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Geschrieben von 58er am 11.09.2008, 21:46 Uhr

"Wenn Mütter töten" oder "Wohin zerrüttete, sprachlose Ehen führen können"

Wenn wieder mal ein totes neugeborenes gefunden wird, ist schnell von monstermüttern die rede, bis hin zum aufschrei "hängt sie".

aber was mit den müttern wirklich los ist, und wie sich die väter, die meistens mindestens die halbe schuld tragen, mit der lapidaren behauptung, nichts von einer schwangerschaft bemerkt zu haben, aus der affäre ziehen, beleuchtet die aktuelle "emma". einer der beiden artikel - Die Einsamkeit der Mütter - ist auch online abrufbar, bitte lest den doch mal. da hat alice schwarzer mal wieder in aller ruhe hingeschaut und punkte beleuchtet, die man in andern medien vergeblich sucht. ihr werdet sog. mordende mütter danach anders beurteilen, auch die rolle der väter.

hier:
http://www.emma.de/einsamkeit_der_muetter_2008_5.html

im gedruckten heft selber ist auch noch ein interview mit der psychologin und rechtsanwältin Annegret Wiese, die ein buch zum thema mit dem titel "Mütter, die töten" (Wilhelm Fink Verlag) geschrieben hat. ich scanne das sehr aufschlussreiche interview gerne ein und maile es euch auf anfrage (kontakt per PN).



p.s.

ich habe mir gedacht, dass das thema genau ins PF passt. weil hinter den fällen oft völlig kaputte bzw. nicht funktionierende bzw. absolut "sprachlose" ehen stecken und man daran sieht, worin sprachlosigkeit in einer partnerschaft gepaart mit duckmäusertum auf seiten der frauen eskalieren kann.

eine der typischen konstellationen für neugeborenentotschlag ist nämlich, dass der partner vorher klar signalisierte, dass nun aber mal schluss sei mit dem kinderkriegen, die bisherigen würden genügen. die frau wird aber mit der verhütung alleine gelassen, denn in der ehe herrscht sprachlosigkeit. es wird darüber nicht geredet, geschweige denn etwas ausdiskutiert. wenn es dann wieder zu einer schwangerschaft kommt, traut sich die frau nicht, den erzeuger damit zu konfrontieren, dass sie schwanger ist und entweder das kind oder eine abtreibung will. sie kann es nicht, weil sie das absolute gegenteil des selbstbestimmten, fordernd auftretenden frauentypus ist. mütter, die neugeborene töten oder sterben lassen, sind zumeist extrem angepasste, unauffällige, brave frauen und - ja, das ist fast die regel - sorgsame mütter ihrer lebenden kinder.

 
48 Antworten:

Re: "Wenn Mütter töten" oder "Wohin zerrüttete, sprachlose Ehen führen können"

Antwort von claudi700 am 11.09.2008, 21:58 Uhr

interessanter artikel. vielleicht revidiert das auch die meinung einiger userinnen (speziell im rub), die bei solchen nachrichten gleich anfangen, den scheiterhaufen aufzuschichten...

claudi

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Re: "Wenn Mütter töten" oder "Wohin zerrüttete, sprachlose Ehen führen können"

Antwort von Bambusi am 11.09.2008, 22:41 Uhr

Nichts aber auch gar nichts entschuldigt so ein Verhalten - einem kleinen hilflosen , schutzbedürftigen , liebenswerten Wesen Gewalt an zu tun.

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Re: "Wenn Mütter töten" oder "Wohin zerrüttete, sprachlose Ehen führen können"

Antwort von Kuegelchen am 12.09.2008, 1:50 Uhr

Huhu

Mmh...ich glaube ich denke nach wie vor das Gleiche über "mordende Mütter", trotz des Artikels. Ich werde nie nachvollziehen können wie man sein eigenes Kind tötet.
Außerdem: in dem Artikel wird über die Väter geschinpft, die behaupten angeblich nichts von der Schwangerschaft gewußt zu haben. Ich habe lange in einem Krankenhaus gearbeitet, dort haben Frauen entbunden, die bis zur Entbindung selbst nicht wußten, daß sie schwanger sind. Wenn manche Frauen also ihre eigene Schwangerschaft nicht bemerken, ist es dann nicht erst recht möglich, daß manche Männer die Schwangerschaft der Ehefrau nicht bemerken? Und in Einzelfällen sind sicher auch die Frauen die Opfer, aber nicht in jedem Fall. Neun Babys über einige Jahre hinweg zu bekommen und dann zu töten und "ordentlich" zu verstecken, daß scheint mir nicht die Tat eines Opfers zu sein, daß ist zu kaltblütig.
Zudem glaube ich nicht, daß man mit Emanzipation alle Probleme der Frauen lösen kann.

LG Kuegelchen

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kuegelchen, es geht nicht darum, die schwangerschaft nicht zu "bemerken",

Antwort von claudi700 am 12.09.2008, 6:57 Uhr

sondern sie zu verdrängen.

mir geht es auch nicht um einzelfälle sondern um menschen, die hier im forum leute verurteilen, verdammen und null ahnung von psychologie und persönlichen schicksalen haben.

claudi

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Re: "Wenn Mütter töten" oder "Wohin zerrüttete, sprachlose Ehen führen können"

Antwort von Maya81 am 12.09.2008, 9:41 Uhr

Ich sehe es wie bambusi. Für mich ist sowas nicht zu entschuldigen, auch nicht durch das eigene Leid, das einem widerfährt.

Abgesehen davon, finde ich solche Taten unnatürlich. Natürlich wäre es für mich, rein aus dem Instinkt einer Mutter heraus, das kleine Wesen zu schützen, meine Sache und meine Kinder zu packen und das Weite zu suchen. Aber, sorry, mich dem Problem mal kurz zu entledigen und es dann in eine Gefriertruhe zu stecken, finde ich ganz furchtbar. Es gibt Babyklappen, und wenn es keine in der Nähe gibt, dann gibt es genug andere Möglichkeiten dafür zu sorgen, dass jemand das Baby findet bevor es verhungert oder erfroren ist. Seine eigene Haut zu retten, indem man ein schutzloses Lebewesen tötet, kann doch wohl kaum zu rechtfertigen sein in einem Land, in dem Frauen alle Möglichkeiten haben.

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Re: "Wenn Mütter töten" oder "Wohin zerrüttete, sprachlose Ehen führen können"

Antwort von rochen am 12.09.2008, 9:58 Uhr

hui, ein starkes stueck am fruehen morgen, dass ich da lese.

der artikel zeigt eigentlich sehr schoen, welche konstellation noetig ist, um zu solch einer tat zu fuehren. aber bei mir bleibt trotzdem die frage nach dem warum.
warum kommt es soweit, oder warum laesst frau es soweit kommen? 58er, du sprichst so schoen vom "duckmaeusertum". warum gibt es das? wo ticken diese frauen falsch, dass sie sich in ihrem leben ducken muessen?

wenn man eine partnerschaft oder ehe eingeht, dann beschliesst man ja, dass man den vor einem liegenden weg hand in hand mit dem partner geht. wenn es nun nicht mehr moeglich ist den weg hand in hand zu gehen, muss man dann weiterhin nebeneinander her laufen? oder muss frau sogar der gewohnheit will wie der geschlagene hund hinter dem herrchen herdackeln? glauben diese frauen wirklich, die entsorgung des ungewollten kindes laesst die partnerschaft wieder erstrahlen und aufleben? alles wird wieder gut?

nix wird gut, ist nicht und wird nicht. das ist traumdenken.

an welchem punkt verfallen frauen in diese lethargie des hinterherdackelns? warum haben frauen nicht den mut zu sagen: "wir koennen nicht mehr hand in hand gehen, ich gehe alleine MEINEN weg weiter"? wo um alles in der welt ist der mut und die selbstachtung? an welchem punkt der partnerschaft hat sich die hoerigkeit eingeschlichen?

ich gehoere ja nun auch nicht zu denen, die bei jedem problemchen "trennung, trennung" schreien, aber auch hier im pf scheint es mir so, dass es frauen gibt, die eine gratwanderung zwischen hoerigkeit und selbstverantwortung absolvieren. wie ein hochseilakrobat, doch frueher oder spaeter kippt auch der mal in die eine oder andere richtung, wenn er nicht frueh genug ins netz abspringt.

"mütter, die neugeborene töten oder sterben lassen, sind zumeist extrem angepasste, unauffällige, brave frauen und - ja, das ist fast die regel - sorgsame mütter ihrer lebenden kinder."
sie sind auch emotional gebrochen. haus und hof, kind und hund - um jeden preis eine bilderbuchfamilie aufrecht erhalten. nicht die scham geben, eine trennung/scheidung in betracht zu ziehen. nicht den mund aufmachen. nicht fuer sein eigenes leben gerade stehen.

ich glaube, da ist noch viel arbeit noetig. es muss ja nicht immer mit einer babyleiche enden. aber wenn ich hier im forum immer dieses bilderbuch-wunschdenken lese, da kommt mir die galle hoch!!! viel zu oft werden dinge vorgeschoben, um sein eigenes leben nicht selbst in die hand nehmen zu muessen: "ich wuerd mich ja gerne trennen, aber ich machs nicht wegen dem hausbau... weil die kinder noch so klein sind... weil er versprochen hat keinen alk mehr zu trinken...."
bla bla bla... immer wieder kopf runter, schwanz einziehen und schoen mund halten.

wenn frauen schon ein problem haben, wegen einem haus oder autokredit den mund aufzumachen, dann frag ich mich ernsthaft, ob wir nicht richtung mittelalter zurueckgehen. alle reden immer von emanzipation, aber die wenigsten nehmen ihre moeglichkeiten wahr. und da frag ich mich warum....

frauen macht alle einfach mal den mund auf! nicht nur hier im forum, sondern auch im real life!

lg
rochen

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nachtrag

Antwort von rochen am 12.09.2008, 10:08 Uhr

abgeschickt ohne korrekturlesen:
es heisst "der gewohnheit willEN", und da sind noch ein paar mehr fehlerchen...

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Danke an 58er für den Artikel, und danke auch an Rochen...

Antwort von Hase67 am 12.09.2008, 10:17 Uhr

für dieses tolle Posting zu früher Stunde - bei beidem kann ich nur unterschreiben.

So grausam und unbegreiflich (oder "unnatürlich", wie hier jemand schrieb) die Tötung des eigenen Fleischs und Bluts erscheint, alle, die hier immer so selbstbeweihräuchernd-empört und auf Bild-Zeitungs-Niveau über solche "Monstermütter" urteilen, sollten sich vor Augen halten, dass jemand, der das Gefühl für sich selbst, für seine eigenen Empfindungen und seine Grundbedürfnisse aus einer zerrütteten Familien- und Gesellschaftskonstellation heraus völlig verloren hat, auch keine sog. "natürlichen" Gefühle für ein anderes Wesen entwickeln kann - ein Mensch, der sich selbst durch permanente Demütigungen und Selbstverleugnung nicht mehr selbst schützen kann, kann auch nicht das Leben seines neu geborenen Kindes schützen oder eine Beziehung zu ihm entwickeln. Das ist ohne Frage furchtbar, aber furchtbar ist es auch, nicht Ursachenfindung zu betreiben und einfach nur laut "igitt, sperrt sie weg, damit wollen wir nichts zu tun haben" zu schreien. Unser Wegsehen und Nichtwahrhabenwollen ist genauso Teil des Problems wie die Ignoranz und Gewaltbereitschaft der Männer und die Sprachlosigkeit der betroffenen Frauen.

LG

Nicole

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Re: "Wenn Mütter töten" oder "Wohin zerrüttete, sprachlose Ehen führen können"

Antwort von Kuegelchen am 12.09.2008, 10:19 Uhr

Hallo

Aber genau so ist es doch möglich, daß die Väter die Schwangerschaft der Frau verdrängt haben. Vielleicht sind auch viele Väter hilflos und es gibt durchaus Exemplare, die Angst vor der Wahrheit haben und sie deswegen nicht sehen wollen/können oder sich denken:"Die Frau wirds schon richten, sie hat ja das Baby im Bauch". So ein Verdrängungsprozeß steigert sich ja mit der Zeit die er andauert, wird also für die Betroffenen irgendwann zur Realität. Das erklärt also auch warum eine Frau ihr Kind in die Gefriertruhe steckt und der Mann es nicht ansprechen kann wen er den Säugling findet. Damit wären also auch viele Männer sprachlos und überfordert und sind für mich ganz einfach "arme Säue". (Sorry, mir fällt jetzt kein netteres Wort ein). Klar gibt es Männer die einfach mies und berechnend sind, aber es gibt eben auch solche Frauen.
Ich verdamme auch nicht die Frauen die so etwas tun, aber wenn ich im Fernsehen einen derartigen Bericht sehe kommt mir natürlich im ersten Moment die Galle hoch und ich erschrecke mich fürchterlich. Ich würde mich auch über mich selbst wundern, wenn ich da anders fühlen würde.

LG Kuegelchen

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Kernpunkt der Aussage des Artikels war aber doch,

Antwort von Hase67 am 12.09.2008, 10:24 Uhr

dass die Mitbeteiligung der Männer oft zumindest strafrechtlich gar nicht relevant ist - ihr Schweigen, ihre Verdrängung, ihre sträfliche Unterlassung wurde bis auf den einen Fall bisher nicht geahndet. Verantwortlich sind sie aber auch, wenn vielleicht auch nicht aus Tatausführende.

LG

Nicole

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Re: Kernpunkt der Aussage des Artikels war aber doch,

Antwort von Kuegelchen am 12.09.2008, 10:29 Uhr

Ich glaube das kann man gar nicht, da man niemandem 100%ig beweisen kann "etwas gewußt zu haben".
Ich habe allerdings auch keine Lösung für das Problem an sich.
Was soll man also tun? Ich bin da wirklich überfragt.

LG Kuegelchen

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sehr insteressanter Artikel...

Antwort von sisyphos am 12.09.2008, 10:37 Uhr

hallo,

ich sehe das genau so wies im Artikel steht.

Natürlich gibt es keine Entschuldigung für diese Tat, und das das einige einfach nicht verstehen können das soetwas passiert, ist der grund das sie einfach noch "nieeee" in so einer Situation waren, als solche Mütter.

Die Mütter die ihr Baby töten haben da ein Blackout, die wissen in dem Moment wahrscheinlich gar nicht was sie machen....

Ein bisschen weiß ich wovon ich rede, da ich selber ein Schreibaby zuhause hatte, und fast null unterstützung vom dazugehörigen Vater:-(

Und ich war auch oft ganz knapp davor diese Kind zu schütteln, das es endlich zu schreien aufhört.

Nur der kleine Unterschied zwischen mir und den Müttern die ihr Baby töten bzw. zu tode schütteln, ist ich halt noch noch ein bisschen bessere Nerven hatte als die anderen. Sonst, wäre mein großer sicher auch nicht mehr.

meine Meinung

lg sis

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@Rochen, sehr treffend...

Antwort von MM am 12.09.2008, 10:38 Uhr

... finde ich Deinen Beitrag.

Der Artikel ist schon krass und ich habe mich auch teilweise gefragt, ob da nicht zuviel entschuldigt wird. Aber ich denke letztendlich nicht, denn es wird versucht, eine Problematik zu beleuchten und Zusammenhänge aufzuzeigen.

Ich würde gern an ein paar Dinge von Dir anknüpfen.

U.a. schreibst Du: "an welchem punkt verfallen frauen in diese lethargie des hinterherdackelns? warum haben frauen nicht den mut zu sagen: "wir koennen nicht mehr hand in hand gehen, ich gehe alleine MEINEN weg weiter"? wo um alles in der welt ist der mut und die selbstachtung? an welchem punkt der partnerschaft hat sich die hoerigkeit eingeschlichen?"

->Eben, das ist die Frage! Irgendjemand schrieb hier, nicht alle Probleme könne man mit Emanzipation (= wirkliche Gleichberechtigung und Gleichwertigkeit, gerade auch emotional) lösen - ich denke aber im Grunde schon! Vorausgesetzt man versteht "Emanzipation" im richtigen, weiteren Sinne und sozusagen gesamtgesellschaftlich. Wenn Beziehungen in dieser Gesellschaft so aussehen und soclhe Auswrkungen haben wie im Artikel beschrieben und wie auch Du es auf den Punkt bringst ("hinterherdackeln" von Seiten der Frau, kein Mut, keine Selbstachtung, Hörigkeit...), dann ist es das Gegenteil, die Abwesenheit von Emanzipation.

(...)

" "mütter, die neugeborene töten oder sterben lassen, sind zumeist extrem angepasste, unauffällige, brave frauen und - ja, das ist fast die regel - sorgsame mütter ihrer lebenden kinder."
sie sind auch emotional gebrochen. haus und hof, kind und hund - um jeden preis eine bilderbuchfamilie aufrecht erhalten. nicht die scham geben, eine trennung/scheidung in betracht zu ziehen. nicht den mund aufmachen. nicht fuer sein eigenes leben gerade stehen.

ich glaube, da ist noch viel arbeit noetig."

-> Genau, und diese Arbeit IST eben, die Emanzipation voranzutreiben, d.h. die Bedingungen und auch das Klima in der Gesellschaft zu ändern, damit Emanzipation einmal Wirklichkeit für alle Frauen werden kann - und das hiesse im Endeffekt auch, dass irgendwann in ZUkunft keine Frau mehr auf die Idee käme, diese furchtbare Lösung aus Angst vor dem Mann zu wählen!

Gruss, M.

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der Fall kam im TV

Antwort von mamafürvier am 12.09.2008, 11:25 Uhr

Ich habe genau den Fall im TV gesehen... das Baby im Pappkarton hinter dem Stromhaus.... das war unglaublich beklemmend und statt "Mörderin" zu brüllen wollte man eigentlich die verzweifelte Frau in den Arm nehmen... ganz ganz schlimm wie verzweifelt sie war.
Hier sind fast alle nur Super-Mütter, hatten natürlich noch nie Wut auf ihre Kinder... nicht viele sind ehrlich und geben zu, daß man schon selbst am Rande des Wahnsinns war... bin ich ab und an aber ich rühre meine Kids nicht an wie ich es nie getan habe... verlasse die Situation, atme durch... die Frauen sahen sich in Situationen aus der sie nicht raus konnten.


lG Kerstin

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danke mamafürvier...

Antwort von claudi700 am 12.09.2008, 11:32 Uhr

genau das meine ich!

man kennt doch die personen (weder frau noch mann), die in der situation sind, überhaupt nicht.

es ist immer leicht, von sich zu erzählen und zu sagen, wie man reagieren würde. schon klar. aber in so eine ausnahmesituation kann sich NIEMAND einfühlen!

claudi

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@MM

Antwort von rochen am 12.09.2008, 11:55 Uhr

"Genau, und diese Arbeit IST eben, die Emanzipation voranzutreiben, d.h. die Bedingungen und auch das Klima in der Gesellschaft zu ändern, damit Emanzipation einmal Wirklichkeit für alle Frauen werden kann - und das hiesse im Endeffekt auch, dass irgendwann in ZUkunft keine Frau mehr auf die Idee käme, diese furchtbare Lösung aus Angst vor dem Mann zu wählen!"

das klima in der gesellschaft ist ein wichtiger punkt. die gesellschaft muss weg von der vorstellung der perfekten bilderbuchfamilie. allabendlich in jeder werbepause sieht man die perfekten familien, die perfekten muetter, die kinderschoki kaufen, die perfekten vaeter, die mit ihren soehnen spielen, usw usw

aber was bringt es, wenn nach aussen ein bild aufrecht erhalten wird, wenn die gesellschaft dieses bild als normal darstellt, und hinter verschlossenen tueren sieht die bilderbuchfamilie dann so aus:
mann und frau, ein sohn, eine tochter, verheiratet, kinder wurden natuerlich NACH der eheschliessung gezeugt, das einfamilienhaus in ruhiger lage, mittelklassewagen,...
vater sitzt auf dem sofa und bruellt in die kueche: "frau, bring mir ein bier, aber pronto". die mutter springt und bringt das bier. hier wird dann vorgelebt, wie die "perfekte" familie auszusehen hat. der sohn lernt, dass man nur zu rufen braucht, und alles kommt angeflogen. die tochter wird mit 3,4,5 jahren, in ihrer kindlichen naivitaet, stolz drauf sein, wenn SIE die flasche vom kuehlschrank zum sofa tragen darf. der teufelskreis geht weiter, sohn und tochter haben von ihren vorbildern gelernt und werden dieses verhalten als normal erachten. sie werden sich die partner fuer ihr leben nach aehnlichen vorgaben aussuchen, wie vater und mutter dies getan haben. und sie werden ihre angeeigneten verhaltensmuster an ihre kinder weitergeben.

die toetung von neugeboren ist ja nur die medienwirksame spitze des eisberges von hoerigkeit und unterdrueckung in partnerschaften in unserer doch achso emanzipierten gesellschaft. es gibt viel zu viele partnerschaften, in denen gleichberechtigung und respekt und achtung voreinander nicht vorgelebt wird, aber nach aussen siehts doch so perfekt aus.

lg
rochen

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hase

Antwort von claudi700 am 12.09.2008, 12:00 Uhr

bravo!

lg
claudi

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Re: danke mamafürvier...

Antwort von Maya81 am 12.09.2008, 12:50 Uhr

Natürlich habe ich manchmal eine Riesenwut auf meine Kinder. Ich war auch lange genug alleinerziehend um zu wissen, wie es ist ganz alleine dazustehen. Ebenso habe ich einen Exmann, wegen dem ich am Rande des Wahnsinns stand, meine Nerven zum reissen gespannt waren. Aber , mit Verlaub, ich hab mich nie in einer Situation wiedergefunden, in der ich meinem Kind etwas Ernsthaftes angetan hätte.

Klar, habe ich meinen Sohn mal durchgeschüttelt, in Phasen wo er total unerträglich war und als mein kleiner Sohn sehr nervige Schreiphasen hatte, saß ich auch mal heulend da und wusste nicht mehr weiter. Aber alles hat seine Grenzen.

Mir kann doch kein halbwegs normaler Mensch erzählen, dass er in Extremsituationen (egal wie schlimm sie sein mögen) in der Lage dazu wäre, sein Kind umzubringen. Noch dazu ein Baby, dass in jeder "normalen" Mutter einen Beschützerinstinkt auslöst.
Sicherlich sollte man verständnisvoll durch die Welt marschieren, tolerant sein und sich nicht anmaßen über Menschen zu urteilen, die und deren Situation man nicht kennt aber in dem Punkt geht für meinen Geschmack dieses grenzenlose Verständnis zu weit, denn als Mutter bricht es mir ganz einfach das Herz.

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das kann niemand beurteilen...

Antwort von claudi700 am 12.09.2008, 13:02 Uhr

ich wiederhole es noch mal:

wenn eine frau über monate keine bindung zu dem kind in ihrem körper aufgebaut hat, und auch bei der geburt das ganze eher "mechanisch" läuft, die psyche und die emotionen ausgeschaltet werden etc. etc....

was ist denn bitte "normal"? wenn man so handelt wie die mehrheit? ich maße mir kein urteil über diese frauen an, auch nicht über die männer. wichtig ist nur, daß eben die mangelnde unterstützung durch die männer die teilweise schon völlig "verspulten" frauen zum äußersten treibt.

claudi

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Re: das kann niemand beurteilen...

Antwort von Bambusi am 12.09.2008, 13:11 Uhr

Das gleiche könnte man dann ja auch über Mörder ,Vergewaltiger ,Pädophile etc. sagen.
Tut mir leid ,ich stelle mich lieber auf die Seite der Opfer als Verständnis für die Täter aufzubringen.

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Re: das kann niemand beurteilen...

Antwort von Maya81 am 12.09.2008, 13:13 Uhr

Zum äußersten ? Für mich eher zum unbegreiflichen.

Also irgendwo muss auch mal ne Grenze sein. Wenn mich mein Arbeitgeber z. B. über Jahre hinweg mobbt und alle meine Kollegen mich kein bißchen unterstützen, ich mit den Nerven völlig am Ende bin, darf ich dann auch mit ner Knarre Amok laufen und nachher noch Mitleid erwarten. Wohl eher nicht.

Und keine Bindung hin und her, schön und gut, wie ich vorher schon ausgeführt habe, gibt es dann immer noch genug Möglichkeiten ohne das ich diesem kleinen Menschen die Chance auf sein Leben nehme.

Ist Euch übrigens schon aufgefallen, dass solche Dinge gehäuft nur in unseren wohlhabenden Ländern passieren?
In anderen Gegenden dieser Welt, kämpfen die Menschen ums nackte Überleben, sind sicherlich auch ziemlich gestresst und psychisch auch nicht so gut drauf, aber die würden lieber selber sterben, bevor ihren Kindern irgendwas passiert.
Vielleicht ist es so, dass es sich manche doch "zu leicht" machen und das Problem lieber auf so eine Art und Weise aus der Welt schaffen, als den Arsch zusammenzukneifen und den beschissenen LG sitzen zu lassen. Allein der Kinder zuliebe.

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@maya

Antwort von sisyphos am 12.09.2008, 13:19 Uhr

"Klar, habe ich meinen Sohn mal durchgeschüttelt",

und was glaubst du wär passiert wenn du in ein klein bisschen kräftiger geschütelt häst?, wenn es die zu diesen zeitpunkt noch ein klein bisschen schlechter gegangen wäre? Dann hättest du ihn vielleicht auch getötet.

Und schon wäre es dir auch passiert.

lg sis

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es geht nicht um Mitleid ...

Antwort von jutta1974 am 12.09.2008, 13:22 Uhr

Hallo,

es geht doch hier nicht darum, ob diese Frauen etwas furchtbares tun oder nicht, ob es "unnatürlich" oder "unfassbar" ist.

Es geht darum, zu VERSTEHEN, warum so etwas passiert, um zu verhindern, dass es nochmal passiert. Damit Frauen mehr Selbstbewußtsein entwickeln und nicht meinen, ohne Mann geht die Welt unter. Damit Frauen Alternativen finden, bevor ihr Verstand aussetzt.

Und für mich geht es auch um Mitleid ... Mitleid mit einem Menschen, der sein Leben lang mit seiner Tat leben muss, weil ihm nicht die Hilfe zuteil wurde, die er gebraucht hätte.

Viele Grüße

Jutta

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Re: "Wenn Mütter töten" oder "Wohin zerrüttete, sprachlose Ehen führen können"

Antwort von Kuegelchen am 12.09.2008, 13:26 Uhr

Hallo

Mir fehlen hier ein paar Vorschläge wie man die Sachelage ändern kann.
Was kann man denn tun, den Müttern anbieten, damit es nicht zu slchen Taten kommt?

Kuegelchen

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ne, oder? du scherst ja alles/alle über einen kamm....

Antwort von claudi700 am 12.09.2008, 14:25 Uhr

ist ja schön und gut, wenn du dich auf die seite der opfer stellst. aber man sollte voarb auch wirklich differenzieren können.

claudi

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das problem ist,

Antwort von claudi700 am 12.09.2008, 14:26 Uhr

daß es auch babyklappen etc. in der nähe der frauen gegeben hat, die solche taten begangen haben. und trotz des vorhandenseins dieser möglichkeiten haben sie sie nicht genutzt.

claudi

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so pauschal?

Antwort von claudi700 am 12.09.2008, 14:28 Uhr

ne, in ärmeren ländern werden die kinder deswegen groß gezogen, weil sie in gewisser weise auch das auskommen der eltern sichern können. je mehr kinder, desto mehr geld kommt ins haus.

und ja: es ist immer leicht, den "beschissenen LG" sitzen zu lassen. schon klar. guck dich mal in diesem forum um... ts

claudi

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Re: das problem ist,

Antwort von Kuegelchen am 12.09.2008, 14:35 Uhr

Hiho

Aber es gibt doch schon vorab unzählige Möglichkeiten sich helfen zu lassen.Die Liste der für so etwas zuständigen Einrichtungen ist sehr lang, seien es nun caritative, kirchliche, staatliche oder private Einrichtungen. Diese sind verpflichtet Beratungen auch anonym anzubieten.
Die Frage ist halt warum sie nicht genutzt wurden.

LG Kuegelchen

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Re: es geht nicht um Mitleid ...

Antwort von rochen am 12.09.2008, 14:38 Uhr

"Damit Frauen Alternativen finden, bevor ihr Verstand aussetzt."

das triffts genau ins schwarze. und genau dort muss die gesellschaft einen weg finden, BEVOR der verstand aussetzt. mit hinterher "moerder" schreien, 10 jahre wegsperren und kerzlein anzuenden ist den zukuenftigen muettern mit ihren ungewollten saeuglingen auch nicht geholfen.

hat mit mitleid nicht viel zu tun, eher mit praevention.

lg
rochen

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Re: so pauschal?

Antwort von rochen am 12.09.2008, 14:42 Uhr

hoho... in aermeren laendern sichern soehne(!!!) das auskommen der eltern im alter. soll ja laender geben, die viel mehr soehne/maenner in der gesellschaft haben als toechter/frauen. ooooops... spreche ich hier gerade ein totgeschwiegenes thema des olympia-gastgebers an???

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und hier schließt sich der kreis!

Antwort von claudi700 am 12.09.2008, 15:03 Uhr

warum sie die möglichkeiten nicht genutzt haben?

weil sie damit sich und ihrem umfeld eingestanden hätten, daß sie schwanger sind. und das wollten diese frauen nicht wahrhaben.

also sind wir wieder am anfang!

claudi

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Re: @maya

Antwort von Maya81 am 12.09.2008, 15:10 Uhr

@sysiphos

Sorry, deine aussage ist echt ... naja... ich finde keine worte dafür. Neeeiiin, ich hätte meinen Sohn nicht getötet, egal wie furchtbar schlecht es mir gegangen wäre, denn ich liebe mein Kind. Und egal was jemals passieren wird, ich könnte meinen Kindern niemals etwas schlimmes antun, weil sich meine Welt um sie dreht.

Wenn Mütter keine Bindung zu ihren Kindern aufbauen können, ist das traurig aber es gibt Mittel und Wege eine solche Situation zu ändern aber wenn man zuallererst nur an sich denkt, dass man einsam sein könnte, wenn einen der alte verlässt, dass eine Scheidung eine solche Schande wäre und so weiter und sofort, dann ist es natürlich einfacher, ein Kind irgendwo auszusetzen und eben mal abzuwarten, bis es stirbt.

Etwas enttäuscht bin ich über die Kommentare bezüglich meiner Aussage, dass solche Dinge in Deutschland z.B viel häufiger passieren. Ich würde mal ganz vage bezweifeln, dass eine Mutter in Afrika, die seit Tagen nichts gegessen hat, und die sonst auch kein besonders tolles Leben führt, weil es für sie einfach nur ums Überleben geht, daran denkt, dass ihr Kind irgendwann mal alt genug ist, sie zu versorgen. Vielleicht lebt sie dann ja gar nicht mehr. Eventuell hätte sie ein Problem weniger, wenn sie ihr Kind einfach um die Ecke bringen würde, tut sie aber wohl meistens nicht . Warum? Weil sie gar nicht auf den Gedanken kommt, in meinen Augen etwas so perverses zu tun. So werden die Probleme nur in wohlhabenden Ländern geklärt, ich schätze weil wir verwöhnt von unserem Reichtum, gar nicht wissen, was es für Elend gibt. Noch viel trauriger, ist, dass sowas in einem Land passiert, in dem Frauen alles dürfen, alles können, in dem man jede Unterstützung bekommt.

So oder so, es gibt keine Entschuldigung für mich. Das ist meine Meinung, wer eine andere hat, bitteschön, stört mich nicht.

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Re: @maya

Antwort von sisyphos am 12.09.2008, 17:01 Uhr

schön das du dich so unter kontrolle hast:-)

aber mit töten meinte ich nicht "bei vollen verstand: ich werde jetzt mein kinde töten" das ist wieder was anderes.

ich meine damit

1. die mutter tötet ihr kind, und sogar sich selbst, das es das kind "retten" will von der bösen welt.

2. die mutter tötet ihr kind im affekt. damit meine ich das sie zum zeitpunkt der tötung nicht sie selbst ist, und in wirklich keit gerade gar nicht weiß was sie tut. ja, sowas solls geben. leider.

und diese beiden beispiele wird nie einer wirklich verstehen können wenn er nicht selbst mal knapp davor oder sogar mitten drin war.

lg

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@sysiphos

Antwort von Maya81 am 12.09.2008, 17:11 Uhr

Da frag ich mich, ob Du aus Erfahrung sprichst ....

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nein, aber mit mehr rationalität als du

Antwort von claudi700 am 12.09.2008, 17:21 Uhr

sorry, aber das ist ja wohl unterste schublade, was du vom stapel läßt.

claudi

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Re: nein, aber mit mehr rationalität als du

Antwort von Maya81 am 12.09.2008, 17:36 Uhr

Sorry, aber wenn du ein bißchen weiter oben liest, wirst du feststellen, dass mir eine ähnlich direkte frage (inklusive antwort) gestellt wurde.

Außerdem schreibt führt sie in ihrem letzten Beitrag, zwei Beispiele an zu denen sie sagt, dass diese auch nur jemand verstehen kann, der sowas schon erlebt hat, da ist die frage doch berechtigt. Und es war nur eine Frage, sonst nichts.

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Re: nein, aber mit mehr rationalität als du

Antwort von Maya81 am 12.09.2008, 17:38 Uhr

im Übrigen ist es lustig, wie hier von manchen mit zweierlei Mass gemessen wird.

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Re: @maya

Antwort von sisyphos am 12.09.2008, 17:47 Uhr

ja,

wie oben schon mal beschrieben:

"Und ich war auch oft ganz knapp davor diese Kind zu schütteln, das es endlich zu schreien aufhört" -> wie gesagt, "knapp", wäre es mir schlechter gegangen wäre es mir auch passiert.

und zu meinen zweiten beispiel:

ja, denn damals wurde ich als kind fast gerettet von dieser "bösen" welt. das war meine mutter, als sie schlimmste depressionen hatte, und mich quasi in ihren "wahnsinn" umbringen wollte.

ich kann zwar nicht nachvollziehen wie sich das für meine mutter anfühlte und ich würde auch niemals meine kinder umbringen weil die welt so schlecht ist. weil für mich die welt nicht schlecht ist.

aber wenn jemannd absolut davon überzeugt ist (das die welt eh nur schlechtes für sein kind über hat), vielleicht auch noch in seiner krankheit, dann ist es sogar vielleicht auch logisch.

deine kinder würdest du sicher auch retten oder?

lg

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Re: @maya

Antwort von Maya81 am 12.09.2008, 17:59 Uhr

Ich hoffe, du weißt, dass meine Frage nicht böse gemeint war. Ich verstehe, dass man ausrasten kann. Das ist mir auch schon passiert. Wenns um meine Kinder geht, verlasse ich den Raum, ein paar Minuten später ist gut. Und auch du hast dein Baby nicht geschüttelt, hast dich zusammengerissen, und so soll es auch sein. Jeder kann mal kurz davor sein, die Nerven zu verlieren aber uns als Mütter DARF das einfach nicht vollständig passieren oder wir haben uns umgehend in Behandlung zu geben.

Deine Mutter hatte wohl erwiesenerweise Depressionen, war krank. Aber ich dachte, wir reden von Müttern, die sich in ein Abhängigkeitsverhältnis begeben haben. Das ist auch nicht schön und keiner verlässt gerne seine Gewohnheiten. Dennoch ist das für mich keine Krankheit, sondern ein Festhalten an etwas, was nicht funktioniert. Was man sich selber antut, ist eine Sache aber als Mutter hat man dann die Pflicht zu Gunsten der Kinder zu handeln.

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Re: und hier schließt sich der kreis!

Antwort von angela06 am 12.09.2008, 18:07 Uhr

Ich bin auch der meinung ,dass dies nicht zu entschuldigen ist.
Das ist ein lebewesen,was nicht drum gebeten hat auf die welt zu kommen.
Es gibt genug verhütungsmittel und wer poppen kann,der muss dann auch versuchen klar zu kommen oder wenigstens versuchen eine andere möglichkeit zu finden.
Z.B. gibt es Babyklappen,wöfür gibt es die zum angucken????
Man kann sich an das jugendamt wenden,die helfen ein auch,auch anonym!!!!!
Es gibt so viele Menschen die sich ein baby wünschen und keines bekommen können und das finde ich echt traurig.
Ich habe vier kinder und könnte mir nie vorstellen,mein baby auf die müllkippe u.s.w. zu bringen.
Das ist ekelhaft und krausam und das schlimmste was man dann noch sagen ist:die arme frau,sie tut mir ja so leid,sie ist ja psychisch so labil.
HALLO gehts noch,pfui!!!

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Re: @maya

Antwort von sisyphos am 12.09.2008, 18:07 Uhr

hey,

ne ne das passt schon, schön langsam denke ich du versteht von was ich rede. :-)

"aber uns als Mütter DARF das einfach nicht vollständig passieren ", das ist ja auch klar, und dieser meinung bin ich ja auch.
ich wollte ja eigentlich nur klar machen, das es eben doch passieren kann, (aus welchen gründen auch immer) und vorallem warum es passieren kann.

und ein "Abhängigkeitsverhältnis" hmm das kann man auch von mehreren seiten betrachten. wenn der mann wirklich so schlimm ist... leider gibt es frauen die sich nicht dagegen helfen können, nicht gegen den mann und auch nicht gegen das eigene psychische leid:-(....

lg

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du hast doch selbst geschrieben,

Antwort von claudi700 am 12.09.2008, 18:13 Uhr

daß du "kurz davor" warst... also bitte!

claudi

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o mei...

Antwort von claudi700 am 12.09.2008, 19:10 Uhr



willkommen im mittelalter. sei froh, daß du eine soooo tolle mutter bist.

claudi

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Re: o mei...

Antwort von angela06 am 12.09.2008, 19:26 Uhr

das hat nichts mit mittelalter zu tun.
jedem seine meinung aber tut mir leid das ich keine bio tante bin und zu allem eine entschuldigung finde.
gruß
angela

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Re: o mei...

Antwort von angela06 am 12.09.2008, 19:30 Uhr

P:S:
claudi du schreibst irgendwie,das sie sich selbst und ihren mitmenschen nicht eingestehen wollen das sie schwanger sind.
Also entschuldigung so krank kann keiner im kopf sein,dass er es nicht merkt oder sieht,selbst wenn man es verdrängt,weiss man das es irgendwann da ist.
Aber warscheinlich sind die "Frauen" in dem moment schon am überlegen,dass sie es ja sowieso umbringen werden.

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ich höre an dieser stelle auf...

Antwort von claudi700 am 12.09.2008, 19:32 Uhr

denn mit dir kann man nicht diskutieren. es gibt nun mal dinge, die über deinen horizont gehen...

claudi

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angela

Antwort von sisyphos am 12.09.2008, 20:31 Uhr

"Es gibt genug verhütungsmittel und wer poppen kann,der muss dann auch versuchen klar zu kommen oder wenigstens versuchen eine andere möglichkeit zu finden." -> schon mal überlegt das es männer gibt die ihre frauen einfach so vergewaltigen?

Soll jetzt natürlich keine Entschuldigung für einen Babymord sein, aber ein "wer poppen kann" ist auch nicht OK Die Frau hat vielleicht auch nicht darum gebeten vergewaltigt zu werden.....

nur so viel dazu....

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sprachlos

Antwort von Lilly.24 am 14.09.2008, 22:29 Uhr

Hallo
bin echt sprachlos wieviele entschuldigungen und erklährungen es für einen MORD gibt !Diesen frauen ist nicht mal die "hand ausgerutscht" Sie haben jemanden getötet(ihr eigenes kind) es gibt genug frauen die um das leben ihres kindes fürchten mussten oder die eins verlohren haben und ihr entschuldigt hier welche die selbst den hals des Kindes zugedrückt haben ect....
P.S Ich finde die Männer die weggeschaut oder verdrängt oder ... solten auch zur rechenschafft gezogen werden! Und wir alle sollten mehr helfen bzw. wehnigstens unsere hilfe anbieten !!!!!!!!! Gute Nacht Lilly

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