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Geschrieben von TomJo am 29.09.2015, 11:03 Uhr

So heftiger Trotz- normal oder Erziehungsfehler?

Hallo Seute,

meine Tochter ist Dez '11, mein Sohn Okt '13 geboren.

Die Situation, die du beschreibst, erscheint mir zunächst normal. Jedoch nicht,dass es dich so sehr stresst, dass du oft weinst und ihr verzweifelt seid. Es scheint bei euch also doch eine Heftigkeit vorzuliegen, mit der ihr als Eltern Schwierigkeiten habt.

Ich finde die Tipps meiner Vorschreiberinnen gut und würde dir auch raten, diese auszuprobieren. Aber ich würde gerne auch einen weiteren Aspekt abklopfen:
Für mich klingt es ein bisschen danach, dass du dich von deinem Kind entfernst (er ist richtig richtig schlimm, dir fehlt das Verständnis).
Ohne euch zu nahe treten zu wollen:
Wie ist eure Verhältnis? Gibt es auch viele liebevolle Situationen? Fühlt er sich grundsätzlich bestätigt?
Oder überwiegt die Ablehnung?
Vielleicht macht er auch deshalb "Terror", weil er damit deine Aufmerksamkeit bekommt - egal wie. Vielleicht ist es ein Ruf nach Zuwendung.

Mir scheint, dass du unbedingt auch Erholungszeit für dich brauchst. Damit du die Kraft hast, mit viel Liebe und Verständnis auf ihn zu reagieren. Gibt es die Möglichkeit mithilfe von Oma usw. mal eine Auszeit zu nehmen? Oder dich mit deinem Mann so abzuwechseln, dass ihr beide auch mal Kraft schöpfen könnt?

Meist sind die Kleinen ja eher verwirrt und durch ständige Entwicklungssprünge desorientiert und brauchen positive Lenkung und Leitung.
Um wieder auf die positive Spur zu kommen, kannst du versuchen alles, was er gut macht zu verstärken. Ruhig übertrieben und jede Kleinigkeit - aber ernst gemeint! So bekommt er einen Anreiz, sich in eurem Sinne zu verhalten. Reduziere das Schimpfen so weit wie möglich. Kinder wollen gelobt werden. Natürlich müssen dabei auch Grenzen konsequent eingehalten werden.

Gerade der angesprochene Respekt, den Wert anderer Menschen anzuerkennen, muss er immer wieder am eigenen Leib erfahren. DU bist etwas wert. DU machst Dinge richtig und gut. Und wir auch. Das ist für die Entwicklung der Empathie wichtig und auch dafür, andere zu respektieren.

Wenn du also Angst vor einem späteren Terror Jugendlichen hast, lebe ihm Respekt vor. Den musst du vor ihm als Persönlichkeit mit eigenen Interessen auch immer behalten (siehe auch Tipps der Vorredner - welches Interesse verfolgt er, ihn ernst nehmen, usw.).

Ich wünsche viel Kraft!

 
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