Partnerschaft - Forum

Partnerschaft - Forum

Fotogalerie

Redaktion

 
Ansicht der Antworten wählen:

Geschrieben von mamaj am 15.05.2008, 15:57 Uhr

Andere Sichtweise zum Thema ...@mimi-mami

Ich weiß, ich sehe Vieles in dem Zusammenhang genau wie viele andere hier, aber...


...habt ihr mal ernsthaft versucht es aus ihrer Sicht zu sehen?

Sie ist 20 Jahre jung, hat ein fast 2jähriges Kind, um das sich sehr lange Zeit der leibliche Vater nicht gekümmert hat.

Mit 20 ist man selber noch sehr stark auf der Suche nach Liebe, Familie, braucht dringend jemanden zum anlehnen, jemanden der einem Halt gibt.
Und dann, nachdem sie sich lange Zeit um ihr Kind alleine gekümmert hat, trifft sie einen neuen Mann, verliebt sich, gründet mit ihm einen neue Partnerschaft und freut sich, dass das Kind den Neuen als Papa sieht....und schwupps ist der richtige Vater wieder da.

Mit 20 haut das fast jedes junge Mädel um. Es wirft sie aus der Bahn, bringt sie durcheinander...denn sie ist doch so glücklich, sie will das es so bleibt, will keinen Streß.

Mit 20 muß sie nun ein Problem wälzen, das manche ihr ganzes Leben nicht bewältigen müssen, nämlich zu lernen für ihr Kind den Kontakt zum leiblichen Vater aufrecht zu halten.
Sie muß lernen zu akzeptieren, das man als Kind den leiblichen Vater nun mal mit Papa ansprechen sollte ....oder erst den Neuen Mann, wenn das Kind es bewußt selbst entscheiden kann, also wenn es viel älter ist.
Sie muß lernen, das ein 2jähriges Kind jeden Mann mit Papa anspricht, den es für den Papa hält, oder jeden mann, weil es meint jeder Mann heißt Papa.
Sie muß lernen zum Kind zu sagen "Nein, das ist XY, dein Papa ist der Mann, den du nur ab und zu am Wochenende siehst."
Sie muß lernen los zu lassen.
Sie muß lernen daran zu glauben, das der Kindsvater sie und ihr Kind nicht trennen kann, solange es das Kind nicht will (wenn es älter ist).
Sie muß lernen, das man mit Vertrauen und Liebe jemanden auch mal loslassen kann, denn dann kommt er immer zurück.

Sie ist 20....und muß nun all diese Dinge, und sicherlich noch viel mehr, umzusetzten.

Wir hier, die schon ein paar wenige Jährchen älter sind und schon ein wenig mehr Erfahrungen gesammelt haben, sollten ihr helfen darüber nachzudenken, was für sie und das Kind richtig oder falsch ist.
Wir sollten ihr Tipps geben und ihre Fragen beantworten.
Nur so kann sie lernen zu entscheiden, was wichtig und gut für das Kind ist....aber das geht eben nicht von heute auf morgen und schon garnicht, wenn alle auf zu einhacken.

Ich wünsche ihr (mini-mami)alles Gute
LG
Jana

 
5 Antworten:

Re: Andere Sichtweise zum Thema ...@mimi-mami

Antwort von LoveMum am 15.05.2008, 17:57 Uhr

Ja, ich habe versucht, mich in sie "reinzudenken" und das gelingt mir sogar ein wenig. Weißt du, ich bin schwanger geworden als ich 21 war, war aber DA schon vom Verstand her viiieel weiter als mimi-mami. Mein zweiter Sohn wurde geboren als mein erster gerade 11 Monate alt war und alleinerziehend war ich als meine Kinder 1,5 und 2,5 Jahre alt waren.

Natürlich ist es schwer in so einer Situation und ich weiß genau, was im Kopf dieser Frau vorgeht (wenn sie echt ist) ABER es ändert NICHTS daran, daß sie jetzt endlich mal ihren Verstand einschalten sollte. So ein Scheuklappen-Denken und Teeniehaftes Getue habe ich noch nie erlebt...selbst PK ist da reifer und das heißt ja schon was ;-)

Einige haben ihr doch auch Tipps gegeben und vernünftig erklärt warum sie SO nicht handeln SOLLTE aber es prallt doch komplett an ihr ab. Und DA werde ich auch irgendann ungemütlich.

LG Heike

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

@LoveMum

Antwort von mamaj am 15.05.2008, 18:52 Uhr

Ja, an PK hatte ich auch gedacht und ich finde, sie schreibt in den letzten Monaten schon etwas anders.
Ich denke wenn man die Chance bekommt sich hier Tipps zu holen, dann kann man nur gewinnen.

Ich finde halt nur, wenn sie denn wirklich echt ist, dann ist es schon schwer hier auch die guten Ratschläge zu lesen, wenn so viel negatives dazwischen steht.

Kann man ihr denn keine Chance geben? Wenigstens ein paar Tage? ;-)

LG
mamaj

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

ich habe auch verständnis

Antwort von vallie am 15.05.2008, 19:38 Uhr

denn ich glaube, ich hätte ähnlich reagiert, und ich war bald 10 jahre älter und ich war weder verletzt noch verbittert. gsd hat sich die situation nicht ergeben, sondern auch erst wieder 10 jahre später.

hab versucht, um verständnis zu bitten, denn das gesetz geht eh seinen gang, wenn der vater wirklich will.

aber irgendwie komme ich nicht an???

ich denke auch, daß wirklich nur muddis mitreden können, die ansatzweise in der situation sind/waren....

alle anderen haun nur drauf...
find ich nicht gut.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: ich habe auch verständnis

Antwort von topsie am 15.05.2008, 20:30 Uhr

verstehen kann ich sie schon.

bei uns bedeutet der kontakt zum papa auch, das es immer mal wieder ärger gibt, das mein sohn öfters weint, weil er papa vermisst und ich leide mit.

ich selbst habe meinen leiblichen vater jahre nicht gesehen, damit war automatsich klar das ich ihn beim namen nenne, weil ich keinen bezug hatte.

doch hier ist ein vater, der kontak möchte, der eine chance will und sie gibt sie ihm nicht.
klar wäre ich auch stinksauer das er plötzlich wieder auftauscht, das er sich 10 mon. nicht gekümmert hat.
aber wer weiss welche gründe das hat.
er ist zur besinnung gekommen und versucht es.
wie kann man dann nur verlangen das er nicht papa heissen darf....

dürfte man das von der mama auch verlangen?
würde sie sich vom richtigen papa sagen lassen, das der neue bei ihr doch bitte nur beim namen genannt wird?
nein, sie macht ihr ding und das sie eine kleine familie geworden sind ist toll, ganz klar,....nur es gibt einen papa ud sie sollte dankbar sein und ihm eie chance geben.

irgendwann ist ihr kind alt genug und wird es durchblicken!

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

@topsie

Antwort von mamaj am 16.05.2008, 7:10 Uhr

Du hast mich falsch verstanden.
Ich finde ja nicht richtig was sie macht, aber das muß sie doch erst einmal verstehen....

Sie muß verstehen, das jetzt nicht mehr nur sie, sondern auch das Kind im Mittelpunkt steht...und oft auch eher das Kind die Nummer 1 ist.

Sie muß verstehen, das es gerade wenn es um das Kind geht, dessen Wohl an erster Stelle stehen muß.

Wir wissen nicht was wirklich alles vorgefallen ist, aber sie hat um Rat gefragt und das war doch schon mal ein guter Anfang.

Mir hat es eben nicht gefallen, das nun alle auf sie eingehackt haben.

Ein Umdenken geschieht nicht von heute auf morgen.
Jeder Mensch ist anders, hat eine andere Vorstellung wie das Leben verlaufen soll...aber wir haben ihr eigentlich keine Chance gegeben über ihre Situation nachzudenken und andere Sichtweisen kennen zu lernen.

Ich finde es wichtig, dass sie verstehet, das ihr Kind den Vater(Erzeuger) braucht...aber auch wir sollten akzeptieren, das sie sich das momentan schwer vorstellen kann.

Man hätte ihr erklären müssen wie wichtig der leibliche Vater für jedes Kind ist, wie froh sie sein kann, das er sich kümmern möchte, da es viele Väter nicht machen und das sie lernen muss ihr Kind auch mal los zu lassen.

All das haben andere zwar geschrieben, aber ich denke es kam auch so viel Negatives, das gerade eine 20jährige die hilfreichen Antworten dann vor lauter Sturrheit nicht erkennt.

LG
mamaj

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Die letzten 10 Beiträge in Partnerschaft - Forum
Mobile Ansicht

Impressum Über uns Neutralitätsversprechen Mediadaten Nutzungsbedingungen Datenschutz Forenarchiv

© Copyright 1998-2024 by USMedia.   Alle Rechte vorbehalten.