Mein Großer ist 5 und hat durch das so verhasste Ferbern sehr schnell begriffen wo der Hase lang läuft. Und genau so haben wir es auch bei der Kleinen gemacht. Sie geht um 18:00 Uhr ins Bett Tür zu und Ruhe und Nachts hören wir keinen Muks von Ihr Sie schläft friedlich neben unserem Bett.
Konsequenz wird oft nicht durchgehalten und die Mütter die das durchhalten sind Rabenmütter.

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Re: Schlafproblem mit 16 Monaten... Was änder ich zuerst?

Antwort von jori am 29.01.2010, 8:22 Uhr

Das ist ein ganz normales Verhalten mit 16 Monaten. Ich würde auch das Zimmer mit deinem Mann tauschen oder dir einen Lattenrost kaufen und eine gute Matratze. Dein Rücken ist das Geld wert!!! Leider hatten wir bisher nie Platz, von einer großen Matratze im Kinderzimmer träume ich, jetzt mit 2en sowieso, denn die schlafen gerne nebeneinander (14 Monate und 3 Jahre).

Zur Reihenfolge: Erst die Milch weglassen, dann (IRGENDWANN das gemeinsame Schlafen), wenn du es schaffst, lass dein Kind in deinem Arm weinen, wühlen und einschlafen. Vielleicht nicht grad wenn sie ein langes Stück geschlafen hat, dann ist es bestimmt Hunger, aber wenn sie nach ner Stunde wieder wach ist, kann man das zumindest mal ausprobieren.

Und denk dran: Deinem Kind geht es GUT! Kein Kind nimmt Schaden daran, nachts viele Male Mama und Milch zu kriegen. Im Gegenteil.

Nur den Mamas wird es manchmal zu viel.... na klar...

Wasser umspült die Zähne auch aus dem Fläschchen, ich bin da kein Experte und da ein wenig sorglos (und das bisschen Schlaf, das ich kriege, will ich dann mitten in der Nacht auch nicht mit Gedanken an die Zähne verbringen ;-)), aber versuch die Sorge doch einfach etwas aufzuschieben!

Mit alternativen Schlaftipps finde ich unter den vielen Büchern, die ich gelesen habe, The Baby Sleep Book von Sears immer noch am besten, leider nur im Original (Schlafen und Wachen ist NICHT die Übersetzung und, wie ich finde, wenig konkret, wenn auch sicher ein nettes Buch).

Mir wurde Schlafen statt Schreien mehrmals empfohlen, habe es aber noch nicht. Das passt bestimmt auch zu euch.

Alles Liebe-

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Re: Schlafproblem mit 16 Monaten... Was änder ich zuerst?

Antwort von Joey1 am 29.01.2010, 15:32 Uhr

Also ich denke, wenn man 16 Monate (!!!) nach der Geburt ernsthaft immer noch lieber das Bett mit der Tochter als mit dem Mann teilt, dann läuft was schief!
Ich habe in so einem Fall, wie hier auch jemand geschrieben hatte, dann eher das Bett des Kindes umgestellt, als das ich anfangen würde, meinen Mann auszuquartieren... Was sagen eure Männer denn dazu? Das würde mich ja mal interessieren...
Ich kann nur sagen, du musst eben mal ein paar schwierige Nächte durchmachen. Anfangen würde ich mit dem wieder ins "Ehebett" zurückkehren. Und am besten packst du die Matratze ausm Kizi dann gleich in den Keller, so dass du keinen Rückfall haben kannst.
Ich sage ja nicht, dass dein Kind nicht mal bei dir schlafen soll, so radikal will ich hier auch nicht rüberkommen, aber es sollte doch bitte kein Dauerzustand sein.
Mit der Nachtflasche kann ich dir übrigens auch nur beipflichten. Mein Sohn hat damals immer Saftschorle aus ner Trinklernflasche bekommen. Das war der größte Fehler den ich machen konnte... er hatte schon mit 2 Jahren Karies :( Musste schließlich schon deshalb behandelt werden. Also schaff lieber nachts alles mit Zucker ab! Notfalls stellst du schrittweise auf Wasser um. Jeden Abend verwässerst du das Getränk mehr, bis du schließlich ganz auf Wasser bist. So haben wir es auch geschafft.

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Re: Schlafproblem mit 16 Monaten... Was änder ich zuerst?

Antwort von carry2 am 29.01.2010, 22:05 Uhr

Ich würde mit der Flasche anfangen. Hast du schon einmal probiert zu verdünnen? Oder gleich komplett weglassen und dann die ersten Nächte ganz viel trösten und kuscheln, Ungewöhnung dauert sicherlich ein paar Tage.

lg

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Re: Schlafproblem mit 16 Monaten... Was änder ich zuerst?

Antwort von Mondreise am 30.01.2010, 1:24 Uhr

och, das Fläschchen ist völlig ok, und mach dir keine Gedanken um die Zähne. (meiner hatte eins bis 2 1/2 und Abgewöhnen ging ohne Probleme....)

Mit dem ins Bett...
Hat dein Mann das denn schon ausprobiert? Mein Mann wie ich schlafen wie Bären mit Kind zusammen. Ist auch ein bisschen Frage der Gewohnheit :-) Bei uns ist das halt so.
Wir stehen auch beide auf zum Arbeiten (ich, seit Kind 1 ist) wenn auch nicht so Schicht wie dein Mann.

Aber die Kinder schlafen ja meistens prima, wenn nicht alleine, ok ausser dem Fläschchen und ein bisschen rumwälzen, aber selbst ich habe das Fläschchen ja kaum mehr mitgekriegt, und ich habe es dem Kind ja selbst gemacht...

Ciao Biggi

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Re: Schlafproblem mit 16 Monaten... Was änder ich zuerst?

Antwort von Bubbles am 30.01.2010, 17:10 Uhr

Also, das Kind hat in dem Alter auf jeden Fall das dringendere Bedürfnis als der Mann (der immerhin schon erwachsen und durchaus in der Lage ist, sich selbst zu beruhigen, wenn er mal wach wird - aber das Durchschlafen hat er ja vermutlich auch schon länger gelernt...).
Von der Reife und Entwicklung her schlafen Kinder etwa mit 4 Jahren alleine, wenn man sie selbst bestimmen lässt - natürlich gibt es da Ausnahmen. Und in unserer Kultur wird in der Regel eher darauf gedrängt, weil (aus welchen Grund auch immer) hier oft die Bedürfnisse der Eltern über die Bedürfnisse der Kinder gestellt werden. Natürlich ist es schwierig, da die richtige Balance zu finden und es gibt auch nicht DIE Antwort, die für ALLE Familien passt, das ist eben sehr individuell.

Jedenfalls läuft ganz und gar nichts "schief" in einer Familie, die die Bedürfnisse des Kindes in der dunklen, einsamen Nacht ernst nimmt.

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Re: Schlafproblem mit 16 Monaten... Was änder ich zuerst?

Antwort von Stillmami_1974 am 30.01.2010, 20:59 Uhr

...überdenke zuerst deine Einstellung zu diesem Thema...

...und lies das Buch "Ich will bei euch schlafen"...

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@Dannyb81

Antwort von kirshinka am 31.01.2010, 21:59 Uhr

so so hast baby gefoltert!

Brav gemacht - den Würmchen muss man gleich mal zeigen wo es lang geht und wer hier das sagen hat.

Egal ob sie genetisch noch auf die Urzeit programmiert sind - Du willst modern sein und die Kinder so polen wie es Dir gefällt.

Mit Konsequenz hat das nichts zu tun! Das ist schlichtweg grausam und gemein!

Konsequenz äußert sich an anderen Dingen - daran, dass man dem Kind hilft, sich in der Gesellschaft zu bewegen, mit Frustration umzugehen und psychisch zu reifen.

Was Du gemacht hast, ist es erst einmal psychisch schön verkrüppelt!

So ein kleines Kind hat nämlich A) Kein Zeitgefühl - und B) Keine Objektpermanenz. Das heisst, es weiss nicht dass Du "nur" einige Minuten weg bist und es schreien lässt und es weiss auch nicht dass du nicht vom Erdboden verschwunden bist, wenn Du nicht zu sehen bist.

Ergo - für seine Begriffe schreit und leidet es eine Ewigkeit. und schläft irgendwann frustriert ein. Abgesehen von den Stresshormonen die das Schreien lassen produziert, sind Langzeitschäden noch nicht genau erforscht - aber was man weiss, ist dass es mangelndes Selbstbewußtsein und Vertrauen bewirkt.

Denn die Kleinen sind darauf programmiert, dass sie bei den Eltern sein wollen - in der Urzeit wären sie nämlich sonst gefressen worden!

Aber wir wollen das ja heute anders - und da sollen sich die Kleinen gefälligst fügen. Sie sollen uns in Ruhe lassen und durchschlafen - alleine selbstverständlich.

Es gibt vergleichende Studien, in denen gefragt wird, ab wann die Eltern in den verschiedenen Kulturen und Ländern von Kindern erwarten, dass sie durchschlafen - der Schnitt liegt bei 5 Jahren!

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