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von TASHA5600  am 18.09.2012, 19:07 Uhr

Krippe! Ich kann das einfach nicht!

Hallo!

Nächstes Jahr im Feburar fange ich wieder an zu arbeiten.
4 Nächte die Woche (21-02Uhr, Mo.-Do.)

Ich habe schon im August angefangen dort 3 mal im Monat auszuhelfen um mich dran zu gewöhnen. Dabei musste ich dann feststellen dass das mit dem kleinen nicht klappt da ich zu wenig Schlaf bekomme.
Also haben wir uns dafür entschieden ihn in die Krippe zu geben.
Nur kurz, 08-12Uhr.

Jetzt sind ca. 5 Wochen rum seit wir das beschlossen haben. Aber ich schaffs einfach nicht ihn anzumelden. Ich hab da so eine Mega Panik vor ihn Fremdbetreuen zu lassen!
Ich lass ihn ja nichtmal bei seiner Oma. Nur in Notfällen darf sie mal auf ihn aufpassen wenn ich weg muss, und dann auch nur bei uns in der Wohnung und wenn es weniger als 2 Stunden dauert.
Neulich war mein Mann mit ihm in einem Tierpark. Schon beim Abschied bin ich in Tränen ausgebrochen und die 4 Stunden die sie weg waren konnte ich nicht im geringsten genießen weil ich so eine Angst hatte im Notfall nciht da sein zu können!

Ich hab halt immer diese Angst das dem kleinen was passiert und ich nicht rechtzeitig bei ihm sein kann.

Ich bin eh schon viel zu Spät für die krippen anmeldung dran (hat sich aber auch erst im August ergeben das ich schon nächstes Jahr wieder anfange, eigentlich wollte ich die vollen 3 Jahre zu Hause bleiben), wenn ich jetzt noch länger warte wird das erst recht nichts mehr und dann muss ich das Jobangebot ablehnen.
Abner es ist mein absoluter Traumberuf. Seit ich ein Kind war habe ich mir gewünscht in dieser Firma zu arbeiten und nun wird mir mein Wunsch endlich erfüllt und ich kann mich einfach nicht von meinem Kind trennen. Nicht mal für diese "Läppischen" 4 Stunden am Tag!


Ich weiss, der einzige Rat der hier angemessen ist lautet: Arsch hoch und los!
Aber ich schaff das einfach nicht. Jedesmal hab ich ne andere Ausrede parat warum ich nicht schnell hin kann. Dabei ist es direkt nebenan. Der Aussenbereich und unser Garten sind direkt nebeneinander, man sieht sich eh jeden Tag.
Aber der Gedanke ihn da hinzubringen... das bringt mich echt um!

Vielleicht sollte ich das Jobangebot einfach ablehnen. Ist eh schlecht bezahlt....


 
16 Antworten:

Re: Krippe! Ich kann das einfach nicht!

Antwort von Akira am 18.09.2012, 19:18 Uhr

Wie alt ist er denn??

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20 Monate!

Antwort von TASHA5600 am 18.09.2012, 19:22 Uhr

In 3 Tagen ist er 20 Monate alt!

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Re: 20 Monate!

Antwort von Akira am 18.09.2012, 19:24 Uhr

Also meiner ist jetzt 25 Monate und wir haben leider keinen PLatz bekommen. Meiner ist momentan total auf andere Kinder fixiert und zu Hause gehen wir uns auf den Geist ;o)

Würde den Job annehmen und über deinen Schatten springen in einem Jahr bereust du es und spätestens mit drei wirst du ihn doch bestimmt eh anmelden oder??

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Re: Krippe! Ich kann das einfach nicht!

Antwort von Fuchsina am 18.09.2012, 21:01 Uhr

Meine Meinung: Du solltest unbedingt damit anfangen zu lernen, Dich vom Kind zu trennen. Dass nicht mal der Vater alleine mit ihm (oder die Oma) sein kann, bzw. dass Du dies nicht erträgst ist m.E. nicht gut und nicht gesund, weder für Dich noch für das Kind. Das Problem liegt ja scheinbar auch nicht daran, dass das Kind es nicht möchte, sondern dass Du es nicht erträgst. Aber früher oder später wird der Zeitpunkt kommen müssen, wenn Dein Kind eine gewisse Zeit ohne Dich sein wird.

Was wichtig ist zu verinnerlichen, dass nur weil Dein Kind in dem Moment nicht bei Dir ist und dies ihm nichts ausmacht oder er dies sogar nett findest nicht heisst, dass er DIch nicht mehr braucht oder dass Du weniger "Wert" für ihm bist.

Aber wahrscheinlich kommen jetzt andere Antworten, dass es mit 20 Monaten eh zu früh ist und Kind nichts anderes als Mutter (sprich auch nicht Alleinzeit mit Vater oder Oma) braucht.

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Re: 20 Monate!

Antwort von TASHA5600 am 18.09.2012, 21:07 Uhr

Luke ist auch total begeistert von anderen Kindern. Leider wollen die nur alle immer nichts von ihm wissen da wir hier leider nur Kinder haben die schon zur Schule gehen.
In seinem Alter treffe ich nie wen.

Das mit dem übern Schatten springen ist halt leichter gesagt als getan. Seit fast 1 1/2 Monaten versuche ich jeden tag dort vorbei zu gehen. Aber ich will ihn einfach nicht Fremdbetreuen lassen.
Ich bin selbst Sozialassistentin und habe in einer Kita gearbeitet und dennoch hab ich da einfach Angst das sich nicht ausreichend um ihn gekümmert wird.

Und meine größte Angst ist eben das ihm was passiert und ich nicht rechtzeitig bei ihm bin!

Eigentlich war geplant ihn mit 3 anzumelden. Aber ob ich das geschafft hätte ist ne zweite Frage...

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Re: Krippe! Ich kann das einfach nicht!

Antwort von TASHA5600 am 18.09.2012, 21:14 Uhr

Hallo Fuchsina,


ich weiss das es ihm gut tut mal von mir wegzukommen.
Ab und an klappt das ja auch. Auch wenn ich dann jedesmal wie ein häufchen Elend zu hause bzw. Unterwegs bin.

So alle 2 Monate nimmt meine Mutter ihn mal Sonntags von 12 bis 18Uhr.
Und vor 2 Wochen war er das erste mal über Nacht weg. Samstag wurde er von ihr um 17Uhr abgeholt und Sonntag um 12Uhr wieder gebracht.

An Schlaf war zar nicht wirklich zu denken, aber es war auch mal schön. Zumindest in den wenigen Augenblicken wo ich nicht Panisch war das etwas passiert sein könnte.

Ich hab gar nicht Angst davor das er mich nicht braucht oder ich plötzlich die Nummer 2 sein könnte weil es bei Oma ja toller sein könnte.
Sondern mehr davor das ihm etwas passieren könnte und ich nicht rechtzeitg bei ihm wäre. Wenn er z.B. meiner mutter wegläuft und vors Auto kommt und ich nicht bei ihm sein kann wenn der Schlimmste aller Fälle eintreten würde.

Das seine Oma (meine Schwiegermutter) ihn nicht haben darf liegt aber nicht nur ganz an mir, auch mein Mann würde ihn ihr nicht mehr mit nach draussen geben. Sie war mit ihm mal spazieren da war er ca. 4 Monate alt. Als sie dann mal auf Toilette musste ging sie in ein Cafe und liess ihn draussen stehen bei einem Wildfremden!
Seitdem bekommt sie ihn nicht mehr. Sie findet da nämlich nichts schlimmes dran und sieht es eh im allgemeinen nicht ein sich an unsere Regeln zu halten.


Ich weiss das es für ihn und mich besser wäre wenn man auch mal Zeit ohne einander verbringt. Aber die Angst ist einfach zu groß!

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Re: Krippe! Ich kann das einfach nicht!

Antwort von Fuchsina am 18.09.2012, 21:30 Uhr

Diese Angst - so verständlich es auch ist - musst Du aber in den Griff bekommen. Was wenn der dann in der Kita, Kindergarten oder Schule ist, bei Freunden übernachtet, im Ferienlager ist etc? Das alles darfst Du ihm nicht verwehren nur weil Du Angst um ihn hast, es ist aber auch keine Lösung, dass Du panisch zu Hause sitzt. Womöglich - und das ist nicht böse gemeint, ich habe auch so etwas hinter mir - wäre ein Therapie nicht schlecht um solche - unbegründete - Ängste in den Griff zu bekommen, wenn Du merkst, dass Du das alleine nicht schaffst.

Wichtig ist m.E. dass man sich selber eingesteht, dass man nicht alle Gefahren vom Kind abwenden kann und das Kind auch seine eigenen Erfahrungen machen muss. Auch Dein Kind wird fallen, sich weh tun, womöglich sogar Knochen brechen oder Wunden haben die genäht werden müssen, dass alles ist normal und gehört zur Kindheit dazu. Es kann immer was passieren, egal ob man dabei ist oder nicht, aber in den allermeisten Fälle passiert eben nichts, zumindest nichts schlimmes.

Die gefährlichste Situation im Leben meines Sohnes war, als er mit knapp 6 Monaten mit meinem Mann zusammen hingefallen ist. Mein Mann hatte ihm ihn Arm und bekam komplett unerwartet, ohne irgendwelche Vorzeichen oder Vorgeschichte einen epileptischen Anfall und fiel wie ein Baum um. Ich sass ca. 2 Meter von ihnen entfernt und konnte rein gar nichts machen. Zum Glück ist keinen was passiert, aber das hat mir gezeigt, dass immer was sein kann und die Wahrscheinlichkeit, dass was ist dadurch nicht erhöht oder gesenkt wird ob ich dabei bin oder nicht.

Das mit der Oma ist eine andere Geschichte, dass musst Ihr einschätzen wie vertrauenswürdig sie ist oder nicht. Bei meinen Eltern habe ich überhaupt keine Probleme, meinem Schwiegereltern würde ich aber aufgrund deren körperliche Verfassung und Alter meinem Kind auch nicht anvertrauen.

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Re: Krippe! Ich kann das einfach nicht!

Antwort von TASHA5600 am 18.09.2012, 21:45 Uhr

Ich war schon oft in Therapie, wegen starker Verlustängste, bisher hat es mir nie geholfen.
Da habe ich aufgegeben und nehme es eben so hin wie es ist.


Natürlich kann ich nicht alles von ihm abwenden.
Gerade erst mitte August ist er mir vors Auto gerannt. Obwohl ich direkt neben ihm stand. Aber ich habs einfach zu spät geschnallt das er nicht auf den zaun, sondern auf die Straße zurennt und war zu langsam.
Habe ihn erst direkt vor dem Auto eingeholt. Das war auch eine sehr schlimme Erfahrung. ich war froh das ich ihn noch vom Auto wegdrehen konnte sodass es nur mich getroffen hätte. (da passte vielleicht noch ne Hand zwischen mir und das Auto)

Ich hab eine Kindheit ohne Eltern erlebt. Sie haben so unglaublich viel gearbeitet das ich sie quasi gar nicht zu gesicht bekommen habe.
Deshalb wollte ich immer so wenig wie möglich arbeiten, damit ich genug Zeit mit ihm verbringen kann und er nicht so leider muss wie ich es früher tat.

Ich weiss ich muss mich überwinden. Diesen Entschluss fasse ich fast täglich. Aber genauso entscheide ich mich eben auch täglich um und sage mir "Mensch, er muss doch gar nicht in die Krippe, ich bin um 02Uhr zu Hause, Luke steht nie vor 08Uhr auf. Das reicht an Schlaf!"
Aber die 3 Tage im Monat die ich jetzt arbeite zeigen mir das es eben nicht klappt. Zumindest nicht auf Dauer!

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Re: Krippe! Ich kann das einfach nicht!

Antwort von Fuchsina am 18.09.2012, 22:59 Uhr

Das mit der Therapie nicht funktioniert hat, tut mir Leid, vielleicht warst Du bislang immer bei den Falschen? Bei mir hat es gut geholfen.

Das Gefühl, eine Kindheit ohne Eltern gehabt zu haben hat aber nicht nur mit der Berufstätigkeit Deiner Eltern zu tun, da lag auch noch was anderes im Argen. Beide meine Eltern waren immer voll berufstätig, teils auch mit langen Arbeitstagen, dennoch habe ich nie das Gefühl gehabt sie nie zu sehen oder gar keine Eltern zu haben.

Deine Verlustängst musst Du unbedingt in den Griff kriegen, je früher desto besser. Deswegen würde ich Dir auch nicht dazu raten mit der Krippe oder Berufstätigkeit zu warten oder alles zu verschieben. Dann das gleiche Problem wird in 1, 2 oder 4 Jahren genauso bestehen - und irgendwann, spätentens zur Einschulung wirst Du Dich lösen müssen - und je länger Du damit waretst, Deine Ängst zu kontrollieren, desto schlimmer werden sie. Und dann läufst Du Gefahr, dass Du Dein Kind einengst und ihm gewisse Erfahrung verwehst weil Du Angst hast. Das darf nicht passieren. Andererseits musst Du die Ängste auch für Deinetwegen in den Griff bekommen, denn sonst gehst Du irgendwann daran zu Grunde.

Ich würde Dir deshalb dringend raten doch nochmal einen guten Therapeuten zu suchen und so schnell wie möglich für Dein Kind eine Fremdbetreuung zu suchen. Die Kombination Therapie und die Erfahrung, dass Dein Kind in der Kita nichts passiert, hilft Dir hoffentlich weiter.

Wünsche Dir alles Gute!

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deine ängste

Antwort von biggi71 am 18.09.2012, 23:15 Uhr

sind schon nicht mehr "normal".
du solltest das noch einmal überdenken und dir vielleicht sogar hilfe holen.


angst, das dem kind etwas passiert wird einen das leben lang begleiten -
panik allerdings sollte man nicht haben.

lg

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Re: Krippe! Ich kann das einfach nicht!

Antwort von Nase am 19.09.2012, 12:53 Uhr

Also ich kann sehr wohl verstehen, dass es einem Schwer fällt. Ich merke das auch bei x Eingewöhnungen in meiner Krippengruppe, und habe großes Verständnis dafür. ABER.. da Du es nicht mal aushalten kannst, das der eigene Vater oder die Oma das Kind ohne Dich eine Weile betreuuen, das geht zu weit. Da mußt Du dringend dran arbeiten, denn Du schadest Deinem Kind damit sehr. Kinder können das mit 20 MOnaten sehr gut aushalten zu anderen Personen eine Bindung aufbauen zu müssen und können auch dort ihre Bedürnisse äußern und ausdrücken.

Und Du tust Deinem Kind nur gutes, nicht erst kurz vor der Schule an Deiner Trennungsangst zu arbeiten. Die hat nicht das Kind, die hast Du..
Wenn ihr jetzt langsam anfangt. und vier Stunden ist ne tolle Variante, dann tut euch das beiden sehr gut.

Vor allem solltest Du es aber dem Vater zutrauen, dass er Euer Kind gut und sicher betreut und das zwar anders, aber gleichwertig zu Dir leisten kann.

falls das wirklich so dramatische Ängste sind, wie Du es beschreibst, dann solltest Du dringend fachliche Beratung in einer BEratungsstelle annehmen..
Was machst Du denn, wenn Du morgen für 3 Wochen ins Krankenhaus mußt?

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@ alle

Antwort von TASHA5600 am 19.09.2012, 14:53 Uhr

@ Fuchsina

Ja das mag sein das es vielleicht bisher die Falschen waren. Aber irgendwann gibt man eben auf wenn man merkt es bringt halt nichts.

Da hast du recht, das lange arbeiten war nicht der einzige grund. Am 28.12.1999 hatte meine Familie einen Autounfall. Nur mein Vater hat es mit leichten verletzungen überstanden. Meine Brüder waren 3 Wochen im Krankenhaus und meine Mutter hat sich die Wirbelsäule gebrochen und war daher ein halbes Jahr weg. In der zeit habe ich sie max. 3 mal gesehen.
Seitdem bekomme ich immer Herzrasen wenn ich einen krankenwagen höre.
Dabei war ich damals gar nicht mit dabei. Sie sind in die Leitplanke gefahren und dann so hart abgeprallt das sie in einen Baum geschleudert wurden. Sie mussten aus dem Auto rausgeschnitten werden.

Diese verlistängste habe ich allerdings nicht seit diesem tag. Sondern erst seit Herbst 2008. Da habe ich das erste mal einen Panikanfall deshalb bekommen. Und nicht wegen meiner Eltern, sondern wegen meines damaligen Freundes (mit dem ich heute Verheiratet bin). Danach habe ich 2 Jahre unter Panikanfällen gelitten. Als ich dann Schwanger wurde hörten sie auf.
Nur jetzt wo ich an die krippe denke geht es eben wieder los. zwar nicht mehr so schlimm. Aber immerhin so das ich mich einfach nicht dort hin traue.
Ich meine, mittlerweile hätt es doch eh keinen Sinn mehr. ich bin eh viel zu spät dran um für nächstes jahr einen Platz zu bekommen.



@ biggi

Das hatte ich schonmal. Leider erfolgslos!



@ Nase

Ich bin Sozialassistentin und habe auch in einer Kita gearbeitet. Ich war zwar erst bei 2 Eingewöhnungen dabei. Aber da habe ich sowas nie erlebt.
Die Eltern sind ohne kurz zu bleiben direkt gegangen. Da war nicht mal ein Tschüss sagen drin.
Währenddessen war das Kind total ausser sich und hat auch mehrfach am tag nach den Eltern gefragt.


Ich weiss ja das mein Sohn gut mit meiner Mutter oder dem papa klar kommt. Wenn die Oma zu besuch ist odedr wir dort hinfahren hält ihn nichts mehr bei mir, da wird sofort hingerannt und festgeklammert.
Aber ich habe einfach so ne Angst davor das der kleine sich was ernsthaftes tut wenn z.B. er bei Oma ist und sie mich nicht anruft bzw. zu spät anruft!

Einerseits trau ich meinem Mann ja natürlich. Hier sehe ich ja das er mit Luke klar kommt. Aber draussen habe ich eben schon mal erlebt wie er locker lässt wenn der kleine murrt.
Z.B. waren wir anfang des Jahres einkaufen und der kleine war so bockig und zhat mich ständig getreten und gehauen da hab ich die Schnauze voll gehabt und auf Durchzug geschaltet und meinte zu meinem Mann er solle auf Luke achten ich hab keine Lust mehr, werd ja eh nur getreten und gehauen. Also hab ich mich komplett rausgehalten und ihn machen lassen.
Luke wollte unbedingt abgeschnallt werden, was ich nie zulasse das er immer aus dem Wagen springt (Laufen konnte er da aber noch nicht).
Papa hat ihn dann abgeschnallt und was war? Keine 5 Meter weiter plumpste Luke kopfüber aus dem wagen und hatte ne riesen Wunde am Kopf!
Und das obwohl mein mann ganz genau wusste das er versuchen wird aus dem Wagen zu kommen wenn er ihn abschnallt. Da war er gerade 12 Monate alt und in einer totalen Bockphase!




@ alle

Ich weiss ich muss dadurch. Er findet andere Kinder doch auch so toll! Aber diese Angst! Ich weiss nicht was ich machen soll.

Ich glaube wenn ich erstmal den ersten Schritt gegangen bin und ihn angemeldet habe, das es dann einfacher wird. Das ich dann damit besser leben kann weil ich weiss jetzt muss ich dadurch. Aber diesen Ersten Schritt dahin muss ich eben erstmal gehen! Und der ist einfach so verdammt schwer!

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Re: @ alle

Antwort von Tine1 am 19.09.2012, 21:35 Uhr

Hallo Tasha,
das ist ja wirklich ne verzwickte Geschichte und ich finde es total schade, dass deine bisherigen Therapieversuche nicht erfolgreich waren. Aber womöglich ist es so, wie eine andere Schreiberin bereits vermutete, dass der/die richtige TherapeutIn noch nicht dabei war oder vielleicht noch nicht die richtige Therapieform. Es passiert häufig, dass KlientInnen mehrere TherapeutInnen aufsuchen, bis sie den/die richtige gefunden haben. Oder es wird mehrmals eine Verhaltenstherapie erfolglos versucht, obwohl eine psychoanalytische Therapie für die Person sinnvoller wäre bzw. andersrum.
Du sprichst ja in deinen Nachrichten hier schon einiges an, was einer therapeutischen Aufarbeitung bedarf. Bleib da unbedingt dran!

In der Situation mit der Sorge um dein Kind hab ich den Eindruck, du gehst deine Ängst schon recht aktiv an. Wenn ich dich richtig verstanden hab, läßt du ihn mehrere Stunden am Stück von deiner Mutter betreuen und er hat auch bereits bei ihr übernachtet? Wenn du den Eindruck hast, ihm geht es gut dabei und du vertraust der anderen Person, dann ist die "Fremd"betreuung doch scheinbar ganz gut machbar für dich, und auch wenn du besorgt bist in der Zeit kannst du es doch auch ein Stück weit genießen etwas Zeit für dich zu haben. So hab ich das nun, hoffentlich richtig, herausgelesen. Ich denke eigentlich, du bist da auf einem sehr guten Weg.

Ich weiß, bei der derzeitigen Arbeitsmarktsituation ist das nicht einfach, aber vielleicht kannst du mit deinem Arbeitgeber drüber reden, ob er dich einstellt, wenn dein Kind 3 Jahre oder noch etwas älter ist? Würde natürlich nichts von deinen Verlustängsten erzählen sondern einfach sagen, du hast keinen Krippenplatz bekommen. Dann kannst du dich jetzt in aller Ruhe nach einem geeigneten Kindergarten umschauen und unbedingt darauf achten und ruhig im Gespräch darauf ansprechen, dass der Kiga eine sanfte Ablösung nicht nur toleriert sondern wirklich befürwortet, in deinem Interesse und auch in dem deines Kindes. Damit einem das Herz blutet bei dem Gedanken einer "Eingewöhnung" die so verläuft, wie du es in deinem beruflichen Alltag erlebt hast, muss man keine Verlustängste haben. Unter Tränen würde ich mein Kind auch niemandem anvertrauen.

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Re: Krippe! Ich kann das einfach nicht!

Antwort von stella_die_erste am 20.09.2012, 18:00 Uhr

Vergiss den ganzen "Loslösen"-Blödsinn.

Dein Kind ist gerade mal 20 Monate auf dieser Welt und keine 5 Jahre, da muss man es nicht in fremde Hände geben. Auch wenn es "nur" 4 Stunden täglich sind.

Überleg Dir einfach, was für Dich Priorität hat. Wenn es sich falsch anfühlt, ist es das meist auch-hör einfach auf Dein Bauchgefühl.
Du bist die Mutter, Du entscheidest.

Wenn ich die Entscheidung treffen müsste: für einen schlecht bezahlten Job, würde ich nicht mein Kleinkind weggeben.
Für einen gut bezahlten auch nicht.
Ich bin ein positiv denkender Mensch und würde darauf bauen, dass sich irgendwann ein besseres Jobangebot findet, wenn das Kind größer ist und das Gefühl bei der Sache besser.

Niemand sollte sich dafür rechtfertigen müssen, dass er sein Kleinkind nicht mit 20 Monaten fremdbetreuen lassen kann/will!

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Re: Krippe! Ich kann das einfach nicht!

Antwort von Fuchsina am 20.09.2012, 18:36 Uhr

Entschuldige, aber Dein Ratschlag ist in diesem Fall absoluten Blödsinn und geradezu gefährlich.

Hier geht es nicht um Fremdbeteuung ja nein sondern um die pathologischen Verlustängste der Fragestellerin. Sie kann das Kind ja kaum beim Vater lassen. Und wenn sie das noch länger auslebt, wird es nur noch schlimmer und hat irgendwann auch ganz grosse negative Auswirkungen auf dem Kind.

Die Fragestellerin muss ihre Ängste u bedingt in den Griff bekommen, je früher desto besser.

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Re: Krippe! Ich kann das einfach nicht!

Antwort von Tine1 am 20.09.2012, 20:38 Uhr

Naja, es geht doch irgendwie um beides. Ich denke, ein bißchen muss man das schon auseinander halten. Trennungsängste in den Griff bekommen - ja! Therapie machen - ja! Eigene Kindheit aufarbeiten - auf jeden Fall!

ABER: Die Fragestellerin hat einige Situationen geschildert, in denen sicher die meisten Menschen hier, hätte sie die Geschichte mit den Verlustängsten nicht geschrieben, sie in ihrer Sorge bestätigt hätten. Ein Kind einfach mal in nem Cafe stehen lassen während man auf Toilette oder sonstwo hin geht, geht einfach nicht. Würde man solche Situationen dulden und es würde tatsächlich etwas passieren, was dann...?

Mit dem Papa hätte ich schon auch nochmal ein "ernstes Wörtchen" geredet, nachdem das Kind aus dem Wagen gefallen ist. Und ein Unwohlsein bei dem Gedanken, ein schreiendes Kind nicht in der Krippe abgeben zu wollen, so wie sie es erlebt hat und scheinbar als normal empfindet, ist eine ganz normale menschliche Regung. Wer so viel Empathie nicht besitzt, der hat (auch) allen Grund zur Sorge um seine Psyche. Und so "nebenbei": Ein schreiendes Kind in der Krippe abgeben ist der erste Schritt, auch beim Kind Verlustängste zu erzeugen.

Wie gesagt, die Ängste reflektieren, psychoanalysieren, therapieren auf jeden Fall. Aber die realen Gefahren und "normalen" Ängste, die uns schützen, dabei nicht aus den Augen verlieren.

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