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Geschrieben von Madleen1974 am 28.02.2008, 13:44 Uhr

Wie macht Ihr das

Ich gebe die Frage mal hierher und Hallo erstmal , also ich muß Euch mal fragen.
Bin alleine über die Woche, auch keinen Job.
Nun hats sich das so ergeben, das ich ein Vorstellungsgespräch habe in einen Modemarkt der hat aber bis 20 Uhr geöffnet.

Natürlich brauche ich daher jemanden der auf meine Kids von 16 Uhr bis 20.30 aufpaßt.
Nun da ich Schwiegereltern habe die eigendlich immer aufgepaßt haben,versuchen mir das nun auszureden, weil sie ja dann herhalten müssen und für meine Schwiegermutter ein Horror, eine Woche lang jeden Abend meine Kinder zu behüten bei mir und das sie nicht pünktlich zu Hause fertig und geschniegelt ist.

Ich überlege mir schon nicht zu diesen Vorstellungstermin hinzu gehen (400 Euro-Job)

Was würdet Ihr tun?

 
10 Antworten:

Re: Wie macht Ihr das

Antwort von +emfut+ am 28.02.2008, 14:38 Uhr

Deine Schwiegereltern sind m.E. weder moralisch noch sonstwie verpflichtet, zu irgendeiner Tages- oder Nachtzeit auf Deine Kinder aufzupassen.

Wenn sie es gerne machen wollen: Prima! Wenn nicht, dann nicht.

Zum einen: Möchtest Du wirklich, daß Deine Kinder jeden Abend von jemandem betreut werden, der dazu eigentlich genau gar keine Lust hat? Ich nicht, denn ich hätte dann die Sorge, daß die Kinder z.B. vor dem Fernseher dauergeparkt werden oder so.
Zum anderen: Es sind Deine Kinder, Deine Schwiegers haben ihr/e Kind/er schon fertig erzogen, sie sind durch mit dem Thema und dürfen das sein, wenn sie es so wollen. Es ist ihre Entscheidung.

Allerdings würde ich deswegen jetzt nicht gleich das Handtuch schmeißen. Was ist mit Deinem Mann? Ist der abends zu Hause und kann die Kinder betreuen? Tagesmutter, Nachbarin, Freundin? Probieren würde ich es auf jeden Fall.

Müßtest Du denn jeden Abend arbeiten, oder nur hin und wieder mal? Wenn es nur hin und wieder mal ist, läßt sich doch sicher eine Lösung finden.

Oder ist es Dir ganz recht, daß Du jetzt einen Grund gefunden hast, nicht arbeiten zu KÖNNEN, weil Du es eigentlich auch gar nicht WILLST?

Gruß,
Elisabeth.

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Re: Wie macht Ihr das

Antwort von alkade am 28.02.2008, 15:48 Uhr

hu ein wenig krass ausgedrückt, Elisabeth. Im Grunde hast du schon recht aber ich denke, man ist schon ein bisschen verpflichtet - auch seinen Enkelkindern gegenüber. Natürlich sind es ihre Kinder und wenn die Schwiegis absolut nicht wollen, kann man sie nicht zwingen. Aber ok find ich das nicht so ganz. Unser ganzes Sozialnetz ist auf Staat aufgebaut weil in Deutschland die Großfamilie keinen Lust auf Zusammenhalt hat... ich weiß, auch ein wenig krass ausgedrückt.

Na ja, zurück zu deinem Problem. Ich würde vielleicht mal meinen Mann auf sie ansetzen. Und den Schwiegis die Option geben - wenns nicht klappt, dann eben alles rückgängig zu machen oder sich ne andere Betreuungsalternative suchen....

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Re: Wie macht Ihr das

Antwort von LoisWilkerson am 28.02.2008, 15:58 Uhr

Nein, hat Elisabeth gar nicht krass ausgedrückt, ist einfach so. Es hört sich so an, als seien ihre Schwiegereltern Leute, die noch mitten im Leben stehen. Die haben ein eigenes Leben udn ich weiss jetzt auch nicht, warum das so abfällig gehnadelt wird, dass sie sich auch ein bisschen Freiraum beibehalten wollen. Immerhin wären sie, wenn sie die Betreuung zusagen, jeden Wochentag bis abends an die Kinder gebunden, das würde ich mir ehrlich gesagt auch gut überlegen, wenn ich die Wahl hätte. Und die hat man als Großeltern.

Wenn es jetzt so wäre, dass das Geld dringend zum Leben gebraucht wird, aber davon ist hier auch nicht die Rede, sondern davon, dass Madleen halt den ganzen lieben langen Tag zu Hause sitzt. Warum sollen ihre Schwiegereltern das tun, was Madleen selbst für sich nicht möchte?

Es sind Madleens Kinder und nciht die der Schwiegereltern.

LG, alex

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Re: Wie macht Ihr das

Antwort von Robina am 28.02.2008, 16:07 Uhr

Hallo
wenn die Schwiegereltern nicht wollen, musst Du das akzeptieren. Elisabeth hat das vollkommen richtig ausgedrückt. Wahrscheinlich lohnt es sich für Dich aber auch nicht, eine kostenpflichtige Betreuung zu engagieren. Ich denke eher, Du solltest versuchen, einen Job zu finden, der zu den Betreuungszeiten Deiner Kinder passt. Alles andere ist, wenn man niemanden hat, der gerne und kostenlos auf die Kinder aufpasst, illusorisch - so sehr ich Deinen Wunsch, etwas zu arbeiten, verstehe. Ich hoffe, Du findest etwas anderes.
GLG Robina

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Re: ich habe niemals verlangt

Antwort von Madleen1974 am 28.02.2008, 16:12 Uhr

das sie meine kids behalten im gegenteil ich habe immer alles alleine gemacht, solange wie sie Babys waren und im Wagen waren ,waren sie immer da und wollten sie rumkutschieren, wenn ich was vor hatte Artztermine habe ich den Kleinsten mitgenommen und die termine so gelegt das die Große in der Einrichtung war.

Sie brauchen sich so nicht kümmern.
Es sind nicht normale Schwiegies, sind eher auch schwierig.

Zum Geld, ich brauche was, und ich möchte was tun außer zu Hause rumsitzen.

Es sind unsere Kinder ist schon klar, aber eine gewisse Verpflichtung haben sie, aber mir machts auch keinen Spaß von Oma ins Bett bringen zu lassen.Aber was will man hier arbeiten, außer in einen Markt,es gibt doch nichts.

Jemanden anderes habe ich nicht und Papa ist immer weg.
Aber zu den Großeltern, freilich brauchen sie ihren Freiraum, aber wenn ich so Bekannte so sehe,da wird auch geholfen. Es ist doch nicht jede Woche Spätschicht.

Ich werde hingehen
L.G

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Re: Robina, es ist schwierig

Antwort von Madleen1974 am 28.02.2008, 16:16 Uhr

überhaupt was zu finden was zu den zeiten past, mein Traum vom Leben war nicht nur hausfrau und Mutter zu sein,obwohl es wirklich eine wirkliche Aufgabe ist, aber man bekommt es weder noch gedacht.

Meine Schwiegies müssen es nicht machen und ich habe denen doch auch gesagt, wenn sie nicht wollen dann eben nicht.

L.G

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Re: Robina, es ist schwierig

Antwort von Wira am 28.02.2008, 16:33 Uhr

Hallo,

ich würde auf jeden Fall mal zu dem Vorstellungsgepräch gehen. Es kann ja auch sein, dass es die Möglichkeit gibt, doch nicht jeden Tag zu arbeiten etc.

Wenn die Arbeitszeit tatsächlich so gewünscht wird, dann gut überlegen. Wenn Du richtig möchtest, wird sich bestimmt jemand finden, es muss ja auch nicht nur 1 Pers. für die ganze Woche sein. Leicht ist es bestimmt nicht aber versuchen kannst Du es ja.

Sehe das auch so wie Elisabeth. Die Großeltern sind keineswegs verpflichtet und kann sich gut verstehen. Ich weiß auch nicht, ob ich das später auch jeden Tag machen wollte. Helfen ja und wenn Not am Mann/Frau ist gerne mehr aber eine dauerhafte Verpflichtung würden meine Eltern auch nicht eingehen.

War früher vielleicht anders aber viele Großmütter stehen noch voll im Berufsleben, wie auch meine. Da kann sich nicht öfters die Enkelkinder hüten. Hart aber wahr.

LG Wira

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Re: Robina, es ist schwierig

Antwort von Madleen1974 am 28.02.2008, 18:37 Uhr

Sie arbeiten nicht mehr,und beschwerde gibts aber auch weil sie die Kids nicht oft shen, aber es soll aber keine verpflichtung werden, ich denke wenn ich dort arbeiten würde wäre es sicher nicht jeden tag 20 Stunden die Woche die sicher so verlegt werden das man nicht jeden Tag geht.

ich wollte ja in diesen Beruf wo die Arbeitszeiten so bis 20 Uhr gehen eigendlich nicht mehr arbeiten, aber der Arbeitsmarkt ist sche...das man heute nicht viele Möglichkeiten hat.

Tja, dann wohl von zu Hause aus irgendwas.

Danke trotzdem für die antworten.

L.G.

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Hingehen!

Antwort von Schlaflos am 28.02.2008, 20:53 Uhr

Hallo Madleen!

An Deiner Stelle würde ich auf jeden Fall zu dem Vorstellungsgespräch hingehen, denn:

1. kannst Du dort abklären, ob Du tatsächlich jeden Abend bis 20:00 Uhr arbeiten musst oder ob es andere Arbeitszeitmodelle gibt.

2. Würdest Du Dich vielleicht immer ärgern, dass Du erst gar nicht hingegangen bist. Vielleicht gefällt Dir ja die Atmosphäre gar nicht und das Ganze erledigt sich von selbst.

3. Kannst Du bei so einem Vorstellungsgespräch immerhin ein paar wichtige Erfahrungen sammeln, quasi üben für weitere, vielleicht interessantere Vorstellungsgespräche. Das kann Deinem Selbstvertrauen nur zugute kommen.

Ich erinnere mich noch ein mein 1. Vorstellungsgespräch nach sieben Jahren Pause... Da ist man erst einmal richtig raus. Sieh's zumindest als Übungsterrain.

@all: Das mit den Schwiegereltern bzw. Großeltern sehe ich etwas differenzierter. Klar, einerseits ist es richtig, dass diese jetzt "mit den Kindern" durch sind und ihren Ruhestand auch verdient haben. Auch kann man nicht verlangen, dass sie täglich die Betreuung übernehmen.

Aber: ich finde schon, dass Großeltern auch ein gewisses Maß an Mitverantwortung tragen und sich eigentlich nicht ganz aus der Affäre ziehen sollten.

Ich denke, es sollte möglich sein, einen Kompromiss auszuhandeln, z. B. 2 Abende in der Woche Kinderdienst. Im Gegenzug kann ja die Schwiegertochter bei anderen Dingen helfen, die ihr leicht fallen (einkaufen, Verwaltungskram etc., mal saubermachen).

In meinen Augen ist es sehr schade, dass sich die Generationen immer mehr voneinander weg entwickeln. Klar, die Seniorengeneration von heute ist eine ganz andere als die von vor Jahrzehnten. Man liest viel von den "jungen Alten" und es sei ihnen gegönnt. Trotzdem empfinde ich manches Verhalten als eigensüchtig. Meine Schwiegermama hat sich noch nie oder nur kaum eingebracht, man kann es an den Fingern abzählen. Sie wolle ihr Leben genießen, sagte sie einmal. Aber immer nur genießen - macht das denn glücklicher? Na ja, dann ist es ihr jedenfalls nicht anzumerken ;-)

Ich stelle es mir sogar richtig schön, als OMA meine Enkelkinder zu betreuen, denn da fällt doch die ganze Erziehungsveranwortung, Krankheiten etc. weg. Da sollte man doch eher die schönen Momente genießen können. Man betreut die Kinder, geht abends nach Hause in seine Wohnung und schläft durch ;-) Zumindest male ich mir das in meiner grenzenlosen Phantasie so aus. Also ich freue mich aufs Omasein, allerdings nicht so schnell.

Im RUB gibt auch eine Seite zu Familie und da steht übrigens folgendes:

"Die Großeltern können Zeit investieren

'Markus' ist bei seiner Oma, während ich im Büro bin!" In etwa der Hälfte aller Familien kümmern sich die Großeltern um die Kinder, wenn Mama arbeitet - zumindest bis die Kleinen in den Kindergarten kommen. Oft ist es ausschließlich Oma und Opa zu verdanken, dass beide Eltern unbelastet arbeiten können. Oder Alleinerziehende in der Lage sind, ihren Lebensunterhalt zu verdienen. Die Bereitwilligkeit der Großeltern, Zeit zu investieren, macht sie zu optimalen Babysittern. Und natürlich die Tatsache, dass sie ihre Enkelkinder lieben."

In etwa 50 % der Fälle leisten also die Großeltern die Betreuungsarbeit. Das ist viel, finde ich - und gut.

Ich drücke Dir, Madleen, die Daumen, dass Du das Richtige für Dich findest. Vielleicht könnt Ihr, Deine Schwiegereltern und Du, ja einen fairen Kompromiss aushandeln.

LG
Schlaflos

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@Madleen und schlaflos

Antwort von alkade am 29.02.2008, 0:09 Uhr

danke schlaflos...ein langer Text den ich genauso unterschreibe. Der Knackpunkt ist glaub ich aber auch der, es sind die Schwiegis und nicht die eigenen Eltern... Ich glaube mit denen könnte man da leichter reden. Ist zumindest bei mir so.

Also, ich muß sagen ich hab super Eltern und Schwiegereltern - dem Himmel sei dank! Meine Eltern haben ihn jeden TAg bei sich während ich arbeite - und das sind 30 STd. in der Woche. Ja, er ist teilweise mehr bei ihnen als zu Hause aber es geht halt nicht anders. Es ist ihr manchmal schon zu viel, aber ich versuche sie dann auch wieder zu entlasten. Ich habe dabei kein schlechtes Gewissen. Ich wurde auch in einer Großfamilie groß, da hat zuerst meine Uroma, dann meine Oma und zum Schluß meine Tante auf mich aufgepaßt. Wir haben alle unter einem Dach gelebt. Meine Mutter ist nach ein paar Wochen wieder voll arbeiten gegangen. Später war ich nach der Schule in Nachmittagsbetreuung damit sie arbeiten konnte. Sie leistet qasi ihre Oma-Dienste an mir die sie früher von ihrer Oma selbst in Anspruch genommen hat. Sei kann sich aber auch sicher sein - wenn sie mich braucht, bin ich genauso da.

Zu dir Madleen, hat denn dein Mann schon mal mit ihnen gesprochen? Den würde ich wirklich mal drauf ansetzen. Grad wenn sie noch rüstig sind und nicht mehr arbeiten. Ich würde ihn in die Plangung mehr einbeziehen. Es sind ja schließlich seine Eltern und das Geld ist ja für euch beide, oder. Zum Vorstellungsgespräch würde ich auch hingehen und dann eben mit Männe alles nochmal durchgehen und planen.

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