Schlafen, einschlafen, durchschlafen

Schlafen, einschlafen, durchschlafen

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Geschrieben von HSVMarie am 08.06.2012, 21:29 Uhr

Aus einem anderem Forum geklaut

http://www.einfach-eltern.de/images/stories/szenenwechsel.jpg

Gute Nacht wünscht Marie mit Ida aus dem Familienbett

 
64 Antworten:

Los ihr Übermutti's ;0) unbedingt lesen!!!

Antwort von Marry2011 am 08.06.2012, 21:52 Uhr

Schlaft gut!!!

Marry, die sich grad an ihren Mini-Murkel rankuschelt....

Ein tolles Gefühl

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da wird einem ganz anders...

Antwort von Sira am 08.06.2012, 22:50 Uhr

Gut find ich das, ich geh jetzt auch lieber ins Bett zu meinem Brummelmann da drüben. Aber ich frage mich, wie machen das Eltern mit Zwillingen oder Drillingen?

Gruß, Sira

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Empathie...

Antwort von Sphynx am 08.06.2012, 23:11 Uhr

Nicht jeder Mensch hat es - leider! Und manchmal möchte man schier verzweifeln an der Menschheit, wenn man von den Grausamkeiten erfährt, zu denen wir Menschen fähig sind... Allein die heutigen Schlagzeilen im Spiegel Online: Kannibale aus Kanada in Berlin geschnappt, Mann in Italien zusammengeschossen und NIEMAND half ihm und seiner verzweifelten Begleiterin, sondern suchten fluchtartig das Weite - aufgezeichnet von ein Überwachungskamera. Vater in Hessen erschlägt vier Wochen altes Baby, usw., usw.

Da wundert mich hier im Sandmännchen schon fast gar nicht mehr, wie lieblos und aggressiv einige Mütter (!) hier schreiben...

Mein Kind ist jetzt mit sechs Jahren aus der Familienbettzeit endgültig raus, schläft also kein bisschen mehr bei uns, und einerseits freue ich mich darüber, dass es diesen Schritt getan hat, aber andererseits ist mein Herz voller Wehmut... Und genau so werde ich mich fühlen, wenn es dann auszieht.

Geniesst eure Kinder, so lange ihr es könnt, denn wie heißt es so schön?



Eure Kinder sind nicht eure Kinder.
Sie sind die Söhne und Töchter der Sehnsucht des Lebens nach sich selber.
Sie kommen durch euch, aber nicht von euch,
Und obwohl sie mit euch sind, gehören sie euch doch nicht.
Ihr dürft ihnen eure Liebe geben, aber nicht eure Gedanken,
Denn sie haben ihre eigenen Gedanken.
Ihr dürft ihren Körpern ein Haus geben, aber nicht ihren Seelen,
Denn ihre Seelen wohnen im Haus von morgen, das ihr nicht besuchen könnt, nicht einmal in euren Träumen.
Ihr dürft euch bemühen, wie sie zu sein, aber versucht nicht, sie euch ähnlich zu machen.
Denn das Leben läuft nicht rückwärts, noch verweilt es im Gestern.
Ihr seid die Bogen, von denen eure Kinder als lebende Pfeile ausgeschickt werden.
Der Schütze sieht das Ziel auf dem Pfad der Unendlichkeit,
und Er spannt euch mit Seiner Macht, damit seine Pfeile schnell und weit fliegen.
Laßt euren Bogen von der Hand des Schützen auf Freude gerichtet sein;
Denn so wie Er den Pfeil liebt, der fliegt, so liebt er auch den Bogen, der fest ist.

Khalil Gibran, libanesischer Dichter, 1883-1931

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So machen es die Eltern mit mehr als einem Kind...

Antwort von Sphynx am 08.06.2012, 23:22 Uhr

http://www.rund-ums-baby.de/user/bild.htm?name=20120608_216_42326.jpg



Danke Maschie!

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Re: Aus einem anderem Forum geklaut

Antwort von Hutschewitt am 09.06.2012, 8:04 Uhr

Ich glaube, dass die meisten Eltern ihre Kinder lieben.
Ich finde diesen Link zum KOTZEN.
Damit wird hier vielen Müttern unterstellt, sie würden ihre Kinder quälen und das finde ich absolut daneben.

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Huiii

Antwort von Sphynx am 09.06.2012, 8:33 Uhr

Da wird sich ja mal wieder eher künstlich aufgeregt...
Es soll zum Nachdenken anregen!

Niemand, der sein Kind nicht BEWUSST allein schreien lässt, ohne es so schnell wie möglich und mit allen Mitteln zu trösten, also auch mit von einigen "Experten" verbotenen Dinge wie rausnehmen aus seinem Bett, im Arm wiegen und sogar an die Brust lassen, brauch sich hier den beliebten schlechte-Mutter-Märtyrer-Schuh anziehen...

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Und noch was

Antwort von Sphynx am 09.06.2012, 8:38 Uhr

Fast alle Eltern, die ihre Kinder schlagen, behaupten, sie würden ihre Kinder selbstverständlich lieben, und würden sie aus Liebe und Sorge um ihre "gute Erziehung" schlagen! Sei doch bitte nicht so entsetzlich naiv!

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Re: Und noch was

Antwort von Sira am 09.06.2012, 8:54 Uhr

Ich hab das Bild schon gesehen, aber trotzdem: ich kenne ein paar Mütter mit Zwillingen und Geschwistern, wenn da mal jemand krank wird, dann schreit schon mal eines und die Mama will vielleicht gerne kann aber nicht sofort hin. Gerade in der Anfangszeit... hab mal von Drillingen gelesen, wo eines nach der Geburt noch ne Weile im KH bleiben musste und die Eltern jeden Tag abgepumpte Milch hingefahren haben. Die anderen beiden konnten derzeit nicht so sehr umsorgt werden wie die Eltern gerne wollten.
Ich finde wichtig: man muss die Liebe und Zuneigung zwischen Eltern und Kind(ern) spüren, das ist wichtig und auf das eigene Gefühl achten. Ich glaube viele wissen schon dass es nicht so ganz das Wahre sein kann, denken "aber wenn es doch im Schlaflabor so herausgefunden wurde..." und vertrauen nicht auf sich selbst.

Natürlich hat das Plakat oder Bild seine Berechtigung, weil da in den letzten Jahrzehnten leider viel falsch gelaufen ist und da muss jetzt aufgeklärt werden.

LG

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Re: Und noch was

Antwort von RaupeC am 09.06.2012, 9:31 Uhr

Also, ich denke es macht einen großen Unterschied, ob ich einen Zwilling schreien lassen muss, weil der andere z. B. grad gefüttert wird oder ob ich mich bewusst dafür entscheide, mein Kind zu quälen indem ich es schreien lasse.
Ob es für das Baby einen Unterschied macht, weiß ich nicht, aber ich glaube schon, denn wenn ich grad nicht kann, versuche ich das Baby ja trotzdem zu beruhigen indem ich mit ihm spreche etc. Wenn ich es quälen/ferbern will,spreche ich ja auch nicht mit ihm.
Ich finde, alle Eltern die ihre Babys bewusst schreien lassen, müssten das mal erleben was sie ihren Babys antun, aber das ist ja verboten. Warum ist das bei den Babys nicht verboten???
LG
Raupe

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Eben!

Antwort von Sphynx am 09.06.2012, 9:54 Uhr

Und nochmal: es geht um BEWUSST schreien lassen, und nicht SO SCHNELL WIE MÖGLICH mit ALLEN Mitteln trösten! Man kann auch bei mehreren Kindern Prioritäten setzen; und auch wenn man sich nicht zweiteilen kann, so kann man wenigstens MITFÜHLEND sein, und ein Baby nicht einfach BEWUSST und UNNÖTIG LANG seiner Hilflosigkeit überlassen...

Mehrlingsmütter und solche mit zwei unter zwei Jahren sind hier und heute vor erschwerten Bedingungen gestellt, weil der Familienverbund fehlt, welcher bei der Fürsorge und Pflege früher tatkräftig mitgeholfen hat.

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Re: Aus einem anderem Forum geklaut

Antwort von MaSchie28 am 09.06.2012, 10:03 Uhr

Aber genau darum geht es doch....um das bewusste Quälen der Baby`s! Denn nichts anderes sind Schlafkonditionierungsprogramme! Und eben um diese geht es doch in dem Beitrag....Und die tatsache, das ein solches Programm oder raining Streß und Quälerei ist, lässt sich nicht on der Hand weisen....

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Re: Aus einem anderem Forum geklaut

Antwort von Musikerin am 09.06.2012, 10:07 Uhr

ich finde diesen Link auch zum kotzen und die Situationen total an den Haaren herbei gezogen. Es wird alles über den Kamm gezogen und das war´s. Aber in diesem Forum darf man keine andere Meinung haben weil wenn man sein Kind nicht ins Bett mitnimmt ist man gleich eine schlechte Mutter und es gibt hier einige, die denken, das sie alles immer besser wissen.
Kein Wunder, das hier eingie nicht mehr schreiben, die ihre Kinder nicht ins Bett mitnehmen.

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Re: Aus einem anderem Forum geklaut

Antwort von MaSchie28 am 09.06.2012, 10:12 Uhr

Wo behauptet das denn hier Jemand, das ma eine schlechte Mmmmmmer ist? Das ist doch an den Haaren herbei gezogen! Es wird lediglich Kritik an Schlaftrainings a la JKKSL und Co. geäußert....was ist daran zum kotzen?
Und ob ma sein Kind mit ins Bett nimm spielt dabei keine Rolle....

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Re: Aus einem anderem Forum geklaut

Antwort von Susi0103 am 09.06.2012, 10:23 Uhr

Eben!
Wenn jemand sein Kind nicht mit ins Bett nehmen will und dafür lieber 10x nachts aufsteht, dann muss ich das zwar nicht verstehen, aber es ist fürs Kind vom Prinzip her auch nicht schlechter...
Es geht um das Schreien lassen... DAS ist schädlich, ob man es nun wahrhaben will oder auch nicht.

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Re: Aus einem anderem Forum geklaut

Antwort von Sira am 09.06.2012, 10:31 Uhr

uiuiui
Ich kenne auch eine Mama mit Zwillingen, die ihre Babys nicht im gleichen Raum schlafen lassen kann, weil sie sehr laut schlafen (das nennt man irgendwie "flöten" bei Frühchen oder so) - da macht sie kein Auge zu, aber ich glaube es geht ja auch eher darum, dass man nicht hingeht wenn was ist und das macht sie ja.

Aber ferbern mit quälen gleichzusetzen, also ich weiß nicht.... ist irgendwie schon sehr ketzerisch. Wenn man die Frauen so fertig macht, werden sie sich wohl auch nicht ändern...

lg

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Re: Aus einem anderem Forum geklaut

Antwort von MaSchie28 am 09.06.2012, 10:38 Uhr

Es geht um das KONROLLIERte, BEWUSSE Schreien lassen! Und Ja, das ist Quälerei und Streß für ein Baby! Siehe z.Bsp. hier;
www.ferbern.de

Was wenn das Baby sich so fühlt? Könnte doch sein oder?

~ Aus der Sicht eines Babys ~

Ich war noch garnicht richtig müde, da hast mich auf einmal hochgenommen und meintest zu mir ich müsse jetzt schlafen lernen. Dann hast du mich in mein Bett gelegt, die Spieluhr angemacht und mir noch einmal über die Wange gestreichelt. Dann bist du rausgegangen. Vorher hast du noch ein Schlummerlicht in die Steckdose gesteckt, ich solle ja keine Angst im Dunkeln haben. Hast du vergessen das ich überall Angst bekomme wo du längere Zeit nicht bist, Mama? Ich kenne doch nur dich. Das erste was meine Ohren auf dieser Welt hörten waren dein Herz und deine Stimme. Eine Weile liege ich so und beschäftige mich mit mir selbst. Ich weiß ja das du sonst auch immer kommst wenn ich weine. Bald wird es mir aber zu Dunkel und Still, ich fange an mich zu fürchten. Ich vermisse deine Nähe, also wimmer ich ein wenig – du wirst sicher gleich kommen. Ich horche in das Dunkel hinein, doch ich höre keine Schritte. Vielleicht hast du mich einfach nicht gehört? Also Jammer ich lauter. Ich wundere mich, und bekomme noch viel mehr Angst, eigentlich müsstest du doch längst da sein? Ich höre dich und Papa nebenan. Wieso kann keiner kommen? Ich fange an zu Schreien und die Zeit kommt mir so ewig lang vor. Mein Hals tut weh, meine Augen brennen und ich krieg kaum noch Luft. Und Niemand kommt. Hab ich dich verärgert? Brauchst du mich nicht mehr, hast du mich nicht mehr gern? Hörst Du mich nicht? Ich Schreie immer angestrengter, Niemand kommt. Ich strampel mit meinen Ärmchen und Beinchen und muss bald ruckartig Luft holen damit ich weinen kann. Ihr nennt das Schluchzen. Niemand kommt. Ich starre in die Dunkelheit, ich fange an heute Nacht etwas zu begreifen : Der Pool meiner Geborgenheit und meiner Sicherheit den ich für unanfechtbar hielt, ist angreifbar und wackelig. Ich habe dir gesagt das ich dich brauche, du hast nicht reagiert. Vielleicht hilfst du mir jetzt in Alltagssituationen in denen ich Angst hab auch nicht mehr? Ich glaube es fast. Ich schreie noch einmal, vielleicht hast du mich wirklich nicht gehört, Niemand kommt. Anstatt deine warme Brust und deine beruhigende Nähe zu spüren, sehe ich nur die kalte Bettdecke, und rieche Laken anstatt warme Haut. Ich schlafe schlecht ein und habe Alpträume vom Verlassensein. Wenn ich aufwache bist du noch immer nicht zurück, du hast nur ab und an mal reingeschaut. Das erste Mal als die Tür aufging freute ich mich riesig – endlich hast du mich gehört! ! ! Doch du sagtest nur etwas von “keine Angst mein Schatz” und bist wieder hinaus gegangen. Ich habe hinter dir her geschriehen, und mich dann so unfähig gefühlt dir offensichtlich nicht sagen zu können das ich alleine bin, als du nicht zurück gekommen bist.

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Re: Aus einem anderem Forum geklaut

Antwort von Missy27 am 09.06.2012, 10:46 Uhr

Hab das Gefühl einige verstehen gar nicht was gemeint ist! Es ist doch vollkommen egal ob jemand nun Familienbett macht oder nicht es geht doch um Schlaftraining, das kontrollierte Schreien lassen! Zwischen Familenbett und ferbern liegen noch ne Menge Zwischenstopps.
Wenn jemand schreibt er findet den Flyer zum Kotzen, klingt das für mich, als wenn die jenige das Ferbern ohne mit der Wimper zu zucken durchzieht.

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@Missy27

Antwort von Sphynx am 09.06.2012, 10:50 Uhr

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@Missy27

Antwort von Sphynx am 09.06.2012, 10:50 Uhr

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@Missy27

Antwort von Sphynx am 09.06.2012, 10:50 Uhr

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Waaah - einmal hätte auch gereicht! Owt.

Antwort von Sphynx am 09.06.2012, 10:52 Uhr

.

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Re: Aus einem anderem Forum geklaut

Antwort von Sira am 09.06.2012, 10:53 Uhr

Ja, ihr habt da wohl schon Recht, ist schon quälend fürs Kind - mir gehts da nicht anders, könnt auch gleich weinen wenn ich das lese aber ich wollt nur sagen: wenn man mit diesen Müttern redet, sollte man doch versuchen (auch wenns echt schwer ist) verständnisvoll zu reagieren, sonst machen sie gleich zu und dann erreicht man für die Babys gar nichts. Und die stehen ja wohl im Mittelpunkt.

Machts gut!

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Re: Aus einem anderem Forum geklaut

Antwort von Musikerin am 09.06.2012, 11:06 Uhr

nur weil man den Link zum kotzen findet, heißt es noch lange nicht das man ferbert!! Das ist es was ich hier meine: dieses oberflächliche denken. Und dann wird gleich von Sphynx ein Beispiel mit schlagen gepostet.
Ja klar: alle Eltern, die ihre Kinder ferbern schlagen sie auch gleich, damit das Kind gleich lernt, ruhig zu sein und nicht zu schreien. *Ironie off*
Ihr bringt euren Kindern bei, das sie nur einschlafen können mit Stillen oder Flasche oder nur in eurem Bett. Das Kind kennt es nicht anders, ihr gewöhnt den Baby´s dies an und findet euch dabei toll. Schön für euch, aber es gibt auch Baby´s, die von alleine einschlafen können. UND JA: diese Fähigkeit besitzen sie, das ist wissenschafltich bewiesen. Da könnt ihr zig Neurologen fragen, aber das brauch ich hier gar nicht posten, weil die meisten sich es sowieso nicht glauben.

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@Musikerin: Konstruktiver Beitrag! *ironieoff*

Antwort von rabarbera am 09.06.2012, 11:17 Uhr

"Da könnt ihr zig Neurologen fragen, aber das brauch ich hier gar nicht posten, weil die meisten sich es sowieso nicht glauben." - Das ist natürlich schon ein Grund, seine Behauptungen nicht mit Belegen/Quellen zu untermauern - "weil die meisten sich es sowieso nicht glauben" - TOLL!!!

"Ja klar: alle Eltern, die ihre Kinder ferbern schlagen sie auch gleich, damit das Kind gleich lernt, ruhig zu sein und nicht zu schreien." - Das hast du ganz falsch verstanden: ich denke, Sphynx hat diesen Vergleich gebracht, weil absichtliches Schreien lassen zum Zweck der Konditionierung, genau wie Schlagen, MISSHALNDLUNG ist (ist zumindest meine Meinung - nicht, dass ich Sphynx etwas in den Mund lege, was sie doch nicht so gemeint hat...). Ob ferbernde Eltern ihre Kinder häufiger schlagen als andere, oder seltener, dazu gibt es, soweit ich weiß, keine Studien...

Was Babys, die OHNE Schreien (lassen) allein einschlafen können, mit der Kritik am Ferbern zu tun haben, habe ich, nebenbei bemerkt, immernoch nicht verstanden! Das geht doch vollkommen am Thema vorbei!!

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Re: @Musikerin: Konstruktiver Beitrag! *ironieoff*

Antwort von Musikerin am 09.06.2012, 11:35 Uhr

das ist es ja: du versteht ja nicht, das es auch Baby´s gibt, die auch alleine einschlafen können, soll es stellt dir Mal vor auch geben.
Aber ihr unterscheidet auch nicht, warum ein Baby schreit. Schreien ist nicht gleich schreien, aber wem sag ich das hier.....

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Re: @Musikerin: Konstruktiver Beitrag! *ironieoff*

Antwort von rabarbera am 09.06.2012, 11:42 Uhr

"das ist es ja: du versteht ja nicht, das es auch Baby´s gibt, die auch alleine einschlafen können, soll es stellt dir Mal vor auch geben."
Wer sagt das? Wo steht das? Wie kommst du darauf?

Selbstverständlich unterscheide ich, warum mein Baby schreit, oder glaubst du, ich reagiere auf jedes Schreien gleich??
Für mich gibt es nur kein Schreien, das es rechtfertigt, sein Kind allein in seinem Bettchen liegen zu lassen und nicht mal zu versuchen, es zu trösten!!

Sorry, aber irgendwie stellt du hier reihenweise Behauptungen auf, die jeglicher venünftigen, logischen Grundlage entbehren! Warum? Was versuchst du eigentlich, rüberzubringen?? Dass wir hier alle ganz böse zu dir sind? ;-)

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Nachtrag

Antwort von rabarbera am 09.06.2012, 11:50 Uhr

Damit es nicht wieder falsch verstanden wird bzw. falls es im Beitrag oben missverständlich war:
Wie kommst du darauf, ich sei der Meinung, dass es keine Babys gibt, die auch allein einschlafen können???
Stell dir vor, ich habe hier sogar selber ein 1 Woche altes Baby, bei dem es nun schon mehrmals zufällig vorgekommen ist, dass ich sie ins Bett gelegt habe, und sie ist ohne Weinen von ganz allein eingschlafen!!
Der Unterschied ist nur, dass es mir nicht wichtig ist. Ich finde es nicht erstrebenswert, dass mein Baby allein einschläft. Ich versuche auch nicht, sie gezielt dazu zu bringen, sondern wenn es passiert, dann passiert es. Wesentlich häufiger schläft sie beim Stillen ein, oder auf meinem Arm. Selbst wenn sie in ein paar Tagen oder Wochen beschließen sollte, nie mehr allein im Bett einzuschlafen, ist es OK für mich.
Mir sind Babys, die allein einschafen, nämlich tatsächlich immer ein bisschen suspekt ;-), das gebe ich zu!
Aber dass es sie nicht gibt - wann und wo habe ich das behauptet???

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Re: Nachtrag

Antwort von Musikerin am 09.06.2012, 12:11 Uhr

es muss nirgendswo stehen in keinem Buch, Internet etc. das es Baby´s gibt, die alleine einschlafen können. Meine zwei schlafen von alleine ein, ja ohne großartig zu schreien. Klar, es kann schon manchmal sein das sie zehn/fünfzehn Min. gebraucht haben um einzuschlafen und dabei haben sie gebrabbelt, gebrummt etc. Ja und? Ich kann auch nicht gleich einschlafen und denke über irgendetwas nach. Deswegen brauch ich mein Kind nicht gleich aus dem Bett reissen und es beruhigen nur weil es etwas meckert, erzählt und nicht gleich schläft.
Und ich denke nicht, das Mütter gleich schlechtere Mütter sind, nur weil sie das Kind Mal schreien lassen: z.B. es gibt auch Baby´s, die schreien um runterzukommen und schlafen dann ein und damit meine ich keine Kinder, die stundenlang schreien!! Wir haben eine große Familie mit mehreren Kleinkindern, Baby´s, Vorschulkindern und da kriegen wir einiges mit und tauschen uns aus, von daher weiß ich, wovon ich rede.
Außerdem finde ich diesen Link weiterhin zum kotzen. Es ist nicht realistisch, das ein Kind gleich entführt wird weil man im Supermarkt ist und außerdem ist es nicht so, das eine Mutter nie wieder kommt, nur weil das Kind schreit. Dieser Vergleich ist sowas vom zum kotzen!!
Ich habe meine Kinder nicht geferbert, bin aber nicht bei jedem Mucks ins Zimmer rein und hab sie auch Mal schreien lassen, wenn ich gemerkt habe, das es nichts ernstes ist, denn das kann ich ganz klar unterscheiden, warum meine Kinder schreien. Dazu stehe ich und vertrete meine Meinung.

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Re: Nachtrag

Antwort von Sphynx am 09.06.2012, 12:14 Uhr

Rabarbera, so wie du es verstanden hast, war mein Kommentar zum Schlagen auch gemeint! Manche Leute lieben es einfach, sich zu streiten und wollen dann natürlich nicht verstehen was man sagt, bzw. verstehen wahrscheinlich absichtlich alles falsch... Spart das Nachdenken, und man kann prima immer weiter angreifen...

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@Musikerin

Antwort von Missy27 am 09.06.2012, 12:15 Uhr

Du verstehst es wirklich nicht! Wir alle hier wissen, dass es durchaus auch Babys gibt, die ohne weinen alleine einschlafen können!!! Niemand hier hat es drauf angelegt, dass sein Baby nur durch stillen/tragen/Flasche o.ä. einschläft! Aber was hab ich denn für eine Wahl, wenn ich mein Baby wach ins Bett lege und es anfängt zu weinen und sich bis zum schreien steigert? Entweder ich ignoriere es (ferbern) oder ich versuche es zu beruhigen und auf jede erdenkliche Art zum schlafen zu bringen ohne dass es sich in den Schlaf weinen muss. Oder hast du noch eine andere Idee?
Ich fühle mich nicht als tolle Mutter weil ich mein Kind in den Schlaf stille. Von Außenstehenden kriegt man eher das Gefühl man hätte was falsch gemacht, weil das Kind nicht alleine im eigenen Bett einschläft! Ich bin aber der Meinung, dass es nicht richtig sein kann wenn ein Baby sich in den Schlaf weinen muss.

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Re: @Musikerin

Antwort von Missy27 am 09.06.2012, 12:20 Uhr

Bei meiner fast zweijährigen kann ich auch ganz gut unterscheiden ob sie meckert oder weint aber bei einem Neugeborenen halte ich das für sehr unwahrscheinlich, dass du das kannst.
Du hast den Flyer nicht verstanden!!! Es geht doch darum, dass ein Baby noch kein Zeitgefühl und keine Objektpermanenz (richtig geschrieben?) hat, es weiß nicht, dass die Mutter nicht für immer weg ist. Und genauso fühlt die Mutter als ihr Baby im Einkaufswagen weg ist, sie weiß nicht wo es ist und ob sie es je wieder sieht!!!

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Re: Nachtrag

Antwort von Sphynx am 09.06.2012, 12:23 Uhr

In Deutschland mag es nicht realistisch sein, aber ich habe zb in Ländern gelebt, wo es durchaus SEHR realistisch ist, dass Kinder entführt werden...

Des weiteren unterschreibe ich bei Missy weiter unten...

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Re: @Musikerin

Antwort von Hutschewitt am 09.06.2012, 12:31 Uhr

Also mein Kind schläft auch in seinem eigenen Bett. Sie schläft durch und wenn sie mal wach wird, dann schläft sie 2 Min später von selber wieder ein.
Sie schreit nicht, erzählt höchstens kurz was.
Das war von Anfang an so und geferbert habe ich weiß Gott nicht!!!
Ich glaube auch, dass die wenigsten Eltern ihre Kinder nach irgendwelchen Schlafprogrammen schreien lassen.
Und du hast Recht. Wer ferbert, schlägt nicht auch automatisch, das ist totaler Blödsinn.
Genauso wie wer den Flyer zum Kotzen findet, ferbert auch......das ist schon so "dumm", dass es eigentlich keines Kommentares mehr bedarf.
Und zum Aufstehen nachts: Ich muss nachts nicht 10 mal aufstehen und ins Zimmer meiner Tochter gehen, da sie schläft. Nicht jede Mami, die ihr Kind nicht mit ins Familienbett nimmt, muss aufstehen und rennen.
Wach sind nur die nachts, die ihre Kinder an Nuckeln etc. gewöhnt haben.

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Re: @Musikerin

Antwort von Hutschewitt am 09.06.2012, 12:33 Uhr

Objektpermanenz bezieht sich auf Objekte, Personenpermanenz auf Personen. Ist also falsch in deinem Beitrag.

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Re: @Hutschewitt

Antwort von rabarbera am 09.06.2012, 12:39 Uhr

"Wach sind nur die nachts, die ihre Kinder an Nuckeln etc. gewöhnt haben."
Siehst du - und genau solche Aussagen finde ICH zum !!!
Du stellst es so hin, als hätten alle Eltern, deren Babys nicht durchschlafen, in der Erziehung versagt, weil sie ihre Kinder ans Nuckeln etc. "gewöhnt haben"! Das ist aber nicht der Fall! Genau wie dein Kind von Anfang an ein "guter Schläfer" war, gibt es weißgott viele Kinder, die von Anfang an schlechte Schläfer sind und z.B. nur beim Nuckeln an der Brust, oder beim Tragen, etc. pp. einschlafen! Da ist nichts angewöhnt!!!
Sollen die Mütter von Kinden, die von Anfang an nur beim Nuckeln einschlafen, ihre Kinder dann also deiner Meinung nach schreien lassen (denn eine andere Alternative gibt es nicht!)?! Oder was wäre dein Vorschlag??

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Re: @Hutschewitt

Antwort von Missy27 am 09.06.2012, 12:40 Uhr

Na, quetschst du mal wieder alle Babys in ein Schema?!
Du hast absolut keine Vorstellung davon wie es ist, wenn ein Baby nicht so einfach ohne Hilfe in den Schlaf findet. Freu dich doch einfach, dass du so ein pflegeleichtes Kind hast. Die wenigsten Mütter geben ihrem Baby einen Schnuller o.ä. weil sie meinen das muss so sein, sondern weil die Babys sich nur so beruhigen lassen und in den Schlaf finden. Du weißt ganz offensichtlich nicht, wie es ist wenn ein Baby weint sobald man es hinlegt sonst würdest du nicht immer solch einen Stuss schreiben! Manche Mütter sind verzweifelt und ferbern dann vielleicht sogar andere greifen zu Hilfen wie nen Schnuller!

Ich korrigiere meinen Satz. Alle die den Flyer zum Kotzen finden, würden entweder ohne Umschweife ferbern ODER sie haben ein Baby, dass nicht weint wenn es hingelegt und alleine gelassen wird!

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Re: @Musikerin

Antwort von Sphynx am 09.06.2012, 12:48 Uhr

Auch wieder so einiges falsch verstanden! Ferbern ist GENAU WIE schlagen Gewalt. Und Eltern die Ferbern behaupten genau wie Eltern die schlagen, dass sie ihre Kinder lieben! Gewalt ist aber niemals Liebe, oder etwa doch?

Wo habe ich geschrieben, dass ferbereltern GLEICHZEITIG AUCH schlagen?

Und woher weißt du denn, dass man beim nuckeln immer wachliegt? Ging es dir so? Mir nicht...

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Re: @Hutschewitt

Antwort von Hutschewitt am 09.06.2012, 12:55 Uhr

Man sollte mal darüber nachdenken WARUM ein Kind in der Lage ist, allein ein- und durchzuschlafen.
Das ist eindeutig ein Beweis dafür, dass ein Kind eine stabile Bindung aufgebaut hat und in der Lage ist, ohne Angst allein die nötige Ruhe zu finden.
Weil es eben unterbewusst weiß: Mama ist da!
Und sowas erreicht man meiner Meinung nach nicht durch ferbern, das ist klar.
Vielleicht mag es Kinder geben, die dafür länger brauchen.
Aber ich bin trotzdem der Meinung, dass man Kinder dabei SINNVOLL unterstützen sollte, zu diesem Punkt zu kommen.
Und mehr habe ich dazu nicht zu sagen.

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Re: @Hutschewitt

Antwort von Hutschewitt am 09.06.2012, 12:57 Uhr

Ich habe für dich keinen Vorschlag! Man kann sachlich diskutieren, aber auf sowas mag ich nicht antworten.

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Re: @Hutschewitt

Antwort von Sphynx am 09.06.2012, 12:59 Uhr

Es ist natürlich sehr sinnvoll, wider die Natur vorzugehen und sich und dem Kind unnötig Stress zu machen... *ironieoff*

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Re: @Hutschewitt

Antwort von Hutschewitt am 09.06.2012, 13:00 Uhr

Wieso Stress? Davon habe ich nicht geredet. Das legst du mir in den Mund.

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Da geht mir doch die Hutschnur hoch

Antwort von SteffiStich am 09.06.2012, 14:14 Uhr

..... Ich habe eine Tochter, deren Schlafverhalten sich langsam stabilisiert. Abrr am Anfang war es Horror. Von alleine eingeschlafen??? Fehlanzeige, und das, obwohl mir mein Umfeld immer suggeriert hat, das Baby müsse es gleich lernen. Beim Stillen eingeschlafen? Immer Dann ablegen? Vergiss es.. Die ersten Monate hat meine Tochter auf mir und meinem Mann gelebt. Liebe Musikerin, was hatten wir denn deiner Meinung nach machen sollen? Auf Teufel komm raus den Schnuller als Brustersatz reinwürgen, bis die Maus speit? Brullen lassen, obwohl sie nicht in drn Schlaf findet und verzweifelt nach Hilfe ruft?

Jaaaa, ich bin Einschlafstillmami, auch noch mit 9 Monaten, meine Kleine macht grad neben mir Mittagsschlaf, und ich praktiziere das solange weiter, bis meine Tochter das nicht mehr möchte, basta!!! Never change a running system.

Gebe zu, ich habe lange gebraucht, bis ich dazu gestandrn habe, eben weil ich oft verunsichert wurde. Aber gottseidank gibts gute homepages und super Muttis und Experten hier im Forum.

Freut euch, wenn euere Kids einfach so schlafen, andere brauchen
Hilfe und ich werdr diese Hilfe sicherlich net verwehren.
Und sollten wir iwann mal Kind No zwei bekommen, werde ich sicher nix anders machen (doch, die Wiege glei am Dachboden lassen, mei Tochter hat se gehasst:-)), auch wenn die ersten Wochen der Horror waren. Wenn ich jetzt die putzmuntere Kleine sehe, hab ich doch den besten Beweis, dass mein Mann u ich alles richtig gemacht haben.

Uff, so des musste jetzt mal gesagt werden....
LG und ein schönes WE - und heut Abend Daumen drücken!!!!!

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Re: Da geht mir doch die Hutschnur hoch

Antwort von Musikerin am 09.06.2012, 14:41 Uhr

Ich hätte das Kind wach in sein Bett gelegt, mich daneben hingesetzt,es gestreichelt, gesungen, getröstet bis es eingeschlafen ist, vorausgesetzt natürlich, dass das Baby müde ist.
Meiner Meinung nach habt ihr dem Baby beigebracht, das es nur durch stillen und rumtragen einschlafen kann. Dann ist es ja klar, das die kleinen nicht alleine einschlafen können, weil ihr es eurer Tochter nicht beigebracht habt.
Das ist meine Meinung. Jedes Kind kann lernen, alleine einzuschlafen und durchzuschlafen. Diese Fähigkeit besitzen die kleinen durchaus und die einen lernen es schneller und die einen später. Aber wenn man an Kind an Sachen gewöhnt wie stillen, rumtragen etc. dann wundert es mich nicht, das die kleinen schreien wenn sie wach ins Bett gelegt werden. Das ist meine Meinung.

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Re: Da geht mir doch die Hutschnur hoch

Antwort von MaSchie28 am 09.06.2012, 15:16 Uhr

Nein eben nicht! Ich hätte dann sicherlich sehr lange neben einem schreienden, sich übergebenden Baby gesessen....wozu?Bitte rede doch den Müttern hier nicht ein, sie hätten etwas falsch gemacht indem sie ie Kinderi begleiten! Das ist gemein, respektlos und sehr unfair!

Alleine ein- und durchschlafen wird genau so erlernt wie laufen, krabbeln, sitzen etc. Nämlich ganz alleine ohne Hilfe.....bei dem eie eher, beim anderen später!

Mal darüber nachgedacht, das Babys seit Jahrtausenden in den Schlaf gestillt und getragen werden` Und du willst mir erzählen das wäre etwas Schlechtes und eine schlechte Angewohnheit? Woher nimmst du dir das Recht dies zu behaupten? Hast du dich eingehend mit dem thema beschäftigt und auch mal die andere Seite der Experten "befragt" oder belesen? Ja? Wie kannst du dann deren Aussagen ignorieren oder als falsch betiteln?
Ein schwieriges hema...besonders wenn man eben KEIN Kind hat, welches sich einfach hinlegen lässt und sich durch Hand halten beruhigt und einschläft! Hätte, wäre, wenn...das kannst du dir alles ornehmen....wenn du dann neben deinem schreienden Bündel Mensch sitzt, es nicht heraus nimmst, es nicht tröstest, ihm nicht deine Nähe gibst....sondern erwartest das es sich alleine beruhigt, ohne Körperkontakt sondern nur durch deine Hand oder Stimme...in dem Moment machst du etwas falsch! Und nicht die Mütter, die das Schreien erhören und das Baby auf die natürlichste und wunderbarste Art beruhigen, die uns gegeben ist! Nicht durch ein Mobile....eine Spieluhr....ein Kuscheltier! Nein Mama, und das zu 100 Prozent!

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@Musikerin

Antwort von katzenmama77 am 09.06.2012, 16:23 Uhr

Du klingst wie meine Mutter...
" Dau hast dem Kind dies angewöhnt"...blablabla!

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Re: @katzenmama77 und an die Vorposterin

Antwort von Musikerin am 09.06.2012, 16:28 Uhr

das ist eben meine Meinung. Ich habe genauso das Recht hier zu antworten wie ihr. Ich habe keinem etwas eingeredet oder ignoriert,das ist eure falsche Intepretation. Mir ist es auch sch.....egal, wie sich meine Meinung anhört: wie die von meiner Mutter! Ja und? Deine Mutter wird es schon richtig gemacht haben.
Ich vertrete eine andere Meinung und ihr versteht diese nicht, da kann ich noch so viel erklären. Es wurde gefragt, wie ich es gemacht hätte und ich habe geantwortet.

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Re: Da geht mir doch die Hutschnur hoch

Antwort von Missy27 am 09.06.2012, 16:30 Uhr

Liebe MaSchie,
Ganz offensichtlich meint sie das genau so wie du es vermutest. Du, ich und viele andere Mamas hätten von Anfang an am Bettchen ihres verzweifelt schreiendem Baby sitzen müssen bis es irgendwann vor totaler Erschöpfung tatsächlich einschläft und das dann jedes Mal wenn das Baby wach wird. Wenn man daneben sitzt muss das Baby ja schließlich nicht alleine weinen. Mama ist ja da (und reagiert trotzdem nicht auf die Bedürfnisse)! Gott bewahre, dass manch kleines Baby mehr braucht als ein kuscheliges Bett!

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@katzenmama

Antwort von Sphynx am 09.06.2012, 16:48 Uhr

*autsch!* Es ist sooo traurig, wenn ein Kind solche Sachen wie du für seine Mutter empfindet... Ich jedenfalls hoffe, dass mein Kind niemals so schlecht von mir denkt - und da es mir dann in der Seele weh tun würde, versuche ich wenigstens die gröbsten Fehler zu vermeiden - wobei ich Lichtjahre davon entfernt bin, die perfekte Mutter zu sein, aber immerhin habe ich die Bereitschaft zu lernen und zu hinterfragen, und auf meinen Bauch zu hören, der mir genau sagt, dass Nähe und Zuwendung für uns Menschen das Lebenselexier schlechthin ist...

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Re: @katzenmama77 und an die Vorposterin

Antwort von Hutschewitt am 09.06.2012, 17:22 Uhr

Also es wundert mich schon wie ihr über eure Mütter schreibt.....die haben euch doch auch groß bekommen......sorry, aber das verstehe ich nicht. Das ist schon nen bissel respektlos. Zudem hat Musikerin von schreien lassen ja auch gar nichts gesagt!

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Re: @hutschewitt

Antwort von Lauch1 am 09.06.2012, 17:32 Uhr

Du musst die Vorgeschichte lesen!
http://www.rund-ums-baby.de/sandmaennchen/Meine-Kinder-schlafen-auch-allein-aber-brauchten-noch-nie_42336.htm

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Re: @hutschewitt

Antwort von Hutschewitt am 09.06.2012, 17:41 Uhr

Ja hab ich gelesen. Aber damit hat Musikerin doch nichts zu tun.
Und ich glaube auch nicht, das Musikerin das so gemeint hat......
wie ihr das aufgefasst habt.

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Re: @katzenmama77 und an die Vorposterin

Antwort von MaSchie28 am 09.06.2012, 17:44 Uhr

Kannst ja deine Meinung haben....aber ich finde es nicht okay, anderen Müttern zu unterstellen, sie wären selbst Schuld etc.
Es gibt tatsächlich Eltern die ihre Kinder auch nachts gerne bei sich haben und die ihre Kinder GERNE die notwendige Nähe geben....

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Re: Da geht mir doch die Hutschnur hoch

Antwort von Lauch1 am 09.06.2012, 18:03 Uhr

Wenn Dein Kind ohne Zutun schläft - ist doch gut.
Für alle anderen gilt:
http://www.experto.de/b2c/gesundheit/kinder-jugend-gesundheit/schlaflernprogramme-vermeiden-sie-gefahren-fuer-das-baby.html

Wobei Nichtstillmütter halt Fläschchen geben und trösten.

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Re: Da geht mir doch die Hutschnur hoch

Antwort von Hutschewitt am 09.06.2012, 18:13 Uhr

Ein guter Abschluss!

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Re: @katzenmama77 und an die Vorposterin

Antwort von Sphynx am 09.06.2012, 18:21 Uhr

Wenn ein Baby sich durch daneben sitzen, Händchen halten und vorsingen beruhigt, dann ist doch schön...

Wenn es NICHTso ist, dann macht keine Mutter der Welt etwas FALSCH, wenn sie BEDÜRFNISORIENTIERT handelt, ihr Kind auf dem Arm nimmt, es in den Schlaf stillt oder bei sich in der Nähe (es muss wirklich nicht das Familienbett als solches sein!) schlafen lässt! Im Gegenteil, sie macht sich den Job leichter, weil sie sich keinen krummen Buckel vom unbequemen Herumsitzen holt, sondern kann entspannt im Liegen Händchen halten und singen, so es was bringt, oder eben effektiv und schnell mit anderen Mitteln beruhigen, wo mir nicht einleuchten will, was an denen so schlecht sein soll, wenn es doch seit Jahrtausenden HILFT!!!

Aber um nochmal auf die ach so Bösen, schlechten Gewohnheiten zu kommen:

Auf dem Bauch/Arm einschlafen - Gewohnheit, die mit ca. Vier Monaten auf einmal ABGEWÖHNT war

Nächtliches Stillen - dito mit 18 Monaten

Einschlafstillen - dito mit drei Jahren

Einschlafbegleitung - dito mit fünf Jahren

Familienbett - dito mit viereinhalb Jahren zum ersten Mal, endgültig Schluss mit sechs Jahren.

Gras wächst nicht schneller, wenn man daran zieht.

Wir hatten NIE Drama ums Schlafen, keine stundenlangen Machtkämpfe, und vor allem kein gebrochenes Kind, sondern eines, das immer gern und vertrauensvoll einschlief, ohne Nachtlicht, ohne Schnuller, ohne Daumen, ohne Kuscheltier oder jeglichen MamaERSATZ, denn soviel Zeit muss sein, wenn man Kinder hat...

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Liebe Musikerin....

Antwort von SteffiStich am 09.06.2012, 19:19 Uhr

.... Glaub mir, wir haben das versucht.... Aber als ich meine Kleine so da liegen sehen hab, die gar net gewusst hat, warum Mama u Papa nur reden und streicheln und sehr schnell zum Brüllen angefangen hat und NICHT durch Zureden, Streicheln und ohne Hochnehmen zu beruhigen war, hab ich schnell quf alt Bewährtes zurückgegriffen. Ja, es war hart, da ich erstmals im Jan das Schlafzimmer abends verlassen konnte, um wieder etwas Zeit bei meinem Mann zu verbringen,aber ich würde es jederzeit wieder so machen. Mittlerweile ist es manchmal so, dass unsere Tochter, sollte sie navhts nach dem Stillen wieder wach werden, alleine zurück in den Schlaf findet. Wir verbuchen das als Erfolg und freuen uns jedes Mal, wenn es klappt bei unserem Wirbelwind.
LG

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@Hutschewitt

Antwort von Musikerin am 09.06.2012, 19:32 Uhr

danke, ich glaub du hast mich verstanden.


LG
Musikerin

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Re: @katzenmama77

Antwort von Musikerin am 09.06.2012, 19:33 Uhr

Ich habe nie geschrieben, das ich ein Baby stundenlang schreien lassen würde alleine in seinem Zimmer. Deine Vorgeschichte hat mit meinen Postings rein gar nichts zu tun.

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@SteffiStich

Antwort von Musikerin am 09.06.2012, 19:37 Uhr

ich glaube dir, was du gepostet hast und du bist die Mama von der kleinen.
Ich habe dir auf deine Frage geantwortet, wie ich reagiert hätte. Ich finde, wenn ich kritisiere und mir eine Frage gestellt wird, dann ist es nur fair, wenn ich antworte, wie ICH es gemacht hätte.
Ich zwinge hier niemanden meine Meinung auf, sondern antworte und vertrete meine Meinung wie jeder andere hier auch.


LG

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@SteffiStich

Antwort von Musikerin am 09.06.2012, 19:37 Uhr

ich glaube dir, was du gepostet hast und du bist die Mama von der kleinen.
Ich habe dir auf deine Frage geantwortet, wie ich reagiert hätte. Ich finde, wenn ich kritisiere und mir eine Frage gestellt wird, dann ist es nur fair, wenn ich antworte, wie ICH es gemacht hätte.
Ich zwinge hier niemanden meine Meinung auf, sondern antworte und vertrete meine Meinung wie jeder andere hier auch.


LG

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@Musikerin

Antwort von katzenmama77 am 09.06.2012, 20:50 Uhr

"wie die von meiner Mutter! Ja und? Deine Mutter wird es schon richtig gemacht haben..."

nee hat sie nicht. Und wenn ich auf die Worte meiner Mutter hören würde, würde ich meine Kinder genauso behandeln, wie sie mich behandelt hat.

Ich wusste, dass das nicht richtig sein kann was sie tut und getan hat. Schreien lassen ist nur ein kleiner Auszug von dem was ich erlebt habe. Aber der Rest würde hier den Rahmen sprengen und möchte ich für mich behalten.
Mit dem Satz: Du hörst Dich an wie meine Mutter, wollte ich nur klar machen, wie nervend manche Sätze, sei es von Müttern, Schwiegermüttern, Omas...sind. "Du gewöhnst ihm das an, Du verwöhnst Dein Kind, Ein Baby muss auch mal schreien..." Kennen wir nicht solche Sätze nur zu genüge? Und wie oft haben wir uns innerlich schon darüber aufgeregt?
LG und einen schönen Abend

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Re: @SteffiStich

Antwort von SteffiStich am 09.06.2012, 21:33 Uhr

Hey, is doch ok.

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@Musikerin Warum Körperkontakt so wichtig (für Babies) ist

Antwort von aspira am 10.06.2012, 0:07 Uhr

Hallo!

Ohne mich an der ganzen Diskussion zu beteiligen hier einfach mal zur Info, warum leise reden, streicheln usw. in sehr vielen Fällen nicht zum Erfolg führen kann und warum Körperkontakt so wichtig ist:

Auszug aus: "Von der Kunst liebevoll zu erziehen" von Eva Kessler:

"Einer der bedeutendsten Gründe für Grenzüberschreitungen von Kindern jeden Alters ist der Verlust des Kontakts zum Erwachsenen. Kontakt ist ein existenzielles Bedürfnis von Kindern, so existentiell, wie Atmen, Essen, Trinken und Schlafen. Kleine Kinder brauchen, um zu überleben, ständig Kontakt. Durch Kontakt erst fühlen sie ihr Dasein. Haben sie keinen Kontakt, so fühlen sie sich schnell verloren. Dies kann für kleine Kinder ein extrem bedrohliches Gefühl sein. Sie bekommen Angst. Deshalb versuchen Kinder, die zu wenig Kontakt haben, mithilfe von Grenzüberschreitungen die Erwachsenen zu Reaktionen zu bewegen. Sie tun dies unbewusst, aber zielstrebig. Je heftiger die Grenzüberschreitungen ausfallen, desto heftiger sind auch die zu erwartenden Reaktionen der Erwachsenen. So ziehen Kinder den klugen Schluss, dass starke Provokationen ein sicheres Mittel zur Kontaktgewinnung sind. Um diese komplizierten Zusammenhänge zu verstehen und daraus gute Schlussfolgerungen für die Erziehungsarbeit zu ziehen, will ich hier einen Exkurs in die jüngsten Erkenntnisse der Forschung unternehmen.
Für uns Erwachsene ist unser Dasein eine Tatsache. Dieses Wissen ist in uns langsam und unbewusst entstanden, so dass wir uns nicht mehr daran erinnern, dass wir uns unseres Daseins einmal nicht so sicher waren wie heute. Deshalb können wir Erwachsenen uns nicht mehr vorstellen, dass Kinder sich nicht sicher sind, ob sie wirklich da sind. Diese Unsicherheit wirkt in ihnen unbewusst, deshalb kommen sie auch nicht auf die Idee, uns danach zu fragen.

Die Strategie der Erwachsenen

Obwohl wir Erwachsenen uns über unser Dasein ständig im Klaren sind, wissen wir nicht, wie wir das bewerkstelligen. Wir haben dafür kluge, sehr gut eingeübte, unbewusste Strategien ausgebildet, welche Kinder noch nicht beherrschen, weil sie erst in der Pubertät entwickelt werden: Wir schlagen etwa die Beine übereinander. Durch den Kontakt des rechten Beins mit dem linken vermittelt uns der Tastsinn das Daseinsgefühl. Oder wir kratzen ums am Kopf, streichen unsere Haare alle paar Minuten aus der Stirn, verschränken unsere Arme oder stützen unseren Kopf in unsere Hand. In einem Konzert oder bei einem Vortrag lässt sich das gut beobachten: In einem großen Saal sitzen Hunderte erwachsene Menschen und es gibt keinen Einzigen, der sich nicht selbst berührt. Wir berühren uns ständig, zu dem Zweck, den Kontakt zu uns selbst nicht zu verlieren. Und wir wissen noch nicht einmal, warum wir es tun, so routinemäßig sind diese Vorgänge. Würden wir unbeweglich und ohne uns zu berühren eine Zeitlang ausharren, so würden wir bemerken, dass wir ein untertägliches Bedürfnis nach Bewegung und Berührung hätten. Kinder beherrschen die Eigenstimulierung noch nicht in genügender Weise Wenn sie beim Sitzen die Beine übereinander schlagen, lachen wir, weil wir sehen, dass sei einen Erwachsenen Nachahmen und Erwachsensein spielen. Kinder brauchen, dass wir Erwachsenen ihnen Kontakt geben. Durch den Kontakt zum Erwachsenen fühlt sich das Kind "daseiend". Aber dieses Gefühl ist kein beständiges Wissen, wie bei uns Erwachsenen, sondern nur ein flüchtiges Gefühl. Wenn kleine Kinder im wachen Zustand über einen längeren Zeitraum ohne Kontakt sind, fühlen sie sich von einem beängstigenden Verlustgefühl bedroht. Es ist das Gefühl, sich selbst zu verlieren.

Die Strategie der Kinder

Kleine Babys schreien ganze Nächte hindurch und sind nur zu beruhigen, wenn ihre Eltern direkten Körperkontakt zu ihnen aufnehmen. Manchmal brauchen sie es sogar, auf dem Arm der Eltern hin und her getragen zu werden, das heißt, sie brauchen zu dem Kontakt auch noch die Bewegung, um sich anwesend zu fühlen. Und es gibt viele Kinder zwischen null und neun Jahren, die so wenig Daseinsempfinden haben, dass sie immer wieder im Laufe eines Tages das Gefühl bekommen, verloren zu gehen. In solchen Momenten provozieren Kinder. Sie tun dies nicht, um ihre Eltern zu ärgern, sonder nur, weil sie diese Bedrohung nicht aushalten können. Sie müssen sofort Kontakt haben, um sich lebend zu fühlen. Dafür brauchen sie eine hundertprozentig sichere Strategie.
Wenn beispielsweise ein zwei- bis dreijähriges Kind seine Mutter fragen würde: "Mama, kannst du mich bitte sofort in den Arm nehmen?" dann hat das Kind vielleicht eine fünfzigprozentige Chance, dass die Mutter Ja sagt und zu dem Kind Kontakt herstellt. Zu fünfzig Prozent ist es aber auch wahrscheinlich, dass die Mutter sagt: "Nein, das geht jetzt nicht, stör mich nicht!" Dann wäre das Kind vom Gefühl des Selbstverlustes bedroht.
Die Hundertprozent-Strategie ist eine unbewusste, gesund erhaltende Strategie der Kinder. Sie besteht darin, dass Kinder ihre Eltern oder Erzieher häufig "provozieren", um an deren heftigen Reaktionen eindeutig ablesen zu können, dass sie da sind. Zum besseren Verständnis dieses Gefühls des Kindes vergleiche ich es mit dem Phänomen der Unterzuckerung: Hat ein kleines Kind genug Daseinsgefühl, dann geht es ihm gut. Fällt der Wert unter null, so geht des dem Kind so schlecht, dass es den Impuls verspürt, sofort und schnell etwas zu unternehmen, dass es über den Nullpunkt kommt. Das Kind hat das Gefühl, sonst zu sterben Deshalb kann es sich in dieser Not nicht leisten zu riskieren, dass es unter null bleibt, nur weil ein Erwachsener gerade keine Lust hat, es in den Arm zu nehmen."

---- An dieser Stelle folgt im Buch eine kurze Ausführung über den Kindergartenalltag, den ich aber eben überspringe.----
Und hier geht´s weiter:

"Noch im Alter von neun Jahren kommt es vor, dass sich Kinder etwa abends im Bett kneifen, wenn es still und dunkel ist, um sich Gewissheit zu verschaffen, dass sie da sind.
Erst seit den Mitte des 20. Jahrhunderts zustande gekommenen Forschungsergebnissen von René A. Spitz und seinen Kollegen wissen wir, dass Kontakt für Kinder so wichtig ist wie Atmen, Essen und Schlaf. Er und seine Kollegen wiesen nach, dass Säuglinge trotz bester Hygiene und Ernährung starben, weil sie zu wenig Körperkontakt hatten. Seine Ergebnisse waren aufsehenerregend. Sie haben in Kliniken und Kinderheimen bewirkt, dass die Säuglingssterblichkeit um ein Vielfaches verringert werden konnte, indem das Personal dazu aufgefordert wurde, die Kinder auf den Arm zu nehmen. Diese Erkenntnisse sind aber leider noch nicht genügend in die pädagogische und familiäre Praxis eingeflossen.

Grob betrachtet gibt es drei Arten von Kontakt:
1. Körperkontakt
2. Blickkontakt
3. sprachlichen Kontakt

Körperkontakt

Fehlt einem Kind der Körperkontakt und damit das Existenzgefühl, so wird dies vom Kind als schlimme Bedrohung erlebt. Das Kind verliert sich selbst. Wer aber in ein Nichts zu fallen droht, hat unvorstellbare Angst! So ist auch die Vehemenz zu erklären, mit der die Kinder unbewusste Strategien entwickeln, um sich gegen diese Bedrohung zu wehren.
So ergeht es kleinen Kindern oft, wenn sie eine Zeitlang ruhig alleine spielen und dann plötzlich anfangen zu jammern. Wenn der Erwachsene erkennt, dass das Kind seinem Kontaktbedürfnis Ausdruck verleiht, reicht es oft aus, dass der Erwachsene mit dem Kind kurz Kontakt aufnimmt. Mütter beschreiben mir häufig Szenen wie diese: Ihr Kind (im Kindergartenalter) kommt zum Mittagessen mit unzufriedener Miene und jammert, dass es nichts von dem, was auf dem Tisch steht essen wolle. Sie Szene eskaliert dann stets, bis die Mutter das schreiende Kind in sein Zimmer verweist. Als seine Mutter einmal ganz anders reagierte, löste sich die Situation in Harmonie auf. Die betreffende Mutter nahm das Kind auf den Schoß, murmelt in das kindliche Ohr ein paar Koseworte und füllte sich selbst etwas zu essen auf den Teller. Daraufhin kuschelte sich das Kind einige Minuten auf den Schoß der Mutter, rutschte dann hinunter, setzte sich auf seinen Platz und aß eine normale Portion des Mittagessens......."

Viele Grüße
Andrea

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Re: Aus einem anderem Forum geklaut

Antwort von aspira am 10.06.2012, 0:29 Uhr

Hallo!

Alle, die sagen, dass die Situationen aus dem Flyer gar nicht zu vergleichen sind haben doch Recht!

DENN im Gegensatz zu dem schreienden Baby, dessen Mutter plötzlich weg ist, weiß die Mutter im Supermarkt wenigstens, dass SIE "überleben" kann, sich selbständig fortbewegen und sich Nahrungsmittel beschaffen kann.
DAS weiß das Baby nicht, da die Objektpermanenz (das ist übringens lt. Dr.Posth der richtige Begriff) noch nicht vorhanden ist und es instinktiv weiß, dass es sterben muss (verhungern, wilde Tiere usw.), wenn es alleine gelassen wird. Da das Baby noch nicht weiß, dass die Mutter mitunter selbst weinend vor der Zimmertüre steht und wieder kommen wird, steht es also Todesangst aus.

Nachdenkliche und auch traurige Grüße
Andrea

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