Chronisch kranke und behinderte Kinder

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Geschrieben von phifeha am 12.04.2010, 11:38 Uhr

U7a

Wie macht ihr das?. Ich habe gerade beim Doc angerufen. Bei uns ist es Pflicht, auch wenn man nachweisen kann, das das Kind sogar noch engmaschiger durch die Entwicklungstests halbjährlich untersucht wird.
Ansonsten geht eine Meldepflicht ans JA weil man nicht da war.
Bei uns -also für mich persönlich- ist das eh kein Thema, wir arbeiten eh schon seid über 2 Jahren mit dem JA zusammen wegen diverser Dinge.

Ich frage mich manchmal, was das alles soll. Ich finde diese Untersuchungen total gerechtfertigt- bei gesunden Kids-! Bei unseren Sorgenkids, die eh hier und da ständig begutachtet und untersucht werden, finde ich das unnötig. Zumal die Kids ja auch nicht gerne zum Arzt gehen.

Naja, wir machen sie nun am kommenden Dienstag ( 20.04) weil ich diese Woche mehr als voll mit Terminen bin *seufz*. Man hat ja sonst nichts zu tun.

wie seht ihr das? Ist diese Art von Untersuchung zusätzlich unnötig oder haltet ihr darauf grosse Stücke????

lg phi

 
6 Antworten:

Re: U7a

Antwort von Emmasmamma am 12.04.2010, 12:03 Uhr

Hallo,

meine Tochter ist ja ein Angelman und auch wir sind wenigstens alle 6 Monate bei einer umfassenden Untersuchung im SPZ. Und überhaupt auch zwischendurch, dank unserer Kinderärztin.
Wir haben nun einen Brief von der KK bekommen, wegen der U7a. Ich müsste die Untersuchung quasi demnächst machen. Fällt halt nur genau in den Zeitraum wo wir wieder am SPZ sind.

Ansonsten, so allgemein finde ich es ok, eine zusätzliche Untersuchung anzubieten. Zwischen der U7 und der U8 sind 2 Jahre. Wenn beispielsweise ein Rückstand in der Sprache auftritt, würde er schneller erkannt und man kann zeitiger was machen und es besteht die Möglichkeit, dass das Kind das schnell aufholt. Es ist aber auch nur sinnvoll, wenn der Arzt nicht jemand ist, wie bei unserer ersten Kinderärztin, die alles ganz schnell so zwischendurch macht und auf Probleme, die die Eltern ansprechen nicht eingehen, frei nach dem Motto, ach ein Spätentwickler, das kommt schon von allein.
(Oh, jetzt bin ich ein wenig vom Thema ab.)

LG Claudia

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Re: U7a

Antwort von philips am 12.04.2010, 14:36 Uhr

wenn man bedenkt ,wie oft am Anfang diese U -Untersuchungen immer waren , dann finde ich es schon ok das mal wieder eine ist .
Sind ja eh fast die ganze Woche auf Achse - mal KG ,Logo , mal SPz etc pp -da kommt es auf den Termin auch nimmer an !

lg Dani

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Re: U7a

Antwort von 4hamänner am 12.04.2010, 19:42 Uhr

Hallo Phi,

für uns traf das ja noch nicht zu (7a) und wir hatten auch immer reichlich Termine (die letzte U haben wir prompt verpasst!). Aber wir haben die Us immer einfach durchgezogen und mit dem KiA dann auch die anderen Problemchen besprochen (z.B. neue Medis wegen Verstopfung oder Exzem). Das war halt ein guter Termin, wo der Arzt Zeit hatte und man nicht zwischen kranken Kindern warten musste. Das Ergebnis der U war uns immer Schnuppe, denn so genau war das dann ja doch nicht ;-).

Liebe Grüße
Anja

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Sind wir doch mal ehrlich....

Antwort von phifeha am 13.04.2010, 12:56 Uhr

Naja, aber sind wir doch mal ehrlich, auch bei gesunden Kids sind die U´s ab der U6 auf alle Fälle "unsinnig". Es wird vorgeschoben, das das auch über s JA laufen muss, damit man Missbrauchsfälle e.c.t.p.p. schon "im frühen Stadium" erkennen kann. Welch ein Unfug, denn wäre das der wahre Grund, dann - so sind wir doch mal penibel- wären viele Kids schon längst verhungert, halb tot geschlagen oder werden seid Wochen missbraucht und zwar ohne Auffallen, weil die Abstände der Untersuchungen viel zu lange sind!!!!!!! Wenn sie es aus diesen oben genannten Gründen machen, dann müssten sie die Untersuchungen engmaschiger ( so im 2-3monates Takt) machen, nur dann sähe ich eine Chance darin, das vielen Kids geholfen werden kann!!!!

Bei behinderten Kids, die eh schon sehr engmaschig untersucht werden, finde ich die U´s sowieso sehr unsinnig, eben weil sie dort fast immer nur schlecht abschneiden!

lg phi

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Re: U7a

Antwort von reblaus am 13.04.2010, 15:41 Uhr

Ich finde dieses Zettelsystem unmöglich, dafür gibt es die gelben Hefte, die die Untersuchungen dokumentieren. Wie ein Arzt die macht ist seine Sache. Ich habe um die U7a kämpfen müssen, damit sie durchgeführt wird, weil die KK sie nicht zahlen wollte (obwohl es da schon zwei Wochen Standartleistung war). Ein halbes Jahr später bekomme ich Anrufe , weil ich keine Beweiszettel an eine Stelle geschickt habe (ich habe nie vorher etwas bekommen) Bei meinem Großen eben so zur U9 da meldet sich plötzlich ein anderes Bundesland, in dem er aber nicht lebt.... Nur Chaos.
Ich habe diese Stelle nun schon mehrfach zusammen geschissen, daß sie sich die Daten erfragen können Kinderartz/Krankenhaus, wenn sie wollen. Ich verplempere doch nicht die Zeit noch damit.

Warum sprichst Du es nicht mit eurem Arzt ab, daß er Dir den Wisch einfach unterschreibt, die Entwicklung wird ja bei Euch eh ständig im Auge behalten.
Da würde ich keinen Termin für machen. (da gibt es auch das Kreuz für : in ständiger Behandlung ;-) )

Schön und gut, das es die Untersuchungen gibt, aber man sollte den Eltern nicht die Pflicht abnehmen sich auch um ihre Kinder zu kümmern und auch selbst Entscheidungen zu treffen. Ich finde es eher bedenklich, daß der Staat sich da so einmischt.
LG

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Re: U7a

Antwort von annabeth am 15.04.2010, 17:00 Uhr

Ich sehe es eher nicht so, das die Kinder da immer schlecht abschneiden- unsere Lenja sitzt im Rolli(ist 4 und ich weis garnicht genau wann die U7a dran ist ) kann also auch die motorischen Dinge nicht wirklich erfüllen(kann zwar stehen seit Galileo und auch ganz ein bisschen laufen- aber hüpfen oso sind utopische Vortsellungen)- ich habe leider mal beruflich mit Fällen der Kindesmisshandlung zu tun gehabt, wie sie hier beschrieben wurden- klar sind die Zeiträume um soetwas wirklich festzustellen recht groß- aber eigentlich geht es ja auch darum, das der Doc. 'zwischen den Zeilen liest und der Mutter eine Überlastung anmerkt um da schon Hilfe anzu bieten damit es garnicht erst zur Vernachlässigung kommt...so solles sein...Ich finde eher das System mit dem Zettelchen den man dann zugeschickt bekommt etwas komisch, wir haben zwar keine U verpasst, aber durch einen Umzug die U3 des Kleinen im anderen Bundesland durchführen lassen und die wurde wohl nicht an die 'richtige' Stelle weitergeleitet- ich meine, das eine einfache Erinnerung, das man eine Entwicklungsuntersuchung verpasst hat nicht so richtig ausreicht...andererseits hätte ich dem Persönchen, das da möglicherweise vor meiner Türe gestanden hätte um zu schauen ob meine Kinder auch gut gefüttert sind usw. ziemlich eingeheizt
Es ist sehr schwierig, ich bin im Grunde der Meinung, das wenn es wirklich helfen würde Kinderleben zu retten(leiden zu verhindern), ich auch gerne bereit wäre noch öfter zu irgendwelchen Vorstellungsterminen zu kommen- aber wenn man da nun beginnen sollte noch Extradingens für behinderte, entwicklungsverzögerte Kinder zu machen würde es wohl wieder einen Bürokratierattenschwanz nach sich ziehen!...

Dennoch kann ich Deinen Ansatzgedanken gut nachvollziehen(nur freut sich unsere Lenja immer soooo sehr, wenn sie zeigen kann was sie kann(oder auch nicht kann)- und wenn ich dann mit dem Junior zur U fahre und darunter steht 'motorisch überdurchschnittlich gut entwickelt' steht(weil er mit 6Monaten krabbelte und mit 9Monaten läuft), dann macht mein Herzchen auch einen Hüpfer vor Freude- und da Lenja ja keine Punkte bekommt und es kein 'Bestanden' oder 'nicht Bestanden' gibt ziehen uns ihre U's auch nicht wirklich runter!
viele Grüße aus Holstein!

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