Nicht Partnerschaft aber "Freundschaft" oder was das mal war...

Ich koche gerade innerlich und bin auf 180...
Wenn man so eine "beste" Freundin hat wie ich, dann braucht man wohl keine Feinde mehr...ganz ehrlich.
Da läuft jetzt seit knapp 2 Wochen das totale Kindergartenprogramm ab und ich steig einfach nicht dahinter.
Mir ist aufgefallen, dass sie sich, so fühlte ich zumindest, von mir zurückgezogen hat. ich hab sie dann um ein Gespräch gebeten, weil ich der Sache einfach auf den Grund gehen wollte...kann ja sein, dass irgendwas vorgefallen ist und sie sich nicht wohl fühlt etc. pp...
Naja an diesem Morgen des Gesprächs (Dienstag) haben wir die Kinder in den KiGa gebracht und dort hat sie eine Szene veranstaltet, auf die ich nicht näher eingehen will, da bin ich fast aus allen Latschen gekippt.
Jedenfalls hab ich sie, als wir wieder draußen waren, gefragt was das ebend sollte. Da meinte sie sie müsse ihrer Tochter doch mal zeigen, dass sie sich auch mal wehren muss und sich nicht immer nur ärgern lassen soll...Sie würde immer unter meiner Tochter zu leiden haben und ist immer die liebe und gute und arme und bemitleidenswerte kleine Prinzessin... Ehrlich mein Kind ist kein Engel, aber ihres auch nicht...naja, hab ihr gesagt, dass ich das nicht in Ordnung fand und sie ihr damit nur das zeigt, was sie an anderen Kindern ja so schrecklich böse findet...mein Gott das sind Kinder!
Als das Thema dann erledigt war hab ich gefragt, wieso sie sich so verändert hat und sich so zurückzieht.Da meinte sie nur, dass sie das auch nicht wisse, aber ich nicht die erste bin die das fragt. Und sie müsse sich darüber Gedanken machen...ich soll ihr Zeit lassen, sie will sich nicht für alles vor mir rechtfertigen (Häh...warum rechtfertigen???).
(Ich hatte sie nebenbei darauf angesprochen, dass ich etwas endtäuscht war, dass sie mir zu verheimlichen verucht, dass sie raucht...wir sind erwachsen ich werd ihr nicht den Kopf abreißen auch wenn ichs eklig finde! Naja ich denke sie hat das gemeint mit dem "rechtfertigen".)
Dann hab ich gesagt, ob es vielleicht an ihrer "neuen" Freundin liegen könnte, dass sie sich verändert hat. Das wurde auch verneint...ich empfinde das anders...vielleicht ist das auch Neid...keine Ahnung.
Ich ab sie mal gefragt ob wir mit den Kindern mal ins Musikinstrumentemuseum wollen, nee da ists langweilig, aber 2 Wochen später war sie mit der anderen da...ich frag sie ob ihre Kleine nicht mal bei uns übernachten darf, weil die Kinder das gern wollten, nee da ist sie noch zu klein....am folgenden WE schlief sie bei Freundin 2... Wir wollten zusammen in die Stadt fahren, sie sagt mir ab wegen zu wenig Zeit, doch doofer Weise treffen wir uns dann an der Haltestelle ud sie fährt mit ihrer Schwester in die Stadt...ist es da ein Wunder, dass ich mich verschaukelt fühle?
Letzte Woche donnerstag wollte sie auf Lexi aufpassen, weil ich arbeiten musste und mein Mann es nicht pünktlich von Arbeit geschafft hat, da ruft sie mich donnerstags um 11 an und sagt, dass es doch nicht geht, sie hätte um 4 einen Arzttermin, alles ok hab ich Verständnis. Später ruf ich sie an, weil sie noch ein Buch von mir hatte, was an dem Tag unbedingt in die Bibliothek zurück musste, ob die inzwischen gefundene Freundin die auf meine Tochter aufpasste es noch bei ihr abholen könne. Sie ja wann? Ich sag so ja gegen viertel 5 (also kurz nach 4), ja wir sind ja zu Hause??????
Gestern hieß es noch wir treffen uns heute wieder zum Kinder wegschaffen....ich warte, es schneit und ist A.kalt, ich ruf sie an, sie drückt mich weg...gut, vielleicht falsche Taste, das gleiche nochmal. Dann bin ich einfach alleine gegangen und habs nach dem KiGa nochmal versucht. Da sagt sie zu mir, nee wir bleiben doch heute zu Hause! Ich so, du hast doch gesagt A. ist heute Mittagskind und wir wollten uns treffen? Sagt sie jaja schon klar und legt auf! Häh?
Sehe ich das zu eng? Sie betonte Dienstag noch ich wäre ihre beste Freundin und soll mir nicht so viele Sorgen machen...aber geht man so mit seiner besten Freundin um...also ich nicht!
Ich steh grad noch voll aufm Schlauch und fühle mich in meine Kindergartenzeit zurückversetzt. Ehrlich gesagt bin ich total gekränkt.
Ich hab ihr immer geholfen. Hab ir im letzten Jahr ca 50 Bewerbungen geschrieben, weil sie es als junge Mutter nun mal nicht leicht hat eine Ausbildung zu finden, ich war immer für sie da, wenn sie Probleme hatte auch mit ihrer Familie, unsere Kinder waren bis vor kurzem (bis die neue Freundin kam) immer dicke miteinander, auch wenn es die normalen Kinderstreitereien gab....ich verstehe einfach nicht, wie man als angeblich beste Freundin so schnell ersetzt werden kann.
Ich glaub ich könnte noch ewig weiter schreiben, und umso länger ich schreibe, umso mehr merke ich, dass ich mal wieder ausgenutzt wurde und mal wieder abserviert wurde, wenn jemand neues kommt und mal wieder sitze ich zu Hause rum und überlege tatsächlich was ICH alles falsch gemacht haben könnte...ich muss wirklich bescheuert sein...
Sorry...aber ich könnt gerade heulen, weil mich das so ärgert!
Aber wenigstens hab ich mir den Frust von der Seele geschrieben...

Was würdet ihr in meiner Situation tun?