Entwicklungsverzögerung - glaub' ich nicht...

Hallo,

eine Erzieherin hat nicht die Ausbildung dafür, eine Entwicklungsverzögerung zu diagnostizieren. Entwicklungsverzögerungen sind selten. Bei der Sprach- und auch der motorischen Entwicklung gibt es sehr (!) weite Spielräume, wie man heute weiß. Das heißt, ein Kind darf sich hier durchaus verspäten, ohne dass es auch nur andeutungsweise entwicklungsverzögert wäre. Außerdem scheint Dein Sohn überhaupt nicht spät dran zu sein.

Ich habe in unserem (ansonsten sehr guten) Kindergarten schon mehrfach erlebt, wie Mütter von klugen Erzieherinnen verunsichert wurden, weil diese irgendwelche Entwicklungsauffälligkeiten festgestellt haben wollen. Und bisher hat es noch in keinem einzigen Fall gestimmt. Natürlich ist es gut, wenn Erzieherinnen darauf hinweisen, falls ihnen etwas auffällt. Sie sollten einen dann aber lieber auf den Ki-Arzt verweisen, statt eigene Einschätzungen abzugeben.

Ich würde demnächst einfach mit Deinem Kleinen zur neuen U 7 a gehen, die seit Juli alle Krankenkassen bezahlen, ich habe das auch genutzt. Da kannst Du mit Eurem Ki-Arzt die Entwicklung Deines Kleinen besprechen. Man kann ab dem 34. Lebensmonat zur U 7 a gehen (bis zum abgeschlossenen 36. Monat).

Grüßle,

Astrid