Schlafen, einschlafen, durchschlafen

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Geschrieben von lilly86 am 04.11.2009, 15:31 Uhr

ab wann zählt es als schreien lassen

hallo,

wenn wir unseren sohn (7 monate) ins bett bringen, fängt er öfter an laut zu schreien. man sieht wie er sich gegen das einschlafen wehrt. denn die augen fallen ihm immer wieder zu, aber er versucht sie krampfhaft offen zu halten. ich weiß natürlich, dass schreien lassen nicht gut ist. und ich möchte das auch nicht. heute nach dem mittag war es wieder so, dass er geschrien hat. ich habe ihn dieses mal aber nicht aus seinem bett genommen, sondern die ganze zeit nur sein köpfchen gestreichelt und gesungen. irgendwann ist er dann doch eingeschlafen. danach hab ich erst mal kurz geheult, weil es mir so leid tat. nun frag ich mich, zählt das schon als "schreien lassen"? dann werde ich das nie wieder tun. hatte wirklich ein schlechtes gewissen.

 
17 Antworten:

Re: ab wann zählt es als schreien lassen

Antwort von Sfanie am 04.11.2009, 17:55 Uhr

Er war nicht allein, er hat Dich gespürt, Du hast ihn ja gestreichelt!

Das Schreien lassen an sich ist, wenn Du den Raum verläßt und ihn alleine läßt.

Manche Kinder schreien sich in den Schlaf, so bauen sie den "Streß" ab.

Solange Du ihn nicht alleine läßt und sich das Schreien nicht 10 Minuten (?) dauert, sehe ich es nicht als sooo schlimm an.

Er spürt ja wie gesagt, Deine Hand und weiß dass Du da bist.

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Re: ab wann zählt es als schreien lassen

Antwort von hellnurse am 04.11.2009, 18:57 Uhr

Ich denke auch, daß "schreien lassen" im negativen Sinn bedeutet, das Kind allein zu lassen, während es weint.
Wenn du deinen Sohn gestreichelt und besungen hast, hat er gespürt, daß du da bist und konnte sich so "ausweinen".
Uns hilft es doch manchmal auch, wenn man mal weinen kann, aber jemand dabei ist, der unsere Hand hält oder uns in den Arm nimmt. Vielleicht baut er wirklich so Streß ab.

Lg, Alex

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Re: ab wann zählt es als schreien lassen

Antwort von Stillmami_1974 am 04.11.2009, 19:41 Uhr

Hier die Aussage von Dr.Posth:


Hallo, es ist sicher ein Fehlinterpretation, zu meinen, ein Säugling finge an zu schreien, weil es müde ist, aber auf dem Arm der Mutter nicht zur Ruhe kommt. Sind Sie denn so hektisch und unruhig, dass Ihr Sohn dadurch in seiner Entspannung behindert wird? Da ich aber nichts über Sie und Ihre Lebensverhältnisse weiß, müssen Sie mir Ihre situation schon erklären. auf jeden Fall legt man einen Säugling nicht weg, wenn er schreit, sondern nimmt ihn liebevoll auf den Arm, tröstet und beruhigt ihn, und versucht herauszufinden, wo sein Problem liegt. Hat er vielleicht noch Hunger, hat er Blähungen, ist die Windel voll, ist er übersättigt mit Reizen usw. Vielleicht schreiben Sie mir noch einmal. Viele Grüße Dr.Posth


********

Für meine Begriffe hast Du Dein Kind "schreien lassen".

"Schreien lassen" ist für mich, wenn ich in dem Moment etwas tun könnte (sei es nun Tragen oder Stillen), damit mein Kind nicht weinen muß.

Unterlasse ich das, heißt das für mich, daß ich mein Kind bewußt "schreien lasse".

Gruß,
Sandra

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Re: ab wann zählt es als schreien lassen

Antwort von aspira am 04.11.2009, 21:33 Uhr

Hallo!

Die Antwort hat Dir Dein Instinkt bereits in Form eines schlechten Gewissens gegeben, denke ich. Wenn Du Dich bei irgendetwas, Dein Kind betreffend nicht gutfühlst, so hinterfrage, womit es Dir besser ginge und Du hast die Antwort.
Leider lassen wir uns nicht mehr allzu oft von unserem Bauchgefühl leiten, sondern sind viel zu verkopft und werden auch sonst von allen Seiten verunsichert.

Ich sehe es ähnlich, wie meine Vorschreiberin.
Du hast ihn zwar nicht alleine schreien lassen, aber auch nichts unternommen (-ganz ohne Dir nun auch ein schlechtes Gewissen machen zu wollen-), dass er sich beruhigt.
Die Kleinen sind, gerade in einem solchen Alter, einfach ganz stark auf uns angewiesen und da sollten wir all ihren Bedürfnissen nachkommen.

Ich stelle mir einfach mal vor, dass ich beide Beine gebrochen habe und alleine nicht aus dem Bett komme. Nun muss ich beispielsweise zum WC (ich kann mein Bedürfnis im Gegensatz zu Babies ja verbalisieren); der Gang dorthin kann durch die Hilfe meines Mannes erfolgen, indem er mir aus dem Bett hilft. Blöd fände ich, wenn er auf meine Bitte mit Streicheln und Reden reagieren würde, denn so ist mein Bedürfnis noch immer unbefriedigt. Noch dümmer wäre es, wenn er sagen würde "morgen wieder" und das Zimmer verlassen....
Ich denke, Du verstehst, was ich damit sagen will.
Und bitte, ich meine es echt nicht böse! Du möchtest nur das Richtige tun, das liest sich ja deutlich heraus.

Vielleicht hilft ja, ihn in den Schlaf zu tragen (mit Tragetuch, Bondolino, Maduca, Ergo, Beco...) oder generell abends nochmal einen Spaziergang mit ihm zu machen, dass er langsam Abschied vom Tag nehmen kann, wenn er müde ist. Frischluft macht müde und beruhigt.
Vielleicht sind Zähnchen im Anmarsch, deren Durchbruch ihn nicht gut einschlafen lassen?
Hast Du versucht, Dich mit ihm zusammen ins Bett zu legen (Familienbett), vielleicht ist er dann beruhigter?
Gab es bei euch irgendeine Veränderung oder etwas anderes, dass ihn nun Angst haben lässt?

Folgende Bücher kann ich empfehlen: "Schlafen und Wachen" "Ich will bei euch schlalfen" und "Auf der Suche nach dem verlorenen Glück"

Liebe Grüße und viel Erfolg beim Finden einer guten Lösung!
Andrea

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Re: ab wann zählt es als schreien lassen

Antwort von lilly86 am 05.11.2009, 10:31 Uhr

erst mal danke für eure antworten. ihr habt wohl recht. ich mache es nicht wieder. der kleine scheint tatsächlich gerade zähne zu bekommen, aber das problem mit dem schreien besteht schon länger. am hunger oder einer vollen windel hat es sicher nicht gelegen, denn ich hatte ihn gerade vorher gefüttert/gestillt und gewickelt. ihn in den schlaf zu tragen, fällt mir leider sehr schwer, da er schon knapp 10 kilo wiegt und ich eher eine zierliche person bin ... wir wippen immer auf dem gymnastikball, das funktioniert meistens. wenn ihr jetzt fragt warum ich das überhaupt gemacht habe: weil ich so oft gelesen habe, dass man das kind unbedingt im bett einschlafen lassen soll. aber das scheint nicht die richtige methode zu sein. und mit uns gemeinsam im bett schläft er leider noch unruhiger als in seinem eigenen.

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Re: ab wann zählt es als schreien lassen

Antwort von Verena1979 am 05.11.2009, 16:35 Uhr

Unsere Tochter ist 16 Monate alt und schreit zu 90 % immer bevor sie einschläft, meistens schreit/meckern sie etwa 5 Minuten und bei meinen Freunden die Kinder im gleichen Alter oder Älter haben schreien/meckern die meisten vor dem einschlafen.
Ich finde du brauchst dir keine Vorwürfe zu machen oder dir ein schlechtes Gewissen einreden lassen.
LG

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Re: ab wann zählt es als schreien lassen

Antwort von maus05 am 05.11.2009, 20:39 Uhr

hallo

ich finde es nicht schlimm, was du "gemacht" hast...ich habe hier auch einen SEHR SEHR schlechten schläfer und wir haben gefühlte 100 mal die einschlaf-methode gewechselt...und es gab auch zeiten wo er vorm einschlafen geweint hat...ich war aber immer bei ihm...schreien lassen ist es erst, wenn du rausgehst und ewig nicht wiederkommst...finde ich. ich hätte übrigens noch einen tip, hab ich bei meinem jetzt 2 mal abends gemacht, weil er nicht zur ruhe gekommen ist. hat nicht geschrien, aber immer wieder aufgestanden (ist schon 18 monate knapp)...hab mich zu ihm ins gitterbett gelegt und als er eingeschlafen war bin ich raus. funktioniert prima :)

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Re: ab wann zählt es als schreien lassen

Antwort von BienchenSandra am 06.11.2009, 17:47 Uhr

also erstmal was ist am schreien lassen schlimm??
Ein Baby muss schreien weil nur so kann es sich äussern.
Sicher lässt man das Baby keine 10 Minuten schreien oder wenn es krank ist. Aber es spricht nichts dagegen ein Baby schreien zu lassen wenn man daneben sitzt und es streichelt.Nur so lernt es auch sich alleine zu beruhigen. Meine große habe ich auch bei jeden mux aus den Bett geholt aber dadurch wurde sie noch viel unruhiger.
nun bei meinen kleinen sohnemann kann ich nicht bei jeden heuler sofort losrennen.
In den tollen buch jedes kind kann schlafen lernen (nur zu empfehlen) steht auch drin, man sollte das kind weinen lassen und nur immer wieder beruhigen durch streicheln oder singen.
Also ich kann nichts böses daran finden was du gemacht hast

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Re: ab wann zählt es als schreien lassen

Antwort von Sfanie am 06.11.2009, 18:41 Uhr

Wenn Du das Buch gelesen hättest, steht da drin, 3 Minuten den Raum zu verlassen um dann wieder reinzugehen, um das Kind zu beruhigen. Aber das Kind ist 3 Minuten ALLEIN!!!

Schau mal auf die Internetseite: www.ferbern.de da kannst Du die Nebenwirkungen nachlesen, die dieses Buch ausslöst!

Dr. Ferber hat sich im übrigen schon vor Jahren von diesem Buch distanziert. Er bereut es, es überhaupt geschrieben zu haben!

Und das folgende Zitat aus einem Buch von Liedloff kann ich mir nicht verkneifen:

Zitat:"Er wacht auf in dem sinnlosen Schrecken der Stille, der Bewegungslosigkeit. Er schreit. Sein kleiner Körper brennt von Kopf bis Fuß vor Bedürfnis, Verlangen, unaufschiebbarer Ungeduld. Er schnappt nach Luft und schreit, bis sein Kopf nur noch ein einziges Pochen ist. Er schreit, bis seine Brust schmerzt, bis sein Hals wund ist. Er kann den Schmerz nicht mehr ertragen und sein Schluchzen lässt nach und klingt ab. Er lauscht. Er öffnet und schließt seine Fäustchen. Er rollt seinen Kopf hin und her. Nichts hilft. Es ist unerträglich. Er beginnt wieder zu weinen, doch es ist zu viel für seinen überanstrengten Hals; bald hört er auf. Er rudert mit den Ärmchen, und tritt mit seinen Beinchen. Er hört auf, leidend, unfähig zu denken. Er lauscht. Dann schläft er wieder ein."


Denk darüber mal nach, bevor Du dieses schwachsinnige Buch empfiehlst! Da gibt es 1000 bessere!

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Re: ab wann zählt es als schreien lassen

Antwort von Deanna31 am 06.11.2009, 23:54 Uhr

... ich persönlich kann nur sagen: ich kann nicht neben meinem Kind sitzen und singen, während es schreit. Da laufen alle meine Hormone aus dem Ruder, da muss ich was tun und zwar: hochnehmen und herumtragen oder mich zu ihm legen und stillen. Und das ist genau dass, was er in der Situation will.

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Danke Deanna...

Antwort von Himbaer am 07.11.2009, 9:27 Uhr

... ich habe gerade schon überlegt, ob ich alleine so hormongesteuert bin.

Und das Zitat von Sfanie finde ich absolut klasse und treffend.
Meine beiden Söhne habe ich immer raugenommen und komischerweise, können sie sich trotzdem alleine beruhigen, ab einem gewissen Alter.
Ich denke nämlich, dass das "sich alleine beruhigen" eine Hirnreifungssache ist und nicht ein Lernprozess, genauso wie das alleine Einschlafen etc., beim Einen gehts früher beim Anderen eben etwas später.

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Re: Danke Deanna...

Antwort von Sfanie am 07.11.2009, 10:58 Uhr

Schön das hier viele so denken wie ich.
Man kann einem Kind das ein-durchschlafen nicht antrainieren. Sie lernen es von ganz alleine.
Die einen eher, die anderen später. Irgendwann schlafen sie durch.
Wenn mein Großer schläft, dann schläft er. Da brauchen wir gar keine Rücksicht mehr zu nehmen.
Mein Jüngster, hab ja ein Posting weiter oben, hat bis jetzt insgesamt 1 Monat durchgeschlafen und er wird 17 Monate alt. Es ist hart, früh aufstehen, Großen für den KiGa fertig machen. Nix mehr mit hinlegen, wie beim ersten Kind. Aber erstaunlicherweise es geht.
Die heutige Nacht ist er nur 1x gekommen und das ganz, ganz kurz. Erst um 5.45 Uhr war er wach und da ist für mich schon Tag :-)

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ja, das zählt in meinen Augen dazu

Antwort von bubumama am 07.11.2009, 21:29 Uhr

Mein Sohn war bzw. ist auch so.
Er hatte manches Mal so Phasen am Abend wo er einfach geschrien hat, ich konnte ihn tragen, kuscheln, stillen usw., er hat immer noch geschrien.
Es war einfach seine Art, den Tag zu verarbeiten.

Er ist mittlerweile 10 Monate alt und tut sich immer noch schwer mit dem Einschlafen, er hat immer Angst, er könnte was verpassen, seine Schwester könnte ohne ihn was machen etc.

Ich nehme ihn immer hoch, raus aus dem Bett, stille nochmal, selbst wenn er nur nuckelt. Manchmal nehme ich ihn zu mir oder ich schlafe bei ihm im Zimmer.
Auf jeden Fall muss er nicht weinen und er muss auch nicht vor Kummer einschlafen, weil niemand zu ihm kommt.
Er wird immer gleich getröstet und rausgenommen.

Leider habe ich es damals bei der Großen (fast 6) auch eher so gemacht wie Du, im Bett liegen lassen, aber die Hand gehalten, gestreichelt usw., aber sie hat dennoch geweint. Wenn ich heute darüber nachdenke zerreißt es mir das Herz.... wie konnte ich ihr das antun?? Das war das schlimmste was ich machen konnte und es zehrt noch immer an mir.
Deshalb nehme ich meinen Sohn immer raus wenn er weint, diesen Fehler mache ich nie mehr wieder.

melli

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Re: ab wann zählt es als schreien lassen

Antwort von BienchenSandra am 10.11.2009, 13:21 Uhr

erstens bist du bestimmt einer der Mütter die sagt mein kind wacht nachts auf und will spielen an die Brust oúnd so weiter.
Meine Tochter hat am ersten Tag 10 min geweint und am zweiten Tag 3min und danach wusste sie das Bett auch zum schlafen da ist wir haben voher noch gekuschelt und ich habe ihr was vorgesungen und dann ins bett gelegt und sie hat geschlafen.
Meine Tochter hat von den zwei Tagen keinen schaden bekommen ( wie millionen anderer Kinder auch nicht immer hin meistverkaufte Buch) weder Trennungsängste (sie geht gern in die KITA oder zu anderen Leuten)und hat auch sonst keine Ängste. ich glaub schon das man einschätzen kann wann sein Kind müde ist und deshalb schreit und ruhe brauch oder ob es schreit weil es etwas hat weil dann kann man es auch nur trösten.

Es gibt an jeder Einschlafmöglichkeit etwas positives und negatives aber das sollte jeder für sich rausfinden.

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@Bienchen Sandra

Antwort von Sfanie am 10.11.2009, 21:52 Uhr

1. Bin ich nicht die Mutter, die schreit mein Kind will nachts spielen.
2. Bekommt mein Jüngster die Flasche, er hat sich mit 4 Monaten abgestillt (wie er noch gestillt wurde, hat er durchgeschlafen)

Es ist traurig, dass dieses Buch immer noch empfohlen wird. Keiner schaut im Internet nach, nach den "Nebenwirkungen". 10 Minuten hast Du Deine Tochter schreien lassen????? Findest Du das nicht etwas lang? Wenn Du das Buch gelesen hättest, ich meine richtig, dann hättest Du lesen müssen, dass das Buch erst ab 12!!! Monaten angewendet werden darf. NICHT darunter. Für ein Baby sind 2 Minuten schon ne halbe Ewigkeit.

Der Autor dieses Buches, Dr. Ferber, hat sich im übrigen schon seit Jahren von diesem Buch distanziert. Er bereut es, es überhaupt geschrieben zu haben. Darüber solltest Du auch mal nachdenken.


Falls Du zu bequem bist, Dir die Seite mal aufzurufen, hier die Nebenwirkungen nochmal:

Diese Stressprogrammierung in der frühen Kindheit kann einen Menschen im späteren Leben anfällig machen für:
Depressionen
Angststörungen
Stressbedingte körperliche Erkrankungen
Panikattaken
Trennungsangst
Angst vor dem allein sein
Alkoholmissbrauch
Nikotinabhängigkeit


Es heißt ja auch im späteren Leben. Oder ist Deine Tochter schon 20??
Wenn diese Nebenwirkungen nicht auftreten sollten, dann haste ja nochmal Glück gehabt.

Hier ist auch eine andere Lösung aufgeführt:

Lösungsmöglichkeiten Wer sein Baby dazu bewegen möchte, nachts durchzuschlafen, für den gibt es andere, liebevollere Möglichkeiten als das Schreien lassen. Durch das Erkennen, Analysieren und Bewerten der Schlafmuster des eigenen Babys können diese sanft beeinflusst und in die gewünschten Bahnen gelenkt werden. Wie das geht, steht z.B. in dem Buch "The No-Cry Sleep Solution" von Elizabeth Pantley, einer Elternberaterin und Mutter von vier Kindern. Hier werden verschiedene Schlaflösungen, aus denen man die für sich passenden herauspicken kann, vorgestellt, und ein tränenfreier maßgeschneiderter Schlafplan wird erstellt.

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@Bienchen Sandra

Antwort von aspira am 11.11.2009, 20:53 Uhr

Hallo!

Selbst wenn es Mütter gibt, die hier Fragen danach stellen, wie sie ihre Kinder nachts am Besten zur Ruhe bringen, wenn sie mal spielen wollen etc., heißt das noch lange nicht, dass sie sich darüber beschweren, sondern sich lediglich Gedanken darüber machen, wie sie ihr Kind sanft und ohne es schreien zu lassen, wieder zum Schlafen bringen.

Hattest Du als Kind nie Angst in der Nacht - aus welchen Gründen auch immer? Wolltest Du nie mal zu Deinen Eltern, um getröstet zu werden, wenn Du mal schlecht geträumt hast? Kannst Du als Erwachsene wirklich IMMER so gut schlafen, dass Du Dich nie mit etwas anderem ablenken musst, um wieder richtig müde zu werden? Liegst Du nicht selten mal wach, weil Dich Sorgen plagen oder auch ein spannendes freudiges Ereignis bevorsteht? Der Beispiele gäbe es viele....

Warum um alles in der Welt müssen kleine Babies, die die Welt erst noch kennenlernen müssen und deren Hirnfunktionen noch gar nicht ausgereift sind, schon funktionieren, wie wir Erwachsenen es uns vorstellen? Weil sie sich noch nicht wehren können vielleicht? Traurig!

In einem Punkt gebe ich Dir allerdings vollkommen Recht: Ein Baby KANN sich nur durch Schreien äußern und das tut es genau DANN, wenn es ein Bedürfnis hat, das berfriedigt werden MUSS! (Die groß geschriebenen Worte sind nicht geschrien, sondern lediglich betont!)

Schreien lassen - wie kurz oder lange auch immer - bedeutet Stress für ein Baby und beeinträchtigt sogar die Synapsenbildung im Gehirn. Es kann also nicht nur psychische, sondern ganz konkret körperliche Folgen haben. Reagiert eine Mutter nicht auf das Schreien ihres Babies, so steht es Todesängste aus, da es instinktiv weiß, dass es verhungern und sterben muss, wenn keiner kommt. Es sind Urinstinkte die hier zum Tragen kommen.

Ein Baby kann frühestens im Alter von etwa 10 Monaten wissen, dass die Mutter anwesend ist, auch, wenn es sie gerade mal eben nicht sieht, weil sie im Nebenzimmer ist.

Das alles sollte man sich vor der Anwendung einer solchen Methode bewusst machen. Denn Kinder lernen nicht zu schlafen, sondern werden im negativen Sinne konditioniert.

Viele Grüße
Andrea

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Re: @Bienchen Sandra

Antwort von BienchenSandra am 18.11.2009, 17:43 Uhr

so nun erstmal.
Ich tröste meine Kinder auch wenn sie schlecht geträumt haben, es ihnen nicht gut geht usw.ich bin keines wegs ne rabenmutter
sie hat auch keine 10 min am Stück geweint ich bin immerwieder rein nach 2 min und habe sie gestreichelt ich hatte auch nie das gefühl das sie angst hatte dann hätte ich es nämlich nicht gemacht. meine tochter war übrigens 11,5 monate.
ich bin bloss der meinung man sollte das kleinstkinder nicht bei jeden mucks aus den bett rausreissen.
das kind kann auch im bettchen gestreichelt werden .
woher soll das kind wissen ob es an der Brust schlafen soll bzw im arm oder im Bett?
wisst ihr was es für ein schock für das kind ist an der Brust einzuschlafen.
dann im Schlaf ins Bett gelegt zu werden und wenn es aufwacht ist es alleine ganz wo anders das find ich bedenklich.
wenn sie im Krankenhaus oder kita ohne mama schreien gelassen werden da rennt niemand sofort los das finde ich schlimm.

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