Entwicklung im 1. Lebensjahr

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Geschrieben von strickjackale am 18.05.2014, 13:09 Uhr

Doch ziemlich überfordert was kann ich machen?

Hallo,
ich komme nach wie vor noch nicht mit dem Alltag mit 2 Kids klar (4 Jahre und fast 5 Wochen). Ich schäme mich regelrecht, weil die Große eh schon sehr selbstständig ist, aber auf Grund meines Zeitmangels wg. der Kleinen ist sie so weit weg von mir, hängt nur am Papa, macht nur mit ihm Sachen. Dazu kommt, dass ich mit allem, was zu Hause und sonst zu erledigen ist und die Kleine dazu die Große auch mal pampig anmache, wenn die Kleine grad eine anstrengende Phase hat. Ich hab schon gemerkt, dass mit Tag 3 nach der Geburt klassisch der Babyblues über mich hereingebrochen ist. Aber so sehr ich mir auch Mühe gebe, nach den fast 5 Wochen wieder normal zu sein....mir ist ständig zum Heulen....ich bin dauernd unter Hoch- und Anspannung. Ich bekomme einmal die Woche Unterstützung von meinen Eltern, aber ich bin nicht die glückliche Zweifachmama, die ich sein wollte. Mein Mann wirft mir vor, ständig grantig und übel gelaunt zu sein. Ich versuche ihm klar zu machen, dass ich eigentlich ziemlich traurig und total angespannt und rastlos bin. Mir ist so viel zum Heulen, ich hab ehrlich gesagt schon Angst, dass das in eine Wochenbettdepression ausartet. Aber ich schäme mich auch, nicht mit der Situation klarzukommen...andere Mamis schaffen das doch auch und die haben dieselben Voraussetzungen wie ich. Ich fühle mich extrem alleine, meine große Tochter empfinde ich als von mir abgewandt, mein Mann will die gut gelaunte Frau an seiner Seite, die er erwartet und wenn die Kleine brüllt bin ich verzweifelt, weil ich nicht weiß, was sie will, wenn ich eh schon alles versucht habe...stillen, Windel...etc....was kann ich denn tun, damit ich endlich wieder oben auf schwimme bevor ich noch mehr absaufe...entschuldigt, aber es tut so gut, das mal von der Seele zu schreiben. Zum Reden hab ich irgendwie keinen

 
4 Antworten:

Re: Doch ziemlich überfordert was kann ich machen?

Antwort von Zwillis am 18.05.2014, 14:51 Uhr

Hallo,
ich glaube das Du hier ziemlich vielen frischgebackenen Mamis aus der Seele schreibst!
Egal wie viele Kinder man schon hat, jedesmal ist das ein enormer Einschnitt in den geregelten Tagesablauf.
Du brauchst dich auf keinen fall zu schämen!
Hast du Zeit um mit dem Baby vielleicht an einer Stillgruppe teil zu nehmen?
Da koenntest du dich mit anderen Frauen austauschen und hast einfach mal jemanden der das auch besser nachvollziehen kann als dein Mann.
Wir haben 5 Kinder und nach der Geburt der Zwillinge (nr.4 und 5) ging es mir ehrlich gesagt erstmal beschissen!
Wir erwarten einfach vielleicht auch viel zu viel von uns.
Schau nicht auf andere! Alles wird immer gerne rosarot geredet! So ist es aber eben nicht und schon gar nicht in den ersten Wochen.
Ich habe mich damals mit anderen Zwillingsmüttern unterhalten und siehe da, die meisten haben genau so empfunden wie ich. Das hat mir sehr geholfen und über viele Dinge wo ich sonst geheult habe, haben wir dann gemeinsam gelacht!
Ich wünsch euch alles Gute und Kopf hoch

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Re: Doch ziemlich überfordert was kann ich machen?

Antwort von rabe71 am 19.05.2014, 11:21 Uhr

Hallo,
bitte schäme dich nicht für deine Gefühle! Du kannst halt gerade nicht anders..
Rufe deine Hebamme an und besprich dein Problem mit ihr.Sofort.
Falls sie dir nicht weiterhelfen kann, dann wende dich an deinen Facharzt.
Wenn du eine Wochenbettdepression hast, dann kann man die so gut behandeln und es gibt inzwischen auch viele darauf spezialisierte Fachleute, dass es um jeden Tag an dem du nicht behandelt wirst einfach schade ist.
Auch wenn du mir das jetzt nicht glauben kannst: du wirst eine glückliche 2-Kind-Mama werden!
Es ist eine Umstellung und die darf auch dauern.
Ich wünsche dir alles Gute!

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Re: Doch ziemlich überfordert was kann ich machen?

Antwort von Maggy84 am 21.05.2014, 13:19 Uhr

Hallo,
erstmal schämen musst du dich auf keinen Fall....
Es ist immer eine ausnahmesituation wenn ein Baby da ist.
Allerdings gibt es manchmal Dinge die Schuld daran sind... ;-)
Mir ging es nach Baby Nr. 3 ähnlich....doch es stellte sich raus das ich eine Autoimmunerkrankung der Schilddrüse entwickelt hatte..( meine Hebamme hatte mich darauf hingewiesen das mal überprüfen zu lassen) seit meine Schilddrüse nun seit etlichen Wochen eingestellt ist bin ich wie neu geboren alles was mir so schwer und dunkel erschien ist nun absolut kein Problem... Ich bin in einigen Wochen richtig aufgelebt...
Mein Hausarzt sagte mir das viele Frauen nach einem Baby eine "entgleiste" Schilddrüse haben... und oft wird zu unrecht gedacht "die Frau schafft das alles nicht" und es wird von vielen auch nicht Diagnostiziert....es kann mehrere Monaten dauern bis sich alles reguliert....oft reguliert sich das von alleine manchmal muss man medikamentös nachhelfen...

Das soll nur ein kleiner Tip sein ;-) bevor man mit Antidepressiva anfängt erstmal Schilddrüse checken lassen ;-)

Doch auch wenn die in Ordnung ist, lass dir zeit es muss ich alles einspielen... und das deine große ihren Papa hat ist doch eher ein Vorteil... Es muss ja nicht so bleiben... Nur bis du wieder fit bist..

Ich wünsch dir alles alles Liebe & Gute...
Maggy

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Re: Doch ziemlich überfordert was kann ich machen?

Antwort von vw81 am 27.05.2014, 18:02 Uhr

Hallo,
dein Baby ist erst 5 Wochen. Es muss sich doch erst alles einspielen und das wird noch dauern. Du musst dir/euch Zeit geben und auch wenns noch so schwer fällt versuchen alles etwas gelassener zu sehen.
Das Hauptproblem sind deine Hormone...das kann echt heftig sein...ich kenne das auch das man ständig heult und sich total überfordert usw. fühlt...glaub mir, du bist ganz sicher nicht alleine, andere Mamas gehts auch nicht anders, auch wenn man das in dem Moment denkt.
Mein kleinster war die ersten 4 Monate ständig am Schreien, brauchte meine ganze Zeit und Aufmerksamkeit und ich hatte kaum Zeit für meine beiden großen. Auch im Haushalt hab ich so gut wie nichts geschafft...und ich hab mich auch verrückt gemacht...und mittlerweile ist mein Kleinster fast 8Monate, ist ein fröhliches Baby, mein Haushalt ist noch immer nicht perfekt-aber egal- Kinder gehen vor und die beiden großen lieben ihren kleinen Bruder abgöttisch.Sie haben die Monate in denen ich nicht so viel Zeit hatte bestens überstanden, sind selbstständiger geworden und sie haben auch gut überstanden, dass sie mal eine zeitlang eine etwas gestresste, ungeduldige, nörgelde, weinerliche Mama hatten, die eben nicht perfekt war/ist.
Alles Gute und viel Kraft!,,

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