Chronisch kranke und behinderte Kinder

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Geschrieben von Sweetkiwi78 am 07.02.2011, 11:16 Uhr

Sprachverzögerung, viele fragen

Hallo

Ich schreibe hier eigentlich selten. Habe folgendes Anliegen.
Mein Sohn, 6,5jahre, kommt im August zur Schule. Nun ist er wirklich ein sehr schlauer Kerl, selbst bei der Schuluntersuchung staunte der Arzt nicht schlecht.
Sein größtes Problem ist aber seine Sprache, sprich er kann das K und G nicht aussprechen. Dann spricht er sehr undeutlich, wenn er nicht in seiner gewohnten Umgebung ist. Im Kiga wenig bis keine Freunde, Erzieher reden kaum mit uns Eltern.
Nun geht er seit 1,5 Jahren zum Logopäden, die gute Frau meinte immer, er holt auf, er ist sicher hochbegabt ( sollte ihn testen lassen, habe es abgelehnt). Leider merkte ich zu Hause nix, von wegen er holt super auf. Habe mit ihm immer geübt ( wörter wie Pfau __ wo er vorher Sau gesagt hatte) klappten prima.
Jetzt geht es natürlich um die Schulwahl. Plötzlich meinte die Logopädin, nachdem sie erst gesagt hat, er wird auf eine normale Grundschule gehen, nee normale Grundschule ist nicht, muß auf ne Sprachheilschule ( wohlgemerkt jedes 2te Kind wird von ihr auf so eine Schule geschickt)
Okay war ein schock für mich. Zumal ich mich von ihr schon hintergangen fühle__ wo sie mir doch immer sagte, er ist topfit in allen, aber in ihren Berichten ( die ich jetzt letzte woche mal lesen durfte) das genaue gegenteil bezüglich Sprache steht.
Okay selbst der Schularzt meinte er muß auf so eine Schule, soll im März dort getestet werden.
Nun mache ich mir natürlich viele ( zu viele) Gedanken.
Sprachheilschule ist ja eigentlich ne gute Sache, aber was mir wirklich Bauchschmerzen bereitet, was mir auch von vielen Seiten bestätigt wurde, das die Kinder 2 (!!!) Jahre lang die 1te Klasse machen und dann wenn sie auf eine normale Schule kommen, dem Unterrichtsstoff nicht folgen können. Stimmt das wirklich, oder sind das Ausnahmesituationen? Wo z.b. ein paar Kinder das machen müssen, weil sie vielleicht langsamer lernen. Weil die Frau von der Sprachheilschule meinte sie unterrichten ganz normal den Grundschullehrplan.
Seitdem ich im Januar weiß, das er, wenn die Integration nicht bewilligt wird, habe ich arge Schlafprobleme, mache mir nur gedanken, wie ich mein Sohn intensiv fördern kann ( der arme junge muß hier jeden tag 1-2h üben)
Nun habe ich gelesen, es gibt Sprachrehas, das würde ich auch gerne ins Auge fassen wollen. Hat da jemand Erfahrung mit? Bringt es was, oder ist es wie meine Logopädin meinte sinnlos?
Dann möchte ich, das er mehr als 1mal die Woche Logopädie bekommt, weil es ja scheinbar nicht das erhoffte bringt.

Kann mir jemand was über die Sprachheilschule Dresden berichten.
Für mich wäre die Schulform wirklich der letzte weg, wenn alles andere garnicht fruchtet.

Danke fürs zuhören

 
15 Antworten:

Re: Sprachverzögerung, viele fragen

Antwort von findelkind am 07.02.2011, 11:56 Uhr

Hallo
Also erst mal ganz tief durch atmen . So wir kommen auch aus deiner nähe .Und unser sohn ist leztes Jahr in die Sprachheilschule und ich kann dir sagen ich bin Glücklich das wir es durchbekommen haben.
Für das unser sohn die ersten Jahre gar nicht gesprochen hat also total stumm war. Hat er seit seinem 4 Lebensjahr so aufgeholt mit therapien das die sprachheilschule ihn gar nicht haben wollte Aber das ist ne andere baustelle .
Also ich find die Schule Klasse bei uns sind nur 12 Kinder drin und es wird immer ein Förderplan erstellt .Also es gibt Kinder die gehen dann meisten direkt in eine L-Förderschule (zu langsam) oder es werden in der 2ten Klasse LRS Test gemacht oder sie bleiben bis zur 4ten und wechseln ganz normal . Da ich noch große Kinder habe weiß ich ungefähr den stoff von einer normalen GS und der ist bis auf Deu gleich
Buchstaben haben sie bis auf K,Q,x,Y,Z alle durch das seit august schreiben Wörter und Mathe 10 raum addieren,subtrah, Platzhalter,Tausch und Umkehraufgaben
Auch was schön ist sie können gemeinsam im Hort bleiben das ganze läuft über die eingliederungshilfe man bezahlt dann nur ein Beitrad wobei da ein essen dabei ist .
Wenn man wenig verdient bekommt auch diese summe noch erstattet.
Bei meinen großen Sohn sind 2 Kinder von der sprachheilschule in die 3te Klasse damals gekommen inzwischen haben die ihren realabschluß und ne Lehre .Also nicht alles schwarz sehen.LG
Wir haben übrigens auch die Logop. zwischen durch mal gewechselt viel. Hilft das

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Re: Sprachverzögerung, viele fragen

Antwort von Smudo am 07.02.2011, 14:43 Uhr

hallo
wir haben unseren sohn wird im april 6 j auch versucht auf der sprachheilschule anzumelden
unsd was soll ich sagen?
er spricht zu gut..
und er iqu test war zu schlecht ..nun hängen wir ganz schön in der luft was die sache nicht einfacher macht für uns nicht und vorallem für unser kind nicht
er war ja beim test der sprachh..schule
ich sagte ihm vorher das könnte evtl deine schule werden und nun???
die vielen tests haben ganz bestimmt ihr richtigkeit aber meiner meinung nach ist das nicht der richtige weg und kinderseelen stabil zu machen:-((
er wird nun immer mehr verunsichert..und ich mit...
nun müssen wir noch einen spez iellen sehtest machen weil evtl ein prisma fehler vorliegt

obwohl wir alle 6 monate beim augendoc sind!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
und er eine brille trägt natoll#
schätze dich glücklich wenn er einen platz in der sprachheils bekommt den soooooooooo selbstverständlich ist das leider nicht

auch wir sind schon 2 jahre und 4 m bei der logopädie und fast 2 jahre bei der ergo unterwegs....
er hat erst mit 3,5 jahren angefangen zu reden...
und spricht nun "gut""
er braucht logo nicht mehr für die buchstaben sondern für die auditive hörwahrnehmungsstörung und verarbeitung..
deshalb ist es auf einer normalen grundschule im moment undenkbar für ihn...
wir überlegen ihn evtl auf eine normale förderschule anzu melden und einfach die entwicklung abzuwarten..

glaub mir das war auch niemals angestebt und angedacht ..wir haben echt viel unternommen
pädaudiologie (selber bez)
logo durchgeboxt
ergo durchgeboxt
selber viel gemacht

wir haben noch einen älteren sohn
der in die 3 klasse geht..
der konnte ohne förderprogramm ein geschult werden..#nimm dein kind an soo wie es ist..
und noch was ---1-2 stunden sind zuviell#
zuviel druck erzeugt gegen druck..

danke fürs lesen lg claudia

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Re: Sprachverzögerung, viele fragen

Antwort von DidiM am 07.02.2011, 16:37 Uhr

Hallo!
Mein Sohn ist in einer Integrationsklasse, mit einem geistig behindertem Kind. Dieser Junge konnte fast gar nicht sprechen und war innerhalb 1 Jahres 2x zu Sprachheil-Reha in Raum Osnabrück. Lt. Mutter waren die Ergebnisse nach 4 Wochen viel grösser, als nach einem Jahr Logo.
Ich würde bei der Krankenkasse nachfragen, welche Reha-Kliniken es gibt und zusehen, daß ich eine Verordnung kriege.

www.klinik-werscherberg.de
Alles Gute.

LG
Didi

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Re: Sprachverzögerung, viele fragen

Antwort von 4hamänner am 07.02.2011, 20:15 Uhr

Hallo,

als Sprachreha kann ich dir Werscherberg empfehlen (Raum Osnabrück). Dort werden die Kinder mit Begleitperson für 4 Wochen (in Ausnahmefällen für 6 Wochen) aufgenommen. Es wird viel Wert auf eine gesamtheitliche Förderung gelegt. Therapieplan je Woche wie folgt: 5 x Logo, 2 x Rhythmik bzw. Musiktherapie, 2 - 3 x Ergo bzw. Heilpädagogik, 1 x Reiten, 1 x Psychomotorik, 1 x Trampolin, 1x Schwimmen und 1 x Waldgang. Bei Bedarf auch Physiotherapie. Dazu noch die Möglichkeit das Seepferdchen zu machen (privat) und ein paar (nicht immer reichliche) Freizeitangebote.

Man wohnt in Häusern mit ca. 6 bis 8 gleichaltrigen Kindern. Die Mahlzeiten werden in diesem Haus gemeinsam eingenommen und auch die Therapien (teilweise in Kleingruppe) sind je Haus organisiert. Dazu kommen noch "Weiterbildungsabgebote" für die Eltern.

Insgesamt wird dort viel Wert auf Entwicklung der Kinder gelegt, das bedeutet dort möglichst freies Spiel in der freien Natur und möglichst wenig (kein) Fernsehen.

Wir waren dort und haben dort sehr gute Erfahrungen gemacht. Es kann nicht schaden, solch eine Intensievierung in der Therapie für eine begrenzte Zeit zu versuchen. Auch finde ich immer positiv, wenn auch mal ein anderer Therapeut draufschaut und man mal einen anderen Ansatz ausprobiert. Auch wird dort nochmal ein Hörtest und eine HNO - Untersuchung durchgeführt.

Nun zur Schulwahl:

Du schreibst, dass dein Kind sehr intelligent ist. Ich würde mir dann nicht so viele Gedanken machen, dass er vielleicht irgendwo nicht mitkommt (auch später).

Man sollte jedoch bedenken, dass die Anforderungen in der Schule schon anders sind als im Kindergarten. Um Schule und Therapie auch noch mit einer kindgerechten Freizeit unter einen Hut zu bekommen, würde ich dir schon zur Sprachheilschule raten. Dort ist er mit seinen Problemen auch nicht alleine. Wenn er gut im Schulstoff ist, dann kann er auf dem Gebiet ja - durch dich oder die Schule - noch gefördert werden (im Grundschulalter ist das ja nicht so das Problem und kann auch nebenher recht einfach passieren). Jedoch würde ich versuchen, die Therapie außerhalb der Familie stattfinden zu lassen. Dein Kind braucht dich als Mutter und nicht als Therapeutin. Du kannst Ideen aufgreifen für Spiele oder Freizeitgestaltung, alles weitere würde ich aber "delegieren". Das hat bisher vielleicht ganz gut geklappt, aber je älter dein Kind wird, desto klarer musst du das trennen.

Wichtig und gut finde ich, dass das Ziel der Schule ein Übergang in eine normale Grundschule ist und auch wenn er da in eine Klasse tiefer eingeschult wird als die Kinder seines Alters (wenn das erste Jahr in 2 Jahren absolviert wird, geht es danach mit der 2. Klasse weiter - ein Mitkommen im Unterricht sollte also nicht das Problem sein). Du gönnst ihm also jetzt ein Jahr mehr Zeit, um Therapie und Schule miteinander zu vereinbaren.

Liebe Grüße
Anja

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Re: Sprachverzögerung, viele fragen

Antwort von Pebbie am 07.02.2011, 20:21 Uhr

Hallo !

Wir waren auch in Werscherberg ( auf Anregung seiner Lehrer in der Sprachförderschule ) und es hat uns ( !!!! ) nichts gebracht. Anderen hat es geholfen. Also, einen Versuch ist das wert. bIs zum August bekommst Du das allerdings nicht mehr hin. Die Wartezeit beträgt mindestens 6 Monate.

Davon mal abgesehen solltest Du Dich mit dem Thema Sprachförderschule mal auseinandersetzen und Dich in der Schule beraten lassen. Einem sprachbehinderten ( auch wenn das Wort Dir nicht gefällt, ich benutze es inzwischen ganz normal ) Kind kann nichts besseres passieren als das ihm für das erlernen der Grundlagen des Lesens und Schreibens 2 Jahre Zeit gelassen werden, Von Pädagogen, die speziell dafür ausgebildet wurden. Täglich von der 1.bis zur letzten Schulstunde. Das Ziel ist die Rückschulung in die Regelschule, bei uns gehen 80% der Kinder wieder zurück.
Wenn Logopädin und Schularzt beide sagen das die Förderschule der richtige Förderort für Dein Kind ist, dann würde ich dem Glauben schenken.

LG Ute

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Bei uns.....

Antwort von susip1 am 07.02.2011, 20:52 Uhr

hier in Ö gibt es das nicht.

Für meinen Sohn wäre das aber ideal. ER ist ja sonst auch ein schlaues Kerlchen, aber sprachlich paßt es noch nicht.

Würde es sowas geben wie eine Sprachförderschule, die den NORMALEN Lehrplan hat und eben speziell die Sprache fördert - na das wäre optimal. Dann könnt ich auch all die Therapien sein lassen und alles wäre ideal gefördert.

Leider haben wir das hier nicht. Dafür kommt er aber im Herbst in die Vorschule, die eine Sprachheillehrerin führt und von diesem Jahr erhoffe ich mir einiges, sodass er es bis zum Herbst 2012 vielleicht doch schaffen wird, noch vieles aufzuholen...


LG

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Re: meine erfahrung *lang*

Antwort von sterni12 am 08.02.2011, 8:15 Uhr

Hallo,
vor einem Jahr standen wir vor dem gleichen problem,Mein sohn(6) hat erst sehr spät das sprechen angefangen ,mit 4.aber super aufgeholt und laut Logopädin hätte er auch auf eine Regelschule gekonnt aber die Schulärztin wollte das er Auf eine Sprachförderschule kommt.Das wollten wir nicht ,zum einen sprach er mitlerweile echt gut ,es fehlte halt noch die richtige Satzstellung aber selbst die hat er mitlerweile im griff.

O.k. also wurde er im März vergangenen Jahres auf der Förderschule getestet und man legte uns nahe Ihn da anzumelden und man erklärte uns auch das er erst mal in eine Eingangsklasse kommt und dann in das erste schuljahr.Uns wurde auch gesagt das die Kinder in den kleineren Klassen Individuell gefördert und Unterrichtet werden ganz nach Ihrem können.
Naja wir waren trotzdem dagegen und wir wurden vom Schulamt aber dazu "gezwungen" Ihn dort anzumelden.
Wir hatten uns damit abgefunden und zähneknirschend zugestimmt,wir wollten ja nur das beste für unseren sohn. Dann hatte ich nach der ersten Schulwoche ein gespräch mit der Lehrerin und ich bekam zu hören das mein Sohn nur stört und sich nicht benimmt,o.k. er ist kein engel aber dann habe ich mir alles zeigen lassen was sie so gerade machen...
Es war das was er im Kindergarten schon seit über einem Jahr gemacht hat .....Sie fingen gerade an zu zahlen zu lernen und andere Vorschulsachen.Ich machte die Lehrerin darauf aufmerksam das er das ja schon kann und das er vieleicht stört weil Ihm langweilig ist und ob er nicht andere sachen machen kann= Individuelle Förderung ! Ich möchte betonen das ich meinen Sohn nicht für superschlau halte sondern genau altersgemäß entwickelt und nicht verzögert.
Ihre antwort:"Ich kann Ihrem sohn doch keine anderen Aufgaben geben,Dann wird er ein Außenseiter wenn er mehr weiß als die anderen Kinder in seiner Klasse "!!!!!!!!!! Halloooo.....mein sohn ein außenseiter nur weil er lernen möchte und die wiederholungen ihm langweilig waren??
Da bin ich auf die Barrikaden gegangen,Ich bin direkt zur schule bei uns im Ort und habe mich erkundigt wie ich einen Schulwechsel durchbekomme.Ich sagte das auch an der Förderschule worauf ich erst einen bösen anruf der Leiterin bekam aber auch die zusage das SIE selber Ihn noch mal testet.
2 Tage später der Anruf,Ähm....es tut uns leid aber Sie haben recht,Ihr Sohn ist wesentlich weiter als die anderen Kinder ,auch Sprachlich,und Sie versteht nicht warum er auf die förderschule mußte.Es ging direkt ein anruf ans Schulamt und nach den Herbstferien konnte Mein Sohn auf die Regelschule wechseln,seine Klassenlehrerin sagt das sie auch nicht verstehen kann was da schiefgelaufen ist.

O.k. Sorry es ist wohl sehr lang und ausschweifend geworden aber was ich sagen möchte ,wenn Du der meinung bist das dein sohn "geistig" mitkommt und das Sprachliche nicht mehr so gravierend ist ,setze Dich für Ihn ein.

Meiner geht zur Zeit auch noch zur logopädie aber nach absprache zwischen Lehrerin und logopädin wollen wir erst mal aussetzen,da sie beide der Meinung sind es ist nicht mehr nötig.

Lg Nicole

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Re: meine erfahrung *lang*

Antwort von MamaMalZwei am 08.02.2011, 10:48 Uhr

Hallo, in Teilen kann ich den Erfahrungen, die Nicole mit der Sprachheilschule gemacht hat, zustimmen. Das ist bei uns ähnlich gelaufen. Wenig individuelle Förderung, alle Kinder mussten dasselbe machen, keine Zusatzaufgaben für Kinder, die schon weiter sind.
Was mir aber zu denken gibt, ist Eure Sprachtherapeutin. Wie kommt sie auf die Idee zu sagen, dass eine Reha nichts bringt? Auch dass sie seit Jahr und Tag an der Sprache herumdoktert, aber Du keine Fortschritte siehst? Entweder ist das, was sie kann beschränkt (d.h. sie kann nicht mehr als eine Methode) oder sie hat keinen richtigen Zugang zum Kind..
Das erinnert mich an den ersten Sprachtherapeuten von Lemmi. Der fand ihn knuffig, so tolle Fortschritte und ich merkte zuhause - nichts. Dann wechselten wir die Krankenkasse und die wollte unbedingt, dass Lemmi zu einer Logopädin geht, nicht zu einem medizinischen Sprachheiltherapeuten. Was habe ich geflucht! Aber Lemmi und seine Frau X - die waren sofort auf einer Linie. Sie sah sich an, was der alte Therapeut gemacht hatte, meinte so sitzen wir in drei Jahren noch hier und begann dann, Lemmi Buchstaben beizubringen. Zusätzlich bekam ich den Tipp, ihm die Zähne mit der elektrischen Zahnbürste zu putzen.
Von Monat zu Monat "explodierte" seine Sprache, heute hört man nix mehr. LG

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Re: meine erfahrung *lang*

Antwort von Sweetkiwi78 am 08.02.2011, 11:04 Uhr

Hallo

Ich bedanke mich für eure Berichte bzw. Antworten.
Hatte gestern noch ein Gespräch mit der Logopädin, wo ich ihr klipp und klar sagte, das ich versuchen werde, die Reha zu beantragen und außerdem möchte ich 2 mal die Woche Logo. Sie war einverstanden, er würde dann eine 2te Therapeutin bekommen. Muß nur noch der Kinderarzt zustimmen.
Schön auch, das nicht alle die Sprachheilschule als segen sehen. Selbstverständlich ist es mir wichtig, das er gefördert wird, auch in der Schule. Auch wenn im März gesagt wird, er soll ab August auf diese Schule, werde ich zwar meine Bedenken äußern, aber mich nicht dagegen stellen. Nur für mich und vorallem für meinen Sohn wäre es nicht so toll, wenn sie die 1te Klasse ganz langsam machen würden und anfangen würden zahlen zu lernen___ er zählt und rechnet seitdem er 4 ist, und ich denke da wäre er dann leicht unterfordert.
Nichtsdesto trotz denke ich auch einfach, man sollte die zeit bis zur Einschulung eben noch gut Nutzen. Natürlich nicht mit penetrant therapieren, und das mit den 1-2 h war bzw. ist nicht täglich. Wenn dann mache ich zu Mittag spiele mit ihm gesellschaftsspiele, abends lese ich noch mehr vor. Und ich habe gemerkt, das so reime und gedichte viel bringen. Ansonsten viel in das Alltägliche leben einbezogen.

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@Sweetkiwi78

Antwort von sterni12 am 08.02.2011, 11:12 Uhr

Hallo,
ich noch mal :-)
Gibt es vieleicht die alternative Deinen Sohn an eine Integrative Grundschule anzumelden? Dahin hat meiner auch gewechselt,wobei bei ihm der Förderbedarf ja nicht mehr gegeben ist aber es Mir lieber gewesen wäre als die Förderschule.
Da würde Dein Sohn ja den "ganz normalen" stoff der erstklässer mitmachen aber halt zusätzlich in kleineren Gruppen noch eine spezielle förderung bekommen.

Lg Nicole

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Re: @Sweetkiwi78

Antwort von Sweetkiwi78 am 08.02.2011, 13:40 Uhr

Hallo

In der ganzen Aufregung, habe ich vergessen zu erwähnen, das Integration im Raume steht. Er muß aber getest werden und die Leute in der Sprachheilschule ermitteln dann inwieweit er Förderung bedarf. In der Schule, wo ich ihn angemeldet habe, würden ihn als Integrationskind nehmen. Das wäre mir ja sehr lieb. Er würde dann dennoch Nachmittags, wenn weiterhin bedarf besteht Logopädie bekommen.
Wie gesagt die Leiterin der Regelgrundschule wäre auch dafür, nur will sie ungern das Risiko alleine eingehen und ihn Aufnehmen, und er dann nicht dem Unterricht folgen kann.

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Re: @Sweetkiwi78

Antwort von sterni12 am 08.02.2011, 13:58 Uhr

Na dann drücke Ich euch die daumen das die richtige Wahl für deinen kleinen getroffen wird :-)

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Re: Sprachverzögerung, viele fragen

Antwort von Rosati am 09.02.2011, 11:18 Uhr

Hallo,

Also ich kann da ganz gut mitreden , mein Sohn geht auf eine Sparchheilschule . Nur leider ist das lernen dort nicht gerade der große renner. Die haben im 1. Schulajahr gerade mal 13 Buchstaben geschaft , jetzt ist er probeweise auf der Regelschule und schon fangen die Probleme an. Denn die in der Regelschule sind die schon sehr viel weiter als die Kinder dort und dann erzählen die den Eltern Durchgangsschule. Das ist alles nur pure verdummung!!!

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Re: Sprachverzögerung, viele fragen

Antwort von MamaMalZwei am 09.02.2011, 12:18 Uhr

Hallo, klar ist das Tempo auf der Sprachheilschule langsamer. Deshalb sollten die Kinder ja ein Jahr wiederholen. Beim Wechsel von der KB-Schule ist das selbstverständlich. Nur die Sprachheilschule sieht das nicht so, weil sie ja meint, Durchgangsschule zu sein und sperrt sich dagegen. Das hat Lemmi die Gymempfehlung gekostet, weil er einfach noch nicht so weit war. Aber was solls, dann macht er das Abi halt später. LG

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Nun pauschalier das doch nicht so !!!!

Antwort von Pebbie am 09.02.2011, 18:29 Uhr

Nur weil EURE Förderschule schlecht arbeitet, muss das doch nicht für ALLE Förderschulen gelten !

An unserer Schule wird nach Regellehrplan gearbeitet, den Kindern wird so viél Zeit gelassen wie sie brauchen. An anderen Schulen haben sie vielleicht ein noch anderes Tempo.

Bei uns werden 80% der Kinder bis zum 4. Schuljahr zurück geschult. Das kann ja nichts mit Verdummung zu tun haben, oder ?

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