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Geschrieben von Kja am 26.03.2009, 18:30 Uhr

noch eine Umfrage...

auf der Uni beschäftige ich mich momentan unter anderem mit femministischen Theorien in der Publizistik und Kommunkationswissenschaft...

Wir haben mit etwas äußerst interessanten begonnen von dem ich zwar schön öfter etwas gehört habe, aber nie näher darauf eingegangen bin...

Im Genaueren geht es um die Sex-Gender Debatte!
Es gibt ein biologisches geschlecht und ein kulturelles (von der Gesellschaft geschaffenes) Geschlecht...
Also wir sind zwar biologisch schon verschieden (zumindest vom Aussehen), aber sind Mann und Frau tatsächlich unterschiedlich und nicht nicht nur von der Gesellschaft so geschaffen worden?

Was haltet ihr davon und wie denkt ihr darüber?

LG Chiara!

 
9 Antworten:

Re: noch eine Umfrage...

Antwort von Agnetha am 26.03.2009, 19:20 Uhr

Natürlich sind Männer und Frauen unterschiedlich und das ist auch gut so. Ich kann diese ewige Gleichmacherei, dass es angeblich nur ein quasi von außen durch die Gesellschaft übergestülptes Geschlechterverhalten sei, sich wie ein Mann/eine Frau zu verhalten, nicht mehr hören. Gleichberechtigung bitte ja, aber deswegen sind Männer keine Frauen und verhalten sich nicht wie solche und Frauen sind keine Männer und sollten sich auch nicht so verhalten. Es gibt doch auch zig Untersuchungen, die genau das belegen: dass es sehr wohl deutliche Unterschiede gibt. Die muss man doch nicht kleinreden, sondern eher als Bereicherung bzw. Ergänzung des jeweils anderen Geschlechts betrachten.

Agnetha

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Re: noch eine Umfrage...

Antwort von sun1024 am 26.03.2009, 19:31 Uhr

Ja, ich denke, dass Männer und Frauen IM SCHNITT nicht nur körperlich, sondern auch sonst verschieden sind. Also mit ihren Vorlieben, Denkweisen, Fähigkeiten, Einstellungen, Stärken und Schwächen.

Ich finde es aber wichtig, dass trotzdem beiden Geschlechtern alle Varianten offen stehen, denn es gibt ja immer genügend Menschen, die vom Durchschnitt abweichen.

(Und natürlich wirkt sich die Geselsschaft noch deutlich zusätzlich auf die Unterschiede aus.)

LG sun

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Re: noch eine Umfrage...

Antwort von Xusal am 26.03.2009, 19:33 Uhr

Genau, sehe ich genauso, allerdings fand ich es auch blöd, dass es entweder Männer und Frauen als total gleich hingestellt werden, oder aber Mann und Frau jeweils genau unterschieden werden und dann jede Frau und jede Mann eben dem entspricht. Es ist eben nicht immer nur schwarz/weiß. Es gibt ganz sicher Unterschiede zwischen Mann und Frau und trotzdem gibt es viele Frauen, die vor allem "männliche" Eigenschaften tragen und andersrum.

Übrigens hasse ich dieses gendern. Da fühle ich mich erst recht gedemütigt, wenn man, damit ich mich auch angesprochen fühle immer extra und mit Absicht und überall und um jeden Preis diese blöde Endung anhängen muss.

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Re: noch eine Umfrage...

Antwort von onlyboys am 26.03.2009, 19:35 Uhr

Die Natur wird sich schon was dabei gedacht haben bei Männlein und Weiblein .
Ich finde auch diese Gleichberechtigungsbemühungen sehr ehrbar, Fakt ist aber:
Frauen können nun mal nicht jeden Männerberuf ausüben, mangels Muskelmasse und körperlicher Stärke(klar,Ausnahmen gibts immer mal) , und sind viel emotionaler(wichtig, um die *Brut* zärtlich zu umsorgen.)
Und Männer sind nun mal nicht besonders multitaskingfähig und nicht so emotional, sondern eher kühle Strategen(wichtig, um erfolgreich *schaffen* zu können,um die Familie zu ernähren)
Allein die unterschiedliche Hormonkonstellation zeigt doch achon, daß ein natürlicher Unterschied besteht und zwar schon im Mutterleib.
Ist natürlich jetzt ein ziemlich einfach gestrickter Vergleich,aber sowas kann ich nicht in Textform bis ins Kleinste auseinanderbröseln.
War nur ein spontaner Anfangsgedanke.......

LG,onlyboys

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Re: noch eine Umfrage...

Antwort von Kja am 26.03.2009, 20:54 Uhr

dann stellt sich aber die Frage: Warum verhalten sich Frauen wie "Frauen" und Männer wie "Männer"? Warum gibt es diese genaue Einteilung! Nicht jede Frau entspricht einer anderen und bei Männern ist das das selbe! Jeder ist ein eigenes Individuum, das keinem anderen entspricht. Es gibt genauso emotionale Männer, wie Frauen oder eben auch nicht.
Warum werden Männer oft als sexistisch bezeichnet? Sind sie das denn von Grund auf? Und sind es manche Frauen nicht? Wenn nicht, warum nicht?
Femminsmus hat oft einen schlechten Beigeschmack, weil es möglicherweise von der falschen Seite betrachtet wird. Meiner Meinung nach, denken Frauen dann oft, sie müssten sich extra beweisen, sich herausheben und so in Folge das männliche Geschlecht degradieren, dabei geht es doch um reine Gleichberechtigung...
Anzumerken ist auch, dass in Österreich Frauen bis zu einem drittel weniger verdienen, als Männer in der selben Position, also frage ich mich, warum denn Gleichberechtigung als negativ angesehen wird.

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Re: noch eine Umfrage...

Antwort von nevin am 27.03.2009, 10:12 Uhr

Es liegt an den Genen. Der Unterschied ist Männern und Frauen angeboren. So wie es zu Missbildungen bei der Entwicklung im Mutterleib kommen kann, kann es auch passieren, dass Jungs oder Mädels anders als ihre Artgenossen auf die Welt kommen.

Dann kommt natürlich die Erziehung und das was man sich so abgucken von der Gesellschaft. Das prägt dann auch. So kommt es dass Frauen untereinander und auch Männer untereinander doch verschieden sein können.

Aber auch wenn ein Mann wie eine Frau erzogen wird, und auch so denken mag wie eine Frau, er wird nie wie eine Frau sein können, weil es nun mal in den Genen verankert ist. Das gleiche gilt auch für Männer.

In der Grundschule nahmen wir das Thema Geburt durch. Der Lehrer erklärte uns wie sich die Zellen teilen. Da gab er das Beispiel mit Zwillingen. Da teilt sich das Ei ja auch nicht wie es soll. Also eine Missbildung. Dann wandte er sich an einen Jungen in der Klasse (der war ein Zwilling) und meinte:" Also Andi, eigentlich bist Du biologisch gesehen eine Missgeburt."

Ich möchte mich nicht so krass ausdrücken, aber ich denke, wenn Frauen nicht sind wie Frauen und Männer nicht wie Männer, dann fing das schon im Mutterleib an.

Ich bin froh, eine Frau zu sein. Hatte noch nie das Bedürfnis mich mit einem Mann zu messen. Ich denke nicht, dass Mann besser ist wie Frau und auch nicht dass Frau besser ist als Mann. Wir ergänzen uns.

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Re: noch eine Umfrage...

Antwort von Terkey235 am 28.03.2009, 6:02 Uhr

Zitat "Es liegt an den Genen". Aha. Und woher kommt das Wissen um so eine Aussage? Ich könnte wirklich an die Decke gehen, wenn Leute so etwas unreflektiert in den Raum stellen. Besonders, wenn sie ganz offensichtlich keinerlei Hintergrundkenntnis haben. NEin, es liegt KEINESFALLS an "den den Genen". Und alle, die sich auch nur ein wenig damit beschäftigen, werden das ganz schnell feststellen. Ich habe Gender Studies studiert und auch im Rahmen meiner Arbeit zu diesem Thema Forschung betrieben. Kleines Beispiel zur Veranschaulichung: Selbst die Stimme ist biologisch bei Männern und Frauen NICHT besonders unterschiedlich. "Von Natur aus" klingen wir also beinahe gleich. Es sind stereotype Einflüsse, die allgegenwärtig sind und die wir, da wir es nie lernen konnten, nicht wahrnehmen und uns prägen. Sie veranlassen frauen dazu, hoch zu sprechen, und Männer tief. Meine beste Freundin, eine Opernsängerin, bestätigt mir das immer wieder. Noch ein Beispiel: Wir haben Feldforschung in Schulen betrieben und in Unterrichtsstunden gezählt, wie oft die Lehrkräfte bei Wortmeldungen Jungen aufrufen und wie oft Mädchen. Ergebnis: Die Jungen bekamen die weitaus größere Aufmerksamkeit, wurden wesentlich öfter aufgerufen, hatten längere Wortbeiträge. Niemand, werder Jungen, Mädchen noch Lehrkraft hatten das so empfunden. Als die Lehrkräfte dann gerecht drangenommen haben, sagten alle einheitlich, die Jungen seien benachteiligt worden.
Das aber nur am Rande. Die Wissenschaft geht inzwischen sogar nicht mehr von der alten Einteilung nach Sex und Gender aus, sondern stellt fest, dass auch auch immer schon Gender ist, also Einflüssen unterliegt. Aber das führt hier zu weit...

LG, terkey

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Ja, ja die Wissenschaft

Antwort von nevin am 29.03.2009, 14:24 Uhr

Ich habe das was ich hier geschrieben habe nicht studiert, na und? Lesen kann ich noch. Und irgendwelche Hirngespinste schreib ich auch nicht auf. Ich habe das gelesen und auch mal im Fernsehen einen Bericht darüber angeschaut. Ich kann nichts dafür, wenn Wissenschaftler untereinander nicht einig sind.

Jeder der sich irgendwie mit irgendeiner Forschung beschäftigt, stellt irgendeine These oder Theorie auf. Alles was die Phantasie erlaubt, darf erörtert werden. Das wenigste ist wohl bewiesen. Na und? Jeder glaubt sowieso was er will.

Und ich glaube nicht daran, dass die Gesellschaft sogar unsere Stimmlage bestimmt. Mag ja sein, dass Frau beim turteln die Stimme ein bisschen anhebt und der Mann sie tiefer macht. Aber die Stimme von Mann und Frau ist höchstens bis zur Pubertät nicht voneinander zu unterscheiden.

Was ist mit dem Stimmbruch die Jungs bekommen? Kann das die Umgebung also wir selber beieinflussen? Glaub ich kaum.

Ich denke, dass der menschliche Körper und der ganze Ablauf, wie alles funktioniert so umfangreich ist, dass auch DU nicht erklären kannst, wie alles abläuft.

Du regst Dich drüber auf, dass ich über etwas schreibe wovon ich keine Ahnung habe und schreibst selber:

"Selbst die Stimme ist biologisch bei Männern und Frauen NICHT besonders unterschiedlich. "Von Natur aus" klingen wir also beinahe gleich. Es sind stereotype Einflüsse, die allgegenwärtig sind und die wir, da wir es nie lernen konnten, nicht wahrnehmen und uns prägen. Sie veranlassen frauen dazu, hoch zu sprechen, und Männer tief. "

Und das ist bewiesen oder was?

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Re: Ja, ja die Wissenschaft

Antwort von Terkey235 am 30.03.2009, 20:33 Uhr

Ja, das ist in der Tat bewiesen, erforscht und belegt. Und das, wie gesagt, NICHT nur von der Genderforschung (das schrieb ich ja auch). Abere s macht wohl keinen Sinn, das hier näher zu erklären, wenn niemand bereit ist, sich auch mal mit etwas anderem zu beschäftigen, als das wir gelernt haben. Die Erfahrung der Ignoranz hab ich schon oft gemacht...

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