Problem mit dem Kleinen

Hi,

das erste mal, das meiner sowas gemacht hat, war im Supermarkt (mit ca knapp 2, keine Ahnung) er wollte Spielzeug und hat das nicht gekriegt.
Ich habe sein Toben ignoiriert und ihn rausgetragen.

Später im Auto habe ich ihm erklärt, daß ich ihn verstehe, und daß er das Spielzeug wollte, und wütend war, daß er es nicht bekommen hat.
Und daß mir das auch manchmal so geht. Ich will z.B eine Hose, und habe kein Geld, die zu kaufen, und dann bin ich auch traurig.
Als Alternative habe ich ihm angeboten, er darf Spielsachen anschauen, nicht kaufen.

Wir hatten danach ewig lange keine Trotzanfälle mehr.
(aber wir haben echt viele Spielsachen angeschaut)

Jedes Wort ist wichtig, wenn man es wichtig macht.
Die Kinder nehmen ernst, was wir tun und sagen.

Ich habe mein Kind noch nie systematisch bestraft (z.B Auszeit)

Wir hatten auch nie Wutanfälle (Kind schmeisst Sachen rum aus Wut), aber wenn ist das auch ok, gib ihm ein Wutkissen, das er hauen darf (oder so)

Vielleicht war bei uns der Schlüssel einfach:
- hart bleiben
- Verständnis zeigen
- Alternative zeigen, ablenken
- nicht bestrafen
- später (wenn Kind wieder ruhig ist) erklären.

Mit dem Hauen:
- Das machst du richtig. Es tut weh. Schieb ihn auch weg von dir, wenn er trotzdem nicht aufhört.
(aber nimm es nicht persönlich, machen viele Kinder, auch mit der Mama)

Mit steigendem Entwicklungsstand des Kindes muss man Alternativen und Ablenken weglassen, und sich auf das Erklären beschränken, aber das dauert noch eine Weile bei Euch.
Später muss man auch Situationen mit dem Kind / den Kindern demokratisch besprechen, aber das dauert noch länger.

Ciao Biggi