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Geschrieben von niccolleen am 31.07.2017, 21:27 Uhr

Zähneputzen........aaaarrrggg!!!

Naja bei meinen Kindern war das schon eine furchtbare Drohung, keine Zeit mehr fuer die Gutenachtgeschichte :-) Bei deinen wird vielleicht was anderes Adaequates eine furchtbare Drohung sein, die einfach umsetzbar und fuer ein Kleinkind greifbar ist. Ich hab ja nicht als STrafe keine Gutenachtgeschichte angedroht, sondern erklaert, wenn sie so lange rumbrodeln wegen dem Zaehneputzen, das eben sein muss, dann wird die Zeit anderweitig knapp.

Und das habe ich auch gemeint, dass ich es nie so weit hab kommen lassen, dass sich ein Kind verweigert. In der oben genannten Situation zum Beispiel gibt es fuer ein Kind keinen Angriffspunkt fuer eine Trotzhaltung. Es trotzt dann gegen seinen eigenen Vorteil und fuegt mir keinen Schaden zu. Hat also gar keinen Grund, sich zu verweigern. Solche Situationen und Massnahmen hab ich eben immer gesucht und meist gefunden. Ich war und bin auch immer sehr kompromissbereit, ausser in einigen wenigen mir sehr wichtigen Situationen. Und das haben sie auch schnell kapiert. Da gibts kein Zaudern und kein Zappeln und kein Betteln und kein Trotzen oder bloed Spielen, wenn es z.B. darum geht, wie man eine STrasse ueberquert. Und zur not wird da wer am Unterarm festgehalten oder hochgehoben, und am anderen Ende nochmal kurz im Rahmen einer Standpauke mit Erklaerung und zugegebenermassen unfairen Horrorszenarien ("Schau mal das Kind im Rollstuhl da drueben, das hat vielleicht auch mal auf der STrasse rumgebloedelt!") die letzten 30 Sekunden besprochen. Und an diesem Punkt haben die Kinder einfach immer verstanden, dass nicht mal die Mutter WAEHREND der Strassenueberquerung Zeit und die MOeglichkeit hatte, sich mit einem Trotzspiel zu beschaeftigen, sondern erst nachher. Was auch der Situation einen gewissen Rahmen des Ausnahmezustands gegeben hat. Sowas merkt man sich nach spaetestens einigen wenigen Malen. Wer das Laufrad oder Fahrrad nicht ueber die Strasse schieben kann, zuegig und ohne bloedeln, der hat naechstes Mal kein Laufrad, wenn wir zum Park gehen. Und das sitzt einfach. Auch ein Kind hat dann sehr schnell verstanden, dass es mit dem Trotz nicht gegen mich sondern gegen sich selbst arbeitet. Und bei all dem bin ich aber nie persoenlich geworden. Es war mir sehr wichtig, dass ich nur die Handlung in Frage gestellt habe, nie aber die Person. Ich bin davon ueberzeugt, dass genau da auch ein wichtiger Knackpunkt liegt.

lg
niki

 
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