Partnerschaft - Forum

Partnerschaft - Forum

Fotogalerie

Redaktion

 
Ansicht der Antworten wählen:

Geschrieben von jaspermari am 18.10.2012, 19:22 Uhr

Gibt es Männer, die auch nach der Scheidung noch

Unterhalt für ihre Frau bezahlen müssen ? Gibts sowas echt ? Hat jemand Ahnung ?

 
57 Antworten:

Re: Gibt es Männer, die auch nach der Scheidung noch

Antwort von Patti1977 am 18.10.2012, 19:48 Uhr

http://www.finanztip.de/recht/familie/gtuhalg.htm

wenn die kinder noch klein sind, ja.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Gibt es Männer, die auch nach der Scheidung noch

Antwort von Ebba am 18.10.2012, 19:48 Uhr

Es gibt sowohl Männer als auch Frauen, die das müssen. Wegen der mögl. Gründe guckst du hier:
http://www.finanztip.de/recht/familie/gtuhalg.htm

und/oder hier:

http://www.treffpunkteltern.de/familienrecht/Unterhalt_nach_Trennung_und_Scheidung/ehegattenunterhalt_639.php

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Gibt es Männer, die auch nach der Scheidung noch

Antwort von Reni+Lena am 18.10.2012, 19:51 Uhr

natürlich gibts das. Wir haben das im Ehevertrag festgehalten, dass derjenige der die Kinder im Falle einer Scheidung nimmt vom anderen anteiligen Unterhalt bekommt bis das jüngste Kind ein bestimmtes Alter (in unserem Fall 12 jahre) hat.
Wir haben beide einen Beruf, der sich mit Kinderbetreuung nicht vereinbaren lässt.
Mein Mann ist oft tagelang im Ausland und ich würde, wenn ich in meinem alten beruf wieder arbeiten würde auch sehr unregelmäßig und nicht wirklich planbar daheim sein.
Insofern haben wir das so festgehalten, dass der Partner den finanziell unterstützt, der die Kinder nimmt.
Ist für uns aber eigentlich selbstverständlich....


Lg reni

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Gibt es Männer, die auch nach der Scheidung noch

Antwort von fabianmama25 am 18.10.2012, 20:42 Uhr

Hallo!
Meine Schwiegermutter(59J.) hatte letzten Montag ihre 2.Scheidung und ,obwohl sie selbst die letzten 10Jahre gearbeitet hat auf 30Std und aber ab durch die Lohnsteuerkl.5 benachteiligt wurde,bekommt sie von ihrem Ex-Mann (obwohl keine Kinder in dieser Ehe hervorgingen)Unterhalt.

Ihr 2.Ex-Mann regte sich natürlich tierisch darüber auf ,den bei der ersten Scheidung ,wo kleine Kinder im Spiel waren,verzichtete sie freiwillig auf Unterhalt und bei ihm will sie einen.
Die Kinder aus erster Ehe sind beide Erwachsen(30+41) so das er auch nicht in denen 10Jahren Ehe für sie aufkommen musste.

Gruß Steffi

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Gibt es Männer, die auch nach der Scheidung noch

Antwort von mf4 am 18.10.2012, 20:43 Uhr

Lach... diese Selbstverständlichkeit ist schnell mal weg, wenn die Liebe weg ist.
Das ich nicht einmal Kindesunterhalt sehen würde hätte ich mir nicht träumen lassen. Diese Seite meines Ex war mir neu.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Es gibt sogar Frauen

Antwort von bobfahrer am 18.10.2012, 20:47 Uhr

die nach der Scheidung Unterhalt zahlen müssen...., wie kommst du darauf das es nur Männer sind!

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

mein opa

Antwort von zwergdackel89 am 19.10.2012, 7:00 Uhr

...

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

@bobfahrer

Antwort von jaspermari am 19.10.2012, 7:20 Uhr

nur, weil es in dem Fall, der jetzt akut ist, ein Mann ist. Klar, immer der, der dann mehr verdient.....aber das sind ja leider in den meisten Fällen oft die Männer.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

aktuell

Antwort von Einstein-Mama am 19.10.2012, 7:39 Uhr

zahlt der ex-mann meiner ex-besten freundin sehr, sehr viel unterhalt für kinder UND frau plus hausfinanzierung und schulden.
so ist das, wenn man(n) gut verdient und die frau seit geburt des 1. kindes nicht mehr arbeiten muß.
find ich kacke, weil einige frauen da was mißverstehen.
ich wäre im traum nicht drauf gekommen meinen ex bis aufs existenzminimum zu schröpfen und finde ehegattenunterhalt sollte wirklich nur dann bezahlt werden müssen, wenn die frau nicht in der lage ist selbst ihre brötchen zu verdienen (da krank, oder schwanger oder kinder zu winzig).

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: @bobfahrer

Antwort von Pamo am 19.10.2012, 7:39 Uhr

Wieso "leider"? Das ist doch von diesen Frauen freiwillig gewählt. Genauso gut könnten sie Karrieren in Jobs anstreben, die mehr Einkommen erbringen oder Vollzeit arbeiten. Sowas ist kein Schicksal und im Gegensatz zu den Frauen haben die meisten Männer dies erkannt.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: aktuell

Antwort von Ebba am 19.10.2012, 7:58 Uhr

Ich denke, grds. hast du recht. Aber, den Betreuungsunterhalt, wie er vor der letzten Eherechtsreform zu zahlen war, den hätte man lassen sollen. Ich persönlich denke, dass die Verpflichtung zur vollzeitigen Tätigkeit und Fremdbetreuung ab dem 3. Lebensjahr zu einer Überforderung des betreuenden Elternteils, idR der Mutter führt und darüberhinaus auch nicht toll für die Kinder ist. Ganz altmodisch bin ich nach wie vor froh über meine Teilzeitstelle und darüber, dass meine Tochter, obwohl schon 14 J., Mittags- bzw. Nachmittags nicht regelmäßig in die leere Wohnung kommt. Und so hatten mein Mann und ich das auch von Anfang an geplant. Ja, ich weiß, dass das auch nach dem alten Unterhaltsrecht so nicht möglich war.

Wäre ich heute jung und würde mit einem Mann eine Familie gründen wollen, dann würde ich das nicht mehr ohne einen Ehevertrag mit ganz klären Regelungen für diesen Fall machen u. meiner Tochter würde ich genau dasselbe raten, v.a. dann, wenn die Planung so aussieht, dass die Mutter erstmal zu Hause bleibt und später Teilszeit arbeitet um sich um die Kinder zu kümmern.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: aktuell

Antwort von Strudelteigteilchen am 19.10.2012, 8:26 Uhr

Nun ja, Eini, wenn ich das richtig im Kopf habe, ist Deine Ex-Freundin krank. Der Ex müßte also auch nach Deinen Kriterien zahlen. Das Problem ist da wohl eher ein anderes, das Thema Unterhalt ist da noch das kleinste - leider.

Zur Ausgangsfrage:
Natürlich gibt es das. Mich erstaunt, daß Dich das wundert. Zum einen gibt es "Altfälle", zum anderen ist auch nach den neuesten Regelungen Unterhalt an den/die Ex durchaus vorgesehen (und in bestimmten Fällen - zum Beispiel für Nichtverheiratete - sogar ausgebaut).

Im Grunde hat der Gesetzgeber durchaus ein Interesse daran, daß der Besserverdienende gegenüber dem Schlechterverdienenden eine Unteraltspflicht hat - ganz oft muß er nämlich sonst selber einspringen.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: aktuell

Antwort von Nikas am 19.10.2012, 10:28 Uhr

In nicht wenigen Fällen war es früher so, dass ein Mann kein neues Familienleben anfangen konnte, weil er seine ex ewig unterhalten musste. Da hat sich manche einen schönen Restlenz gemacht. Kenn da selber ein paar alte "Tanten".
Insofern sind die neuen Regelungen sinnvoll.

Wenn Frauen die Emanzipation wollen, müssen sie eben auch den sauren Apfel kauen. Wo simmer denn.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: aktuell

Antwort von Ebba am 19.10.2012, 11:25 Uhr

Zweifellos hat auch die alte Regelung zu Ungechtigkeiten geführt.

Dennoch, den sauren Apfel kauen heute meist die Frauen.
Immer noch ist es ja häufig so, dass, nach der Planung beider Partner (!) die Mutter einige Monate oder Jahre Elternzeit nimmt und auch im Anschluss daran, zum Wohle des/der Kindes/Kinder eine Teilzeittäigkeit aufnimmt. Das findet dann eben auch der Vater gut und richtig. Dass Väter diesen Part übernehmen ist ja doch eher die Ausnahme. Wenn die Ehe dann zerbricht, dann ist diese Entscheidung aber nicht mehr gut und richtig und Frau kann schauen, dass sie eine. Job bekommt und darf sich evtl. darüber ärgern nicht annähernd das zu verdienen, was sie, bei frühzeitiger Arbeitsaufnahme und Fremdbetreuung der Kinder, hätte verdienen können. Hier muss, meine ich, ein Ausgleich erfolgen.

Darum Ehevertrag, vielleicht inetwa so und ggf. geschlechtsneutral:

Die Eheleute sind darüber einig, dass die Ehefrau nach der Geburt gemeinsamer Kinder Elternzeit bis zu einer Dauer von ... nimmt. Nach Ende der Elternzeit wird sie, bis zum x. Lebensjahr des jüngsten Kindes eine Teilzeittätigkeit, darüber hinaus eine Vollzeittätigkeit in ihrem erlernten Beruf aufnehmen. Der Ehemann wird der Ehefrau die Aufnahme der Berufstatigkeit in dargestelltem Umfang aktiv ermoglichen. Ist die Aufnahme einer Teilzeit, spater einer Vollzeittätigkeit aus praktischen oder besonderen, in der Person eines Kindes liegenden Gründen nicht möglich oder sinnvoll, so entscheiden die Eheleute gemeinsam über das weitere Fortgehen und schließen eine ergänzende Schriftliche Vereinbarung.

Im Falle einer Scheidung zahlt der Ehemann Betreuungsunterhalt bis mindestens zum 18. LJ des jüngsten Kindes und gleicht darüberhinaus evtl. Einkommenseinbußen, die die Ehefrau aufgrund dieser Vereinbarung hinnehmen muss, aus.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

wundert mich ehrlich gesagt,

Antwort von jaspermari am 19.10.2012, 11:27 Uhr

dass Männer überhaupt noch heiraten. Manche Frauen sehen das ja echt als "Altervorsorge".
Was anderes ist es natürlich, wenn die Frau am Existensminimum ist. ABER wenn man ein super Auskommen hat und dann auch arbeitet, wofür will man denn dann noch den Unterhalt ???

Ich wär bedient als Typ.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Deshalb ja leider...

Antwort von jaspermari am 19.10.2012, 11:27 Uhr

..

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: wundert mich ehrlich gesagt,

Antwort von MartaHH am 19.10.2012, 12:28 Uhr

was mich eher wundert, ist, dass noch Frauen bereit sind, unter den herrschenden Bedingungen Kinder zu bekommen. Aber D hat ja auch die geringste Rate.

Denn:ungenügende (entweder zeitlich oder qualitativ) Kinderbetreuung, Teilzeitarbeit (weil der Papa mehr verdient als die Mama), keinen Unterhalt im Falle einer Trennung/Scheidung, aber dann oftmals alleine die ganze Versorgung (logistisch, oft auch finanziell), Renteneinbußen...
das ist zahlenmäßig viel häufiger als die Quote von Frauen, die eine Ehe als Altersvorsorge ansehen. Das hat sich bis ins kleinste Kaff rumgesprochenund ausgebreitet, dass eine Ehe keine Sicherheit bedeutet. Wie Tattoos, Pierecings und Swingerclubs! :-)

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: wundert mich ehrlich gesagt,

Antwort von carla72 am 19.10.2012, 13:42 Uhr

Ich finde die aktuelle Regelung gar nicht so schlecht. Schlecht finde ich allerdings, dass sie auch auf Altfälle Anwendung findet, also auf Scheidungen oder auch Ehen, die vorher geschlossen wurden. Wenn man sich als Paar geeinigt hat, einen bestimmten Weg zu gehen, sollte man eine gewisse Rechtssicherheit haben, dass das auch so bleibt.

Wer heute heiratet, weiß das natürlich und kann auch entsprechend planen bzw. einen Ehevertrag abschließen.

LG, carla

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: wundert mich ehrlich gesagt,

Antwort von Strudelteigteilchen am 19.10.2012, 13:44 Uhr

Nun ja, wenn Mann die Mutter seiner Kinder nicht heiratet, muß Mann sich das Sorgerecht und den "Zugriff aufs Kind" mühsam (und teuer) erkämpfen.

Außerdem war es früher doch schlimmer für die Männer - die haben von den letzten Änderungen immer nur profitiert. Dann muß man sich eher wundern, daß früher doch so viele geheiratet haben.

Mein Sohn ist ja erst 11 - aber nach derzeitiger Lage würde ich ihm raten, die Mutter seiner Kinder zu heiraten, ihr die Berufstätigkeit in möglichst großem Umfang zu ermöglichen und sich mindestens die Hälfte der Erziehungszeit zu nehmen - sonst ist er nämlich die Kinder los, sobald die Frau keine Lust mehr auf ihn hat. Es wird zwar besser, aber Mann muß sich seine Rechte am Kind leider oft mühsam erkämpfen.

Was da das kleinere Übel ist.....

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

naja, stt

Antwort von Einstein-Mama am 19.10.2012, 14:03 Uhr

mit "krank" meine ich eher was chronisches, unheilbares, voranschreitendes etc.
meine freundin ist ja nicht krank, sagt sie. somit seh ich das etwas anders.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: wundert mich ehrlich gesagt,

Antwort von Ebba am 19.10.2012, 14:03 Uhr

Ich wundere mich eher, dass junge Frauen heute noch ohne entsprechenden Ehe- /Partnerschaftsvertrag bereit sind Kinder zu bekommen, Elternzeit zu nehmen, sich auf Teilzeitbeschäftigungen zu beschränken um sich um ihre Familie zu kümmern.
Die Fälle, in denen Frau ausgesorgt hatte, wenn sie sich nur vom richtigen Mann scheiden ließ, sind und waren schon immer eher die Ausnahme. Natürlich ist es, bis zu einem gewissen Grad richtig, dass -Achtung klassisches Beispiel - die Krankenschwester, die den Chefarzt heiratet, nicht auch in allen Fällen nach der Scheidung weiterhin das Leben einer Chefarztfrau führt, ohne es (mit)zufinanzieren.
Anderereseits kann man, finde ich, der Ehefrau nach 20 Jahren Ehe, in denen sie sich um die Kinder gekümmert, den Haushalt versorgt hat usw., nach der Scheidung nicht sagen:"So, jetzt lebst du wieder von deinem Krankenschwestergehalt und wenn du nix als Krankenschwester findest, dann geh halt putzen."

Außerdem ist die Realität diese:
"Dem Bericht zufolge hat sich das Armutsrisiko in den letzten Jahren nicht verändert: Es ist zwischen 1998 und 2005 von zehn auf 15 Prozent angestiegen und liegt seitdem stabil auf diesem Niveau. Vor allem Arbeitslose und Alleinerziehende müssen mit geringen Einkommen auskommen."
[Armutsbericht]
http://www.welt.de/politik/deutschland/article109313940/Die-grosse-Neiddebatte-um-das-Geld-der-Reichen.html
Und wer stellt den Großteil der AE? Frauen,genau!
Das Armutsrisiko resultiert sicher auch nicht daraus, dass sich geschiedene bzw. getrennte Mütter von ihren Exen aushalten lassen bzw. diese ihre Exfrauen aushalten.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

und

Antwort von Einstein-Mama am 19.10.2012, 14:04 Uhr

der großzügige unterhalt verlängert ihren leidensweg nur.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

DA liegt das Problem,

Antwort von jaspermari am 19.10.2012, 14:12 Uhr

mein Partner arbeitet ja in den NL und da ist es selbstverständlich, dass die Mütter nach 6 Wochen wieder am Schreibtsich sitzen.

WEIL: die Kinderbetreuung ganz anders geregelt ist.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

DAS sehe ich etwas anders Ebba,

Antwort von jaspermari am 19.10.2012, 14:23 Uhr

jede Frau /Mann ist für ihre Ausbildung selber zuständig. Und irgendwie auch dafür, dass sie im Job bleibt.

Ich arbeite auch teilzeit, Jasper ist aber auch erst 6. Hab ja inzwischen ne 3/4 Stelle. UND ich finde, das ist bei einem Kind durchaus zumutbar. Und wenn ICH mich trennen würde, würde ich, wenn jasper noch größer würde, wahrscheinlich wieder voll arbeiten. Auch das ist zumutbar. Ich kann doch nicht davon ausgehen, dass c. dann mir den Rest Unterhalt zahlt, weil er viel mehr verdient....
Also im Zweifelsfall, muss die Krankenschwester von ihrem Krankenschwesterngehalt leben. Ich meine, sie ist GESCHIEDEN. und warum sollte sie 20 Jahre sich um die Kinder kümmern ? neeee, da bin ich anderer Auffassung...

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: DAS sehe ich etwas anders Ebba,

Antwort von Strudelteigteilchen am 19.10.2012, 14:31 Uhr

Aber bis Du wieder VZ arbeiten gehen kannst/willst, fehlt Dir eben was. Plus: Weil Du eine Weile ausgesetzt bzw. nur TZ gearbeitet hast, wirst Du niemals das Gehaltsniveau erreichen, das Du erreicht hättest, wenn Du nicht ausgesetzt und reduziert hättest.

Die Kindererziehung hat Dich also echtes Geld gekostet - und kostet für Dich auch dann noch echtes Geld, wenn Du schon wieder VZ im Job bist. Einfach weil der Knick in der Gehaltskurve nicht aufzuholen ist.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Mit der Gehaltskurve

Antwort von jaspermari am 19.10.2012, 14:49 Uhr

trifft auf mich nicht zu. Bekomme ja ein Beamtengehalt , das vom Alter abhängig ist. würde also vollzeit dann genausoviel verdienen wie ohne Kinderpause.

Aber das ist bei anderen Frauen sicher anders, da hast du recht. Ich finde halt nur sehr ungünstig, dass man geschieden ist, da will frau doch auch unabhängig vom Geld des Alten sein oder ???

Also zumindest, wenn sie es finanziell kann...

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: DAS sehe ich etwas anders Ebba,

Antwort von Ebba am 19.10.2012, 14:56 Uhr

Seit mein Töchterchen im KiGa ist arbeite ich auch Teilzeit. Vorher wäre das sicher auch irgendwie möglich gewesen, aber ich bin zu Hause geblieben. Statt zu arbeiten habe ich meine selbständige Tätigkeit 200 km entfernt, aufgegeben u. mich ganz in AC niedergelassen. Alternative wäre gewesen, mein Mann hätte seine selbständige Tätigkeit aufgegeben u. wir wären dauerhaft an den Ort meines Arbeitsplatzes gezogen. Das wollten weder er noch ich. Wir haben die Zeit mit Kind gemeinsam und übereinstimmend geplant. Ebenso ist von beiden gewollt, dass ich auch jetzt noch Teilzeitarbeite. Mehrmals hat man mir die Aufstockung des BU angeboten, mehrmals habe ich das, weil wir beide es so wollten, abgelehnt.

Wenn wir uns nun trennen würden, dann würde ich natürlich versuchen meine BU aufzustocken. Aber, ich fände es höchst ungerecht, wenn ich, nach unserer Vorgeschichte, nun allein von meinem Gehalt leben müsste. Das ist jetzt nämlich deutlich niedriger, als es gewesen wäre, hatte ich auf Karriere gesetzt oder meine selbständige Tätigkeit behalten. Und seines ist vmtl. höher, als das, was er als ArbN hätte erzielen können. Ich würde erwarten, dass mein Gehalt soweit von ihm aufgestockt wird, dass wir gleich hohe Einkünfte haben.

Und ich denke mal, dass die Planung bei den meisten Elternpaaren so oder ähnlich gemeinsam erfolgt und finde es nur fair, wenn sich daran auch beide festhalten lassen müssen.

Und in meinem Beispiel hat die Ehefrau 20 Jahre nicht gearbeitet, weil ihr Mann und sie das gemeinsam so entschieden und gewollt haben:-)

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Mit der Gehaltskurve

Antwort von Ebba am 19.10.2012, 14:57 Uhr

Aber möglicherweise wärest du, ohne die Kinderbetreuung Oberstudiendirektorin o.a.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Mit der Gehaltskurve

Antwort von Strudelteigteilchen am 19.10.2012, 15:04 Uhr

Wenn man unabhängig sein möchte, dann steht es einem ja frei, auf das Geld vom Ex zu verzichten. Und nach der derzeitigen Rechtslage muß man das auch - wenn man nichts anderes vereinbart hat.

Es ist unglaublich schwer, da Gerechtigkeit herzustellen. Insofern ist es im Grunde logisch, daß der Gesetzgeber das jetzt den Eheleuten überläßt - nenne es "Vertragsfreiheit", wenn Du so willst. Schade ist halt, daß viele da so naiv hineinstolpern und ein Ehevertrag ja schon fast als Zumutung empfunden wird.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: DAS sehe ich etwas anders Ebba,

Antwort von MartaHH am 19.10.2012, 15:56 Uhr

Jasper, in einem der letzten "Stern" Hefte war ein wunderbarer Artikel, wie Frauen aus dem Job geschmissen werden.

Ist mir auch so gegangen, ich hab 8 Wochen nach der GEburt wieder angefangen, war 3Jahre Teilzeit dabei, hab dann nach der Krippe einen Kindergartenplatz gesucht und nicht gleich gefunden. In der Woche, in der ich den Kiga-Platz hatte, hatte ich auch die Kündigung in der Tasche.

Den Arbeitsplatz hatte dann eine Frau, die wesentlich jünger war, wesentlich billiger - UND sie hatte unterschrieben, dass sie 6 Tage arbeitet. Wahlweise Samstag oder Sonntag! Im Büro!

Ich hatte noch 5-Tage-Vertrag.

Und nun such mal was neues mit 3jährigem Kind... DAS war dann eher schwierig.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: @ Ebba,

Antwort von MartaHH am 19.10.2012, 16:01 Uhr

stimme dir voll zu.

Wir wollten uns die Elternzeit übrigens anfangs teilen. Hatten uns das schön vorgestellt, da mein Mann Freiberufler war. Aber selbst da waren die Auftraggeber nicht bereit, auf einen Tag in der Woche auf ihn zu verzichten!

Sie haben ihm als Freiberufler einen Dienstwagen angeboten, wenn er volle 5 Tage arbeiten würde! So schauts in D aus...

Beamte... davon kann ich doch nur träumen.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Das Bordell kann auf Dauer teurer werden...

Antwort von Steffi528 am 19.10.2012, 16:02 Uhr

für den Mann.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Interessant.....

Antwort von Strudelteigteilchen am 19.10.2012, 16:07 Uhr

.... daß in Deinen Augen das Bordell die einzige Alternative zur Ehe ist.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Interessant.....

Antwort von Steffi528 am 19.10.2012, 16:19 Uhr

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Vergesst nicht die Witwenrente

Antwort von Steffi528 am 19.10.2012, 16:23 Uhr

also selbst wenn die Ehe bis zum Tode hält, kann das frühe Ableben des Ehegattens auch ins Desaster führen. Z.B. kleine Witwenrente. Es sind nicht nur im "Scheidungsrecht" empfindliche Einschnitte verübt worden, sondern auch da. Die eigene Rente reicht nicht (längere Erziehungszeiten, Teilzeit, 400 € basis. Der Ehegatte, geliebt und fürsorgend, verstirbt aber früh.) und dann gibts für zwei Jahre die kleine Witwenrente, aber dann keine Chance mehr in einen vernünftigen Beruf zu kommen.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

In DEINEM Fall ist der Karriereknick aber auch deutlich,

Antwort von jaspermari am 19.10.2012, 16:31 Uhr

und ihr habt die fast gleiche , gute Ausbildung. Also gerechterweise halbe halbe nach so vielen Jahren.

ABER es gibt auch Frauen, die keine bzw. eine viel schlechtere Ausbildung als ihr Partner haben.....und das schon BEVOR der Partner kam oder es zu Kindern kommt.

Sollen die dann auch Halbe Halbe machen ? Sorry, aber das find ich ziemlich ungerecht....gegenüber dem, der einfach eine bessere Ausbildung /Karriere gemacht hat. schon VOR der Partnerschaft...

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: DAS sehe ich etwas anders Ebba,

Antwort von Steffi528 am 19.10.2012, 16:32 Uhr

Ich bin in die TZ-Falle geraten, weil ich es nicht besser wußte und der AG nicht verpflichtet war, mich darauf hinzuweisen.
Okay, ich befreie mich jetzt aus der Halbtagsfalle, werde demnächst 30 Stunden arbeiten (und auf den neuen Vertrag bestehen!!) und dementsprechend mich selbst versorgen können im Fall der Fälle.
Bei uns ists schon recht fair, mit den 30 Stunden werde ich mehr verdienen wie mein VZ-Mann.
Ich habe mich für 30 Stunden entschieden, da in bestimmte Wochen 10-20 Überstunden dazukommen und das wäre mir bei 40 Stunden dann doch zu heftig.

Die Betreuungsmöglichkeiten hier vor Ort sind nicht gut. UND (das finde ich ganz schlimm) in meiner Generation scheint es hipp zu sein, auf 400 € -Basis zu arbeiten. Na dann...

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

naja, Rechtssicherheit...

Antwort von Daffy am 19.10.2012, 17:11 Uhr

... hatten die betroffenen Männer in den 70ern auch nicht, als das Schuldprinzip fiel und im Prinzip plötzlich jeder Mann jederzeit damit rechnen musste, dass die Frau ausgezogen ist (mit Kindern natürlich) und er nur noch Zahlpapa war.

So finde ich es schon fairer; auch in höherem Alter kann man beruflich wieder Fuß fassen (und wir reden ja hier von Frauen mit Minderjährigen, so alt sind die also nicht). Das wurde vorher gar nicht gefordert und ich kenne auch genügend Frauen, die sich auf ihre ´Ansprüche` zurückgezogen haben, während die Zweitfrau schon mit Baby wieder arbeiten ging.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: DAS sehe ich etwas anders Ebba,

Antwort von MartaHH am 19.10.2012, 17:13 Uhr

hab grad in der Zeitung gelesen:
Nirgends gibt es so viel Altersarmut wie in Hamburg. Die Quote ist doppelt so hoch wie im Bundesdurchschnitt.

Das liegt an den vielen Teilzeitstellen, Minijobs etc.! Die sind eine böse Falle!
Frauen sollten sich dessen bewusst werden.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: DAS sehe ich etwas anders Ebba,

Antwort von Steffi528 am 19.10.2012, 17:25 Uhr

Ja, aber dazu wird auch die Betreuungsmöglichkeit für die Kinder gebraucht. Hier bei uns macht der Kindergarten um 13 Uhr zu, Mein Schulkind ist um 13:10 Uhr zu Hause.
30 Stunden arbeiten kann ich nur mit einer Nanny schaffen (mein Mann hat Wechselschicht) und durch meine atypischen Arbeitszeiten wird es teilweise noch komplizierter.

Einerseits sollen die Frauen (Mütter) arbeiten (Unterhaltsgesetze, Rente u.ä. sind darauf ausgelegt) andereseits fehlen in einigen Regionen massiv die Betreuungsplätze.

Als wenns so gewollt ist. Aber das ist auch politisch irgendwie völlig an den Frauen vorbei gegangen.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: DAS sehe ich etwas anders Ebba,

Antwort von MartaHH am 19.10.2012, 17:55 Uhr

Genau Steffi, ganz genau. Und dann wird sich gewundert, dass D die geringsten Geburtenraten in ganz Europa hat.
Nasowasaberauch.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: naja, Rechtssicherheit...

Antwort von MartaHH am 19.10.2012, 17:57 Uhr

lustig - ich kenne nicht EINE EINZIGE Frau, die sich auf irgendwelche Ansprüche zurückgezogen hat. Und ich bin schon durchaus älter.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: DAS sehe ich etwas anders Ebba,

Antwort von Strudelteigteilchen am 19.10.2012, 18:05 Uhr

Ja, und dann wird noch die Herdprämie draufgesetzt, die den Frauen erstmal das Zuhausebleiben (und somit das KeinenBetreuungsplatzinAnspruchnehmen) versüßt, aber die Langzeitfolgen wie Altersarmut nicht abfedert.

Es fehlt die klare Linie. Was wollen die überhaupt?

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Echt ? da bin ich hier sehr verwöhnt...

Antwort von jaspermari am 19.10.2012, 18:07 Uhr

allerdings Innenstadtbereich , direkt neben den Niederlanden. J. könnte jeden Tag bis 16.30 Uhr betreut werden und die machen echt tolle Sachen, Lehmhütten bauen, Backen usw.

Alles die offene Ganztagsschule....auch in den Ferien.
Allerdings: Unter 3 Jahren war das ganze sehr haarig. Das war eine private Betreuung, super teuer.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Echt ? da bin ich hier sehr verwöhnt...

Antwort von Steffi528 am 19.10.2012, 18:13 Uhr

Hin und wieder muss ich meien Kinder mit zur Arbeit nehmen ;-)

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Hier mal einen Link zur Fertilität

Antwort von Steffi528 am 19.10.2012, 18:19 Uhr

http://www.zukunft-mit-kindern.eu/

Ich gehe da bestimmt nicht mit allen Aussagen konform, aber wenn wir hier schon mal beim Thema sind möchte ich Euch diese Studie (Aussagen) nicht vorenthalten.

Die Herdprämie ist doch ganz toll, die Mütter passen ein paar Jahre voll und ganz auf die lieben Kleinen auf, der Mann schafft das Mammut ran.
Wenn die Frau dann die Höhle wieder verlassen will, weiß sie nicht mal mehr, wie ein Karnickel gejagt wird, noch welche Beeren gerade Saison hat.
Mutti ist dann verzweifelt und verkauft sich im Berufsleben unterm Wert...

Oh je, ich höre mal lieber auf

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Teilzeitfalle...

Antwort von Leena am 19.10.2012, 18:44 Uhr

Natürlich ist jeder, Männlein wie Weiblein, für seine Ausbildung selbst zuständig. Aber mit dem "irgendwie auch dafür, dass sie im Job bleibt" - das ist, denke ich, nicht immer so einfach... zumal es für viele Männer schlicht bequemer ist, wenn die Frau (zumindest erst einmal) komplett zu Hause bleibt und sich um Kinder und Haushalt kümmert, so dass der Mann quasi "nur arbeiten" muss, ohne organisatorische Einschränkungen etc. pp. Dagegen müsste frau ja nun auch "ankämpfen"... und die Männer, an deren Ego es kratzt, wenn die Frau trotz kleiner Kinder arbeiten gehen muss oder gar will, die gibt es auch... und gar nicht so selten, wenn ich mich allein im Kollegenkreis mal so umschaue... *seufz*

Ich arbeite jedenfalls auch Teilzeit, und zwar schon seit bald 14 Jahren, und ein Ende ist derzeit noch nicht wirklich absehbar (verschiedenste TZ-Modelle, zwischen 20 und 35 Std./Woche, bisher). Ja - mir macht das etwas aus, vor allem, wenn ich an meine Pensionsansprüche denke. Andererseits - traue ich es mir momentan nicht zu, um jeden Preis Vollzeit zu arbeiten... ein bisschen was habe ich ja mit unserem Nachwuchs schon noch zu tun und fühle mich teilweise schon so "am Limit", zumindest an meinem Limit.

"...ich meine, sie ist GESCHIEDEN. und warum sollte sie 20 Jahre sich um die Kinder kümmern?"

Vielleicht liegt es auch ein bisschen mit daran, wenn frau heutzutage hierzulande nur noch 1,... Kinder bekommt..? Ich habe ja nun vier Kinder, im Prinzip 14, 9, 7 und 2 Jahre alt. Wenn ich mich 20 Jahre um die Kinder gekümmert haben werde, wäre mein Jüngster dann gerade mal in der zweiten Klasse... ;-)

Finanzielle Einbußen habe ich durch die Kinder und meine lange Teilzeit auf jeden Fall... auch wenn ich momentan denke, jetzt käme ich im Trennungsfall mit Unterhalt für die Kinder und meinem Teilzeit-Gehalt durchaus über die Runden. Setzt aber voraus, dass Kindesunterhalt gezahlt wird... und die "Altersarmut" bleibt.

So gesehen fände ich es nicht ungerechnet, wenn mein Dann-Ex-Gatte dafür einen gewissen Ausgleich zahlen sollte - wobei ich wahrscheinlich den Ehrgeiz hätte, in dem Fall von ihm keinen Pfennig anzunehmen, der nicht den Kinder zustünde... aber das ist meine Version von "Stolz" und wieder eine andere Baustelle. :-)

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: In DEINEM Fall ist der Karriereknick aber auch deutlich,

Antwort von Ebba am 19.10.2012, 19:10 Uhr

Ich würde das von der Dauer der Ehe abhängig machen u. den sonstigen Umständen des Einzelfalls, wie man so schön sagt.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Nachehelicher Unterhalt

Antwort von Holly Friday am 19.10.2012, 22:30 Uhr

Hi,

ich wundere mich über die mangelnde Solidarität und Stutenbissigkeit mancher Frauen hier.
Den nachehelichen Unterhalt gibt es nach der neuen Rechtssprechung von 2008/2009 im Prinzip nicht mehr.
Nun gibt es Einzelfallentscheidungen, weil die Familiengerichte und -anwälte sehen, dass das SO einfach alles nicht ist.
Die Rechtssprechung vorher war schlecht, die heute auch.
Deshalb wird nachgebessert und als Frau muss man heute sehr lange kämpfen und braucht gute anwaltliche Unterstützung.
Was ist denn mit den Fällen, wenn der Mann im Laufe der Ehe eine fette Karriere hingelegt hat?
Täglich mindestens 12 Stunden gearbeitet hat, permanent herumjettet, manchmal vier Wochen am Stück in den USA oder sonstwo ist und dabei ein Schweinegeld verdient?
Und das Kind ist chronisch krank, zeitweilig nicht beschulbar?
Und dann soll man nach der Scheidung keinen müden Kreuzer bekommen?
Warum heiratet man denn dann?
Für mich wäre es eine Frage der Ehre, zumindest für eine gewisse Zeit für die Mutter/den Vater meines Kindes zu sorgen.
Die meisten Familienanwälte raten erstaunlicherweise heutzutage, einen Ehevertrag abzuschließen, um sich als FRAU abzusichern.
Früher taten die Männer das.

LG
Holly

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Nachehelicher Unterhalt

Antwort von Pamo am 19.10.2012, 22:52 Uhr

Ja, dann wäre eine Ehevertrag sehr sinnvoll. Oder es wird ein qualifiziertes Kindermädchen engagiert und die Ehefrau macht auch Karriere.

Ist doch nicht stutenbissig, wenn man sich darüber wundert warum Frauen für die Karriere eines anderen freiwillig und ehrenamtlich ihre Unabhängigkeit aufgeben und dann überrascht sind wenn das nicht honoriert wird?

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

@ Pamo

Antwort von Holly Friday am 19.10.2012, 23:29 Uhr

Das ist genau das, was ich meine.
Ein qualifiziertes Kindermädchen für Dein einziges, krankes Kind?
Mit dem Du andauernd zum Arzt, ins Krankenhaus, zur Therapie musst?
Das geht ja gar nicht, weder emotional, noch rechtlich.
Leben ist das was passiert, wenn man aufhört Pläne zu machen.
Weiß nicht, wer das gesagt, aber das ist sehr wahr.
Ich habe vor 12 Jahren auch noch ganz anders daher geredet.
Und der Vergleich mit ehrenamtlicher Tätigkeit über die man sich ärgert, wenn sie nicht honoriert wird, macht mich sehr wütend.
Wie gesagt:
Was bedeutet denn dann noch Ehe, Familie?
Dann kann man es doch gleich lassen.
Wirklich verlassen konnte ich mich letztendlich nur auf meine Geschwister und meine Freunde, traurig.
Und, damit ich nicht falsch verstanden werde:
ICH habe mich getrennt.
Und lebe mit dem finanziellen Abstieg sehr gut, weil ich den Miesling los bin.
Aber ganz gerecht ist das alles nicht.

Holly

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: @ Pamo

Antwort von MartaHH am 19.10.2012, 23:41 Uhr

"Life is what happens to you, while you're busy making other plans."
John Lennon.

Und: ich stimme dir zu.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: @ MartaHH

Antwort von Holly Friday am 20.10.2012, 0:08 Uhr

Genau, so lautet das Zitat, und von ihm ist es, danke!
Interessant fand' ich auch die Äußerung, dass die Frauen normalerweise noch jung sind, wenn ihre Kinder aus dem Gröbsten heraus sind und man deshalb noch mal durchstarten kann.
Auch Blödsinn.
Die Frauen, die ihr erstes Kind bekommen, werden immer älter.
Vor allen Dingen die, die eine gute Ausbildung/Studium und Berufserfahrung hinter sich haben.
Und dann versuche mal, mit Anfang/Mitte/Ende 40 wieder anzuschließen.
Kein Schwein will Dich, schmerzhafte Erfahrung.
Ich bin gerade superfroh, weil ich einen sehr guten, allerdings für drei Monate befristeten 30-Stunden-Job habe.
Ich habe JAHRE gesucht.

LG
Holly

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

In dem von dir konstruierten

Antwort von jaspermari am 20.10.2012, 8:55 Uhr

Fall mit dem kranken Kind. Da muss halt auch der Partner ran und evtl. reduzieren !!! Seit wann ist ein krankes oder behindertes Kind denn Frauensache ?
Ich würde mich NIEMALS darauf einlassen, nicht zu arbeiten, um mich um das Kind zu kümmern , während mein Partner durch die Welt jettet. Da muss man vorher Ärger machen, wenn der Partner das gerne so hätte.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Nachehelicher Unterhalt

Antwort von Strudelteigteilchen am 20.10.2012, 9:20 Uhr

Bei einem kranken Kind ist auch heute noch nachehelicher Unterhalt vorgesehen.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: @STT

Antwort von Holly Friday am 20.10.2012, 11:55 Uhr

Richtig.

Bekomme ich auch, für zweieinhalb Jahre ab Scheidungstermin.

Das war ein harter Kampf, der knapp zwei Jahre dauerte.
Aber gottseidank hatte ich eine sehr gute Anwältin und eine vernünftige Richterin, die meinem Ex-Mann beim Scheidungstermin noch ein paar warme Worte mitgegeben hat.
Tatsache ist: in eineinhalb Jahren ist Schluss.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: @STT

Antwort von Strudelteigteilchen am 20.10.2012, 12:24 Uhr

Warum der Richter jetzt bei Dir genau SO entschieden hat, weiß ich natürlich nicht. Aber die zwei Jahre sind kein Gesetz.

Eine Freundin ist seit 9 Jahren geschieden und bekommt immer noch Betreuungsunterhalt. Das Kind ist jetzt 12 Jahre alt und geistig behindert. Gerade hat sie eine "Verlängerung" um zwei Jahre erstritten. Ihre Anwältin geht davon aus, daß sie gute Chancen hat, immer wieder Verlängerungen zu bekommen, bis das Kind in eine betreute Wohngruppe kann.

Seit der Gesetzesänderung sind es Einzelfallentscheidungen - was ja nicht grundsätzlich verkehrt ist. Krank ist nicht gleich krank, behindert ist nicht gleich behindert, in einer Großstadt mit einem gut ausgebauten Netz an Fördermöglichkeiten ist es etwas anderes als in einem Dorf, manchmal zieht sogar eine leichtere Behinderung einen größeren Betreuungsbedarf nach sich als eine schwere - ein starres Gesetz kann diese vielen Umstände gar nicht berücksichtigen.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Ähnliche Fragen

Ähnliche Beiträge im Forum Partnerschaft:

Scheidung... wer kennt sich aus?

Hallo ihr Lieben! Mein Mann und ich wollen uns im nächsten Jahr scheiden lassen. Was müssen wir im Vorfeld klären bzw. was muss vor Einreichung des Scheidungsantrages geregelt sein? Klar, das Gericht regelt ja auch Dinge, die wir nicht selbst klären können, aber wir ...

von MonaToffi 17.10.2012

Frage und Antworten lesen

Stichwort: Scheidung

scheidung

Bei einer Scheidung nach fast drei Jahren Ehe ( fals es fichtig ist für die Frage) wie lange muss der ehemann Unterhalt zahlen an die exfrau, wenn er jetzt seit vier Monaten vor der scheidung allein verdiener war?? Das heißt sie bekommt nur Kindergeld für ihre zwei Kinder, ...

von jessmen 01.08.2012

Frage und Antworten lesen

Stichwort: Scheidung

Scheidung / Aufenthaltsbest.recht des Kindes

Hallo! Ich bin am verzweifeln. Vor ca.6 Monaten haben mein Mann und ich uns getrennt. Ich mache zur Zeit eine Vollzeitschulung, deshalb hatte ich gewilligt, alleine ,ohne unseren gemeinsamen Sohn auszuziehen, mit der Option, wenn die Umschulung vorbei ist, wird wieder neu ...

von caroline2012 28.07.2012

Frage und Antworten lesen

Stichwort: Scheidung

Infos zur Scheidung

Hallo, ich überlege seit langem, mich von meinem Mann zu trennen. Möchte mich am liebsten auch scheiden lassen und hoffe, dass mir hierzu jemand ein paar Infos geben kann. Wir sind seit 3 Jahren verheiratet und haben keinen Ehevertrag. Wir haben zusammen 3 Kinder und das ...

von lissa2 06.10.2011

Frage und Antworten lesen

Stichwort: Scheidung

Scheidung !

Hallöchen ihr Lieben Sorry das ich hier einfach so reinplatze aber ich bräuchte mal ein wenig Rat. Folgendes ich und mein Mann sind seit 1.8.2010 offiziell getrennt lebend, wir haben 2 Kinder gemeinsam. Ich möchte mich nun scheiden ...

von Schessi1983 13.07.2011

Frage und Antworten lesen

Stichwort: Scheidung

Nochmal wg. Scheidung trotz Kinder!

Hallo! Danke für die Beiträge! Ihr habt recht. Ich will es auch nicht so schnell aufgeben. Er wart nicht immer so zu mir. Wir sind da irgendwie zu tief in den Alltag rein gerutscht oder so!! Er ist ein guter Vater! Uns fehlt oft auch einfach die Power zum reden... ach ja, ...

von Geli81 11.07.2011

Frage und Antworten lesen

Stichwort: Scheidung

Scheidung trotz Kinder?

Hallo! Ich und mein Mann verstehen uns gar nicht mehr! Wir haben drei wunderbare Kinder (5,3,1) Ich denke echt, es liegt an ihm! Er hat soviel mit sich selbst zu tun, ist mir gegenüber echt ekelig, nichts mache ich ihm recht, u.v.m. Jetzt wollte ich fragen, ob bei euch ...

von Geli81 09.07.2011

Frage und Antworten lesen

Stichwort: Scheidung

Scheidung ... Hartz 4

Damit man Hartz 4 bekommt, muß man die Scheidung einreichen? Ein Beispiel: Das Zusammenleben funktioniert nicht mehr und man möchte "erstmal" versuchen es mit räumlicher Trennung, also getrenntes Wohnen zu versuchen. Der eine Partner kann sich die Wohnung nicht ...

von LaJuDa 10.03.2011

Frage und Antworten lesen

Stichwort: Scheidung

Scheidungstipps gesucht

Hallo zusammen! Würde mich heute auch gerne mal einklinken, hab ja bisher immer nur ab und zu mal "reingelesen". Nun bräuchte ich aber selber mal ein paar Tipps, die mir vielleicht jemand von Euch geben kann. Trage mich mit dem Gedanken, mich von meinem Mann zu trennen. ...

von crazy04 17.02.2011

Frage und Antworten lesen

Stichwort: Scheidung

Wieviele sind heute nach einer Scheidung wieder glücklich liiert?

Hallo meine Lieben, habe nach fünf Jahre des Kampfes nun die Scheidung eingereicht. Lebe jetzt seit 8 Monaten mit meinen Kindern allein und es geht ganz gut. Ich leide einfach nur darunter dass er nicht mal wirklich kämpft. Er hat mich viel alleine gelassen, geflirtet, war ...

von Mimo 19.12.2010

Frage und Antworten lesen

Stichwort: Scheidung

Die letzten 10 Beiträge in Partnerschaft - Forum
Mobile Ansicht

Impressum Über uns Neutralitätsversprechen Mediadaten Nutzungsbedingungen Datenschutz Forenarchiv

© Copyright 1998-2024 by USMedia.   Alle Rechte vorbehalten.