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Geschrieben von Bummi1982 am 31.10.2017, 10:36 Uhr

Diskussion Kiwu

Hallöchen,
Ich bin sonst eher stille Mitlesen in und brauche jetzt mal eien neutralen Blick von außen. Ihr seid ja alle in einer ähnlichen Situation, sodass ihr mir hoffentlich ein Feedback geben könnt. Folgende Situation:
Bin mit meinen Mann schon seit 15 Jahren zusammen. Aufgrund einer Erkrankung meines Mannes hieß es, dass es wenn überhaupt nur mit künstlicher Befruchtung klappen kann. Mit dem Kiwu wollte ich noch warten, bis ich Studium und eine Weiterbildung abgeschlossen habe, das war dann 2012, er war 34, ich 29. Ich bin dann unverhofft gleich schwanger geworden, viele Komplikationen etc. Unsere Tochter kam im Okt. 2012. Ich war dann trotz dem schlechten Spermiogramm noch 3x schwanger (2014, 2016, 2017), 2 mal so und einmal mit IUI. Leider FG, Ursache bei den ersten beiden, ein Septum in meiner Gebährmutter (konnte erst im 2. OP Versuch nach der 2. FG entfernt werden), beim letzten Mal ein Gendefekt.

Jetzt bei der letzten IUI war das Spermiogramm nochmal wesentlich schlechter als sonst. Kiwu-Klinik empfiehlt Termin beim Urologen. Ursache könnte eine Infektion im Sommer sein. Mein Mann ist medizinisch sehr bewandert, arbeitet auch in dem Bereich und sagt, der Urologe könne eh nichts machen. Ich sage, ein Termin könnte doch nicht schaden. ..dann spielt er die Karte aus "hätten wir mal eher angefangen, dann wären deine Eizellen noch besser etc. Außerdem solle ich das ganze mal rational betrachten und nicht so emotional sein "

Ich bin echt enttäuscht von ihm. Ich gehe jeden Monat zum US, lasse mich spritzen und er macht... nichts außer die Samenprobe. Ich weiß auch, dass unsere Kiwu-Klinik nur nach Standard verfährt, bei seinen Werten also ICSI empfehlen. Wir sind beide dagegen, weil unsere 4 SS belegen, dass es bei uns auch so geht...
Ich bin so verwirrt. Wie ist das bei euch? Sind beide immer 100% einig? Vielleicht könnt ihr meine Gedanken mal etwas sortieren.

Danke euch.
LG Bummi

 
3 Antworten:

Re: Diskussion Kiwu

Antwort von Tamie am 31.10.2017, 15:52 Uhr

Hallo !

Nein wir sind nicht immer einig.
Obwohl das Problem bei meinem Mann liegt (OAT Syndrom) ,muss ich spritzen,Tablette schlucken usw. Und wie Du schon gesagt hast ,er muss nur Samen abgeben .
Bei uns hat es lange gedauert, bis er zum Urologe geht. Er sagt immer : ich bin gesund, mir tut´s nichts weh ...
Ich bin jung , wir haben große Altersunterschied , aber das spielt bei ihn keine Rolle.
Er war bei jeder Arzt Termine , Ultraschalls , Punktion , Transfer mit mir gewesen. (das war mein Absicht,damit er sieht was eine Frau alles tut. ) Ich finde dass, es funktioniert hat . Nachher hat er sich positiv geändert . Er versteht mehr und spricht nicht so "einfach".. Er weiss es auch, dass für mich das Leben ohne Kinder unvorstellbar ist .
LG

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Re: Diskussion Kiwu

Antwort von Bärchen87 am 31.10.2017, 23:03 Uhr

Das ist gemein finde ich, vorallem weil bei der Behandlung die Frau ja wirklich das größte Päckchen trägt! Also einig ist man nie immer, aber mein Mann hat immer alles gemacht was notwendig war bzw was die Ärzte vorgeschlagen haben um sein Spermiogramm zu verbessern! Ich wäre auch sehr enttäuscht wenn nicht schließlich nehmen wir bei den Behandlungen wie z.B. Icsi noch mehr auf uns!
Und Kinderwunsch ist nunmal emotional! Aber das alles war wahrscheinlich auch nur eine Verteidigungshandlung von ihm weil man hört ja öfters das Männer Probleme mit der Vorstellung beim Urologen haben.

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Re: Diskussion Kiwu

Antwort von Nala1987 am 01.11.2017, 19:16 Uhr

Das ist doch aber garnichts, was er ausspielen kann. Selbst wenn Ihr früher angefangen HÄTTET (hätte hätte...) wäre JETZT die Qualität seiner Spermien doch nicht besser! Also Quatsch.
Dann schlage ihn mit seinen eigenen Waffen:" Wenn Du denkst, dass Du gesund bist, dann musst du ja, ganz unemotional keine Angst vor einer Untersuchung beim Urologen haben". Ganz rational. Er muss nur Spermien abgeben und gut ist. Das siehst Du dann eben auch ganz emotionslos. Denn eigentlich empfindet er doch im Moment die Emotion "Angst". Was ich nicht testen lasse, kann auch nicht gefunden werden und solange das so ist kann es nicht an mir liegen". Er hat Angst, dass er ein gesundheitliches Problem hat UND die "Schuld" nicht mehr "nur" auf Dich und Deine "alten Eizellen abwälzen kann.

Mein Freund hat sich auch 6 Monate bis zum ersten Spermiogramm von mir bequatschen und bitten lassen. Ganz klar, Angst vor einem schlechten Ergebnis, Angst davor, keine Kinder zeugen und der Schuldige zu sein. Lange war seine Rede: Das klappt schon noch. Es dauert eben ein bisschen länger" (da waren schon 1,5 Jahre vergeblichen Übens rum). Er habe ja Zeit und andere bekämen auch erst mit Ende 30 problemlos Kinder... also nein, wir waren uns nicht immer einig. Aber am "Ende" haben auch die sachlichen Argumente gezogen.
Lass Dich testen, wenn alles ok ist, wissen wir Bescheid und können einfach abwarten. Wenn nicht wissen wir woran wir sind und ob wir uns Zeit lassen sollten oder nicht.

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