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Geschrieben von Cata am 22.01.2010, 21:58 Uhr

Instrument, wann, welches?

Ich bin gerade dabei meinem Sohn ein Instrument schmackhaft zu machen, er hat aber so gar kein Interesse. Am liebsten waere mir ja Klavier, Floete waere auch schon mal ein Anfang, aber da beiss ich auf Granit.
Meine Grosse hat mit 5 auch mit Floete angefangen. Und irgendwie dachte ich, es gehoert zur Allgemeinbildung ein Instrument zu spielen (bei mir wurde das versaeumt), aber was machen, wenn Kind nicht will?
Klar warte ich, er kanns ja auch mit 8 noch anfangen, aber wollen wird er auch dann nicht, ich kenn ihn. Mit Schwimmen und Sport haben wir das gleiche Problem, er will nicht und fertig.
Was meint ihr denn? Soll er nur lernen worauf er Lust hat, oder sollte man manche Dinge als selbstverstaendlich einfordern? Bei anderen Dingen wird er ja auch nicht immer die Wahl haben.

Cata

 
9 Antworten:

Re: Instrument, wann, welches?

Antwort von Nase am 22.01.2010, 22:10 Uhr

Wie alt ist er denn?
Hat er schon ne musikalische Früherziehung gemacht?
Also an sich ist schon Blockflöte das Anfängerinstrument, mit Klavier anzufangen geht zwar auch, aber wenn dann halt keine Lust besteht, ist das Instrument da und da ist die Anschaffung weit höher..
Und Klavier empfiehlt sich ja auch ungefähr ab Grundschule.. Außer natürlich bei sehr musikinteressierten und begabten Kindern..
Unser Sohn war jetzt ein Jahr in der musikalischen Früherziehung, fand er jetzt nicht so der Renner, aber hat ihm gut getan.. Nach einem Jahr haben wir das abgebrochen, ein zweites Jahr wollte er auf keinen Fall..
Jetzt ist er vor einer Woche fünf geworden und hat letzte Woche mit Blockflöte angefangen.. Er findet es toll... (wir leiden darunter im Moment eher zuhause) Wobei er natürlich auch eher der Fußballkerl und der Sportkerl ist, hätte er die Wahl würde er natürlich immer ins Fußball wollen, und Flöten hmm.
Aber jetzt wo er dabei ist, findet er es ganz gut, und möchte zuhause auch immer üben und so..
Allerdings sind wir alle sehr musikalisch , spielen selbst alle zwei oder drei Instrumente und er geht auch oft mit ins Orchester, in den Chor oder so.. Sieht den Papa dirigieren udn sich vorbereiten .. Das macht vielleicht auch was aus..
Also wenn er jetzt schon nicht so wirklich wild drauf ist, dann würd ich nicht sofort mit Klavier anfangen, sondern ihn wirklich die Flöte probieren lassen.
Viele Musikschulen bieten auch ein sogenanntes Instrumentenkarusell an, wo verschiedene Instrumente über mehrere Stunden vorgestellt udn probiert werden, das find ich auch ne super Idee..
Aber Musik ist halt wirklich ne Interessenssache, wenn ein Kind gar nicht möchte, ist es schwierig es dazu zu begeistern.. vielleicht lohnt es sich auch wirklich noch etwas abzuwarten..

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Re: Instrument, wann, welches?

Antwort von little_princess am 22.01.2010, 22:18 Uhr

Valentina hat kurz nach ihrem 4. Geburtstag angefangen, Querflöte zu lernen. Eigentlich wollte sie lieber Geige lernen, da hatten wir aber zu dem Zeitpunkt keinen Lehrer gefunden, der Unterricht für dieses Alter anbietet. Eine Querflötenlehrerin haben wir aber gefunden gehabt und Valentina macht es so viel Spaß, vor allem seit sie richtige Lieder nach Noten spielen kann. Sie übt immer freiwillig. Ich würde deinem Sohn einfach mal alle Instrumente zeigen und eventuell weckst du ja dadurch Interesse. Ansonsten eben musikalische Früherziehung oder Instrumentenkarussell. Zwingen würde ich ihn allerdings nicht.
LG

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Re: Instrument, wann, welches?

Antwort von dhana am 22.01.2010, 23:22 Uhr

Hallo,

ich finde es zwar sehr schön, wenn Kinder ein Instrument lernen können, aber müssen wenn sie absolut nicht wollen wäre für mich der falsche Weg.

Ich denke mal, das in einer Familie, in der Musik eine Rolle spielt (also nicht Radio laufen oder M-TV) fängt das Intresse der Kinder auch von alleine an.

Mein Großer hat in der 1. Klasse begonnen Flöte zu spielen, war aber einfach nicht seins, er findet Rhythmus viel intressanter, dann hat er Mitte der ersten Klasse mit dem Schlagzeugspielen begonnen. Jetzt spielt er seit 4 Jahren - und es gefällt ihm immer noch. Auch wenn üben nicht immer seine Lieblingsbeschäftigung ist - Frust raustrommeln geht immer.

Mein 2. Sohn wollte dann auch in der Schule mit Flöte beginnen, wird von der Schule angeboten, aber da war es genauso - Flöte ist nicht sein Instument - er singt einfach zu gern. Gitarre liebt er jetzt (2. Klasse, 7J) und kann schon nach wenigen Stunden seine Lieder begleiten und komponiert eigene Lieder. Und singt im Schulchor, das ist ihm auch wichtig.

Mein 3. Sohn ist 5 Jahre - und hat momentan ausser Fußball keine Intressen. Aber ich denke der wird auch so in der 1. Klasse rum schon noch zeigen welches Instument ihn intressiert. Vielleicht wird auch er mit Flöte anfangen - zumindest zieht er die auch immer rum und es gefällt ihm mit mir im Duett zu spielen.

Instrument muss nicht schon im Kindergarten losgehen. Lass ihn einfach Erfahrungen mit Instrumenten sammeln, lass ihn mit Musik in kontakt kommen, dann wird das schon..

LG Dhana

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Re: Instrument, wann, welches?

Antwort von Agnetha am 23.01.2010, 9:13 Uhr

Allgemeinbildung hin oder her, wenn er keine Lust hat, kann ich mir nicht vorstellen, wie er das Instrument spielen lernen soll. Wie willst du ihn begeistern und dauerhaft motivieren, wenn er sich von Anfang an sträubt?

Ich würde ihn noch in RUhe lassen und mal abwarten, ob er vielleichter später noch Interesse zeigt.

Agnetha

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Re: Instrument, wann, welches?

Antwort von berita am 23.01.2010, 9:25 Uhr

Man kann sicher manches einfordern, aber nicht Interesse an der Musik. Wenn, muss das aus dem Kind selbst kommen. Das einzige, was du aus meiner Sicht tun kannst/solltest, ist zu Hause die Musik allgegenwärtig sein lassen. Zusammen singen, mit deiner Tochter musizieren... vielleicht hat auch dein Sohn Lust mitzumachen. Falls dir das Rüstzeug dazu fehlt, könntest du selbst noch ein Instrument lernen, dafür ist es nie zu spät. Aber übertrag nicht deine eigenen (so empfundenen) Defizite auf deinen Sohn. Man muss kein Instrument spielen, um ein gebildeter Mensch zu sein oder gar ein glücklicher.

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Re: Instrument, wann, welches?

Antwort von mama von Joshua am 23.01.2010, 11:23 Uhr

Wenn er absolut kein Interesse zeigt, lass es. Dann geht sowas nämlich ganz schnell nach hinten los.

Ich musste als Kind Gitarre lernen und habs gehasst. Jahrelang. Und ich war froh, als ich aufhören durfte. Jetzt, fast 2 Jahrezehnte später spiele ich wieder und jetzt macht es mir auch Spass. Aber vorher war es einfach eine Quälerei für mich.

Mein Sohn (5) spielt seit einer Weile E-Drums, aber ohne Lehrer (eben mit dem integrierten Lernprogramm). Bei uns stehen diverse Instrumente rum (Gitarre, E-Gitarre, Keyboard und Drums) und er hat sich selber dafür entschieden. Sich irgendwann rangesetzt und angefangen. Laut KIA ist das Instrument auch gut geeignet, um die Grob- und Feinmotorik zu schulen und zu verbessern.

LG
Nicole

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Re: Instrument, wann, welches?

Antwort von anjos am 23.01.2010, 17:32 Uhr

Ich selber habe jahrelang Flöte gespielt... Blockflöte, Altflöte, Sopranino, Bass, Querflöte usw. Alles was es an Flöten so gibt. Meine Eltern haben horrende Summen in meine Ausbildung investiert und ich hatte immer Spaß dran. Nur war ich in einer Musikschule und das war am Ende das Problem... ich musste irgendwann selber für die Kosten aufkommen, was mir nicht leicht fiel... dazu kam noch, dass die Unterrichtszeiten sich nicht mit meiner Arbeit vereinbaren ließen.

Mein Mann spielt seit Jahren Trompete und Flügelhorn in einem Musikverein. Zwischenzeitlich hat er sogar 10 Jahre in einer Big Band gespielt.

Somit ist Musik hier definitiv ein Thema.

Unsere Große wird im Sommer 4 Jahre alt und fängt dann nach den Sommerferien mit der Musikalischen Früherziehung an. Die dauert erstmal 1 Jahr, danach sehen wir weiter. MAcht es ihr Spaß, geht sie weiter hin, macht es ihr keinen Spaß, hört sie auf.

Genauso haben wir es mit Sport gehalten. Unsere Große geht inzwischen seit etwas über einem Jahr zum Kinderturnen. Sie ist mit 2,5 Jahren angefangen. Unsere Kleine ist jetzt früher damit angefangen, schon mit 1 Jahr. Beide gehen total gerne hin. Das werden wir vorerst so beibehalten und wenn das Interesse sinkt bzw. sich in eine spezielle Richtung entwickelt, werden wir weiter entscheiden, was unsere Kinder machen.

Für uns war von Anfang an klar: unsere Kinder lernen Sport und Musik kennen. Ob sie das dann dauerhaft machen, wird nach dem ausprobieren entschieden! Wir haben da keinerlei Erwartungen, möchten die Kinder aber an beides ranführen.

LG, Andrea

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Re: Instrument, wann, welches?

Antwort von Cata am 23.01.2010, 18:23 Uhr

Also Klavier, Geige und Gitarre sind hier schon vorhanden. Mein Mann spielt Gitarre, die Grosse Geige und Klavier und uebt beides auch taeglich. Er hoert zwar zu und klimpert auch mal auf dem Klavier rum, ergreift aber sofort die Flucht, wenn man ihm was zeigen will. Zu den jaehrlichen Konzerten vom Schulorchester geht er immer gern mit mir.
Bei Turnen und Schwimmkursen macht er einfach nicht mit, wenn er nicht will, weder mit noch ohne Mama, er ist er ganz sturer. Hab da schon viel Geld investiert, und mein Sohn sass auf der Bank.

Cata

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Re: Instrument, wann, welches?

Antwort von Birgit 2 am 24.01.2010, 16:06 Uhr

Hallo,
ich finde Kindergartenalter auch noch recht früh, um ein Instrument zu lernen. Klar gibt es Ausnahmen, aber die sind selten.

Meine große Tochter hat mit ca. 7 Jahren angefangen, Sopranflöte zu spielen, später kam Altflöte dazu. Diese Flöten spielt sie nun schon seit 5 Jahren und Begeisterung. Mit ihr zusammen fingen 3 weitere Kinder an, die deutlich jünger waren als sie. Das Erfolgserlebnis setzte bei den jüngeren Kindern deutlich später ein und sie gaben schlussendlich alle unabhängig voneinander nach einem Jahr auf. Das muss natürlich nicht immer so sein, aber ich denke, es hat auch was mit Reife zu tun, das Instrument auch wirklcih beherrschen zu wollen.

Die Große hat genauso wie meine kleine Tochter im Kindergarten mit musikalischer Früherziehung angefangen. Im Anschluss daran sang die Große im Chor, ob die Kleine das auch möchte, kann ich noch nicht sagen.

Grundsätzlich gilt aber für mich, ob das Kind interesse hat. Anbieten, vorstellen kann man sicher, aber nicht aufzwingen.

Gruß
Birgit

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