zurück| von MaViMa am 10.09.2012, 13:13 Uhr |
Verlustängst! und nun?
Hallo zusammen.
Wir haben sei gut 4monaten dieses Problem.
Angefangen hat es im Kiga, jeden Morgen mega geweine und Theater. Das ging dann soweit das er mir nachts aufgewacht ist und weinte und immer wieder sagte "er will nicht in den kiga, er will bei Mama bleiben". Ich hatte dann einen Termin im Kiga um dieses Problem zu lösen. Darauf hin wurde mir gesagt mein Sohn sei frech (frech in dem Sinne wie rum albern mit anderen Jungs, laut stark singen oder Toilette unter Wasser setzten) er müsse mit vielen Konsequenzen im Kiga Leben. (konsequenz in dem Sinne wie puzzeln mag er garnicht oder eben ein Spiel machen, macht er auch nicht gerne) Und außerdem spricht er schlecht (laut Kiga, der Kinderarzt sieht das anders) und ich solle zum logopäden. Alles in einem ich bekam Vorwürfe aber keine Lösung. Ach Nein ihre Lösung war schnell kurz und kapp verabschieden. Ihr könnt euch vorstellen wie schlecht es mir damit geht!?
Es ist jetzt zwar leicht besser geworden aber trotz alle dem hängt er jeden Morgen an mir und weint fast (manchmal auch so theatralisch wie oben beschrieben)immer. Problemlösung null Erzieherin geht auch nicht mehr drauf ein oder versucht ihn auch nicht abzulenken.
Jetzt ist es aber so das er auch zuhause weder Abschied von mir oder meinem Mann nehmen möchte, also es wird immer schlimmer. Er stellt sich vor die Tür und heult " nicht gehen".
Was mach da jetzt? Wie kommt ma da raus? Hat evtl. Jemand sowas in der Art schon durch gemacht und kann mir nen Rat geben?
Nen Arzttermin hab ich am Donnerstag.
LG und danke für antworten.
Beitrag beantworten
Re: Verlustängst! und nun?
Antwort von Mutsi am 10.09.2012, 14:13 Uhr
Hallo, bin selbst Erzieherin, wie alt ist denn dein Sohn? Und wie lange ist er im Kiga. Waren die Probleme von Anfang an oder neu? Na das die Erzieher nicht auf deinen Sohn eingehen und ihn nicht ablenken, hab ich noch nie erlebt, das ist doch höchste priorität. Das er mit Konsequenzen rechnen muss, wenn er Quatsch macht is klar... Würde ich auch so machen, in der Schule geht das auch nicht. Da sind die Konsequnzen auch schärfer. Die Logopädie kann ja nicht schaden, aber der KiArzt muss es ja verschreiben und wenn er das nicht so sieht... Mit wem hattest du das Gespräch? Gruppenleitung oder Kitaleitung? Wir haben auch viele Kinder mit Verlustangst und ich hatte es als Kind auch... Manchmal is es besser, man lässt die Kinder dadurch gehen.... Sonst kann es noch schwieriger werden. Es kann auch von woanders kommen. Nem Streit unter den Eltern, den er ungwollt mitbekommen hat. Scheidung im Bekanntenkreis, Krankheitsfälle u.s.w. Es muss nicht immer da sein wo es passiert.
Re: Verlustängst! und nun?
Antwort von MaViMa am 10.09.2012, 14:30 Uhr
Er ist drei einhalb und geht seit er 2 ist in den Kiga. Seit vier Monaten haben wir das Problem. Streit zwischen uns Eltern kam nicht vor. Trennung gabs eine mein Bruder. Das haben se eigentlich nicht wirklich mitbekommen (kommen sogar noch gemeinsam zu besuch) Ich find es auch untypisch das die Erzieherinnen ihn nicht ablenken oder eben eingreifen... Sie stehen nur da und warten. Hab auch das schon angesprochen, da kommt dann nur ein Schulter zucken. Ich möcht meinen Sohn jetzt auch Net als Engel da stellen ich weis schon das er das nicht immer ist. Aber muss ein Kind in dem Alter etwas machen was er nicht möchte?
Danke für deine Antwort.
Re: Verlustängst! und nun?
Antwort von MaViMa am 10.09.2012, 14:53 Uhr
Er ist drei einhalb und geht seit er 2 ist in den Kiga. Seit vier Monaten haben wir das Problem. Streit zwischen uns Eltern kam nicht vor. Trennung gabs eine mein Bruder. Das haben se eigentlich nicht wirklich mitbekommen (kommen sogar noch gemeinsam zu besuch) Ich find es auch untypisch das die Erzieherinnen ihn nicht ablenken oder eben eingreifen... Sie stehen nur da und warten. Hab auch das schon angesprochen, da kommt dann nur ein Schulter zucken. Ich möcht meinen Sohn jetzt auch Net als Engel da stellen ich weis schon das er das nicht immer ist. Aber muss ein Kind in dem Alter etwas machen was er nicht möchte?
Danke für deine Antwort.
Re: Verlustängst! und nun?
Antwort von hinoto am 10.09.2012, 18:02 Uhr
Ich arbeite auch in einem kiga und wenn diese probleme seit 4 Monaten bestehen ( hier wäre noch wichtig ob er mit zwei in der krippe war und nun in den kiga gewechselt hat oder vorher schon in der gruppe war seit er zwei ist) würde ich sagen da ist die Eingewöhnungsphase total schief gelaufen.
Er wacht ja sogar nachts auf und möchte sich ja gar nicht mehr trennen. ich schliesse mich meiner vorrednerin an und sage ich habe es auch noch nie erlebt da das personal nicht ablenkt oder beim quatsch machen dazwischen geht. Konsequenzen sind logisch, sie müssen sich halt an gewisse grenzen halten aber nur da stehen und das wars krass.
Hast du das Gespräch mit der leitung oder mit der erzieherin gehabt? Könnt ihr evtl in eine andere gruppe wechseln oder gar komplett in einen anderen kiga wechseln? Der neustart müsste dann langsam und vorsichtig geschehen da er wie es aussieht schon ein trauma hat deswegen.
Wünsche euch auf fälle , alles gute und das sich die probleme geben
Re: Verlustängst! und nun?
Antwort von MaViMa am 10.09.2012, 19:12 Uhr
Also er ist bis jetzt September in die gleiche Gruppe gegangen. Er hat jetzt seit ersten September nur die Gruppe gewechselt aber ist der gleiche Kindergarten. Die eingewöhnung am Anfang ging recht fix. Er ist 2 Wochen nach eingewöhnung schon seine 4std. Gegangen ohne Probleme. Ich hatte halt Hoffnung das der Gruppen Wechsel im gut tut aber das war wohl nix... Vielleicht hab ich mich etwas falsch ausgedrückt, wenn die Kinder zoffen dann gehen sie schon dazwischen! Aber wenn ich ihn morgens bring dann stehen Sie nur da und warten die Situation ab. Ich sowohl mit der Leitung wie mit der Gruppenleitung gesprochen. Ne wirkliche Lösung haben die nicht. Man macht mit Vorwürfe (so kommts mir vor) das er nicht gut spricht und eben frech sei. Was ich so aber nicht bestätigen kann. Er wird auch mit seiner Schwester verglichen, die ist aber von der Person her ganz anders als er. Wenn ich die möglichkeit hätte wären meine Kinder schon lang in nem anderen Kiga. Nur leider ist es mir so nicht möglich :-( Ich hab jetzt für Donnerstag einen Termin beim Kinderarzt (der findet das verhalten auch nicht normal) und da wird alles nochmal in Ruhe besprochen. Dachte halt ich schreib mal hier evtl. Hätte ja jemand noch nen Tipp gehabt für mich.
LG
Re: Verlustängst! und nun?
Antwort von hinoto am 10.09.2012, 20:24 Uhr
Achso anfangs war es ganz normal , dann nicht mehr.
Das Kinder mal einen rückfall haben können normal aber so krass?? Komisch
Dann hoffe ich das nichts ernstes ist
Re: Verlustängst! und nun?
Antwort von Mutsi am 13.09.2012, 6:33 Uhr
Also mit drei einhalb is das schon krass, aber es muss irgendwas dahinterstecken. Sprich mal mit der Kitaleitung... Bleib da auf jeden Fall dran. Sonst könnte es noch schlimmer werden. Gibt es bei euch Familienzentren? Die sind meist fitter in solchen Dingen und können dir andere Ansprechpartner anbieten, die der Sache auf den Grund gehen können.
Re: Verlustängst! und nun?
Antwort von Mutsi am 13.09.2012, 14:07 Uhr
Ja gute Idee den Kinderazt hinzu zu ziehen. Das ganze is echt nicht normal, also das Verhalten der Erzieher. Ich kann da echt nur den Kopf schütteln und das sie dir noch Vorwürfe machen is der Hammer. Wende dich doch damit mal ans Jugendamt. Sie sind ja für die Kitas zuständig. Und erzähl denen mal die Zustände dort. Das Verhalten zieht ja den ganzen Erzieherberuf in den Dreck....
1. Kiga-Tag
Nötigung im Kindergarten
Was gefällt euch bei Eurem Kindergartengebäude besonders gut?
Einfach nur schüchtern oder Probleme??
Kindergarten anders als gedacht
Rhythmus?
Etwas ot: Seepferdchen
Waldkindergartenmamis- Frierkind-was anziehen im Winter??
Armbanduhr - welche
