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Geschrieben von Spatz am 26.05.2011, 13:29 Uhr

"Erpressung"

Hallo,

Erpressung ist jetzt eigentlich übertrieben, aber es interessiert mich mal was ihr davon haltet.
Meine Tochter wird im Sept. 6 und geht ab August in die Schule. Sie spielt eigentlich im Kiga immer mit 2 Mädchen. Eine davon (M.) ist auch mittags sehr oft bei uns u. eigentlich die beste Freundin.
Die andere (N.) hatte vor längerem schon öfter meine Tochter unter Druck gesetzt, sie müßte ihr tattoos, Aufkleber oder solche Sachen von daheim mitbringen, sonst wärten Sie keine Freundinnnen mehr. Ich habe N. dann mal zur Rede gestellt und ihr gesagt, dass sie das lassen soll.

Jetzt war es eine Zeit lang gut.

Heute erzählt mir meine Tochter weider, dass sie N. eine Haarsträhne zum anklipsen mitbringen müsse, sonst spielt N. nicht mehr mit ihr.
Ich muß sagen, dass meine Tochter sehr schüchtern und zurückhaltend ist. Sie weiß nicht wie sie sich verhalten soll. Sie hat Angst, dass die andere Freundin dann auch nicht mehr mit ihr spielt.

Was würdet ihr tun? Noch mal mit N. sprechen? Die Erzieherin mal mit ins Boot nehmen? Oder muß meine Tochter da alleine durch u. ich mache mir da zuviele Gedanken? Mit den Eltern reden bringt nix, die interessiert das nicht.

Liebe Grüße
spatz

 
4 Antworten:

Re: "Erpressung"

Antwort von Doro123 am 26.05.2011, 13:36 Uhr

die "Erpressung" spielt sich im kindergarten ab, insofern würde ich mit den erziehern sprechen, das sie sich N. mal beiseite enhmen udn ir erklären, das man sowas nicht macht, und deiner tocher erkären das man niemandes etwas schenken muss, nur weil der sonst eine freundschaft verweigert.

von dir kennen die beiden das ja schon, aber stattfinden tut es da, also sollte es auch von dort behandelt werden.

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Re: "Erpressung"

Antwort von anouschka78 am 26.05.2011, 13:38 Uhr

Das muss von den Erzieherinnen pädagogisch besprochen und angegangen werden!

Und vieleicht mal mit den Eltern reden?

A.

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Re: "Erpressung"

Antwort von Spatz am 26.05.2011, 14:03 Uhr

Hallo A.,
mit den Eltern reden brauche ich nicht. Es soll sich jetzt nicht negativ anhören, aber die Eltern sind Ausländer und haben eine andere Auffassung von solchen Dingen. Sie finden so was ok u.meine Tochter muß sich halt wehren. usw. Auf so ein Gespräch habe ich keine Lust...

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Re: "Erpressung"

Antwort von Sabine mit Amelie am 26.05.2011, 23:32 Uhr

Hallo,

ich wüde auf jeden Fall die Erzieherinnen mit ins Boot nehmen. Meine tochter ist so ähnlich wie du deine schilderst. Ihre, nach ihrer Aussage, beste Freundin hat sie im Kiga auch fast 3 Jahre lang unter Druck gesetzt in dem sie ihr verboten hat, mit anderen Kindern zu spielen. Ich habe oft gemerkt, dass meine Tochter manchmal sehr unglücklich ist, aber sie hat nie etwas raus gelassen. irgendwann ist die Nachbarstochter von G in den Kiga gekommen und da die beiden ganz viel schon vorher miteinander gespielt haben, meinte G, dass P auch nicht mit anderen spielen darf und hat es ihr auch verboten. Ps Mama hat auch gemerkt, dass etwas nicht stimmt und hat so lange gebohrt, bis sie wußte was war. Sie hat ihr dann gesagt, dass sie sich von niemandem etwas verbieten lassen braucht und hat ihr den Rücken gestärkt. Irgendwann haben sich meine Kleine und P auch angefreundet und als G das mitbekommen hat, hat sie gesagt, meine Tochter habe ihr das liebste auf der ganzen Welt genommen und hat den ganzen Tag nur geheult. Irgendwann hatte es sich ergeben, dass P mit ihrer Mama bei uns war und meine Maus war ganz komisch drauf. so kannte ich sie nicht. Sie war sehr egoistisch und so kenne ich meine Kleine nicht. Die Mama von P hat mir dann erklärt, dass das nicht meine Maus ist, sondern dass das G ist. Ich hatte es gedacht, aber ich wollte es nicht sagen, weil sie eben die Nachbarin von G ist. Sie hat mir dann einiges erzählt, was sie schon im Kiga mitbekommen hat, wie G mit meiner Kleinen umgeht und das ich meinem Kind vertrauen kann, wenn sie sagt, dass G ihr die Kinder verbietet. Meine Maus ist mir an dem Abend und am nächsten Abend in Tränen ausgebrochen. Sie hat bitterlich geweint und war total fertig. Ab da wußte ich ja, was los war. Sie hat nie, niemals etwas rausgelassen, aber das ist meine Maus. Mein mann hat montags dann gleich im Kiga vorgesprochen. Die Leiterin war ziehmlich erschrocken und hat sofort reagiert. Sie hat mit den beiden ein Gespräch geführt und G ganz klar erklärt, dass sie weder meiner Maus, noch anderen Kindern etwas verbieten darf. Danach wurde es besser. G hatte ab und an noch mal angefangen, aber hat dann ganz schnell festgestellt, dass das mit amelie jetzt nicht mehr geht und was soll ich sagen, inzwischen spielt Amelie im Kiga sogar mit den Jungs und läßt sich von G nichts mehr gefallen. Ich habe ihr zu Hause den Rücken gestärkt und ich habe sie ins Judo gebracht. Mit P spielt sie privat gar nicht mehr, aber ich bin sehr froh, dass es den Besuch von P mit Mama gab, sonst hätte Amelie vermutlich bis heute noch nichts gesagt. Ich denke, es war wichtig, die Erzieherin mit ins Boot zu nehmen.

Liebe Grüße

Sabine

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