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Geschrieben von LenaJonathan am 30.07.2013, 14:24 Uhr

zytomegalie in der frühschwangerschaft

hallo,

ich bin heute 6+0 und habe in der früh einen anruf von meinem frauenarzt bekommen. ich bin bei einem privatarzt in behandlung und außerdem arbeite ich mit einer risikogruppe, deswegen hat er den cmv wert auch mitkontrollieren lassen. heute dann der schock: ich habe mich anscheinend wirklich in den ersten tagen der frühschwangerschaft mit cmv erstinfiziert (wie kann das sein, dass ich seit 10jahren mit einer risikogruppe arbeite und mich dann genau jetzt damit infiziere? unfassbar!)

gibt es hier vielleicht mütter, die sich ebenfalls damit angesteckt haben und deren kinder nun folgeschäden davon haben? ich habe morgen einen termin beim frauenarzt und dann noch diese woche oder anfang nächster woche einen termin bei einem spezialisten, da es wohl eine imunglobulintherapie geben soll, die erfolg verspricht. ich kann das lesen im internet natürlich nicht sein lassen und möchte soviele informationen wie möglich zusammen bekommen.

lg lena

 
5 Antworten:

Re: zytomegalie in der frühschwangerschaft

Antwort von 4hamänner am 30.07.2013, 18:20 Uhr

Hallo Lena,

da kommen bei mir gleich mehrere Fragen auf:

Was ist denn das für eine Risikogruppe, mit der du arbeitest?

Ist es denn sicher, dass du nicht schon vor der Schwangerschaft den Virus hattest? Soweit ich weiß, werden nur die ANtikörper nachgewiesen, so dass man den genauen Zeitpunkt der Infektion nur in seltenen Ausnahmefällen daraus ablesen kann.

Eine Ig-Therapie macht doch eigentlich nur sofort Sinn, oder habe ich da was falsch verstanden?

Ich hoffe, du machst dich nicht zu sehr verrückt und dass es euch beiden gut geht.
Liebe Grüße
Anja

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Re: zytomegalie in der frühschwangerschaft

Antwort von LenaJonathan am 30.07.2013, 18:35 Uhr

hallo, ich habe leider nur mit dem arzt telefoniert, habe erst morgen den termin. er meinte, der infektionswert (oder so ähnlich) ist so hoch, dass man von einer relativ frischen erstinfektion ausgehen muss (bei einem wiederausbruch der krankheit, was für das baby kaum gefährlich wäre, ist der wert zu hoch) nachdem der körper der schwangeren, also meiner, etwa 8monate bis ein jahr braucht um ein ausreichendes, stabiles antikörpergerüst zu schaffen, ist es leider relativ egal, ob die infektion vor 2 wochen oder 3 monaten war (also auch wenn ich mich noch vor der ss infiziert habe, habe ich noch keine antikörper um die dem baby mitzugeben um es zu schützen) mit der immunglobulintherapie kann wohl erst mit der 12. woche begonnen werden, da erst ab da die plazenta vollständig arbeitet und die immunglobuline zum baby transportiert (sollte ich mich irren, sorry, das sind alles infos die ich mir in den letzten 5 std seit ich den pc nicht mehr verlassen habe und nur am lesen bin, zusammen gesucht habe)
ich arbeite mit schwerst geistig - und mehrfachbehinderten menschen, die wohl einer risikogruppe angehören weil sie oft träger sind und oft ein geschwächtes immunsystem haben. nur deswegen wurde ich darauf getestet. ich habe davor noch nie etwas darüber gehört.

lg

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plazenta

Antwort von LenaJonathan am 30.07.2013, 18:58 Uhr

das mit der plazenta verwirrt mich gerade. die info hab ich von einer freundin, dass die plazenta erst mit der 12. woche ihre vollständige funktion aufnimmt. stimmt das denn? ich habe gerade gelesen, dass die plazenta ab der 14ssw erst ihre endgültige struktur hat. aber was bedeutet das? cmv wird über die plazenta übertragen, wenn die noch gar nicht vollständig arbeitet, geht das vielleicht gar nicht. aber das hätte mein arzt ja erwähnt. es bringt alles nichts, bevor ich nicht mit dem professor gesprochen habe, der als experte auf diesem gebiet gilt, werde ich nicht schlauer sein. ich schaffe es nur nicht an etwas anderes zu denken...

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Re: plazenta

Antwort von Jo64 am 30.07.2013, 20:47 Uhr

Hallo,

ich habe leider so gar keine Ahnung, wollte dir nur schnell für morgen ganz ganz viel Glück wünschen, dass alles gut ist für dich und dein Baby und dass es keine Komplikationen gibt.

Liebe Grüße Jo

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Re: plazenta

Antwort von carisma21 am 02.08.2013, 22:09 Uhr

Also, ich weiß z.B., das bei Toxoplasmose die Erreger in diesem frühen Stadium der SS noch gar nicht auf das Baby übertragen werden können, eben weil die Plazenta noch nicht richtig arbeitet. Du müsstest Ein sofortiges Berufsverbot bekommen. Seit wann weißt Du von der SS und weiß Dein Arbeitgeber Bescheid?
Mach Dich nicht verrückt! Ich glaube, die Chancen stehen gut, dass es noch so früh ist, dass das Baby nicht davon betroffen ist! Es ist ärgerlich, dass die Frauen so wenig aufgeklärt werden! Ich arbeite auch mit Risikogruppen und habe in dem Zyklus, in dem ich vermutet hatte, dass es geklappt hat, angefangen, mich extremst zurück zu halten aber nur, weil mein Arzt in der 1. SS mich aufgeklärt hat, sonst hätte ich das auch nicht gewußt!
Alles Liebe!
C.

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