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Geschrieben von fiZilein am 07.01.2024, 14:45 Uhr

VUR Grad 2/3 - OP oder Unterspritzung?

Hallo,

Mein Sohn ist 19 Monate alt und hat beidseitigen VUR ohne weitere Fehlbildungen.
Grad 4 wurde im Sommer operativ per Lich-Gregoir OP behoben inklusive Beschneidung und Senkung der Hoden. Es war also eine recht lange OP mit seinen damals 13 Monaten und er hatte nach dem Ziehen des Katheters ein paar Tage noch Problem mit Wasser lassen. Alles in allem war die OP aber erfolgreich und ich hatte mir die OP und den ganzen KH-Aufenthalt dramatischer vorgestellt.

Nun haben wir kürzlich nach der letzten Kontrolle im November Post bekommen, dass man uns die operative Versorgung des anderen Harnleiters ebenfalls empfiehlt. Der VUR wird da als Grad 2 in Ruhe eingestuft, erweitert sich aber auf grad 3 während dem Pipi machen.

Wir haben nun die Wahl zwischen einer minimalinvasiven Unterspritzung per Blasenspiegelung, ein Eingriff von 15-30min und ohne Bauchschnitt und Katheter über Tage hinweg. Erfolgsquote liegt da im Schnitt bei 85-95% nach der ersten Injektion und bei 90-95% nach der zweiten (falls erforderlich, das kommt wohl ab und zu vor). Aufenthalt im KH wären 2 Tage.
Oder aber wir entscheiden uns für die „große“ OP per Bauchschnitt, mit Katheter für einige Tage und insgesamt 6-7 Tagen Klinik. Dafür liegen die Erfolgsaussichten bei 95-98%.

Was würdet ihr tun? Es per Unterspritzung versuchen? Langzeitstudien (bis ins Erwachsenenalter) scheint es noch nicht zu geben, das stört mich aber nicht weiter denn das verfahren an sich führt unsere Uniklinik schon länger durch und ist in dem Bereich führend, ich vertraue den Ärzten dass mein Kind da nichts gefährliches gespritzt wird. Allerdings weiß man eben noch nicht, wie lange das Geldepot hält, etc. Dafür ist der Eingriff quasi ein Klacks.
Oder doch die OP, die ganz sicher erfolgreich ist, aber eben auch für unseren Sohn heftiger ist?

Gibt es unter euch jemanden mit Erfahrung bzgl Unterspritzung bei VUR?

 
1 Antwort:

Re: VUR Grad 2/3 - OP oder Unterspritzung?

Antwort von SeeStern87 am 12.01.2024, 20:05 Uhr

Hi. Ganz klar OP. Haben uns damals gegen die Unterspritzung entschieden. Da die Erfolge besser sein sollten. Wir hatten beidseitigen 3, Beschneidung und cystofix Katheter und noch einiges mehr mit 4 Monaten. Die andere Seite 4 Monate später, ebenfalls OP. Viel Glück

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