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Geschrieben von veralynn am 30.08.2012, 18:32 Uhr

es sind nicht alle kinder gleich

manchen tut ein sanfter schubs in die eine richtung gut, andere fühlen sich unter druck gesetzt und sperren sich dann total. schlussendlich erreicht man genau das gegenteil von dem, was man eigentlich gerne hätte. gerade bei kleinkinder ist das häufig so, denn sie sind in der trotzphase. meine erstgeborene wurde mit 24 monaten von heut auf morgen vollkommen windelfrei, auch nachts. ich habe 0.00 gemacht, wir hatten noch nicht mal ein töpfchen od. ähnliches daheim. sie schaute es sich damals von einem 8 monate älterem mädchen ab, welches ein paar tage bei uns zu besuch war. sie hatte nie einen nennenswerten rückfall. mit 3 jahren passierte es ab und zu, dass sie in die hose piselte, dies aber mehr, weil sie im spiel keine lust hatte, zur toi zu gehen. sie ist heute 9.5 jahre alt und ist und war schon immer in vielen dingen eher frühreif. das ist bis heut so geblieben. meine zweitgeborene wurde kurz vor ihrem 3. geburtstag tagsüber trocken. wir waren damals eine zeitlang jede woche im hallenbad wegen schwimmkurs der grossen und dann später im sommer im freibad. da sie trocken war, kaufte ich keine schwimmerwindel mehr, sagte, sie könne das grosse geschäft auch auf der toi machen. das war ein fehler. bis ich geschnallt hab, dass sie das grosse geschäft halt solange einhält, bis sie abends ne windel umhatte, wars bereits zu spät. es gab tage, da war sie dann wegen einhaltens total verstopft. das tut bekanntlich weh, weshalb sie es erst recht einhielt. zweimal musste ich ihr einen einlauf machen. man konnte meinen, sie gebärt ein kind, so sehr weh hat ihr das getan. hinterher ist sie dann vor lauter erschöpfung eingeschlafen. das war grausam. wir mussten dann über ein jahr lang milchzucker geben, das hält denn stuhl weich und sie musste neu lernen, dass das grosse geschäft nicht zwingend weh tut. sie ist jetzt 6 jahre alt und das ist alles schon lang kein thema mehr. im nachhinein wurde mir aber bewusst, dass ich ihr damals in dem sommer doch die badewindel hätte anlassen sollen. sie bevorzugte noch das geschäft in die windel zu machen. denn mittlerweile weiss ich, sie braucht ruhe für ihr geschäft. sie macht es noch heute seltenst auf "fremden" toiletten, hier daheim kündigt sie immer an, wenn sie zur toi geht und sie will auf gar keinen fall, das jemand dann rein kommt. meiner grossen ist das egal. die macht ihr geschäft notfalls auch, wenn ich unter der dusche bin. auch früher schon als ganz kleine verzog meine zweitgeborene sich immer in ihr zimmer od. versteckte sich in einer ecke, wenn sie das geschäft in die windel machte. ihr hat dieser sanfte druck also geschadet und ich handle jetzt bei meinem knapp 3 jährigen sohn nicht mehr so. er weiss, dass es einen topf und einen toiaufsatz, ich biete es ihm an, aber wenn er nicht will, dann lass ich es. er wird bestimmt nicht mit windeln eingeschult. in 2.5 wochen wird er 3 und jetzt fängt er langsam an zu sagen, wenn er die windel gewechselt haben muss. er kommt und sagt, er habe ein geschäft gemacht. letzthin zog er sich in der früh den schlafanzug und die windel aus, holte den topf und piselte rein. ist also alles nur eine frage der zeit. wenn ich jetzt druck ausüben würde, auch wenn er nur sanft ist, dann könnte es eine trotzreaktion seinerseits provozieren, das möchte ich nicht. so, das sind meine bescheidenen erfahrungen mit dem thema. was ich von training halte, weisst du jetzt ;-)) übrigens ist es eher meine grosse, die ganz allgemein jetzt viel unsensibler durchs leben geht und "härter im nehmen ist" als meine zweite tochter. sie ist sehr sensibel, reagiert nicht selten mit bauchweh usw. auf für neue situationen, heult auch schneller, schläft schlechter, reagierte damals richtig stark mit verlustängste auf das neue baby usw. lg v. p.s. wenn ein kind heult und sich weigert, angst hat, dann es ist es die aufgabe der eltern, das kind aus der situation zu nehmen, ihm zeigen, dass man seine ängste ernst nimmt und es beschützt. ein kleinkind heult und schreit nicht einfach so.

 
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