Am boden zerstört…

Guten Morgen,

Ich brauche mal einen Rat zu meiner aktuellen Situation.. und zwar, sind wir im 5 ÜZ schwanger geworden, der hcg hat aber von Anfang nicht ganz gepasst bzw ist nicht ordnungsgemäß angestiegen (von 329 auf 380 in 2 Tagen). Dann hab ich auch starke Blutungen bekommen, mit darauffolgenden SB also war eigentlich klar das es eine FG ist. Gestern sollte ich dann nochmal zum FA zur Kontrolle, und eigentlich hab ich auch nur erwartet das die mir Blut abnehmen und ich friedlich nachhause gehe. Der Arzt wollte aber einen US machen, und da ich am Tag davor einfach aus jucks einen CB digital SS Test gemacht hab der (2-3 angezeigt hat) war irgendwie noch ein Rest Hoffnung da, das der Krümmel vielleicht einfach nur ein spätzünder ist. Beim Ultraschall konnte der FA allerdings rein garnichts erkennen, bisauf eine dreischichtige GBS und eine Zyste im rechten Eierstock, die entweder der gelkörper oder (was sehr schlimm wäre) die fruchthöle sein könnte. Ebenfalls hat er Flüssigkeit im Douglas Raum gefunden. Sein Kollege mit dem er die Praxis teilt, der mich auch schon untersucht hat, hat dann ebenfalls draufgeschaut und beide waren sich einig das ich sofort ins KH muss, wegen Verdacht auf ELS.. die haben mir sogar ein Taxi gerufen und im KH Bescheid gegeben das ich komme. Völlig aufgelöst, dann dort Blut abgegeben (hcg lag gestern bei 601, ist also alle 2 Tag um etwa 50 Einheiten gestiegen), über 3 Stunden im wartebereich gesessen bevor ich dann endlich untersucht wurde. Im US konnte die Ärztin dann wie auch der FA nix erkennen, (außer die drei Sachen wie oben beschrieben) aber nirgendwo was von einem embryo oä.
Da ich außer den SB keine Schmerzen habe, wurde ich dann wieder heimgeschickt, und ich soll morgen nochmal zur Blutabnahme kommen. Die Optionen waren die folgenden: (ich kopier einfach mal das was auf dem ubtersuchungsbefund steht) „Sofortige LSK (Bauchspiegelung) vs HCG Kontrolle, falls weiterhin Verdacht auf ELS optional LSK zur EUG (ELS) Sanierung“

Jetzt habe ich folgende Theorien und Ängste:

Punkt eins: klar es deutet vieles auf eileiterschwangerschaft ABER sie konnte eben nicht eindeutig diagnostiziert werden. Somit wäre meine - 1) Überlegung: vielleicht hatte ich eine FG (weil periodenstarke Blutungen und schmerzen, die bei ELS eher erst später auftreten und wenn dann heißt es eig das der Eileiter rupturiert ist, was bei mir ja nicht der Fall ist) aber es sind eben nicht alle Reste abgegangen.
2) Überlegung, ist zwar total unwahrscheinlich und verrückt, aber vielleicht (weil mein HCG schon in der 3ssw bei 380 lag) waren es ja mal 2 Babys & eins ist abgegangen und das anderen kämpft gerade noch mutig (ja völlig verrückt, ich weiß)

Und meine Ängste sind natürlich die OP mit möglichen Folgen für meine Fruchtbarkeit (scheinbar finden Eileiter das nicht so witzig wenn sie aufgeschnitten werden), ODER das bei der OP nichts gefunden wird (weil es eben noch so früh und klein ist) ODER das mein Eileiter tatsächlich irgendwann reißt ODER das eine Ausschabung nötig wäre (wenn erste Überlegung wahrscheinlich wird) ebenfalls mit der Angst vor möglicher Unfruchtbarkeit..

Also diese Schwangerschaft war ein einziges auf und ab, mit furchtbaren Sorgen und Ängsten. Ich bin Anfang 20 und muss diese Situation irgendwie bewältigen…hab keine Ahnung worauf ich hoffen soll, ich bin auch komplett alleine mit der Geschichte (keiner weiß davon)… vielleicht hat jemand Ähnliches durchgemacht und kann mir seine Erfahrung teilen, oder vielleicht habt ihr ja eine Vermutung ?

Wichtig für mich ist nochmal zu betonen, das meine Diagnose eine gestörte frühgravidität ist und es sonographisch (sie hat auch mit dopplersignal geschallt) KEINEN Anhalt für eine ELS gibt.