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Geschrieben von AndreaWDU am 15.09.2011, 11:17 Uhr

Neuigkeiten zu Kind brüllt

Hallo,
vielen DAnk für eure Antworten, ich werde das mal bei Gelegenheit der Mutter mitteilen.
Heute morgen hatte sie wohl ein langes Gespräch mit der Erzieherin.
Also es ist wohl so, das die Mutter gesagt hat, dass sie angerufen werden will, sobald der Sohn weint. Ich denke das ist der Fehler.
Die Erzieherinnen sagten ihr, das durch dieses Verhalten der Junge sich nicht beruhigt. Heute morgen haben sie sie wohl weggeschickt (der junge wird aber vorzeitig abgeholt, bleibt also nur ne sunde oder so). Ich hab noch da gesessen. ich hab ihn nur kurz brüllen gehört.

Es tut mir leid für den Jungen und auch für die Mutter. Scheinbar ist es wohl so, das der Junge noch nie von der mutter getrennt war. und das ist natürlich nicht einfach, aber man tut dem jungen auch keinen gefallen, wenn scheinbar die mutter es ist, die so "festhält".

Puh, ehrlich gesagt bin ich froh, das ich solche Probleme nie hatte. aber ich möchte der mutter gerne irgendwie helfen. ich geb die tipps mal weiter. danke

andreawdu

 
6 Antworten:

Was spricht dagegen, dass das Kind nur dann bleibt, ...

Antwort von Daffy am 16.09.2011, 14:19 Uhr

... wenn es das möchte?!

Ich sehe bei einem 3-Jährigen wirklich keinen Grund, etwas zu erzwingen.

Als Mutter würde ich eine Viertelstunde dableiben (in der Nähe, so, dass das Kind jederzeit zu mir kann) und dann fragen, ob er noch bleiben mag (eine überschaubare Zeit, unter der das Kind sich auch etwas vorstellen kann - Einkaufen gehen z.B.) oder morgen wiederkommen will.
Irgendwann wird er soweit sein bzw. ein anderes Kind gefunden haben, mit dem er sich versteht.

Bei uns wäre das ´Bringfenster` dafür leicht ausreichend gewesen. Brüllenlassen ist doch barbarisch - selbst wenn das Kind irgendwann damit aufhört, was hat es denn gelernt über seine Welt?

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Re: Was spricht dagegen, dass das Kind nur dann bleibt, ...

Antwort von hinoto am 16.09.2011, 17:35 Uhr

Bei uns gibt es auch kids die sich schwer tun die mutter gehen zu lassen, aber diese schreien nur kurz , wenn die mama dann weg ist gehen sie spielen als wenn nichts gewesen wäre was ist daran babarisch?

Wenn es gar nicht geht rufen wir auch an und lassen das kind abholen.

Es wurde ja geschrieben das er sich eigentlich dann gut ablenken lässt und schön mitmacht aber klar wenn die mama dann vor der tür wieder zu sehen ist das dann das kind wieder schreien anfängt. Wenn dann bitte schön ausser reichweite und nicht sichtbar denn das ist quälerei!!!

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Re: Was spricht dagegen, dass das Kind nur dann bleibt, ...

Antwort von yvi1988 am 17.09.2011, 11:25 Uhr

mein kleiner wollte auch erst nicht alleine da bleiben...ich blieb.ist auch mein erstes kind..da ist man sowie so vorsichtiger....aber er hat sich nach einem monat nicht berühigen können bis ich gesagt habe so geht es nicht wenn ich arbeiten muss kann ich auch nicht da bleiben.also liess ich ihn dort zurück hört sich fiess an ist es aber nicht!!!er hat dann 3-4 mal geheult und dann war es gut.........und er geht jetzt gerne in die kita und nur weil ich ihn mal los gelassen habe.....es liegt nicht am kind sondern ob die mutter ihr kind auch los lassen kann nichts anderes und wenn man sich reinsteigert hilft man dem kind auch nicht....

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Re: Was spricht dagegen, dass das Kind nur dann bleibt, ...

Antwort von Daffy am 17.09.2011, 14:21 Uhr

Dass man, wenn das eigene Kind nach einem ruft/weint/schreit, sich umdreht und weggeht - doch, das finde ich barbarisch.
Dass das Kind dann früher oder später aufhört zu weinen, macht es nicht besser. Zum einen wird es das tun, wenn es resigniert. Zum anderen - selbst wenn es feststellt dass KiGa so schlecht nicht ist, ändert es doch nichts daran, dass es in seiner Verzweiflung ignoriert wurde. Und das merkt es sich sicher.

Warum kann das Kind nicht zur Mutter im Vorraum?! Was spricht dagegen, dass es rüberläuft, um sich ´rückzuversichern` oder einfach etwas zu erzählen? Natürlich wird es früher oder später wieder zu den anderen Kindern und den Spielsachen wollen - das ist in dem Alter das Normalste von der Welt.

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Re: Ich hab ihre Angst genutzt

Antwort von Leya07 am 17.09.2011, 15:10 Uhr

Noch ein anderer Ansatz:
Meine Kinder hassen den Staubsauger, sie haben panische Angst davor. Schon immer. Und jedes Kind hat doch irgend sowas: Den Keller, Spinnen, den Dachboden, den Hund von Mamas Freundin...oder wenigstens etwas, was sie tödlichst langweilig finden, wie Autofahrten, einkaufen, Kaffeklatsch, Papas Arbeit....
Ich habe mir ihre Angst und Langeweile beim KiGa-Start zunutze gemacht. Habe schon Tage vorher immer erzählt, wie toll es sein wird, sie gehen in den KiGa und ich sauge währenddessen und gehe zum Arzt, wo es ja so langweilig ist, Papa ist auf der langweiligen Arbeit, während sie spielen dürfen und klettern, Bälle gibt es im KiGa und es wird so toll. Und wenn ich sie dann abhole, ist alles blitzeblank und der Staubsauger weg. Was wird das toll. Selbst die Kleine hat es mit zwei Jahren schon verstanden, dass sie in den KiGa geht und Mama macht währenddessen total blöde Sachen. Sie wissen, wo ich bin und wo Papa ist (beide waren auch schon mal mit bei der Arbeit, das ist also nix abstraktes für sie. Wenn das Kind nie bei der Arbeit war, würde ich die Arbeit nicht erwähnen, sondern es umformulieren in etwas, was das Kind kennt. Das kann man später noch klarstellen, wenn das Kind gerne geht, also nur sagen, dass man ewig lange mit dem Auto fährt-gaaaanz langweilig und lang, ewig in der Stadt rumfahren und dann wieder zurück zum KiGa, weil erwachsene das müssen. und später irgendwann, in ein paar Wochen klarstellen, dass es halt zur Arbeit geht. Lügen würde ich nicht, aber Unklarheiten weglassen).

Also bei meinen hat es funktioniert. Wir haben aber natürlich schon Wochen vor dem Start immer betont, wie groß sie jetzt sind und das sie ja jetzt schon einen tollen Rucksack tragen dürfen. Wir haben extra Kindergartenbrot gekauft, dass es nur für den KiGa gibt etc. Also viele Kleinigkeiten, die ihnen einfach zeigen, dass WIR den Kindergartenstart total toll finden und uns sehr freuen, dass sie schon bald dabei sein dürfen. Ähnlich als ob sie morgen einen Theaterauftritt hätten und die Hauptrolle ergattert hätten. Vielleicht kann man es sich als solchen vorstellen, schließlich ist KiGa aufregend und die Kids spielen die Hauptrolle. Manche Kinder sind für die Rolle geboren, andere brauchen etwas Hilfe oder müssen an ihre Rolle nochmal erinnert werden, aber Mama und Papa sind trotzdem sehr stolz auf das Erreichte: Die Hauptrolle in diesem tollen Stück.

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Nachtrag

Antwort von Leya07 am 17.09.2011, 15:41 Uhr

Ich hab gerade gesehen, dass sowohl Mutter als auch Kind schlecht deutsch sprechen: UNBEDINGT der Mutter genauestens erklären, was wann und wie im Kindergarten geschieht. Sie kennt das Konzept vielleicht selbst gar nicht oder in ihrem Land wurde es ganz schlecht umgesetzt. Es wird ihr dann schwer fallen ihrem Kind zu erklären, warum es in den KiGa soll.
Sie begibt sich auf unbekanntes Terrain: Was passiert da mit ihrem Kind? Warum muss es basteln? Es versteht ja noch kein Deutsch, jetzt muss es stillsitzen und vorgelesen bekommen? So viele deutsche Bücher! Da wird mit anderen kindern gegessen. Tauschen die Kinder nicht Schweinefleisch gegen die Dinge ihres Kindes? Er ist so klein, bestimmt wird er verprügelt, hier ist kein Mann, der die Kinder schützt. (nicht als Vorurteil gemeint, aber wenn man Jahrelang lernt, dass Frauen schwach sind und nur Männer wahre Stammes-/Gemeinden-/Familienoberhäupter sind, dann ist das Fehlen der Männer im KiGa kein gutes Zeichen.)

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