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Geschrieben von Mariposa am 22.08.2010, 21:06 Uhr

Wie "wichtig" ist eine Brille?

Hallo,

blöder Betreff, aber ich habe eine Frage.
Bei meinem Sohn ist bei der U7a aufgefallen, dass er auf dem linken Auge schlechter sieht als auf dem rechten. Er hat 2 Zeilen weniger sehen können als mit dem rechten. Wenn demnächst der Augenarzt feststellen sollte, dass mein Sohn tatsächlich (auf einem Auge?) kurzsichtig ist, MUSS er dann (immer) eine Brille tragen? Und wenn er sie mal nicht trägt? Schlimm?

Mir ist aufgefallen, dass heute die Kinder durch die besseren U-Untersuchungen viel früher als noch vor Jahren eine Brille bekommen, teilweise unter einem Jahr. Ist es für die Augen schlecht, wenn man erst später eine Brille bekommt? Oder für die restliche Entwicklung? Oder ist das nur bei relativ starker Fehlsichtigkeit wichtig?

(Ach ja, mein Mann hat -6,5 auf beiden Augen, mein Schwiegervater hatte -12, daher gehen wir lieber einmal mehr als zu selten zum Augenarzt).

Danke und lG, Mari

 
8 Antworten:

Re: Wie "wichtig" ist eine Brille?

Antwort von Princess01 am 22.08.2010, 21:23 Uhr

Also mir wurde gesagt, das man die Brille dann sofort sehr regelmäßig tragen soll da die Augen so auch wieder besser werden können. Mein Vater trägt auch Brille, von Klein an und seine Werte werden sogar besser. Bei mir selber merke ich das auch. Warte ab was der Augenarzt rät, aber lieber so als wenn er immer nur alles verschwommen sieht.

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Re: Wie "wichtig" ist eine Brille?

Antwort von Emmasmamma am 22.08.2010, 21:28 Uhr

Hallo,

ich bin selber Brillenträgerin. Habe -9. Wenn eine Fehlsichtigkeit festgestellt wurde, die es zu korrigieren gilt, dann sollte das auch getan werden. Was spricht denn gegen ein frühzeitiges Tragen einer Brille? Zu warten bekommt weder den Augen noch der Entwicklung.
Wenn ich mekre, dass meine Augen schlechter geworden sind, dann bin ich einfach eingeschränkt. Ich habe Kopfschmerzen und die Augen werden überbeansprucht. Ich denke dein Mann kann dir das bestätigen.

Ich würde mal den Augenarzt um Rat fragen. Ich denke je früher desto besser, vor allem bei einer Kurzsichtigkeit.

LG

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Re: Wie "wichtig" ist eine Brille?

Antwort von phifeha am 22.08.2010, 21:41 Uhr

Hallo,
ich kann nur von mir sprechen.....
Ich habe auf beiden Augen als Teenie ( also für mich wissentlich) mit -0,25 angefangen, meine Brüder und meine Mama wesentlich höher ( Bereiche von 6 bis 12)
Irgendwann wollte ich als Schülerin diese Brille nicht tragen, das Gehänsele ging mir zu sehr auf die Nerven.
Ich hatte dafür ständiges Kopfweh in Kauf genommen.
Irgendwann gewöhnte ich mich daran.
Naja, als ich vor 11 Jahren schwanger wurde mit Philipp hatte ich das Gefühl, es wird wieder schlimmer mit dem sehen, alles so verschwommen irgendwie.
Es hies dann immer, das das Kind auf den Sehnerv drücken würde, das wäre bei Schwangeren nicht ungewöhnlich.,
Nach der Schwangerschaft bekam ich dann eine Brille....Immer noch bei beiden Augen auf -0,25.
Mittlerweile bei -0,5 auf dem einen und -0,75 auf dem anderem Auge.
Damals hies es vom Augenarzt "nur beim Tvschauen und Autofahren tragen". Der Optiker meinte dann, ich solle mal mit der fertigen Brille zur strasse gehen und versuchen einmal mit und einmal ohne die Strasse hinunter zu gehen. Mit konnte ich alles viel besser sehen und das ohne Autofahrt halt nur beim Laufen.
Er sagte, das es besser wäre sie komplett zu tragen....und das tue ich seid 11 Jahren. Trage ich sie nicht, bekomme ich innerhalb kürzester Zeit megaKopfweh und das muss ja nun wirklich nicht sein, auch bei geringen Dioptrien nicht.

Vielleicht beantwortet das deine Frage..,.

lg phi

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Re: Wie "wichtig" ist eine Brille?

Antwort von Fru am 22.08.2010, 21:57 Uhr

Ich würde sagen: wennn ärtzlich angeordnet, soll man davon ausgehen, das es einen Sinn hat...erst Recht bei der erblichen "Vorbelastung".
Meine Tochter hat auch eine Brille, zwar sehr schwach, aber sie selbst sagt auch, das sie mit Brille besser sieht. Wenn sie mal eine Phase hat, wo sie keine Lust hat sie zu tragen, wird sie nicht gezwungen, aber doch immer drauf hingewiesen.
Ich empfehle Dir eine Augenarztpraxis mit Sehschule, die können besser mit Kindern...

LG

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Re: Wie "wichtig" ist eine Brille?

Antwort von sternenfee75 am 23.08.2010, 1:03 Uhr

Klar ist es wichtig. Je nach Diagnose kann es sogar wieder besser werden. Laura hat seit sie 3,5 Jahre ist eine Brille wegen einer starken Hornhautverkrümmung re. Erst konnte sie dann auf beiden Augen wieder gleich gut sehen, nach 0,5 Jahr wieder schlechter. Jetzt wird das gesunde Auge täglich abgeklebt, um das schwache Auge zu trainieren. Das geht aber nur bis zu einem gwissen Alter, dann hat das Gehirn fertig gelernt.
Und sie merkt nicht mal, das sie eine Brille aufhat.

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Vielen Dank an alle!

Antwort von Mariposa am 23.08.2010, 9:00 Uhr

Das hat mir sehr geholfen.
Mal schauen, was der (Kinder-)Augenarzt sagt...

LG; Mari

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Re: Vielen Dank an alle!

Antwort von Leo engel am 23.08.2010, 13:11 Uhr

Meine beiden Kinder haben eine Brille.

Leonie ist 5 und hat ihre kurz vor dem 5. Geburtstag bekommen. Vorher wurde ein 3/4 Jahr lang die Entwicklung der Augen regelmäßig untersucht um zu schauen wie sich die Sehkraft entwickelt.
Sie hat nur 3,2 Dioptrie. der Augenarzt sagte, ab 3,0 gibt es eibe Brille. Sie hat dann eine bekommen und trägt diese auch sehr gut. Damit hat sie die Chance später einmal keine Brille mehr zu brauchen.

Unser Sohn ist im Juli 2 geworden und hat im Mai die Brille bekommen. Er hat 4,75 Dioptrie gehabt als er die Brille bekam. Dazu hat er auch eine Hornhautverkrümmung die immer mehr wird. Auch bei ihm wurden die Werte erst fast ein Jahr kontrolliert, weil sie bei so kleinen sich schnell bessern oder verschlechtern können. Bei der Untersuchung 2Monate nach bekommen der ersten Brille waren die Werte noch schlechter, allerdings war und ist es bei ihm ein riesen Kampf mit der Brille.

Meine Schwester hatte auch mit nicht mal zwei die erste Brille, sie musste bis ca. 14Jahre eine Brille tragen (hatte als Kind aber mega schlechte Werte und ohne Brille konnte sie kaum was sehen). Nun ist sie die einzige von uns vier Kindern die keine Brille braucht, obwohl sie die einzige war die als Kind eine hatte.

Lg

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Re: Wie "wichtig" ist eine Brille?

Antwort von Dreifachmutti am 23.08.2010, 15:11 Uhr

Hallo,

Nein schlimm ist es auf keinen fall !!!!

Bei meiner Tochter war es erst später festgestellt worden, sie klaggte immer über kopfschmerzen wenn sie lesen sollte, da war sie 6 Jahre und noch nicht in der Schule, der Augenarzt sagte dann sie müsse sie unbedingt sofort tragen, am besten denn ganzen Tag auch wenn es schwer fallen sollte, aber da sie sich ihre eigene Brille dann aussuchen durfte war es für sie das größte. LG

Und da die Augen ja auch noch im Wackstum sind und sich duch die brille verbesser können , brauchte sie nach guten zwei Jahren keine mehr das Auge hatte sich duch die brille selbst geheilt und sie kann wieder ohne brille duch die gegend hüpfen !!!

Daher ist es immer besser im jungem alter eine Brille zu tragen, damit dich das Kranke auge nicht mehr anstrengen muß und sich selber darduch helfen kann.

Wünsch euch alles gute !!!!

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